erlebt von Roberta Maione
Wildnis und Komfort: Eine unvergessliche Reise durch Kenia und Namibia
Während einer dreiwöchigen Erlebnisreise durch Kenia und Namibia konnte ich bei zahlreichen Aktivitäten unvergessliche Eindrücke gewinnen. In Kenia tauchte ich auf der Suche nach den legendären «Big Five» in die unendlichen Savannen und weiten Ebenen ein. Beim Full-Service-Camping unter dem klaren kenianischen Sternenhimmel erlebte ich die unberührte Natur und die faszinierende Kultur hautnah. In einem kompakten Safariwagen hielt ich aussergewöhnliche Tierbegegnungen fest.
Nach Kenia setzte ich meine Reise nach Namibia fort – einem Land, das auf erstaunliche Weise zwischen Ozean und Wüste eine Vielfalt an Landschaften und Wildtieren bietet. In wunderschönen Hotels und Lodges genoss ich erholsame Momente. Ich staunte über die atemberaubenden Wüstenlandschaften von Swakopmund und Sossusvlei, wanderte durch Damaraland mit seinen faszinierenden Gipfeln, versteinerten Wäldern und einer einzigartigen Kultur. Zum Abschluss suchte ich im unermesslichen Etosha-Nationalpark erneut nach Tieren – ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde.
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Orteab/bis Nairobi und ab/bis Windhoek
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Empfohlene Reisedauer3 Wochen
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TransportmittelAllrad-Safariwagen (7 Sitze) und privater Truck
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UnterkunftCamping, Hotels und Lodges
Meine Highlights
Beobachte Flamingos à gogo im Lake Nakuru
Flamingos gefällig? Kein Problem im Lake Nakuru Nationalpark. Wenn hunderttausende Vögel das Ufer des Sees bevölkern und sich gleichzeitig in die Luft erheben, erlebst du eine ganze «rosa Wolke» aus Flamingos!
Spüre die Big Five in der Masai Mara auf
Spüre die Big Five auf – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Von Juli bis November kannst du die jährliche, grosse Migration erleben, wenn immens grosse Herden an Huftieren in die üppige Masai Mara stapfen. Ein wortwörtlich gefundenes Fressen für die grossen Raubkatzen…
Märchen aus Sand - das Sossusvlei
Die berühmte Salzpfanne liegt im Namib-Naukluft Nationalpark. Sie ist bekannt für ihre Sanddünen in der ältesten Wüste der Welt. Am Rand des Nationalparks befinden sich diverse Luxuslodges, die Sossusvlei Lodge ist direkt beim Eingangstor. Im Park selbst gibt es nur eine Unterkunft, die Sossus Dune Lodge. Vorteil: Man kann 30 Minuten vor Sonnenaufgang in den Park fahren - früher als alle anderen und hat die beste Zeit zum Fotografieren.
Geöffnet ist der Nationalpark von Sonnenaufgang bis -untergang. Vom Eingangstor sind 45 km geteert, anschliessend 5 km in tiefem Sand, nur mit 4x4 oder zu Fuss möglich. Es gibt auch kostenpflichtige Shuttlebusse.
Deadvlei: Charakteristisch sind die vielen abgestorben Akazienbäume. Manche dieser Bäume sind über 500 Jahre alt. Im Südosten befindet sich der "Big Daddy" oder " Crazy Dune", eine der höchsten Sanddünen der Welt mit rund 350 m.
Erlebe den eindrücklichen Sesriem Canyon
Der Tsauchab ist ein Fluss in Namibia, der nur selten Wasser trägt. Und trotzdem hat dieser Fluss es geschafft über Millionen von Jahren diese Schluchten zu formen. Meistens ist der Canyon aber trocken und man kann bis zu 30 Metern hinab steigen um in seinen Gängen zu wandeln.
