erlebt von Jasmin Holenstein
Seidenstrasse – unterwegs in Usbekistan und Turkmenistan
Zu viert reisen wir im September entlang der ehemals grossen Handelsstädte aus 1001 Nacht. Bewusst planen wir eine abwechslungsreiche Route, um Einblick ins Leben auf dem Land und in den bekannten Städten zu bekommen. Gegensätze wie Esel und Hochgeschwindgkeitszüge oder einfache Jurtendörfer unter der Milchstrasse und Bauboom in den historischen Städten begleiten uns.
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Empfohlene Reisedauer21 Tage
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TransportmittelZug, Auto, Taxi
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UnterkunftMittelklasshotels, Guesthouses, Homestays
Meine Highlights
Den Registan in Samarkand bestaunen
Samarkand – nur schon der Name ist wie Musik in den Ohren. Die Stadt ist eine der bekanntesten Städten auf der Seidenstrasse und empfängt dich mit ehrwürdigen Moscheen, Medressen und Mausoleen. Dabei ist der Registan das Wahrzeichen Samarkands und einer der prächtigsten Plätze Zentralasiens. Schlendere über den Registan, bestaune die Medressen – wahre Meisterwerke der Architektur Kunst– und fühle dich in der Zeit zurück versetzt. Versammlungen, Händler mit ihren Tieren und wertvollen Waren, Festlichkeiten und Verkündungen fanden hier statt. Speziell märchenhaft präsentiert sich der Registan, wenn das Licht der Morgen- oder Abendsonne dieses kunstvolle Werk in ein sanftes gelb-orange taucht. Und allenfalls schaffst du es sogar eines der Minarette zu erklimmen und erblickst die Abendsonne aus erhabener Höhe.
Khiva – der Ballenberg Usbekistans
Erkunde die malerische Oasenstadt, schlendere durch die Gassen dieses grandiosen Freilichtmuseums, trinke Tee, feilsche mit den Händlern und bestaune «Kalta Minor». Der ikonische Turm ist ein unvollendetes Minarett und es sollte das grösste Minarett der Welt werden. Als der Auftraggeber des Baus, Khan Muhammad Amin, 1855 allerdings in einer Schlacht verstarb, wurde der Weiterbau abgebrochen. Nun thront der Turm als Wahrzeichen Khivas in der Altstadt und bietet ein grandioses Fotosujet.
Feilschen auf dem Markt
Man findet ihn in den meisten Ortschaften, ob gross oder klein – den Bazar. Sei es in Buchara oder in der Kleinstadt Urgut, welches für einen der grössten Märkte Zentralasiens bekannt ist. Möchtest du dich mit frischem Brot und leckeren Früchten als Stärkung für den Tag eindecken? Oder sollen es ein paar exotische Mitbringsel wie kunstvoll bemaltes Geschirr, ein bunter Schal oder ein kostbarer Teppich sein? Unvergesslich und wundervoll sind dabei die Begegnungen mit den freundlichen Menschen und natürlich nicht zu vergessen, das Spiel des Feilschens.
Reiseroute
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Amir Timur
Hoch zu Ross auf dem nach ihm benannten Platz wacht der usbekische Nationalheld über den ehemaligen russischen Stadtteil der Hauptstadt. Wie auch wir kommt so mancher Tourist hier vorbei. Diese Tatsache nutzen die jungen Einheimischen, um ihr Englisch anzuwenden und fragen uns ganz schüchtern, ob wir mit ihnen ein Foto machen würden. Ein sympathischer Start!
Ein paar Russischkenntnisse sind bei deiner Reise durch Zentralasien immer praktisch!- Mittelklasshotel
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Unterwegs am Charvak-Stausee
Etwa eineinhalb Stunden östlich von Taschkent liegt das grosse Wasserreservoir der Region. Der See ist von den Ausläufern des Tien Shan Himmelsgebirges umrahmt und wird von drei Zuflüssen aus den Bergen gespiesen. Während auf der Südseite einige Hotels das Ufer säumen, finden wir auf der Nordseite kleine ländliche Dörfer und kreuzen Hirten mit ihren Schafherden.
