erlebt von Nathalie Sturny
Tauchen in Raja Ampat und Nord-Sulawesi – Willkommen im Inselparadies!
Im Mai mache ich mich zusammen mit acht Reisebürokolleg*innen auf nach Raja Ampat sowie in den Norden von Sulawesi. Da ich eine leidenschaftliche Taucherin bin, standen diese beiden Destinationen schon lange auf meiner «bucket list». Beide Reiseziele sind bekannt für unglaublich intakte Korallen sowie für einzigartige Makrowelten.
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OrteRaja Ampat und Nord-Sulawesi
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Empfohlene Reisedauer2 Wochen
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TransportmittelFlugzeug, Auto und Boot
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UnterkunftTauchresorts im Dreisterne-Bereich
Reiseroute
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Kurzer Entdeckungsausflug in Jakarta
Nach einer langen Reise via Singapur landen wir müde in Jakarta. Die Einreise mit dem Einholen des «visa on arrival» und dem Vorzeigen des Zollanmeldeformulars verläuft schnell und reibungslos.
In der Ankunftshalle wartet auch schon unser lokaler Reiseleiter, der uns in den nächsten paar Stunden Jakarta näher bringen wird. Ich bin trotzdem gespannt auf die 10-Millionen-Metropole, auch wenn ich mir von ihrem Besuch grundsätzlich nichts Besonderes erhoffe. Zuerst besuchen wir das Nationalmonument, welches an den Kampf Indonesiens für die Unabhängigkeit erinnert. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Chinatown und auf dem lokalen Markt mit allerhand Kuriositäten geniessen wir in der Altstadt ein leckeres Mittagessen.
Danach geht es durch den Verkehr Jakartas zurück zum Flughafen, wo wir uns im Airport Hotel vor dem Flug nach Raja Ampat noch ein paar Stunden hinlegen können.
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Weiterreise nach Sorong
Nach ein paar Stunden Schlaf checken wir für den Flug nach Sorong ein. Das Terminal 2 des internationalen Flughafens ist klein und wir finden kaum etwas zum «Znacht». Den Sicherheitsbeamten ist offensichtlich langweilig – auf der Suche nach einem Imbusschlüssel durchsuchen sie mein ganzes Handgepäck. Der Imbusschlüssel entpuppt sich dann als Kugelschreiber. Endlich startet der Flug mit Batik Air nach Sorong. Batik Air befindet sich auf der «schwarzen Liste» der EU und darf daher nicht nach Europa fliegen. Diese Airlines weisen meist gewisse Sicherheitsmängel auf. Wir sind daher gespannt auf unseren Flug.
Allerdings: Die Maschine ist recht neu und würde sogar über ein Bordunterhaltungssystem verfügen (wenn es die Crew denn in Betrieb setzen würde). Darüber können wir jedoch hinwegsehen. Einzig, dass die Crew während des ganzen Nachtfluges das Licht nicht dimmt, macht es etwas unangenehm.
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Anreise ins Papua Paradise Resort
Nachdem wir in Sorong in West-Papua gelandet sind, sind die paar Stunden Schlaf in einem nahegelegenen Hotel sehr willkommen. Danach geht es endlich aufs Boot. Ein knapp zweistündiger Transfer bringt uns bequem ins wunderschöne Papua Paradise Eco Resort, wo wir schon erwartet und herzlich begrüsst werden.
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Erster Tauchtag in Raja Ampat
Nach einer angenehmen Nacht mit viel gesundem und tiefem Schlaf startet unser Tauchabenteuer in Raja Ampat. Unsere Guides haben für uns einen Tauchtag mit drei Tauchgängen an nahegelegenen Tauchplätzen geplant – mit der Option auf ein späteres Nachttauchen.
Schon nach bloss fünf Minuten unter Wasser wird mir klar, wie Raja Ampat zu seinem Ruf gekommen ist. Trotz meiner fast 200 Tauchgänge an den unterschiedlichsten Tauchspots weltweit rutscht mir fast der Atemregler aus dem Mund: Noch nie habe ich eine solche Vielfalt an intakten Weich- und Hartkorallen erlebt. Auch jagt in den nächsten 60 Minuten ein Unterwasser-Highlight das nächste: Nacktschnecken, Krabben und Garnelen in allen Farben, Formen und Variationen. Und sogar drei Wobbegong-Haie lassen sich blicken. Ich bin sprachlos und fühle mich, als wäre ich im «macrodiving»-Himmel angekommen.