Wüstenelefanten beobachten in Damaraland
Das karge Damaraland ist bekannt für versteinerte Bäume, die Felsmalereien Twyfelfontein und den Huab River (meist trocken) mit seltenen Wüstenelefanten. Palmwag ist zudem Ausgangspunkt, um zu Fuss Nashorn und Wüstenelefanten aufzuspüren. Das Tracking kann vor Ort in der Palmwag Lodge gebucht werden.
Tierbeobachtungen im Etosha Nationalpark
Etosha umfasst eine Fläche von über 22000 km2 und ist seit 1907 Wildschutzgebiet. Im Zentrum liegt eine ausgedehnte Salzpfanne. Vor rund 2 Mio. Jahren gab es hier einen riesigen See, der durch den Kunene Fluss gespeist wurde und später durch Änderung des Flussverlaufs allmählich austrocknete. Die Pfanne ist nahezu immer trocken. Besonders im südlichen Teil des Parks liegen jedoch verstreut zahlreiche Wasserlöcher, Lebensgrundlage für den Wildbestand. Fast die gesamte Palette an afrikanischem Grosswild ist im Park vertreten, inkl. Big Five.
Der Park ist gut erschlossen. Gut gepflegte – jedoch ungeteerte – Strassen führen zu den Wasserlöchern, wo man die Tiere am besten beobachten kann.
Reiseroute
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Nairobi fernab vom Verkehrsstrudel
Nach einem angenehmen Flug lande ich in Nairobi. Zuerst checke ich im Hotel ein, dusche und treffe mich mit meiner Freundin, die seit einigen Jahren in Nairobi lebt und arbeitet. Gemeinsam besuchen wir eine Künstlerausstellung und geniessen ein leckeres Mittagessen. Am Abend lerne ich meine Mitreisenden sowie meinen Tourguide für die nächsten neun Tage kennen.
- Nairobi
- Einfaches Hotel
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Stilvolle Entdeckungen
Wir verlassen Nairobi und fahren sieben bis acht Stunden in Richtung Norden, durch die fruchtbaren Landwirtschaftsgebiete der Kikuyu, vorbei an Mount Kenya, dem zweithöchsten Berg Afrikas (5199 m. ü. M.).
Ein Besuch in einem lokalen Samburu-Dorf, das direkt am Rande des Nationalreservats liegt, steht auf dem Programm. Die Samburu, die den Massai in ihrem Erscheinungsbild ähneln, sind ein weniger bekannter, aber ebenso stolzer Kriegerstamm. Bei einem Dorfspaziergang erhalten wir spannende Einblicke in ihre Traditionen und Lebensweise.
Weiter geht es ins Samburu-Nationalreservat, das ein wahres Paradies für seltene Tierarten darstellt. Am Nachmittag begeben wir uns auf eine Safari, bei der wir grosse Elefantenherden und Raubkatzenrudel entdecken – in einem der abgelegensten und wildesten Teile Kenias.
- Nairobi–Samburu-Nationalreservat
- Full-Service-Camping
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Schnelle Läufer der Savanne
Heute verbringen wir den ganzen Tag auf Safari und suchen nach seltenen Tieren, die es nur nördlich des Äquators gibt. Dazu zählen der Beisa-Oryx, der Somalistrauss, das Grevyzebra, die eindrucksvolle Netzgiraffe und die anmutige Giraffengazelle. Diese besondere Antilope stellt sich auf ihre Hinterbeine, um Blätter von hohen Büschen zu erreichen.- Samburu-Nationalreservat
- Full-Service-Camping
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Gestreiftes während der Pirschfahrt
Weiter geht es mit einer sieben- bis achtstündigen Fahrt zum Nakuru-Nationalpark. Nakuru, was in der Sprache der Massai «staubiger Ort» bedeutet, ist eine lebhafte und fröhliche Agrarstadt mit bunten, vielfältigen Märkten. Wir besuchen eine Teeplantage und erfahren, wie Tee angebaut, geerntet und verarbeitet wird. Später brechen wir zu einer Pirschfahrt auf.
