erlebt von Julia Heer
Die Vielfalt Indonesiens – in der Kleingruppe von Jakarta nach Gili Trawangan
Indonesien, mit seinen über 17'000 Inseln, hat mich in seinen Bann gezogen. Es ist erstaunlich, welche Vielfalt jede einzelne Insel zu bieten hat. Angefangen von der lebendigen Metropole Jakarta über die beeindruckenden Tempel von Borobudur und Prambanan in Yogyakarta bis hin zu den idyllischen Gili-Inseln, auf denen du in nur 40 Minuten mit dem Fahrrad die gesamte Insel umrunden kannst. Die Verbindung von Natur und Kultur hat diese Reise zu einem unvergesslichen und wunderschönen Abenteuer gemacht.
In Begleitung einer kleinen Gruppe nutzten wir verschiedene Fortbewegungsmittel wie Busse, Züge und Boote. Dabei durfte ich in Ngadas bei einer Gastfamilie übernachten und an Koch- sowie Tanzkursen in Bali teilnehmen.
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Orteab Jakarta bis Gili Trawangan
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Empfohlene Reisedauer21 Tage
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TransportmittelRucksackreise durch Indonesien
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UnterkunftHomestay-Übernachtungen, Mittelkasse-Hotels
Meine Highlights
Borobudur, ein grandioses buddhistisches Meisterwerk
Borobudur ist die grösste buddhistische Tempelanlage der Welt. Die zwischen 750 und 850 erbaute Pyramide gilt heute als Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Die ganze Anlage war über lange Zeit unter Vulkanasche begraben, bis sie 1815 wieder frei gelegt wurde.
Heute scheint der ganze Tempel förmlich zu leuchten bei Sonnenauf- und Untergang.
Besuche das kulturelle Zentrum Balis
Eingebettet in die grünen Hügel Balis, etwa 30 Kilometer nördlich von Denpasar, liegt Ubud, das künstlerisch-kulturelle Zentrum der Insel. Das angenehme Klima, bedingt durch die erhöhte Lage, bietet eine willkommene Abkühlung gegenüber dem Flachland. Südlich des Stadtzentrums erstreckt sich der Monkey Forest, Heimat unzähliger Langschwanzmakaken. An den Ständen am Eingang des Affenwalds werden Bananen angeboten, um die Affen zu füttern.
Entspannen auf den Gili-Inseln
Sie besteht aus der Inselgruppe mit den drei bekanntesten Inseln (Gili = Insel) Air, Meno und Trawangan, 10 Bootsminuten voneinander entfernt. Auf den Inseln gibt es weder gepflasterte Strassen, noch Fahrzeuge; wichtigstes Fortbewegungsmittel sind Pferdekutschen.
Trawangan: Die grösste ist vor allem bei Backpackern beliebt: Tauchen und Schnorcheln, Party und viele Unterkünfte (nur mit Salzwasserduschen).
Air: Die ruhigere Variante von Trawangan mit weniger Partyvolk.
Meno: Die am wenigsten touristische, beliebt für Hochzeitsreisen. Schöne Unterwasserwelt mit Riesenschildkröten. Die Inseln sind per Speed Boat ab Amed und Sanur zu erreichen.
Reiseroute
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Jakarta – die Hauptstadt mit zu viel Grundwasser
Seit einiger Zeit hat die Stadt mit Wasserproblemen zu kämpfen. Bei starken Regenfällen, die häufig auftreten, kommt es regelmässig zu Überschwemmungen in bestimmten Teilen der Stadt. Das Wasser kann nicht abfließen, und in Bereichen, in denen es abfliessen könnte, wird nicht angemessen auf Anlagen und Kanäle geachtet. Unser Guide informiert uns gleich zu Beginn darüber, und während unserer Stadtrundfahrt können wir die Ausmasse des Problems deutlich erkennen.
Regenschirm nicht vergessen.- Jakarta
- Einfaches Hotel
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Farbenfrohe Musik- und Theaterveranstaltung – Tradition pur
Erlebe ein Music-Orchestra-Konzert in Bandung. Von Jung bis Alt gestalten die Einheimischen für Schulklassen und auch Tourist*innen einen Anlass, bei dem sich alles um traditionelle Musik und Theater dreht. Höre und spiele selbst das Angklung, ein traditionelles Instrument aus Bambusrohren. Tanze mit den Schulkindern zusammen und geniesse dieses kleine Fest.