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Nachttauchgang
Nachdem auch die Tauchgänge Nummer 2 und Nummer 3 unglaublich schön waren, lasse ich mir den Nachttauchgang nicht entgehen. Ich bin zwar allgemein kein grosser Fan davon, im Dunkeln zu tauchen – Jahre zuvor hatte mich allerdings ein Nachttauchgang im Makroparadies von Komodo extrem begeistert.
Vor dem Abtauchen sagt mir mein Zimmer- und Tauchbuddy Laura, auf ihrer «bucket list» stehe noch ein sogenannter «flamboyant cuttle fish» – ein leuchtend roter, kleiner Tintenfisch. Diesen bekomme man – jedoch nur mit ganz viel Glück – am ehesten in Raja Ampat vor die Linse.
Wir bewegen uns also eine Zeit lang über den sandigen Untergrund und sehen dabei Meerestiere wie den «scorpion fish», Sepien, einen «ghost pipe fish», viele Krabben sowie auch Garnelen – und sogar die raren «spanish dancer» bekommen wir zu Gesicht. Dann signalisiert uns unser Guide mit der Taschenlampe, dass er etwas Seltenes entdeckt hat. Als er «flamboyant cuttle fish» auf sein Notizschild schreibt, höre ich meine Tauchkollegin neben mir kreischen – und das sogar unter Wasser!
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Fam Islands – Tauchen
Am nächsten Tag führt uns ein Ganztagesausflug zu den Fam Islands – eine Region, die für ihre wunderschönen Karstinseln (ähnlich wie Palau) bekannt ist. Eine knapp zweistündige Fahrt führt uns zu unserem ersten Tauchort: «Melissa's Garden». Bevor wir den zweiten Tauchgang starten, geniessen wir unsere Oberflächenpause auf der unberührten Lizard Island. Dann warten noch zwei weitere Top-Tauchgänge, die dem ersten Tauchgang in nichts nachstehen, auf uns.
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Überraschend gute Infrastruktur
Nach dem zweiten Tauchgang kommen wir in Piaynemo an. Hier sind wir überrascht über die neu gemachten Holzwege sowie über die vielen Verkaufsstände. Sogar ein Tourismusbüro hat. Das alles hätten wir in dieser Abgeschiedenheit nicht erwartet. Wir spazieren die vielen Treppen hoch – kurz darauf beeindruckt uns der Aussichtspunkt mit einer unglaublichen Aussicht. Die Fam Islands in ihrer vollen Pracht und Schönheit!
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Weiterreise
Dann heisst: Abschied nehmen. Wir treten die Rückreise nach Sorong an. Da wir hier etwas auf unseren Flug nach Manado warten müssen, spazieren wir durch die Kleinstadt. Wir sind eine kleine Attraktion. Von überall her tönt es «bagi», was «Guten Morgen» bedeutet.
Unser Spaziergang führt uns in ein lokales Spa. Wir versuchen zu erklären, dass wir gerne eine Massage für alle vier Frauen hätten – ob 30 Minuten oder eine ganze Stunde sei egal. Nach langem Diskutieren bekommen wir dann alle 45 Minuten interessanteste Pediküre (die dann bei einigen auf zwei Stunden ausgeweitet wird).
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Ankommen in Sulawesi
Nach einem kurzen Flug geht es mit dem Transferbus in 90 Minuten an die Nordspitze von Sulawesi. Nach einer 20-minütigen Bootsfahrt erreichen wir Gangga Island, wo unser Resort und zwei lokale Dörfer stehen – ein christliches und ein muslimisches. Wir lernen auf unsere Reise auch, dass in Indonesien zwar der Islam die Hauptreligion ist, es aber viele Gebiete gibt, wo das Christentum vorherrschend ist (wie beispielsweise in West-Papua, in Teilen Sumatras sowie auch im Norden von Sulawesi). Nach einer kurzen Hotelpräsentation geht es dann zum feinen indonesischen BBQ-Büffet.
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Tauchen in Lembeh
Am nächsten Morgen starten wir mit dem Boot in Richtung Lembeh Strait: eine Muckdiving-Premiere für mich. Wolken, Wind und Regen begleiten uns. Wir sind froh, anzukommen und abzutauchen.
Schon auf den ersten Metern denke ich: Oh je, das ist so gar nix für mich! Miserable Sicht, kein Riff, nur schwarzer Lavasand ... Wir schalten die Tauchlampe ein und los geht’s, dem sandigen Untergrund entlang. Jetzt nur nicht noch Sand aufwirbeln! Und schon bald kommen sie: Kreaturen unterschiedlichster Art, die meisten davon habe ich selbst noch nie gesehen. Von Frog Fish über Ghost Pipe Fishs, Seepferdchen, Indian Walk Man et cetera.