- Samburu-Nationalreservat–Lake-Nakuru-Nationalpark
- Full-Service-Camping
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Farbenspiel der Natur
Nach einem frühen Start und einem leckeren Frühstück geht es erneut auf Pirschfahrt. Auch heute entdecken wir eine Vielzahl an Tieren, darunter Nashörner, Büffel, Impalas sowie die seltenen Geparden und Leoparden. Am Ufer des Nakurusees beobachten wir Pelikane und Kormorane. Zudem beheimatet der Park eine grosse Vielfalt weiterer Vogelarten, darunter Taucher, Weissflügelseeschwalben, Stelzenläufer, Säbelschnäbler und verschiedene Entenarten.- Lake-Nakuru-Nationalpark
- Full-Service-Camping
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Ausschau nach den «Big Five»
Erneut steht eine lange sieben- bis achtstündige Fahrt zu unserem nächsten Stopp an. Die langen Fahrten in Afrika können zwar ermüdend sein, doch jedes Mal lohnt sich der Aufwand. Während der Fahrt hat man die Möglichkeit, das pulsierende Leben der kenianischen Städte zu beobachten oder einfach ein Nickerchen zu machen, um erfrischt am nächsten Ziel anzukommen.
Das weltberühmte Masai-Mara-Naturschutzgebiet – ein absolutes Muss für jede Kenia-Reise. Die weitläufigen Savannen und die charakteristischen flachkronigen Akazien machen dieses Gebiet einzigartig. Am Nachmittag erreichen wir unser permanentes Zeltcamp und unternehmen eine Safari-Fahrt, bei der wir Ausschau nach den «Big Five» halten.
- Lake-Nakuru-Nationalpark–Masai Mara
- Permanentes Zeltlager
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Safari mal anders
Auf diesen Tag freue ich mich besonders. Frühmorgens unternehme ich eine optionale Ballonfahrt und geniesse die Safari aus der Vogelperspektive. Die Stille und der farbenfrohe Himmel nach dem Sonnenaufgang verleihen diesem Erlebnis eine magische Atmosphäre! Nach der Landung geniessen wir ein Champagner-Frühstück mitten im Nirgendwo.
Anschliessend holt uns unser Guide zusammen mit dem Fahrer und den Reisenden, die nicht teilgenommen haben, ab. Es beginnt die letzte Safari dieser Kenia-Reise. Heute haben wir extrem viel Glück und beobachten eine Vielzahl von Raubkatzen.
- Masai Mara
- Permanentes Zeltlager
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Asante sana, Kenia!
Auf dem Weg zum Ausgang verabschieden sich die letzten Tiere von uns. Nach sechs Stunden erreichen wir zum Mittagessen Nairobi und besuchen das Amani-ya-Juu-Projekt. Hier wird ein kostenloses Trainingsprogramm angeboten, das Frauen das Schneidern beibringt. Es werden Schmuck, Accessoires und Taschen hergestellt. In Nairobi ruhe ich mich etwas aus, bevor ich mit der Gruppe ein letztes gemeinsames Abendessen geniesse.
- Masai Mara–Nairobi
- Einfaches Hotel
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Wächter der Wüste
Über Johannesburg fliege ich nach Windhoek, eine Stadt, die bekannt ist für ihre deutsche Kolonialarchitektur und die entspannte Atmosphäre. Nach der Ankunft im Hotel treffe ich meinen Guide und meine Mitreisenden. Wusstest du, dass das Nationaltier Namibias der Oryx ist?- Nairobi–Windhoek
- Hotel
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Sand so weit das Auge reicht
Heute fahren wir sechs Stunden nach Süden in Richtung Sesriem, dem Tor zu den Sossusvlei-Dünen, Deadvlei und dem Sesriem-Canyon. Wir erreichen unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte, und die atemberaubende Aussicht können wir von unserer eigenen privaten Terrasse aus geniessen. Zum Mittagessen erwartet uns ein köstliches Menü im Restaurant der Lodge, mit einem Panorama, das sich in alle Richtungen erstreckt.