- Mittelklasshotel
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Der perfekte Bergführer
Da hier die Wege nicht ausgeschildert sind, sind wir mit Gali, einem Urgestein unter den lokalen Bergführern und einem Übersetzerguide unterwegs. Gali hat ein riesiges Allgemeinwissen, kennt die Gegend seit 40 Jahren und bekocht uns mit köstlichem Plow, dem lokalen Reisgericht.
Abstecher in die ländlichen Regionen lohnen sich sehr! -
Grosser Chimgan
Die Gegend um den Charvak-Stausee bietet im Winter Schneesportlern diverse Skilifte, im Sommer ein herrliches Wandergebiet. Gali freut sich, mit uns drei Pässe rund um den grossen Chimgan (3309 m ü. M.) zu überqueren. Dieser wurde gerade in der Nacht zuvor zum ersten Mal diesen Herbst «angezuckert» und bietet den ganzen Tag über einen imposanten Anblick.
- Mittelklasshotel
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Abenteuer in der Gulkamschlucht
«Die heutige Wanderung ist etwas herausfordernder, nach gestern schafft ihr dies aber bestimmt prima!» Dies die Worte unserer beiden Begleiter zum heutigen Tag. Wir wandern durch eine Schlucht und plötzlich gehts nur noch kletternd weiter! Gali erklimmt die Höhe und den Wasserfall wie eine Bergziege und befestigt Seile für uns. Von oben her ermutigt er uns. Ob wir den Aufstieg gemeistert haben und wie die Geschichte ausging, erfährst du gerne bei mir in der Beratung.
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Komfortable Zugreise
Im Hochgeschwindigkeitszug «Afrosiyob» reisen wir in nur vier Stunden in die nächste Handelsstadt, Buchara. Der Zug bietet modernen Komfort inklusive Verpflegung und erreicht bis zu 230 km/h, so dass Einheimische die Verbindung für ihren Arbeitsweg nutzen. Karawanen hätten für die Strecke bestimmt einen Monat gebraucht.
- Taschkent, Buchara
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Buchara – vom Handel geprägt
Die kompakte Altstadt lässt uns bereits im Hotel, einem jüdischen Handelshaus aus dem 16. Jahrhundert, durch die Geschichte wandeln. Als ehemalige Drehscheibe auf dem alten Handelsweg werden die alten Kuppelbasare – «Toqs» – aus dem 16. Jahrhundert auch heute von unzähligen lokalen Handwerkern und Verkäufern genutzt, und man findet hier beispielsweise noch traditionelle Ikat Stoffe.
Hier lohnt es sich auch ein traditionelles Hamam zu besuchen!- Mittelklasshotel
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Kaljan Moschee
Wir geniessen die Morgenstunden bei den historischen Gebäuden besonders und beobachten das Treiben der lokalen Bevölkerung. Zum bekanntesten Minarett der Stadt gehört die Hauptmoschee aus dem 15. Jahrhundert. Der schöne Innenhof mit Gewölbegalerie bietet Platz für bis zu 10‘000 Gläubige. Die Dimensionen sind schon beim Hauptportal umwerfend.
- Mittelklasshotel
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Traditionelles Brot
Brot gehört zu den Grundnahrungsmitteln in Usbekistan und wird zu jeder Mahlzeit serviert. Es wird traditionell im «Tandyr» (Lehmofen) gebacken und jeder hat seinen eigenen Brotstempel, womit das runde Brot verziert wird. Immer wird es von Hand geteilt, nie weggeworfen oder mit der Unterseite nach oben auf den Tisch gelegt.
Gerne gebe ich dir auch lokale Restuaranttipps! -
Das Meer der Usbeken
Der Aidarkulsee entstand 1969, als der Schardara-Stausee in Kasachstan Hochwasser hatte und das Wasser aus Not in die Senke auf der anderen Seite der Grenze gelassen wurde. Schliesslich wurde er auch für die Baumwollproduktion genutzt. Wir geniessen hier ein erfrischendes Bad und verbringen die Nacht in Jurten hinter den Dünen.
- Jurtencamp
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Zurück in der Zeit
In den Bergdörfern nicht weit vom Aidarkulsee scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Wir wandern dem Fluss entlang, kommen an reichhaltigen Gemüsegärten sowie Walnussbäumen vorbei und werden von den Kleinsten oft mit einem freudigen «Hello» begrüsst.
