erlebt von Veronika Barth
Mit dem Zug durchs eindrückliche Japan
Japan: Das Land der aufgehenden Sonne. Bereits in den 80er-Jahren besuchte ich dieses Land zweimal. Ich war fasziniert von Land, Leuten und ganz viel Kultur. Im Rahmen einer Studienreise durfte ich meine Länderkenntnisse im November 2015 auffrischen, und das Land erneut bereisen. Japan ist eine unglaublich spannende Destination und bietet viel Kultur, Andersartigkeit, schöne Landschaften und sehr nette Leute. Ich bin wiederum mit vielen tollen und unvergesslichen Reiseerlebnissen und Eindrücken aus Japan zurückgekehrt.
Reiseroute
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Kulinarische Köstlichkeiten
Schon zum dritten Mal reise ich ins Land der aufgehenden Sonne. Ich freue mich auf kulinarische Köstlichkeiten, viel Kultur, unwahrscheinlich nette und zuvorkommende Leute und Andersartigkeit.
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Unbedingt probieren!
Okonomiyaki (wird am Tisch zubereitet), Soba, Soup Curry, Hiyayakko (Seidentofu), Taiyaki (Waffeln), Tekka-don (Reis und Thunfisch), Udon, Sushi, Kobe Beef... Die Qualität des Essens ist sehr gut. Viele Restaurants stellen Plastikmodelle für Speisen aus, so kann auch ohne Sprachkenntnisse bestellt werden.
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Süsse Versuchung?
Auf den ersten Blick sehen die Glacen aus wie normales Soft-Eis. Auf den zweiten Blick merken wir, dass der Geschmack doch etwas gewöhnungs- bedürftig ist. Wasabi-Glacé, Grüntee-Glacé... Und als Spezialität kann es vorkommen, dass die Glacé noch mit einem rohen Ei abgeschmeckt wird.
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Shinkansen
Unser Hauptverkehrsmittel in Japan ist der Zug. Der berühmteste Zug ist der Shinkansen, die schnellste Variante «der Nozomi». Er fährt streckenweise 300 km/h. Das Zugfahren ist sehr teuer und deshalb lohnt es sich, die Dauerfahrtkarte «Japan-Railpass» zu kaufen.
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Wann fährt wo welcher Zug wohin?
Wir sind erleichtert, dass die Züge, Fähren und Busse gut angeschrieben sind. Wichtig ist es, sich die Abfahrtszeit, den Zielbahnhof und das Perron zu merken. So kann nicht mehr viel schief gehen. -
Das stille Örtchen
Beschriftungen sind in diesem Land eine Herausforderung und verlangen eine gewisse Experimentierfreudigkeit. -
Warnhinweis
Vieles ist reglementiert in Japan. Auf Plakaten wird darauf hingewiesen. Etwas erstaunt sind wir über den Warnhinweis betreffend Selfie Sticks. -
Nikko
Der Ort Nikko liegt ca. 125 Kilometer nördlich von Tokio. Hier gibt es über 40 wunderschöne Tempel, Schreine und Mausoleen. Einige davon wurden zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die Anlagen sind ganzjährig gut besucht. -
Takayama
Die kleine Stadt Takayama liegt mitten in den Bergen und bezaubert mit ihren alten Holzhäusern, zahlreichen Sakebrauereien und einem Tempelbezirk, der in eine sehr schöne Landschaft eingebettet ist. -
Fushimi Inari Schrein
Für mich ist der Fushimi Inari Schrein DAS grosse Highlight in Kyoto. Die auf den Berg führenden Pfade sind mit Tausenden rot leuchtenden Schreintoren und steinernen Fuchswächtern gesäumt. An Neujahr und am ersten Tag des Monats strömen jeweils unzählige Besucher zum Schrein. -
Kyoto
Nebst dem Fushimi Inari Schrein ist auch der Besuch des Golden Pavillon absolut empfehlenswert. Der Golden Pavillon und der ihn umgebende Teichgarten zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Gerade in den sehr grossen Metropolen bieten die schönen Gartenanlagen einen super Kontrast zum geschäftigen Alltag. -
Tempelanlagen Nara
Nara hat mir speziell gut gefallen, da viele Tempel in grossen Parks oder Grünanlagen liegen. Speziell sehenswert in Nara ist der Todai-ji. Er beherbergt den weltweit grössten aus Edelmetall geschmiedeten Buddha. -
Sikahirsche
Über 1000 zahme Sikahirsche finden sich im 8 Quadratkilometer grossen Nara-Park. Nicht vergebens warnen Plakate vor schmerzhaften Begegnungen mit diesen Tieren. Auch ich spürte relativ schmerzhaft aber zum Glück ohne Folgen einen Reh-Check in meinem Rücken. -
Miyajima
Einige Kilometer vor der Küste von Hiroshima liegt die Schreininsel Miyajima. Sie zählt zu den drei schönsten Landschaften Japans. Ich empfand den Abstecher auf die Insel als unwahrscheinlich schön, und ich empfehle mindestens eine Übernachtung in einem Ryokan auf Miayjima. -
Miyajima – Berg Misen
Nebst dem Itskukushima-Jinja Schrein mit seinem 16 Meter hohen Tori lohnt sich auf Miyajima ein Ausflug auf den Berg Misen (ca. 1,5 Stunden). Eine der Laufrouten führt am Daisho-in vorbei. Einem Tempel voller Figuren, Statuen, Tore, Wasserbecken, Mandalas. -
Osaka
Osaka bleibt mit als eine betriebsame Stadt in Erinnerung mit riesigem Einkaufs- und Amüsiervierteln und ganz ganz viel Neon.