Den Nachmittag verbringen wir entspannt an der Bar oder am funkelnden Pool. Am späten Nachmittag brechen wir zu einer geführten 4x4-Safari auf, um die einzigartige Flora und Fauna der Wüste zu entdecken. Wir halten an, um einen Drink zu geniessen und den Sonnenuntergang zu bewundern, bevor wir zur Lodge zurückkehren, wo uns ein köstliches Abendessen erwartet.
- Windhoek–Sesriem
- Lodge
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Zeugen der Zeit
Am frühen Morgen machen wir einen Ausflug nach Sossusvlei, das am Ende eines alten Flussbettes liegt. Der Aufstieg auf die Spitze der Düne 45 belohnt uns mit einer spektakulären Aussicht auf die surreale Wüstenlandschaft. Anschliessend fahren wir weiter nach Deadvlei, einer Lehmpfanne, die für viele ikonische Bilder bekannt ist. Wenn wir die Skelettbäume vor dem leuchtend orangefarbenen Hintergrund der Dünen sehen, verstehen wir schnell, warum dieser Ort so berühmt ist. Am Nachmittag besuchen wir die Sesriem-Schlucht, einen ruhigen natürlichen Korridor, den wir zu Fuss erkunden können. Danach kehren wir zurück zur Lodge.
- Sesriem
- Lodge
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Ein Vorgeschmack auf den morgigen Tag
Wir setzen unsere Reise fort in die Küstenstadt Swakopmund an der Skelettküste. Während der sechsstündigen Fahrt machen wir Halt im kleinen Ort Solitaire. Mit seinen verlassenen Lastwagen, Autos, Tankstellen, Zapfsäulen und Kakteen ist es der einzige Ort zwischen Walvis Bay und Sossusvlei, der eine Tankstelle, ein Postamt, ein Lebensmittelgeschäft und eine Bäckerei bietet. Wir genehmigen uns ein Stück des berühmten Apfelkuchens, der hier einen guten Ruf geniesst.
Weiter geht es vorbei an Moon Valley, das wegen seiner mondähnlichen Erscheinung seinen Namen trägt, und dem Wendekreis des Steinbocks. Wir machen einen Abstecher nach Walvis Bay, dem Überwinterungsgebiet für Tausende von Zugvögeln, insbesondere Flamingos.
Nach der Ankunft in Swakopmund nehmen wir uns Zeit für ein Mittagessen und machen anschliessend mit dem Reiseleiter eine Orientierungswanderung, um einen Eindruck von dieser interessanten Stadt mit ihrer deutsch-namibischen Atmosphäre zu bekommen.
- Sesriem–Swakopmund
- Hotel
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Wo Dünen auf den Atlantischen Ozean treffen
Heute steht uns ein freier Tag zur Verfügung. Ich buche mir eine «Little Desert und Sandwich Harbour Tour».
Auf dieser Tour erlebe ich morgens die einzigartige Flora und Fauna der Namib-Wüste und versuche in Begleitung eines fachkundigen Guides, die Little Five (namibische Seitenschwanzviper, Schaufelnaseneidechse, Palmato-Gecko, Namaqua-Chamäleon, Weisslady-Spinne) zu entdecken.
Nachmittags fahren wir mit einem Geländewagen durch die beeindruckende Wüste und erreichen den malerischen Sandwich Harbour, wo die riesigen Dünen direkt auf den Atlantischen Ozean treffen.
- Swakopmund
- Hotel
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Die Dickhäuter der Wüste
Wir verlassen die Atlantikküste und fahren in Richtung Namib-Wüste, entlang eines Teils der Skelettküste. Auf dem Weg geniessen wir die beeindruckenden Landschaften mit Bergen, Sanddünen, dem Meer und Schiffswracks. Nach insgesamt sechs Stunden erreichen wir Damaraland, bekannt für Namibias höchsten Berg, antike Felsmalereien und versteinerte Wälder. Hier erleben wir die rauen Kontraste der Region und haben optional die Möglichkeit, einen Ausflug zu den Wüstenelefanten zu buchen. Das will ich mir natürlich nicht entgehen lassen.
- Swakopmund–Damaraland
- Lodge
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36 Grad, und es wird noch heisser!
