Tiermigrationen, die die Welten verbinden – Tiere in Afrika und der Welt
Tiermigrationen zählen zu den beeindruckendsten Naturphänomenen. Jedes Jahr ziehen Milliarden von Tieren, in kleineren oder grossen Gruppen während ihrer Tierwanderung, durch die Lüfte, über das Land oder durch Gewässer. Besonders bekannt ist die Tiermigration in der Serengeti. Doch es gibt noch viel mehr. Ob kleine Insekten, Vögel oder grössere Säugetiere – sie alle legen weite Strecken zurück, um neue Lebensräume zu finden, nach Nahrung zu suchen oder ihre Fortpflanzung zu sichern.
Die Bewegungen dieser Tiere sind nicht nur faszinierend, sondern auch lebenswichtig für ihre Art und das ökologische Gleichgewicht. Tiere orientieren sich auf ihren Wanderungen durch den Sonnenstand, Magnetfelder, den Sternenhimmel sowie durch Gerüche und soziale Interaktionen. Besonders bei vielen Arten, wie Vögeln und Säugetieren, spielen Erinnerung und das Erlernen von Routen durch ältere Tiere eine entscheidende Rolle. Diese Migrationen sind jedoch nicht nur für das Überleben der Tiere wichtig, sondern auch für das ökologische Gleichgewicht: Sie transportieren Nährstoffe, verbreiten Samen, bestäuben Pflanzen und tragen so zur Artenvielfalt bei.
Diese Migrationen sind jedoch von zahlreichen Bedrohungen betroffen. Klimawandel, menschliche Eingriffe in natürliche Lebensräume und die Zerstörung von Wanderwegen setzen den Tieren immer mehr zu und machen ihre Reise zunehmend riskanter.
Die Top 9 Nomaden der Natur
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Die grosse Wanderung in der Serengeti
Millionen von Gnus, begleitet von Zebras und Gazellen, ziehen jährlich durch die Serengeti und die Masai Mara auf der Suche nach frischem Grasland. -
Der Zug der Monarchfalter
Monarchfalter reisen im Herbst Tausende Kilometer von Nordamerika zu ihren Winterquartieren in Mexiko – ein Meisterwerk der Navigation. -
Zugvögel über Kontinente
Kraniche, Störche und andere Zugvögel legen weite Strecken zwischen ihren nördlichen Brutgebieten und südlichen Winterquartieren wie z.B. Afrika zurück. -
Buckelwale in den Ozeanen
Buckelwale wandern jährlich zwischen kalten Futtergründen und warmen Brutgebieten, oft über Tausende Kilometer hinweg. -
Lachse zu ihren Laichgründen
Lachse kehren gegen die Strömung zu den Flüssen ihrer Geburt zurück, um dort ihre Eier abzulegen. -
Elefanten auf Nahrungssuche
Afrikanische Elefanten ziehen hunderte Kilometer durch Savannen und Wälder, auf der Suche nach Wasser und Nahrung, essenziell für Afrikas Ökosysteme. -
Meeresschildkröten kehren zum Nisten zurück
Meeresschildkröten legen weite Strecken zurück, um an die Strände ihrer Geburt zurückzukehren und ihre Eier abzulegen. -
Die Reise der Pinguine
Kaiserpinguine wandern bis zu 200 Kilometer landeinwärts über das gefrorene Meer, um ihre Brutgebiete auf dem antarktischen Meereis zu erreichen. -
Rote Krabben auf der Weihnachtsinsel
Millionen von Roten Krabben machen sich auf den Weg vom Wald zum Meer, um dort ihre Eier abzulegen – ein Naturspektakel.

Überquerung der Gnuherden des Mara-Flusses in der Masai Mara.
Die grosse Migration Afrika – Eine Reise und Kreislauf des Lebens
Jedes Jahr machen sich grosse Herden von Gnus und Zebras auf den Weg von Tansania nach Kenia. Getrieben von der Suche nach Wasser und frischem Gras wandern die riesigen Herden langsam vom Serengeti-Nationalpark in Richtung Masai-Mara-Nationalpark. Diese epische Reise ist nicht nur ein Kampf ums Überleben, sondern auch ein weltweit einzigartiges Naturspektakel.
Ein besonders spannender, aber auch gefährlicher Abschnitt dieser Wanderung ist die Überquerung der Flüsse, wie des Mara-Flusses. Hier warten bereits hungrige Krokodile auf die Tiere, die oft in dramatischen Szenen zu ihrer Beute werden. Selbst wenn die Tiere die Flüsse überwinden, scheitern einige vor Erschöpfung daran, die steilen Ufer zu erklimmen.
Trotz dieser harten Realität ist die Migration essenziell für das Überleben der Herden und die Erhaltung der Ökosysteme. Für Menschen bleibt dieses Spektakel eine unvergessliche Erinnerung, die die wilde Schönheit Afrikas eindrucksvoll zeigt.
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Die Herden erreichen die südlichen Ebenen der Serengeti, wo sie frisches Gras finden und ihre Kalbungszeit beginnt.
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In Ndutu und Kusini bringen die Gnus ihre Jungen zur Welt, während Raubkatzen die neugeborenen Kälber jagen.
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Die Herden ziehen durch Moru und Kusini und die Jungtiere werden mobiler. Erste Herausforderungen wie die Überquerung des Grumeti Rivers warten auf sie.
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Die Wanderung erreicht ihren Höhepunkt mit den dramatischen Flussüberquerungen am Grumeti und später am Mara River.

In der Masai Mara nutzen die Gnus die letzten saftigen Grasflächen, während sie immer wieder den gefährlichen Mara River überqueren.
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Mit Beginn der Regenzeit kehren die Herden in die Serengeti zurück, besonders in die Gebiete rund um Lobo und Seronera.
Reisen in Tansania und Kenia
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Safari durch Kenia und Uganda
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Safari-Tour durch Kenia und Tansania

Exklusive Flugsafari in Tansania
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