- Bandung
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Spa im Grünen
In Ciater besuchen wir eine kleine Oase mit Wasserfall und einen Spa-Bereich. Zur Begrüssung erhalten wir alle einen süssen Eistee. Und dann: Ab in die Badekleider! Das warme Schwefelwasser tut einfach gut und wir entspannen uns alle so richtig. Anschliessend machen wir einen kleinen Spaziergang zum Wasserfall vor Ort. Er liegt eingebettet zwischen zwei kleinen Hügeln. Wo man hinschaut, sieht man Grün und hört die Vögel zwitschern – so richtig idyllisch.
Achtung: Im Schwefelwasser kann sich die Badekleidung leicht verfärben.- Ciater
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Eine malerische Zugfahrt
Die Zugfahrt dauert rund sieben Stunden und führt durch Dörfer, Reisfelder und Wälder. Man ist quasi mittendrin und taucht in eine ganz andere Welt ein. Auf der Fahrt siehst du Kinder, die direkt an den Gleisen spielen, Häuser, bei denen du direkt in die Küche siehst, Feldarbeiter und noch vieles mehr. Und so vergeht die Zeit ziemlich schnell – und ansonsten kannst du auch ein kurzes Nickerchen auf den bequemen Sitzen machen.
Der Zug ist sehr klimatisiert, halte einen Pulli parat.- Yogyakarta
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mit dem Fahrrad unterwegs in Yogyakarta
Eine optionale Aktivität in Yogyakarta ist eine halbtägige Fahrrad-Tour. Gut ausgerüstet mit Helm und einem Fahrrad mit Gängen führt uns der Guide durch die Dörfer, Reisfelder und durch landwirtschaftliches Gebiet. Im Hintergrund «begleitet» uns stets Vulkan Merapi. Wir dürfen beim Erstellen von Backsteinen helfen und probieren ganz frisch gekochten Tofu. Zum Schluss besuchen wir auch noch eine kleine Batik-Fabrik. Hier wird nach einem traditionellen Textilfärbeverfahren gearbeitet. Wir erhalten Einblicke, wie die Mitarbeitenden mit viel Geduld, Talent und Leidenschaft nach diesem Verfahren vorgehen und dabei wunderschöne Kunstwerke kreieren.
Trinkwasser und Kamera mitnehmen, für alles andere ist auf der Tour gesorgt.- Yogyakarta
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Besuch im Borobudur-Tempel
Ein eindrücklicher Ausflug. Fast unvorstellbar, wie dieses massive Bauwerk vor so vielen Jahren mit blossen Händen errichtet werden konnte. Beim Eingang des Borobudur-Tempels erhalten wir alle Flip-Flops mit Gummisohlen. Nur mit diesem Schuhwerk ist es erlaubt, den Tempel zu betreten. Dadurch gibt es nur eine sehr geringe Abnützung des Gesteins. Eine super Alternative! Besser, als den Tempel für die Öffentlichkeit einfach komplett zu sperren. Zudem sind diese Flip-Flops sehr bequem.
Genügend Wasser trinken.- Borobudur
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Weiter zum Prambanan-Tempel
Der Prambanan-Tempel ist die grösste hinduistische Tempelanlage Indonesiens und einer der grössten hinduistischen Tempel in Südostasien. Zurecht also ein Highlight in Yogyakarta. Von einem einheimischen Guide werden wir durch die Anlage geführt und mit reichlich Informationen versorgt. Vor nicht allzu langer Zeit gab es ein schweres Erdbeben; der Prambanan-Tempel wurde dabei leider nicht verschont. Viele Türme sind in sich zusammengefallen oder wurden zerstört. Es ist aber sehr schön zu sehen, wie die Leute vor Ort es als Aufgabe sehen, das, was geht, wahrheitsgetreu und mit den richtigen Steinen wieder zusammenzusetzen. Sehr eindrücklich!