Wir verbringen den Vormittag mit einem Besuch der Twyfelfontein-Erbestätte und des versteinerten Waldes, begleitet von lokalen Experten, die uns diese Wunder näherbringen. Twyfelfontein zeigt eine der grössten Konzentrationen an Felsgravuren im südlichen Afrika und gewährt uns spannende Einblicke in die Vergangenheit. Im versteinerten Wald entdecken wir 280 Millionen Jahre alte Baumstämme. Danach geht es weiter zum Living Museum der Damara, wo uns unser Reiseleiter mehr über diese faszinierende, traditionelle Kultur erzählt.
Am Nachmittag kehren wir zur Lodge zurück und haben Zeit, uns am Pool zu entspannen. Das haben wir auch bitter nötig, da heute das Thermometer teils 46 Grad Celsius (kein Schreibfehler) angezeigt hat.
- Damaraland
- Lodge
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Die Ruhe vor dem Sturm
Wir verlassen Damaraland und fahren fünf Stunden in Richtung Etosha-Nationalpark. Nach der Ankunft haben wir den Nachmittag zur freien Verfügung, um uns in der Lodge zu entspannen – sei es bei einem Bad im Pool, einem guten Buch oder einem Sundowner an der Bar.
- Damaraland–Etosha-Nationalpark
- Lodge
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Auf der Suche nach Simba
Früh am Morgen brechen wir zu einer ganztägigen 4x4-Safari im Etosha-Nationalpark auf. Wir halten Ausschau nach schwarzen Nashörnern, Hartmanns Bergzebras, Schwarzgesicht-Impalas, Roan-Antilopen und dem kleinen Damara-Dik-Dik. Der Park ist auch Heimat von rund 340 Vogelarten. Dank der künstlichen Wasserlöcher und der weiten Pfannen ist es relativ einfach, Tiere zu sichten. Nach der Safari kehren wir zur Lodge zurück und lassen die Abenteuer des Tages Revue passieren, während wir den Blick von der Aussichtsplattform geniessen.
- Etosha-Nationalpark
- Lodge
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Eine vielseitige Reise geht zu Ende
Nach dem Frühstück machen wir uns heute Morgen auf den Rückweg nach Windhoek. Meine Abenteuerreise endet mit der Ankunft in der Hauptstadt, und es geht wieder zurück in die Schweiz.
Afrika, es war wieder ein Mal ein Vergnügen. Wir sehen uns bestimmt bald wieder!
- Etosha-Nationalpark–Windhoek
- Hotel
Nairobi fernab vom Verkehrsstrudel
Nach einem angenehmen Flug lande ich in Nairobi. Zuerst checke ich im Hotel ein, dusche und treffe mich mit meiner Freundin, die seit einigen Jahren in Nairobi lebt und arbeitet. Gemeinsam besuchen wir eine Künstlerausstellung und geniessen ein leckeres Mittagessen. Am Abend lerne ich meine Mitreisenden sowie meinen Tourguide für die nächsten neun Tage kennen.
Stilvolle Entdeckungen
Wir verlassen Nairobi und fahren sieben bis acht Stunden in Richtung Norden, durch die fruchtbaren Landwirtschaftsgebiete der Kikuyu, vorbei an Mount Kenya, dem zweithöchsten Berg Afrikas (5199 m. ü. M.).
Ein Besuch in einem lokalen Samburu-Dorf, das direkt am Rande des Nationalreservats liegt, steht auf dem Programm. Die Samburu, die den Massai in ihrem Erscheinungsbild ähneln, sind ein weniger bekannter, aber ebenso stolzer Kriegerstamm. Bei einem Dorfspaziergang erhalten wir spannende Einblicke in ihre Traditionen und Lebensweise.
Weiter geht es ins Samburu-Nationalreservat, das ein wahres Paradies für seltene Tierarten darstellt. Am Nachmittag begeben wir uns auf eine Safari, bei der wir grosse Elefantenherden und Raubkatzenrudel entdecken – in einem der abgelegensten und wildesten Teile Kenias.