- Homestay
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Gastfreundschaft
Wir wohnen während den Wandertagen in Gasthäusern lokaler Familien. Mutter und Tochter bekochen uns mit köstlichen traditionellen Gerichten wie beispielsweise dem Nudelgericht «Beschbarmak», angereichert mit viel Gemüse aus dem eigenen Garten. Traditionell ist auch die Rollenverteilung: Das Familienoberhaupt isst mit uns. Dabei darf natürlich der Wodka nicht fehlen.
- Homestay
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Chevrolet oder Lada
Wird man von einem Taxi oder Fahrer in Usbekistan abgeholt, ist die Chance gross, dass es sich einerseits um ein weisses Auto, andererseits um einen Chevrolet handelt. Diese werden in Usbekistan produziert, alle anderen Marken haben hohe Einfuhrzölle. Etwas Farbe auf die Strasse bringen die alten russischen Ladas. Sie sind regelrechte Transportfahrzeuge, so staunen wir immer wieder über die Unmengen an Material auf den Dächern der fahrenden Autos.
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Samarkand
Schliesslich stehe ich am Registan mit Blick auf die drei Medresen – ein Anblick, der mich ursprünglich u.a. auf diese Reise lockte. Diese riesigen Gebäude mit ihren Mosaiken, der belebte Platz und das Licht, welches die Stimmung von Sonnenauf- bis Untergang laufend verändert, das alles ist äusserst faszinierend. Man muss es selber erleben!
- Mittelklasshotel
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Schah-i-Zinda
Wer Plättchen, Malereien und Mosaike in Türkisfarben liebt, ist hier richtig. Die Pracht der Ansammlung wunderschön verzierter Mausoleen aus dem 12. bis 15. Jahrhundert muss man mit eigenen Augen gesehen und mit der Kamera eingefangen haben. Trotz hoher Temperaturen bereits um zehn Uhr morgens ist dieser Wallfahrtsort schon sehr bevölkert. -
Teepause
Wir sind unterwegs im Orient – es gibt immer und überall einen Grund, Tee zu trinken. Für den besseren Geschmack wird der Tee dreimal ins erste Schälchen (Piala) gegossen und wieder zurück in die Kanne geleert. Ein Schälchen wird nur ca. zu zwei Dritteln gefüllt, voll gilt als unhöflich. Zum Tee werden bunte Süssigkeiten, Dörrfrüchte und Nüsse oder Brot serviert.
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Im Nachtzug nach Chiwa
Mittlerweile fährt dreimal pro Woche ein Nachtzug von Taschkent in die Wüstenstadt Chiwa. In zehn Stunden erreichen wir so von Samarkand aus unser letztes Ziel im Nordwesten des Landes. Obwohl der Zug alt, laut und einfach ist, schlafen wir gut und geniessen unser mitgebrachtes Frühstück vor der Ankunft.
- Nachtzug
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Blick über Chiwa
Die berühmte und kompakte, aus Lehm erbaute Altstadt von Chiwa ist heutzutage ein riesiges Freilichtmuseum. Vier Tore, pro Himmelrichtung eines, bieten Zugang zu diesem UNESCO-Weltkulturerbe. Um uns einen Überblick zu verschaffen, steigen wir bis zur Aussichtsplattform des 57 Meter hohen Minaretts der Medrese Islam Hodzha.
- Mittelklasshotel
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Abschied von Usbekistan
Der letzte Abend wird uns von einer schönen Stimmung direkt aus dem Hotelzimmer versüsst. So wie das Licht während des Tages die Städte verwandelt, steht das ganze Land seit jeher unter einem Wandel. Unter dem aktuellen Präsidenten rüstet sich Usbekistan überall für die zunehmenden Touristenströme. Gerne erzähle ich dir mehr davon.
- Mittelklasshotel
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Höchstes Minarett Zentralasiens
Seit der Grenze reisen wir begleitet von einer jungen Reiseleiterin und zwei Fahrern, anders ist das Unterwegssein in Turkmenistan noch nicht erlaubt. Wir starten in einer der ehemals grössten Handelsstädte des 12. Jahrhunderts. Hier sticht uns sogleich das höchste Minarett Zentralasiens mit 62 Metern Höhe ins Auge.