- Prambanan
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Übernachtung bei einer Gastfamilie in Ngadas
Endlich eine Abkühlung! Ich freue mich sehr darüber, dass es heute mal angenehm kühl ist und keine Spur von Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. In Autos werden wir ins kleine Dorf Ngadas gefahren, wo uns eine Gastfamilie herzlich in Empfang nimmt. Mit Händen, Füssen und Übersetzer kommunizieren wir miteinander beim Essen. Wir lachen viel und geniessen einfach einen schönen Abend.
Freu dich auf diese Erfahrung!- Homestay Maria
- Homestay
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Ancestor Trail zum Vulkan Bromo
Nach einer kühlen Nacht machen wir uns auf den Weg zum Bromo-Vulkan. Diese Wanderung dauert rund vier Stunden und führt uns durch Urwald, Felder und kahle Weiten. Mir gefällt die Tour sehr gut – unter anderem auch deshalb, weil wir während der ganzen Wanderung keinen anderen Tourist*innen begegnen.
Geschlossene Schuhe sind ein Muss.- Gunung Widodaren
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Ein überbewerteter Sonnenaufgang
Dieser Ausflug wird vor Ort als eines der Highlights angepriesen. Meiner Meinung nach aber eine Tour, die man sich für einen anderen Ort aufheben kann. Man wird vor Sonnenaufgang mit Jeeps auf den Berg gefahren. Von dort aus muss man zum Aussichtspunkt laufen, was je nachdem zwischen 5 und 25 Minuten dauern kann. Entscheidend ist, wie früh man dran ist. Es werden so viele Tourist*innen hierher gefahren, dass es täglich zum Verkehrs-Chaos kommt. Ähnliches passiert am Aussichtspunkt: Wer keinen guten Platz erwischt, hat Pech.
Zieh dich warm an, es wird kalt.- Gunung Bromo
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Surflektionen in Red Island
Der perfekte Ort für Anfänger*innen, die das Surfen nicht in einem Meer ausprobieren möchten, das von Menschen überfüllt ist. Während zwei Tagen sind wir hier die einzigen Tourist*innen; zusammen mit den Einheimischen können wir das gemütliche Strandleben geniessen.
Eine Surflektion pro Tag reicht für Anfänger*innen.- Mojo Surf Camp
- Hostel
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Pemuteran – Schnorcheln im Paradies
Tatsächlich ein Highlight: Das Schnorcheln in Pemuteran ist wunderschön! Das Korallenriff ist noch gut intakt; die Gegend ist überhaupt nicht menschenüberfüllt. Zu Mittag werden wir auf einer kleinen Insel abgesetzt, auf der wir unser vom Hotel zubereitetes Essen geniessen können.
Unterwasser-Kamera nicht vergessen.- Pulau Tabuhan Banyuwangi
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Die Reisterrassen auf Bali
Natürlich darf man die berühmten Reisterrassen auf Bali nicht vergessen. Wir sind unterwegs im Herzen der Insel und immer wieder tauchen die grossen Terrassen vor unseren Augen auf. An einem geeigneten Platz halten wir an und können sie aus der Nähe betrachten.
Reisfelder sind einzigartige Ökosysteme und bieten Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel, Fische und andere Tiere.- Jatiluwih
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Voll touristisch in Kuta
In Kuta angekommen, stelle ich schnell fest, wie viele Menschen gerne nach Bali reisen. Die Strassen sind überfüllt – Autos, Taxis, Roller. Ein Souvenirladen schliesst an den nächsten an – und in Sachen Verköstigung kommen wirklich alle auf ihre Kosten. Vom veganen Restaurant bis hin zum Steakhouse – es gibt hier einfach alles. In regelmässigen, kurzen Abständen stehen am Strand Einheimische und probieren, Surflektionen oder irgendwelche Früchte an die Touristinnen und Touristen zu verkaufen. Man kann sich gut auf Gespräche mit ihnen einlassen – sie lassen dich aber auch in Ruhe, wenn du gerade nicht in Plauderlaune bist. Rummel und Trubel hin oder her: Der Sonnenuntergang ist einfach super-schön!