Schnelle Läufer der Savanne
Gestreiftes während der Pirschfahrt
Weiter geht es mit einer sieben- bis achtstündigen Fahrt zum Nakuru-Nationalpark. Nakuru, was in der Sprache der Massai «staubiger Ort» bedeutet, ist eine lebhafte und fröhliche Agrarstadt mit bunten, vielfältigen Märkten. Wir besuchen eine Teeplantage und erfahren, wie Tee angebaut, geerntet und verarbeitet wird. Später brechen wir zu einer Pirschfahrt auf.
Farbenspiel der Natur
Ausschau nach den «Big Five»
Erneut steht eine lange sieben- bis achtstündige Fahrt zu unserem nächsten Stopp an. Die langen Fahrten in Afrika können zwar ermüdend sein, doch jedes Mal lohnt sich der Aufwand. Während der Fahrt hat man die Möglichkeit, das pulsierende Leben der kenianischen Städte zu beobachten oder einfach ein Nickerchen zu machen, um erfrischt am nächsten Ziel anzukommen.
Das weltberühmte Masai-Mara-Naturschutzgebiet – ein absolutes Muss für jede Kenia-Reise. Die weitläufigen Savannen und die charakteristischen flachkronigen Akazien machen dieses Gebiet einzigartig. Am Nachmittag erreichen wir unser permanentes Zeltcamp und unternehmen eine Safari-Fahrt, bei der wir Ausschau nach den «Big Five» halten.
Safari mal anders
Auf diesen Tag freue ich mich besonders. Frühmorgens unternehme ich eine optionale Ballonfahrt und geniesse die Safari aus der Vogelperspektive. Die Stille und der farbenfrohe Himmel nach dem Sonnenaufgang verleihen diesem Erlebnis eine magische Atmosphäre! Nach der Landung geniessen wir ein Champagner-Frühstück mitten im Nirgendwo.
Anschliessend holt uns unser Guide zusammen mit dem Fahrer und den Reisenden, die nicht teilgenommen haben, ab. Es beginnt die letzte Safari dieser Kenia-Reise. Heute haben wir extrem viel Glück und beobachten eine Vielzahl von Raubkatzen.
Asante sana, Kenia!
Auf dem Weg zum Ausgang verabschieden sich die letzten Tiere von uns. Nach sechs Stunden erreichen wir zum Mittagessen Nairobi und besuchen das Amani-ya-Juu-Projekt. Hier wird ein kostenloses Trainingsprogramm angeboten, das Frauen das Schneidern beibringt. Es werden Schmuck, Accessoires und Taschen hergestellt. In Nairobi ruhe ich mich etwas aus, bevor ich mit der Gruppe ein letztes gemeinsames Abendessen geniesse.
Wächter der Wüste
Sand so weit das Auge reicht
Heute fahren wir sechs Stunden nach Süden in Richtung Sesriem, dem Tor zu den Sossusvlei-Dünen, Deadvlei und dem Sesriem-Canyon. Wir erreichen unsere Unterkunft für die nächsten zwei Nächte, und die atemberaubende Aussicht können wir von unserer eigenen privaten Terrasse aus geniessen. Zum Mittagessen erwartet uns ein köstliches Menü im Restaurant der Lodge, mit einem Panorama, das sich in alle Richtungen erstreckt.
Den Nachmittag verbringen wir entspannt an der Bar oder am funkelnden Pool. Am späten Nachmittag brechen wir zu einer geführten 4x4-Safari auf, um die einzigartige Flora und Fauna der Wüste zu entdecken. Wir halten an, um einen Drink zu geniessen und den Sonnenuntergang zu bewundern, bevor wir zur Lodge zurückkehren, wo uns ein köstliches Abendessen erwartet.