Ich revidiere meine Meinung zu meinem «Uh, das ist nicht meins!». Jedoch muss ich auch zugeben, dass mein Herz immer noch mehr für bessere Sichtweiten, bunte Riffe, Makro- und Grossfische schlägt. Ich freue mich also auf unseren nächsten Tauchtag in Bunaken.
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Bunaken Nationalpark
Heute begleitet uns schönstes Wetter auf unserer Bootsfahrt in den Bunaken Marine Park. Ich hoffe auf Grossfische, da uns die Guides schon auf dem Boot vor Strömungen in alle Richtungen warnen.
Beim Abtauchen merke ich aber schon, dass wir vor allem auch in «turtle’s heaven» angekommen sind: Riesige grüne Meeresschildkröten begleiten uns durch den ganzen Tauchgang an der wunderschön bewachsenen Steilwand. Und auch die üblichen Makrowunder fehlen nicht. Die Strömungen (rauf, runter, nach vorne, nach hinten) sind tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig – die Tauchposition und das Tarieren sind es daher teilweise auch. Trotz der Strömungen lassen sich keine Rochen oder Haie blicken.
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Bangka Island – krönender Abschluss
Nun freue ich mich zum Abschluss unseres Aufenthalts in der Region Bangka, noch den letzten der «Top 3»-Tauchspots Nord-Sulawesis zu «betauchen». Es folgt ein Tauchgang ganz nach meinem Gusto: Ein wunderschön intaktes Korallenriff mit allen Arten von Hart- und Weichkorallen. Wir sehen einige «pygmy seahorses», kämpfende Muränen, eine riesige Schnecke und viele weitere Highlights. Was für ein Abschluss!
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Wehmütige Heimreise
Am nächsten Tag geht es dann sehr wehmütig zurück in die Schweiz – mit einem mehrstündigen Aufenthalt in Singapur. Auch die beeindruckende Show im «Garden of the bay» in Singapur kann nicht darüber hinwegtrösten, dass wir nun vom «diver’s heaven» zurück in die Schweiz reisen. In Gedanken planen wir schon die nächste Reise in diese wunderschöne Weltgegend.
Kurzer Entdeckungsausflug in Jakarta
Nach einer langen Reise via Singapur landen wir müde in Jakarta. Die Einreise mit dem Einholen des «visa on arrival» und dem Vorzeigen des Zollanmeldeformulars verläuft schnell und reibungslos.
In der Ankunftshalle wartet auch schon unser lokaler Reiseleiter, der uns in den nächsten paar Stunden Jakarta näher bringen wird. Ich bin trotzdem gespannt auf die 10-Millionen-Metropole, auch wenn ich mir von ihrem Besuch grundsätzlich nichts Besonderes erhoffe. Zuerst besuchen wir das Nationalmonument, welches an den Kampf Indonesiens für die Unabhängigkeit erinnert. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Chinatown und auf dem lokalen Markt mit allerhand Kuriositäten geniessen wir in der Altstadt ein leckeres Mittagessen.
Danach geht es durch den Verkehr Jakartas zurück zum Flughafen, wo wir uns im Airport Hotel vor dem Flug nach Raja Ampat noch ein paar Stunden hinlegen können.
Weiterreise nach Sorong
Nach ein paar Stunden Schlaf checken wir für den Flug nach Sorong ein. Das Terminal 2 des internationalen Flughafens ist klein und wir finden kaum etwas zum «Znacht». Den Sicherheitsbeamten ist offensichtlich langweilig – auf der Suche nach einem Imbusschlüssel durchsuchen sie mein ganzes Handgepäck. Der Imbusschlüssel entpuppt sich dann als Kugelschreiber. Endlich startet der Flug mit Batik Air nach Sorong. Batik Air befindet sich auf der «schwarzen Liste» der EU und darf daher nicht nach Europa fliegen. Diese Airlines weisen meist gewisse Sicherheitsmängel auf. Wir sind daher gespannt auf unseren Flug.
Allerdings: Die Maschine ist recht neu und würde sogar über ein Bordunterhaltungssystem verfügen (wenn es die Crew denn in Betrieb setzen würde). Darüber können wir jedoch hinwegsehen. Einzig, dass die Crew während des ganzen Nachtfluges das Licht nicht dimmt, macht es etwas unangenehm.
Anreise ins Papua Paradise Resort
Nachdem wir in Sorong in West-Papua gelandet sind, sind die paar Stunden Schlaf in einem nahegelegenen Hotel sehr willkommen. Danach geht es endlich aufs Boot. Ein knapp zweistündiger Transfer bringt uns bequem ins wunderschöne Papua Paradise Eco Resort, wo wir schon erwartet und herzlich begrüsst werden.