- Mittelklasshotel
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Das Tor zur Hölle
Der brennende Gaskrater von Darwaza hat unser Interesse an Turkmenistan zuerst geweckt. Seit Probebohrungen 1971 brennt das Gas unaufhörlich. Wir schlafen in einem Zelt und geniessen das Schauspiel unter dem Sternenhimmel.
- Zelt
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Melonen
In Zentralasien wachsen ca. 200 verschiedene Melonensorten. Auch in Turkmenistan können wir am Strassenrand wieder von unglaublich süssen Exemplaren kosten und kaufen sogleich unsere Zwischenverpflegung ein.
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Eine ungewöhnliche Hauptstadt
Weisser Marmor, grosse Parkanlagen mit Springbrunnen und Monumenten, überdimensionale und spezielle Gebäude sowie viele Wachleute bestimmen das Stadtbild von Aschgabat. Fotografieren dürfen wir nicht überall und wir fühlen uns hier stets beobachtet. Schön können wir auch andere Eindrücke aus dem Land mit nach Hause nehmen!
- Mittelklasshotel
Amir Timur
Hoch zu Ross auf dem nach ihm benannten Platz wacht der usbekische Nationalheld über den ehemaligen russischen Stadtteil der Hauptstadt. Wie auch wir kommt so mancher Tourist hier vorbei. Diese Tatsache nutzen die jungen Einheimischen, um ihr Englisch anzuwenden und fragen uns ganz schüchtern, ob wir mit ihnen ein Foto machen würden. Ein sympathischer Start!
Unterwegs am Charvak-Stausee
Etwa eineinhalb Stunden östlich von Taschkent liegt das grosse Wasserreservoir der Region. Der See ist von den Ausläufern des Tien Shan Himmelsgebirges umrahmt und wird von drei Zuflüssen aus den Bergen gespiesen. Während auf der Südseite einige Hotels das Ufer säumen, finden wir auf der Nordseite kleine ländliche Dörfer und kreuzen Hirten mit ihren Schafherden.
Der perfekte Bergführer
Da hier die Wege nicht ausgeschildert sind, sind wir mit Gali, einem Urgestein unter den lokalen Bergführern und einem Übersetzerguide unterwegs. Gali hat ein riesiges Allgemeinwissen, kennt die Gegend seit 40 Jahren und bekocht uns mit köstlichem Plow, dem lokalen Reisgericht.
Grosser Chimgan
Die Gegend um den Charvak-Stausee bietet im Winter Schneesportlern diverse Skilifte, im Sommer ein herrliches Wandergebiet. Gali freut sich, mit uns drei Pässe rund um den grossen Chimgan (3309 m ü. M.) zu überqueren. Dieser wurde gerade in der Nacht zuvor zum ersten Mal diesen Herbst «angezuckert» und bietet den ganzen Tag über einen imposanten Anblick.
Abenteuer in der Gulkamschlucht
«Die heutige Wanderung ist etwas herausfordernder, nach gestern schafft ihr dies aber bestimmt prima!» Dies die Worte unserer beiden Begleiter zum heutigen Tag. Wir wandern durch eine Schlucht und plötzlich gehts nur noch kletternd weiter! Gali erklimmt die Höhe und den Wasserfall wie eine Bergziege und befestigt Seile für uns. Von oben her ermutigt er uns. Ob wir den Aufstieg gemeistert haben und wie die Geschichte ausging, erfährst du gerne bei mir in der Beratung.
Komfortable Zugreise
Im Hochgeschwindigkeitszug «Afrosiyob» reisen wir in nur vier Stunden in die nächste Handelsstadt, Buchara. Der Zug bietet modernen Komfort inklusive Verpflegung und erreicht bis zu 230 km/h, so dass Einheimische die Verbindung für ihren Arbeitsweg nutzen. Karawanen hätten für die Strecke bestimmt einen Monat gebraucht.
Buchara – vom Handel geprägt
Die kompakte Altstadt lässt uns bereits im Hotel, einem jüdischen Handelshaus aus dem 16. Jahrhundert, durch die Geschichte wandeln. Als ehemalige Drehscheibe auf dem alten Handelsweg werden die alten Kuppelbasare – «Toqs» – aus dem 16. Jahrhundert auch heute von unzähligen lokalen Handwerkern und Verkäufern genutzt, und man findet hier beispielsweise noch traditionelle Ikat Stoffe.