Souvenirs gibt es in Hülle und Fülle.- Pantai Kuta
- Einfaches Hotel
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Traditioneller Homestay
Unser zweiter Homestay liegt mitten im Grünen. Wir werden sehr herzlich empfangen und nehmen zu Beginn an einer Zeremonie teil. Alle erhalten dafür die passende Kleidung, anschliessend geht es in den Tempel. Es werden Gebete gesprochen und wir erhalten als Dankeschön für den Besuch ein kleines Armband. Das Ganze ist sehr emotional und man merkt, wie die Einheimischen den Kontakt mit uns schätzen und auch spannend finden. Eine sehr schöne Erfahrung.
Freu dich auf das leckere Essen.- Bulian
- Homestay
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Ein gelungener Kochkurs
Auch für diejenigen, die Kochen nicht als Lieblings-Aktivität sehen, wird der Kochkurs ein tolles Erlebnis sein (ich spreche aus eigener Erfahrung). Mit einer Kochschürze und mit Rezept ausgerüstet, kochen wir in kleinen Gruppen ein balinesisches Dreigang-Menü. Mit super Unterstützung natürlich. Als beim Essen plötzliche Stille einkehrt, wissen wir alle: Unsere Mühen haben sich mehr als gelohnt!
Mach dir Notizen, sodass du die Menüs zuhause nachkochen kannst.- Kubutambahan
- Homestay
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Ausflug zum Sekumpul-Wasserfall
Unser Tagesausflug fängt mit einem Spaziergang durch Reisfelder an. Danach steht eine natürliche Steinrutschbahn auf dem Programm. Und anschliessend wandern wir zum Sekumpul-Wasserfall. Aus gutem Grund steht diese Wanderung bei vielen Tourist*innen auf dem Programm. Der Wasserfall liegt am Ende einer Schlucht und ist umgeben von Grün. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Sprung ins Wasser zu machen – auch wenn dieses eher kühl ist.
Wechselkleider nicht vergessen – es wird nass!- Sekumpul Waterfall
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Ubud – eine kleine Auszeit
Nimm am Morgen an einer Yogastunde teil, anschliessend startest du mit einem feinen Frühstück – in meinem Fall ist es ein Cappuccino und ein Avocado-Toast – in den Tag. Schlendere durch die Strassen, besuche Souvenirläden und mache einen Abstecher in den Monkey Forest. Je nachdem, wie viel Zeit dir heute bleibt, kannst du optional auch noch an einem Herstellerkurs für Silberwaren teilnehmen und dabei deinen eigenen Schmuck produzieren.
Besuche eine Yogalektion – es lohnt sich.- Ubud
- Einfaches Hotel
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Ruhe und Gelassenheit auf der Fahrrad-Insel
Die Gili-Inseln – drei kleine Inseln, auf denen man paradiesisch verwöhnt werden kann. Auf Gili Trawangan ist das Hauptfortbewegungsmittel das Fahrrad – oder ein Pferd mit Kutsche (meistens für das Gepäck). Autos oder Scooter? Fehlanzeige. Dieser Umstand allein strahlt bereits Gelassenheit und Zufriedenheit aus. Am Abend kann man beim Italiener hausgemachte Pasta essen, auf einen Drink in eine Bar gehen oder im Freilicht-Kino einen Film anschauen. Zuerst aber unbedingt den Sonnenuntergang geniessen!
Miete direkt nach Ankunft ein Velo.- Gili Trawangan
- Einfaches Hotel
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Freiluft-Kino mal anders
Geniesse einen wunderschönen Sonnenuntergang mit einem Drink und Snacks, anschliessend lässt du dich von einem spannenden Film begeistern. Dazu gibt es Popcorn. Die Sandsäcke, auf denen du den Film schaust, sind äusserst bequem. Was für eine Atmosphäre! Nach dem Film fährst du mit deinem Fahrrad zurück zur Unterkunft oder machst in einer Bar noch einen Zwischenstopp.