Kulinarische Köstlichkeiten
Schon zum dritten Mal reise ich ins Land der aufgehenden Sonne. Ich freue mich auf kulinarische Köstlichkeiten, viel Kultur, unwahrscheinlich nette und zuvorkommende Leute und Andersartigkeit.
Unbedingt probieren!
Okonomiyaki (wird am Tisch zubereitet), Soba, Soup Curry, Hiyayakko (Seidentofu), Taiyaki (Waffeln), Tekka-don (Reis und Thunfisch), Udon, Sushi, Kobe Beef... Die Qualität des Essens ist sehr gut. Viele Restaurants stellen Plastikmodelle für Speisen aus, so kann auch ohne Sprachkenntnisse bestellt werden.
Süsse Versuchung?
Auf den ersten Blick sehen die Glacen aus wie normales Soft-Eis. Auf den zweiten Blick merken wir, dass der Geschmack doch etwas gewöhnungs- bedürftig ist. Wasabi-Glacé, Grüntee-Glacé... Und als Spezialität kann es vorkommen, dass die Glacé noch mit einem rohen Ei abgeschmeckt wird.
Shinkansen
Unser Hauptverkehrsmittel in Japan ist der Zug. Der berühmteste Zug ist der Shinkansen, die schnellste Variante «der Nozomi». Er fährt streckenweise 300 km/h. Das Zugfahren ist sehr teuer und deshalb lohnt es sich, die Dauerfahrtkarte «Japan-Railpass» zu kaufen.
Wann fährt wo welcher Zug wohin?
Das stille Örtchen
Warnhinweis
Nikko
Takayama
Fushimi Inari Schrein
Kyoto
Tempelanlagen Nara
Sikahirsche
Miyajima
Miyajima – Berg Misen
Osaka
Veronika Barth
Mach es zu deiner Reise
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Eine Fahrt mit dem Shinkansen–Hochgeschwindigkeitszzug
Der Shinkansen ist Teil von Japans Hochgeschwindigkeits–Zugnetz und ein absolutes Wunder der Technik. Mit Geschwindigkeiten bis zu 320km/h, verbindet dieser Zug die wichtigsten Knotenpunkte in ganz Japan in kürzester Zeit. Von der Geschwindigkeit, bekommt man aber, ausser der vorbeiziehenden Landschaft, fast nichts mit, da der Zug trotzdem super ruhig und stabil bleibt.
Ein Spaziergang im Mt. Fuji/Hakone Nationalpark
Dieser Nationalpark, der seinen Namen von dem berühmten Mount Fuji verdankt, ist ein Paradies der Idylle. Auf einer Fläche von über 1200 km² verbindet dieser Park alle Schönheit, die die japanische Natur zu bieten hat: Vulkane, Seen, Urwälder, Inseln, und Küstegebiete.
Hol dir eine Bento–Box
Man kann ja von Fertig–Essen halten was man will. Aber die Japaner haben die Tiefükühlkost perfektioniert und kombiniert mit ihrer Tradition der Lunchboxen. Im Gegensatz zu vielen Fertiggerichten wird hier viel Wert auf die Präsentation gelegt und viele der Zutaten sind tatsächlich frisch. Diese Boxen gibt es in allen möglichen verschiedenen Variationen und können an so ziemlich jeder Ecke gekauft werden.
In der Atmosphäre des alten Tokios schwelgen
Asakusa ist ein alter Stadtteil in Tokio. Hier findest du neben vielen traditionellen Marktständen auch den berühmten Sensō-ji, mit dem Donner–Tor. Oder du holst dir ein Ticket für eine Vorführung der traditionellen Künste in der Asakusa Engei Hall. Und falls du es doch gerne etwas Actionreicher magst, gibt es hier sogar einen eigenen kleinen Vergnügungspark.