Zeugen der Zeit
Am frühen Morgen machen wir einen Ausflug nach Sossusvlei, das am Ende eines alten Flussbettes liegt. Der Aufstieg auf die Spitze der Düne 45 belohnt uns mit einer spektakulären Aussicht auf die surreale Wüstenlandschaft. Anschliessend fahren wir weiter nach Deadvlei, einer Lehmpfanne, die für viele ikonische Bilder bekannt ist. Wenn wir die Skelettbäume vor dem leuchtend orangefarbenen Hintergrund der Dünen sehen, verstehen wir schnell, warum dieser Ort so berühmt ist. Am Nachmittag besuchen wir die Sesriem-Schlucht, einen ruhigen natürlichen Korridor, den wir zu Fuss erkunden können. Danach kehren wir zurück zur Lodge.
Ein Vorgeschmack auf den morgigen Tag
Wir setzen unsere Reise fort in die Küstenstadt Swakopmund an der Skelettküste. Während der sechsstündigen Fahrt machen wir Halt im kleinen Ort Solitaire. Mit seinen verlassenen Lastwagen, Autos, Tankstellen, Zapfsäulen und Kakteen ist es der einzige Ort zwischen Walvis Bay und Sossusvlei, der eine Tankstelle, ein Postamt, ein Lebensmittelgeschäft und eine Bäckerei bietet. Wir genehmigen uns ein Stück des berühmten Apfelkuchens, der hier einen guten Ruf geniesst.
Weiter geht es vorbei an Moon Valley, das wegen seiner mondähnlichen Erscheinung seinen Namen trägt, und dem Wendekreis des Steinbocks. Wir machen einen Abstecher nach Walvis Bay, dem Überwinterungsgebiet für Tausende von Zugvögeln, insbesondere Flamingos.
Nach der Ankunft in Swakopmund nehmen wir uns Zeit für ein Mittagessen und machen anschliessend mit dem Reiseleiter eine Orientierungswanderung, um einen Eindruck von dieser interessanten Stadt mit ihrer deutsch-namibischen Atmosphäre zu bekommen.
Wo Dünen auf den Atlantischen Ozean treffen
Heute steht uns ein freier Tag zur Verfügung. Ich buche mir eine «Little Desert und Sandwich Harbour Tour».
Auf dieser Tour erlebe ich morgens die einzigartige Flora und Fauna der Namib-Wüste und versuche in Begleitung eines fachkundigen Guides, die Little Five (namibische Seitenschwanzviper, Schaufelnaseneidechse, Palmato-Gecko, Namaqua-Chamäleon, Weisslady-Spinne) zu entdecken.
Nachmittags fahren wir mit einem Geländewagen durch die beeindruckende Wüste und erreichen den malerischen Sandwich Harbour, wo die riesigen Dünen direkt auf den Atlantischen Ozean treffen.
Die Dickhäuter der Wüste
Wir verlassen die Atlantikküste und fahren in Richtung Namib-Wüste, entlang eines Teils der Skelettküste. Auf dem Weg geniessen wir die beeindruckenden Landschaften mit Bergen, Sanddünen, dem Meer und Schiffswracks. Nach insgesamt sechs Stunden erreichen wir Damaraland, bekannt für Namibias höchsten Berg, antike Felsmalereien und versteinerte Wälder. Hier erleben wir die rauen Kontraste der Region und haben optional die Möglichkeit, einen Ausflug zu den Wüstenelefanten zu buchen. Das will ich mir natürlich nicht entgehen lassen.
36 Grad, und es wird noch heisser!
Wir verbringen den Vormittag mit einem Besuch der Twyfelfontein-Erbestätte und des versteinerten Waldes, begleitet von lokalen Experten, die uns diese Wunder näherbringen. Twyfelfontein zeigt eine der grössten Konzentrationen an Felsgravuren im südlichen Afrika und gewährt uns spannende Einblicke in die Vergangenheit. Im versteinerten Wald entdecken wir 280 Millionen Jahre alte Baumstämme. Danach geht es weiter zum Living Museum der Damara, wo uns unser Reiseleiter mehr über diese faszinierende, traditionelle Kultur erzählt.