Sei frühzeitig dort, um sowohl den Sonnenuntergang als auch den Film von einem guten Platz aus geniessen zu können.- Gili Trawangan
Jakarta – die Hauptstadt mit zu viel Grundwasser
Seit einiger Zeit hat die Stadt mit Wasserproblemen zu kämpfen. Bei starken Regenfällen, die häufig auftreten, kommt es regelmässig zu Überschwemmungen in bestimmten Teilen der Stadt. Das Wasser kann nicht abfließen, und in Bereichen, in denen es abfliessen könnte, wird nicht angemessen auf Anlagen und Kanäle geachtet. Unser Guide informiert uns gleich zu Beginn darüber, und während unserer Stadtrundfahrt können wir die Ausmasse des Problems deutlich erkennen.
Farbenfrohe Musik- und Theaterveranstaltung – Tradition pur
Erlebe ein Music-Orchestra-Konzert in Bandung. Von Jung bis Alt gestalten die Einheimischen für Schulklassen und auch Tourist*innen einen Anlass, bei dem sich alles um traditionelle Musik und Theater dreht. Höre und spiele selbst das Angklung, ein traditionelles Instrument aus Bambusrohren. Tanze mit den Schulkindern zusammen und geniesse dieses kleine Fest.
Spa im Grünen
In Ciater besuchen wir eine kleine Oase mit Wasserfall und einen Spa-Bereich. Zur Begrüssung erhalten wir alle einen süssen Eistee. Und dann: Ab in die Badekleider! Das warme Schwefelwasser tut einfach gut und wir entspannen uns alle so richtig. Anschliessend machen wir einen kleinen Spaziergang zum Wasserfall vor Ort. Er liegt eingebettet zwischen zwei kleinen Hügeln. Wo man hinschaut, sieht man Grün und hört die Vögel zwitschern – so richtig idyllisch.
Eine malerische Zugfahrt
Die Zugfahrt dauert rund sieben Stunden und führt durch Dörfer, Reisfelder und Wälder. Man ist quasi mittendrin und taucht in eine ganz andere Welt ein. Auf der Fahrt siehst du Kinder, die direkt an den Gleisen spielen, Häuser, bei denen du direkt in die Küche siehst, Feldarbeiter und noch vieles mehr. Und so vergeht die Zeit ziemlich schnell – und ansonsten kannst du auch ein kurzes Nickerchen auf den bequemen Sitzen machen.
mit dem Fahrrad unterwegs in Yogyakarta
Eine optionale Aktivität in Yogyakarta ist eine halbtägige Fahrrad-Tour. Gut ausgerüstet mit Helm und einem Fahrrad mit Gängen führt uns der Guide durch die Dörfer, Reisfelder und durch landwirtschaftliches Gebiet. Im Hintergrund «begleitet» uns stets Vulkan Merapi. Wir dürfen beim Erstellen von Backsteinen helfen und probieren ganz frisch gekochten Tofu. Zum Schluss besuchen wir auch noch eine kleine Batik-Fabrik. Hier wird nach einem traditionellen Textilfärbeverfahren gearbeitet. Wir erhalten Einblicke, wie die Mitarbeitenden mit viel Geduld, Talent und Leidenschaft nach diesem Verfahren vorgehen und dabei wunderschöne Kunstwerke kreieren.
Besuch im Borobudur-Tempel
Ein eindrücklicher Ausflug. Fast unvorstellbar, wie dieses massive Bauwerk vor so vielen Jahren mit blossen Händen errichtet werden konnte. Beim Eingang des Borobudur-Tempels erhalten wir alle Flip-Flops mit Gummisohlen. Nur mit diesem Schuhwerk ist es erlaubt, den Tempel zu betreten. Dadurch gibt es nur eine sehr geringe Abnützung des Gesteins. Eine super Alternative! Besser, als den Tempel für die Öffentlichkeit einfach komplett zu sperren. Zudem sind diese Flip-Flops sehr bequem.
Weiter zum Prambanan-Tempel
Der Prambanan-Tempel ist die grösste hinduistische Tempelanlage Indonesiens und einer der grössten hinduistischen Tempel in Südostasien. Zurecht also ein Highlight in Yogyakarta. Von einem einheimischen Guide werden wir durch die Anlage geführt und mit reichlich Informationen versorgt. Vor nicht allzu langer Zeit gab es ein schweres Erdbeben; der Prambanan-Tempel wurde dabei leider nicht verschont. Viele Türme sind in sich zusammengefallen oder wurden zerstört. Es ist aber sehr schön zu sehen, wie die Leute vor Ort es als Aufgabe sehen, das, was geht, wahrheitsgetreu und mit den richtigen Steinen wieder zusammenzusetzen. Sehr eindrücklich!
