Ein Winter voller Explora-Stories
Wir alle geben uns gern weltoffen, wollen von anderen Kulturen lernen und uns inspirieren lassen. Doch stimmt das? Die Wissenschaft sagt etwas anderes: Der «Confirmation Bias» ist gut erforscht und besagt, dass wir uns am liebsten mit dem beschäftigen, was wir ohnehin schon kennen und für wahr halten. Selbst gänzlich neue Informationen werden meist in Einklang mit bestehenden Überzeugungen gebracht. Wir ändern unsere Weltsicht also kaum.
Doch manchmal können wir nicht anders, als Meinungen und Klischees über den Haufen zu werfen. Als Khaled Hakami an den Discovery Days seinen Vortrag über Jäger & Sammler präsentierte und dafür den ersten Preis erhielt, war das Publikum begeistert und entsetzt zugleich. Begeistert, weil der Referent mit Witz und Detailreichtum von seinem Kulturschock im Regenwald Südostasiens erzählte, wo er monatelang bei einem Volk lebte, das keine Anführer, kein Eigentum und weder Vergangenheit noch Zukunft kennt. Entsetzt, weil unsere Moralvorstellung mit der von Jägern und Sammlern absolut unvereinbar ist und dort so manches alltäglich ist, was bei uns einen Gefängnisaufenthalt zur Folge hätte. Gleichzeitig sind diese Menschen äusserst friedliebend, sie kennen noch nicht mal ein Wort für «Krieg». Laut dem Explora-Gründer Andreas Hutter ist es «der unvergesslichste Vortrag seit Rüdiger Nehberg», nicht zuletzt deshalb, weil er an den Grundfesten unserer Werte und Überzeugungen rüttelt.
Die Storyteller
Doch Khaled Hakami ist nicht der einzige, der mit unkonventionellen Geschichten frischen Wind in das Explora-Programm bringt. Christine Thürmer, die meistgewanderte Frau der Welt, verzichtet gern darauf, ihr Zelt oberhalb der Baumgrenze mit Sicht auf umliegende Gipfel und Sonnuntergang aufzustellen, sondern bevorzugt einen Schlafplatz in der mitteleuropäischen Fichtenschonung. Nick Martin meinte schon in jungen Jahren, dass sich niemand anderes wirklich für sein Leben interessiere, also brauche er auch keine Angst vor Fehlern und dem Urteil anderer zu haben. Der promovierte Geowissenschaftler Christian Klepp betont, dass die Erde schon Schlimmeres durchgemacht habe und den Menschen im Grunde genommen nicht brauche – der Mensch hingegen sei hochgradig abhängig von der Erde, Klimaschutz sei also vor allem Eigeninteresse.In Suche nach Utopia segeln segeln zwei Schwestern per Anhalter über den Atlantik, um in Zentral- und Südamerika nach Aussteigern und Widerstandsbewegungen zu suchen. Und Priska Seisenbacher begibt sich in die Abgeschiedenheit zentralasiatischer Jurtensiedlungen, nicht nur um beispiellose Gastfreundschaft und Natur zu erleben, sondern auch, um Opiumkonsum und arrangierte Ehen zu thematisieren.
Die Explora Events
Die Vorträge unserer Storyteller sind manchmal kontrovers und stets erfrischend originell. Sie möchten nicht belehren, sondern das Publikum auf packende und emotionale Weise unterhalten. Wenn nebenbei das eine oder andere Klischee abgebaut wird und wir ein besseres Verständnis füreinander und für fremde Kulturen bekommen, umso besser. Das ist die Mission, für die Explora jährlich zwischen 60 000 und 75 000 Besucherinnen und Besucher begeistern kann. Wenn du dich darauf einlassen möchtest, findest du in unserem Programm ganz verschiedene Abenteuer, Reportagen und Reisegeschichten, die dir eine gute Portion Weltoffenheit und Inspiration für das Winterhalbjahr bieten sollten.
Trailer: Die Vortragsbranche im Wandel der Zeit, vom Diavortrag mit Wohnzimmer-Atmosphäre zur actionreichen Live-Show
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