Kaljan Moschee
Wir geniessen die Morgenstunden bei den historischen Gebäuden besonders und beobachten das Treiben der lokalen Bevölkerung. Zum bekanntesten Minarett der Stadt gehört die Hauptmoschee aus dem 15. Jahrhundert. Der schöne Innenhof mit Gewölbegalerie bietet Platz für bis zu 10‘000 Gläubige. Die Dimensionen sind schon beim Hauptportal umwerfend.
Traditionelles Brot
Brot gehört zu den Grundnahrungsmitteln in Usbekistan und wird zu jeder Mahlzeit serviert. Es wird traditionell im «Tandyr» (Lehmofen) gebacken und jeder hat seinen eigenen Brotstempel, womit das runde Brot verziert wird. Immer wird es von Hand geteilt, nie weggeworfen oder mit der Unterseite nach oben auf den Tisch gelegt.
Das Meer der Usbeken
Der Aidarkulsee entstand 1969, als der Schardara-Stausee in Kasachstan Hochwasser hatte und das Wasser aus Not in die Senke auf der anderen Seite der Grenze gelassen wurde. Schliesslich wurde er auch für die Baumwollproduktion genutzt. Wir geniessen hier ein erfrischendes Bad und verbringen die Nacht in Jurten hinter den Dünen.
Zurück in der Zeit
In den Bergdörfern nicht weit vom Aidarkulsee scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Wir wandern dem Fluss entlang, kommen an reichhaltigen Gemüsegärten sowie Walnussbäumen vorbei und werden von den Kleinsten oft mit einem freudigen «Hello» begrüsst.
Gastfreundschaft
Wir wohnen während den Wandertagen in Gasthäusern lokaler Familien. Mutter und Tochter bekochen uns mit köstlichen traditionellen Gerichten wie beispielsweise dem Nudelgericht «Beschbarmak», angereichert mit viel Gemüse aus dem eigenen Garten. Traditionell ist auch die Rollenverteilung: Das Familienoberhaupt isst mit uns. Dabei darf natürlich der Wodka nicht fehlen.
Chevrolet oder Lada
Wird man von einem Taxi oder Fahrer in Usbekistan abgeholt, ist die Chance gross, dass es sich einerseits um ein weisses Auto, andererseits um einen Chevrolet handelt. Diese werden in Usbekistan produziert, alle anderen Marken haben hohe Einfuhrzölle. Etwas Farbe auf die Strasse bringen die alten russischen Ladas. Sie sind regelrechte Transportfahrzeuge, so staunen wir immer wieder über die Unmengen an Material auf den Dächern der fahrenden Autos.
Samarkand
Schliesslich stehe ich am Registan mit Blick auf die drei Medresen – ein Anblick, der mich ursprünglich u.a. auf diese Reise lockte. Diese riesigen Gebäude mit ihren Mosaiken, der belebte Platz und das Licht, welches die Stimmung von Sonnenauf- bis Untergang laufend verändert, das alles ist äusserst faszinierend. Man muss es selber erleben!
Schah-i-Zinda
Teepause
Wir sind unterwegs im Orient – es gibt immer und überall einen Grund, Tee zu trinken. Für den besseren Geschmack wird der Tee dreimal ins erste Schälchen (Piala) gegossen und wieder zurück in die Kanne geleert. Ein Schälchen wird nur ca. zu zwei Dritteln gefüllt, voll gilt als unhöflich. Zum Tee werden bunte Süssigkeiten, Dörrfrüchte und Nüsse oder Brot serviert.
Im Nachtzug nach Chiwa
Mittlerweile fährt dreimal pro Woche ein Nachtzug von Taschkent in die Wüstenstadt Chiwa. In zehn Stunden erreichen wir so von Samarkand aus unser letztes Ziel im Nordwesten des Landes. Obwohl der Zug alt, laut und einfach ist, schlafen wir gut und geniessen unser mitgebrachtes Frühstück vor der Ankunft.
Blick über Chiwa
Die berühmte und kompakte, aus Lehm erbaute Altstadt von Chiwa ist heutzutage ein riesiges Freilichtmuseum. Vier Tore, pro Himmelrichtung eines, bieten Zugang zu diesem UNESCO-Weltkulturerbe. Um uns einen Überblick zu verschaffen, steigen wir bis zur Aussichtsplattform des 57 Meter hohen Minaretts der Medrese Islam Hodzha.