Übernachtung bei einer Gastfamilie in Ngadas
Endlich eine Abkühlung! Ich freue mich sehr darüber, dass es heute mal angenehm kühl ist und keine Spur von Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. In Autos werden wir ins kleine Dorf Ngadas gefahren, wo uns eine Gastfamilie herzlich in Empfang nimmt. Mit Händen, Füssen und Übersetzer kommunizieren wir miteinander beim Essen. Wir lachen viel und geniessen einfach einen schönen Abend.
Ancestor Trail zum Vulkan Bromo
Nach einer kühlen Nacht machen wir uns auf den Weg zum Bromo-Vulkan. Diese Wanderung dauert rund vier Stunden und führt uns durch Urwald, Felder und kahle Weiten. Mir gefällt die Tour sehr gut – unter anderem auch deshalb, weil wir während der ganzen Wanderung keinen anderen Tourist*innen begegnen.
Ein überbewerteter Sonnenaufgang
Dieser Ausflug wird vor Ort als eines der Highlights angepriesen. Meiner Meinung nach aber eine Tour, die man sich für einen anderen Ort aufheben kann. Man wird vor Sonnenaufgang mit Jeeps auf den Berg gefahren. Von dort aus muss man zum Aussichtspunkt laufen, was je nachdem zwischen 5 und 25 Minuten dauern kann. Entscheidend ist, wie früh man dran ist. Es werden so viele Tourist*innen hierher gefahren, dass es täglich zum Verkehrs-Chaos kommt. Ähnliches passiert am Aussichtspunkt: Wer keinen guten Platz erwischt, hat Pech.
Surflektionen in Red Island
Der perfekte Ort für Anfänger*innen, die das Surfen nicht in einem Meer ausprobieren möchten, das von Menschen überfüllt ist. Während zwei Tagen sind wir hier die einzigen Tourist*innen; zusammen mit den Einheimischen können wir das gemütliche Strandleben geniessen.
Pemuteran – Schnorcheln im Paradies
Tatsächlich ein Highlight: Das Schnorcheln in Pemuteran ist wunderschön! Das Korallenriff ist noch gut intakt; die Gegend ist überhaupt nicht menschenüberfüllt. Zu Mittag werden wir auf einer kleinen Insel abgesetzt, auf der wir unser vom Hotel zubereitetes Essen geniessen können.
Die Reisterrassen auf Bali
Natürlich darf man die berühmten Reisterrassen auf Bali nicht vergessen. Wir sind unterwegs im Herzen der Insel und immer wieder tauchen die grossen Terrassen vor unseren Augen auf. An einem geeigneten Platz halten wir an und können sie aus der Nähe betrachten.
Voll touristisch in Kuta
In Kuta angekommen, stelle ich schnell fest, wie viele Menschen gerne nach Bali reisen. Die Strassen sind überfüllt – Autos, Taxis, Roller. Ein Souvenirladen schliesst an den nächsten an – und in Sachen Verköstigung kommen wirklich alle auf ihre Kosten. Vom veganen Restaurant bis hin zum Steakhouse – es gibt hier einfach alles. In regelmässigen, kurzen Abständen stehen am Strand Einheimische und probieren, Surflektionen oder irgendwelche Früchte an die Touristinnen und Touristen zu verkaufen. Man kann sich gut auf Gespräche mit ihnen einlassen – sie lassen dich aber auch in Ruhe, wenn du gerade nicht in Plauderlaune bist. Rummel und Trubel hin oder her: Der Sonnenuntergang ist einfach super-schön!