Erster Tauchtag in Raja Ampat
Nach einer angenehmen Nacht mit viel gesundem und tiefem Schlaf startet unser Tauchabenteuer in Raja Ampat. Unsere Guides haben für uns einen Tauchtag mit drei Tauchgängen an nahegelegenen Tauchplätzen geplant – mit der Option auf ein späteres Nachttauchen.
Schon nach bloss fünf Minuten unter Wasser wird mir klar, wie Raja Ampat zu seinem Ruf gekommen ist. Trotz meiner fast 200 Tauchgänge an den unterschiedlichsten Tauchspots weltweit rutscht mir fast der Atemregler aus dem Mund: Noch nie habe ich eine solche Vielfalt an intakten Weich- und Hartkorallen erlebt. Auch jagt in den nächsten 60 Minuten ein Unterwasser-Highlight das nächste: Nacktschnecken, Krabben und Garnelen in allen Farben, Formen und Variationen. Und sogar drei Wobbegong-Haie lassen sich blicken. Ich bin sprachlos und fühle mich, als wäre ich im «macrodiving»-Himmel angekommen.
Nachttauchgang
Nachdem auch die Tauchgänge Nummer 2 und Nummer 3 unglaublich schön waren, lasse ich mir den Nachttauchgang nicht entgehen. Ich bin zwar allgemein kein grosser Fan davon, im Dunkeln zu tauchen – Jahre zuvor hatte mich allerdings ein Nachttauchgang im Makroparadies von Komodo extrem begeistert.
Vor dem Abtauchen sagt mir mein Zimmer- und Tauchbuddy Laura, auf ihrer «bucket list» stehe noch ein sogenannter «flamboyant cuttle fish» – ein leuchtend roter, kleiner Tintenfisch. Diesen bekomme man – jedoch nur mit ganz viel Glück – am ehesten in Raja Ampat vor die Linse.
Wir bewegen uns also eine Zeit lang über den sandigen Untergrund und sehen dabei Meerestiere wie den «scorpion fish», Sepien, einen «ghost pipe fish», viele Krabben sowie auch Garnelen – und sogar die raren «spanish dancer» bekommen wir zu Gesicht. Dann signalisiert uns unser Guide mit der Taschenlampe, dass er etwas Seltenes entdeckt hat. Als er «flamboyant cuttle fish» auf sein Notizschild schreibt, höre ich meine Tauchkollegin neben mir kreischen – und das sogar unter Wasser!
Fam Islands – Tauchen
Am nächsten Tag führt uns ein Ganztagesausflug zu den Fam Islands – eine Region, die für ihre wunderschönen Karstinseln (ähnlich wie Palau) bekannt ist. Eine knapp zweistündige Fahrt führt uns zu unserem ersten Tauchort: «Melissa's Garden». Bevor wir den zweiten Tauchgang starten, geniessen wir unsere Oberflächenpause auf der unberührten Lizard Island. Dann warten noch zwei weitere Top-Tauchgänge, die dem ersten Tauchgang in nichts nachstehen, auf uns.
Überraschend gute Infrastruktur
Nach dem zweiten Tauchgang kommen wir in Piaynemo an. Hier sind wir überrascht über die neu gemachten Holzwege sowie über die vielen Verkaufsstände. Sogar ein Tourismusbüro hat. Das alles hätten wir in dieser Abgeschiedenheit nicht erwartet. Wir spazieren die vielen Treppen hoch – kurz darauf beeindruckt uns der Aussichtspunkt mit einer unglaublichen Aussicht. Die Fam Islands in ihrer vollen Pracht und Schönheit!
Weiterreise
Dann heisst: Abschied nehmen. Wir treten die Rückreise nach Sorong an. Da wir hier etwas auf unseren Flug nach Manado warten müssen, spazieren wir durch die Kleinstadt. Wir sind eine kleine Attraktion. Von überall her tönt es «bagi», was «Guten Morgen» bedeutet.
Unser Spaziergang führt uns in ein lokales Spa. Wir versuchen zu erklären, dass wir gerne eine Massage für alle vier Frauen hätten – ob 30 Minuten oder eine ganze Stunde sei egal. Nach langem Diskutieren bekommen wir dann alle 45 Minuten interessanteste Pediküre (die dann bei einigen auf zwei Stunden ausgeweitet wird).