Am Nachmittag kehren wir zur Lodge zurück und haben Zeit, uns am Pool zu entspannen. Das haben wir auch bitter nötig, da heute das Thermometer teils 46 Grad Celsius (kein Schreibfehler) angezeigt hat.
Die Ruhe vor dem Sturm
Wir verlassen Damaraland und fahren fünf Stunden in Richtung Etosha-Nationalpark. Nach der Ankunft haben wir den Nachmittag zur freien Verfügung, um uns in der Lodge zu entspannen – sei es bei einem Bad im Pool, einem guten Buch oder einem Sundowner an der Bar.
Auf der Suche nach Simba
Früh am Morgen brechen wir zu einer ganztägigen 4x4-Safari im Etosha-Nationalpark auf. Wir halten Ausschau nach schwarzen Nashörnern, Hartmanns Bergzebras, Schwarzgesicht-Impalas, Roan-Antilopen und dem kleinen Damara-Dik-Dik. Der Park ist auch Heimat von rund 340 Vogelarten. Dank der künstlichen Wasserlöcher und der weiten Pfannen ist es relativ einfach, Tiere zu sichten. Nach der Safari kehren wir zur Lodge zurück und lassen die Abenteuer des Tages Revue passieren, während wir den Blick von der Aussichtsplattform geniessen.
Eine vielseitige Reise geht zu Ende
Nach dem Frühstück machen wir uns heute Morgen auf den Rückweg nach Windhoek. Meine Abenteuerreise endet mit der Ankunft in der Hauptstadt, und es geht wieder zurück in die Schweiz.
Afrika, es war wieder ein Mal ein Vergnügen. Wir sehen uns bestimmt bald wieder!
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Campingplätze und Unterkünfte wie beschrieben
- 17x Frühstück, 9x Mittagessen, 13x Abendessen
- Fahrer, Guide, Camping-Crew
- Transport mit Allrad-Safariwagen und privatem Truck
- Flüge ab/bis Schweiz
- Flug von Kenia nach Namibia
- Optionale Aktivitäten
- Nicht-inkludierte Mahlzeiten
- Getränke
- Trinkgelder
- Souvenirs
- Visa
Angebotsnummer: 121856
Roberta Maione
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Wissenswertes rund um Kenia
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Kenia | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Kenia ist während der Trockenzeiten von Mitte Dezember bis März und von Juni bis Oktober. Von Juni bis Oktober herrscht die kühle Trockenzeit, die besonders für Tierbeobachtungen in den Nationalparks wie der Masai Mara, Amboseli und Tsavo optimal ist. In dieser Zeit ziehen die Tiere auf der Suche nach Wasser zu den wenigen verbleibenden Wasserstellen, was die Sichtbarkeit und Vielfalt der Tierwelt erhöht. Zudem findet in diesen Monaten die große Tierwanderung (Great Migration) statt, bei der Millionen von Gnus, Zebras und Antilopen zwischen der Serengeti in Tansania und der Masai Mara in Kenia wandern, was ein beeindruckendes Naturschauspiel bietet. Die Periode von Dezember bis März, während der kurzen Trockenzeit, gilt ebenfalls als gute Reisezeit. Das Wetter ist warm und sonnig, und viele Tiere sind in den offenen Savannen gut zu sehen. Diese Zeit eignet sich auch für Reisen und Strandurlaube in die Küstenregionen Kenias, wie Mombasa und Diani Beach. Als beste Zeiten für Besteigungen des Mount Kenya Massivs gelten Januar und Februar sowie August und September. |
Alles über Kenia
Wissenswertes rund um Namibia
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Namibia | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Namibia ist ganzjährig gut bereisbar. Die beste Reisezeit sind die Monate April und Mai und von August bis Oktober/November. Die Wintermonate Juni/Juli bieten angenehm gemässigte Tagestemperaturen - ideal für Wanderungen, allerdings können die Temperaturen in der Nacht auf 0°C fallen und die Tage sind kurz. Ab November sind die Temperaturen sehr heiss und zwischen November/Dezember bis März kann es lokale, heftige Gewitter geben. |
Alles über Namibia
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