Traditioneller Homestay
Unser zweiter Homestay liegt mitten im Grünen. Wir werden sehr herzlich empfangen und nehmen zu Beginn an einer Zeremonie teil. Alle erhalten dafür die passende Kleidung, anschliessend geht es in den Tempel. Es werden Gebete gesprochen und wir erhalten als Dankeschön für den Besuch ein kleines Armband. Das Ganze ist sehr emotional und man merkt, wie die Einheimischen den Kontakt mit uns schätzen und auch spannend finden. Eine sehr schöne Erfahrung.
Ein gelungener Kochkurs
Auch für diejenigen, die Kochen nicht als Lieblings-Aktivität sehen, wird der Kochkurs ein tolles Erlebnis sein (ich spreche aus eigener Erfahrung). Mit einer Kochschürze und mit Rezept ausgerüstet, kochen wir in kleinen Gruppen ein balinesisches Dreigang-Menü. Mit super Unterstützung natürlich. Als beim Essen plötzliche Stille einkehrt, wissen wir alle: Unsere Mühen haben sich mehr als gelohnt!
Ausflug zum Sekumpul-Wasserfall
Unser Tagesausflug fängt mit einem Spaziergang durch Reisfelder an. Danach steht eine natürliche Steinrutschbahn auf dem Programm. Und anschliessend wandern wir zum Sekumpul-Wasserfall. Aus gutem Grund steht diese Wanderung bei vielen Tourist*innen auf dem Programm. Der Wasserfall liegt am Ende einer Schlucht und ist umgeben von Grün. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Sprung ins Wasser zu machen – auch wenn dieses eher kühl ist.
Ubud – eine kleine Auszeit
Nimm am Morgen an einer Yogastunde teil, anschliessend startest du mit einem feinen Frühstück – in meinem Fall ist es ein Cappuccino und ein Avocado-Toast – in den Tag. Schlendere durch die Strassen, besuche Souvenirläden und mache einen Abstecher in den Monkey Forest. Je nachdem, wie viel Zeit dir heute bleibt, kannst du optional auch noch an einem Herstellerkurs für Silberwaren teilnehmen und dabei deinen eigenen Schmuck produzieren.
Ruhe und Gelassenheit auf der Fahrrad-Insel
Die Gili-Inseln – drei kleine Inseln, auf denen man paradiesisch verwöhnt werden kann. Auf Gili Trawangan ist das Hauptfortbewegungsmittel das Fahrrad – oder ein Pferd mit Kutsche (meistens für das Gepäck). Autos oder Scooter? Fehlanzeige. Dieser Umstand allein strahlt bereits Gelassenheit und Zufriedenheit aus. Am Abend kann man beim Italiener hausgemachte Pasta essen, auf einen Drink in eine Bar gehen oder im Freilicht-Kino einen Film anschauen. Zuerst aber unbedingt den Sonnenuntergang geniessen!
Freiluft-Kino mal anders
Geniesse einen wunderschönen Sonnenuntergang mit einem Drink und Snacks, anschliessend lässt du dich von einem spannenden Film begeistern. Dazu gibt es Popcorn. Die Sandsäcke, auf denen du den Film schaust, sind äusserst bequem. Was für eine Atmosphäre! Nach dem Film fährst du mit deinem Fahrrad zurück zur Unterkunft oder machst in einer Bar noch einen Zwischenstopp.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- 19 Übernachtungen (Mittelklasse-Hotel, Homestay, Camp Dorm, Eco-Lodge)
- 20 Mal Frühstück, 2 Mal Mittagessen, 3 Mal Abendessen
- Wanderung zum Bromo-Aussichtspunkt bei Sonnenaufgang
- Kochkurs
- Transfer
- Flug ab/bis Schweiz
- Visum
- Trinkgelder und sonstige Auslagen
Angebotsnummer: 109454
Julia Heer
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Als beste Reisezeit für Indonesien, mit seiner grossen geografischen Ausdehnung und den dadurch zum Teil voneinander abweichenden, unterschiedlichen Klimazonen, gilt für die meisten Regionen die Trockenzeit von Mai bis Oktober, sowie die Übergangsmonate April und November. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen ganzjährig zwischen 26°C und 28°C und variieren somit nur gering. Während den regenreicheren Monaten von November bis März kommt es oft zu starken, tropischen Regenschauern und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Zwischendurch scheint aber immer auch die Sonne. |
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