Ankommen in Sulawesi
Nach einem kurzen Flug geht es mit dem Transferbus in 90 Minuten an die Nordspitze von Sulawesi. Nach einer 20-minütigen Bootsfahrt erreichen wir Gangga Island, wo unser Resort und zwei lokale Dörfer stehen – ein christliches und ein muslimisches. Wir lernen auf unsere Reise auch, dass in Indonesien zwar der Islam die Hauptreligion ist, es aber viele Gebiete gibt, wo das Christentum vorherrschend ist (wie beispielsweise in West-Papua, in Teilen Sumatras sowie auch im Norden von Sulawesi). Nach einer kurzen Hotelpräsentation geht es dann zum feinen indonesischen BBQ-Büffet.
Tauchen in Lembeh
Am nächsten Morgen starten wir mit dem Boot in Richtung Lembeh Strait: eine Muckdiving-Premiere für mich. Wolken, Wind und Regen begleiten uns. Wir sind froh, anzukommen und abzutauchen.
Schon auf den ersten Metern denke ich: Oh je, das ist so gar nix für mich! Miserable Sicht, kein Riff, nur schwarzer Lavasand ... Wir schalten die Tauchlampe ein und los geht’s, dem sandigen Untergrund entlang. Jetzt nur nicht noch Sand aufwirbeln! Und schon bald kommen sie: Kreaturen unterschiedlichster Art, die meisten davon habe ich selbst noch nie gesehen. Von Frog Fish über Ghost Pipe Fishs, Seepferdchen, Indian Walk Man et cetera.
Ich revidiere meine Meinung zu meinem «Uh, das ist nicht meins!». Jedoch muss ich auch zugeben, dass mein Herz immer noch mehr für bessere Sichtweiten, bunte Riffe, Makro- und Grossfische schlägt. Ich freue mich also auf unseren nächsten Tauchtag in Bunaken.
Bunaken Nationalpark
Heute begleitet uns schönstes Wetter auf unserer Bootsfahrt in den Bunaken Marine Park. Ich hoffe auf Grossfische, da uns die Guides schon auf dem Boot vor Strömungen in alle Richtungen warnen.
Beim Abtauchen merke ich aber schon, dass wir vor allem auch in «turtle’s heaven» angekommen sind: Riesige grüne Meeresschildkröten begleiten uns durch den ganzen Tauchgang an der wunderschön bewachsenen Steilwand. Und auch die üblichen Makrowunder fehlen nicht. Die Strömungen (rauf, runter, nach vorne, nach hinten) sind tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig – die Tauchposition und das Tarieren sind es daher teilweise auch. Trotz der Strömungen lassen sich keine Rochen oder Haie blicken.
Bangka Island – krönender Abschluss
Nun freue ich mich zum Abschluss unseres Aufenthalts in der Region Bangka, noch den letzten der «Top 3»-Tauchspots Nord-Sulawesis zu «betauchen». Es folgt ein Tauchgang ganz nach meinem Gusto: Ein wunderschön intaktes Korallenriff mit allen Arten von Hart- und Weichkorallen. Wir sehen einige «pygmy seahorses», kämpfende Muränen, eine riesige Schnecke und viele weitere Highlights. Was für ein Abschluss!
Wehmütige Heimreise
Am nächsten Tag geht es dann sehr wehmütig zurück in die Schweiz – mit einem mehrstündigen Aufenthalt in Singapur. Auch die beeindruckende Show im «Garden of the bay» in Singapur kann nicht darüber hinwegtrösten, dass wir nun vom «diver’s heaven» zurück in die Schweiz reisen. In Gedanken planen wir schon die nächste Reise in diese wunderschöne Weltgegend.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Zehn Übernachtungen in Dreisterne-Tauchresorts in Raja Ampat und im Norden Sulawesis inklusive Vollpension
- Alle Transfers
- Alle Flüge
- Getränke
- Tauchgänge, Mietausrüstung
- Nationalparkgebühren
- Beste Reisezeit Raja Ampat: November bis April.
- Beste Reisezeit Nord-Sulawesi: April bis Oktober.
Angebotsnummer: 118750
Nathalie Sturny
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Als beste Reisezeit für Indonesien, mit seiner grossen geografischen Ausdehnung und den dadurch zum Teil voneinander abweichenden, unterschiedlichen Klimazonen, gilt für die meisten Regionen die Trockenzeit von Mai bis Oktober, sowie die Übergangsmonate April und November. Die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen ganzjährig zwischen 26°C und 28°C und variieren somit nur gering. Während den regenreicheren Monaten von November bis März kommt es oft zu starken, tropischen Regenschauern und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Zwischendurch scheint aber immer auch die Sonne. |
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Auf uns ist VerlassMit Sicherheit. Während deiner Reise steht dir u.a. eine 24-Stunden-Helpline zur Verfügung.