Abschied von Usbekistan
Der letzte Abend wird uns von einer schönen Stimmung direkt aus dem Hotelzimmer versüsst. So wie das Licht während des Tages die Städte verwandelt, steht das ganze Land seit jeher unter einem Wandel. Unter dem aktuellen Präsidenten rüstet sich Usbekistan überall für die zunehmenden Touristenströme. Gerne erzähle ich dir mehr davon.
Höchstes Minarett Zentralasiens
Seit der Grenze reisen wir begleitet von einer jungen Reiseleiterin und zwei Fahrern, anders ist das Unterwegssein in Turkmenistan noch nicht erlaubt. Wir starten in einer der ehemals grössten Handelsstädte des 12. Jahrhunderts. Hier sticht uns sogleich das höchste Minarett Zentralasiens mit 62 Metern Höhe ins Auge.
Das Tor zur Hölle
Der brennende Gaskrater von Darwaza hat unser Interesse an Turkmenistan zuerst geweckt. Seit Probebohrungen 1971 brennt das Gas unaufhörlich. Wir schlafen in einem Zelt und geniessen das Schauspiel unter dem Sternenhimmel.
Melonen
In Zentralasien wachsen ca. 200 verschiedene Melonensorten. Auch in Turkmenistan können wir am Strassenrand wieder von unglaublich süssen Exemplaren kosten und kaufen sogleich unsere Zwischenverpflegung ein.
Eine ungewöhnliche Hauptstadt
Weisser Marmor, grosse Parkanlagen mit Springbrunnen und Monumenten, überdimensionale und spezielle Gebäude sowie viele Wachleute bestimmen das Stadtbild von Aschgabat. Fotografieren dürfen wir nicht überall und wir fühlen uns hier stets beobachtet. Schön können wir auch andere Eindrücke aus dem Land mit nach Hause nehmen!
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Privattour Usbekistan mit lokalen Guides in Städten & Bergen
- Private Transfers & Zugfahrten
- 20 Nächte in Mittelklasshotels, Guesthouses und Homestays
- Privattour Turkmenistan
- Langstreckenflüge
- zusätzliche Mahlzeiten in den Städten
- Visa Turkmenistan
- persönliche Auslagen
Für Usbekistan und Turkmenistan bieten die Frühlings- & Herbstmonate angenehme Temperaturen. Im Frühling geniesst man eine frabenfrohe Natur, im Herbst die reichhaltige Ernte auf den Märkten.
Angebotsnummer: 28808
Jasmin Holenstein
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Nimm ein erfrischendes Bad im Issyk-Köl-See
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Den Sonnenuntergang bei den Flaming Cliffs erleben
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Wandern im Terelj Nationalpark
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Wandern bei den Kolsai Seen
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Im Scharyn Canyon wandern
Nein, du schaust nicht über den Grand Canyon in den USA! Das ist der Scharyn Canyon in Kasachstan. Tauche ein in das spektakuläre Naturwunder mit seinen bizarren Felsformationen. Wandere durch das «Tal der Schlösser», wo die Natur eigene Skulpturen schafft, oder geniesse die Aussicht auf den farbenprächtigen Canyons bei einem Picknick. Ein Paradies für Fotografen und Abenteurer!
Begegnungen bei der Faisal Moschee
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Tauche ein in die atemberaubende Landschaft Skardus. Hier überkommt dich das Gefühl, dich auf einer anderen Welt zu befinden. Mächtige Berge erheben sich neben dem Tal und dazwischen schlängelt sich der Shigar Fluss. Und du magst es kaum glauben, hier findest du sogar eine Wüste - die Katpana-Wüste. Wo sonst befindet man sich in einer Wüste den Schneeriesen so nahe?
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Usbekistan | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Als beste Reisezeit für tiefergelegene Regionen gelten der Frühling von Mitte April bis Mitte Juni und der Herbst von Mitte September bis Mitte November. Für Trekkingtouren in den Gebirgsregionen gelten Juli und August als ideale Reisezeit während es zu dieser Zeit in tiefergelegenen Regionen sehr heiss werden kann. Während den Wintermonaten von Mitte November bis April ist das Wetter oft unbeständig und die Sonne zeigt sich nur wenige Stunden am Tag. |
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