Lerne selbst Udon–Nudeln zu machen in Kyoto
Wer glaubt, dass alle Nudeln gleich schmecken, oder Nudelsuppen kommen aus kleinen Plastiktüten, hat noch nie richtig gute Udon gegessen. Diese dicken und saftigen Nudeln werden in vielen traditionellen japanischen Gerichten verwendet, und es ist eine Kunst sie richtig herzustellen. Lerne in einem Kurs das Handwerk des Udon–Kochens. Und das besste daran: Du darfst später Essen, was du zubereitet hast.
Entdecke die ruhige Seite Tokios
Es ist ergreifend, wenn man in den Wald des Meiji Schreins eintritt, der mitten in Tokio liegt. Mitten in dieser gigantischen, wuseligen Stadt findet sich ein solcher Ort der Ruhe. Auch wenn der Meiji Schrein einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist, und hier tausende von Menschen rumwirren, wirkt alles irgendwie gedämpft und andächtig.
Entdecke die hektische Seite Tokios
Shibuya vereint vieles wofür Tokio steht: unglaublich viele Menschen, viel Neonlicht und so viel zu entdecken, dass es an Reizüberflutung grenzt. Das bekannteste Beispiel dafür ist warscheinlich die Shibuya–Kreuzung, wo jedesmal, wenn die Ampeln für die Autos auf Rot schalten, tausende von Menschen gleichzeitig über diese Kreuzung laufen. Und das erstaunlichste daran: Fast ohne Gerangel und Gedränge.
Frühstück auf dem Gipfel des Mt. Fuji
Der ikonische Vulkan ist der höchste Punkt Japans, und ein Heiligtum. Wenn du früh genug los gehst kannst du bis zum Krater hochsteigen und von oben sehen wie das umliegende Naturschutzgebiet zum Leben erwacht. Stärke dich dabei mit einem traditionellen japanischen Frühstück um gestärkt zu sein für den Abstieg.
Entdecke die japanischen Alpen
Wenn man Alpen hört, denkt man natürlich an Europa. In Japan gibt es aber zwei Gebirgsketten, die sich japanische Alpen nennen. Diese sind zwar nicht ganz so hoch wie ihre europäischen Namensgeber, aber stehen diesen in Charme in nichts nach. Es gibt hier viele kleine Bergdörfer zu entdecken, gemischt mit schönster Natur. Wie zum Beispiel das Dorf Shirakawa, das wie eine Kombination aus schweizerischer und japanischer Kultur aussieht.
Auf den Spuren der Vergangenheit in Hiroshima
Trotz seiner bewegten Vergangenheit, ist Hiroshima heute wieder eine blühende und lebendige Stadt. Auf verschiedenen Stationen kann man die tragische Geschichte Nachempfinden. Vom Atombomben Dom, über den Friedenspark bin zum Friedensmuseum, ist Hiroshima ein Muss für Geschichtsinteressierte.
Erlebe Geisha-Kultur in Kyoto
Das Gion Viertel ist bekannt für seine bezaubernde Atmosphäre und seinen starken Bezug zu japanischer Kunst und Tradition. Hier ist für Unterhaltung jeglicher Art gesorgt, im Viertel der Geishas. Auch wenn sich die Frauen hier selbst Geiko nennen, was übersetzt so viel heisst wie «Frauen der Künste».
Entdecke endlose Stände mit Leckereien
Der Nishiki Markt hat als Freiluft-Fischmarkt angefangen und ist heute eine moderne überdachte Markthalle. Im Gegensatz zu vielen Märkten geht es hier, ganz nach japanischer Art, sehr gesittet zu und der Markt wirkt sehr aufgeräumt. Und trotzdem kannst du dich hier verlieren, in den tausenden Köstlichkeiten die es zu riechen und probieren gibt.
Karaoke in Osaka
In Japan gehört Karaoke zum Nachtleben dazu. Hier findest du unzähle kleine Bars, die leckeres lokales Bier anbieten und die eine Karaokemaschine haben.
Übernachtung in einer traditioneller Tempelunterkunft
Schlicht und sehr authentisch, kannst du direkt in einer Tempelunterkunft hausen. Auf Tatami-Matten schlafen und auf Kissen sitzen, so wie es in Japan Tradition hat.
Besuch im «Ohashi House»
Der Besuch dieses Herrenhauses war früher nur Samurais gestattet. Es gehörte einer reichen und einflussreichen Handelsfamilie. Heute zeigt es viel der damaligen Kultur des Landes.
Wandle durch Kurashiki
Kurashiki hat kulturell alles zu bieten. Eine wunderschöne Altstadt, üppige, perfekte Gärten, eine Vielzahl an köstlichen Gerichten und viel Geschichte. Wandere durch die Gassen dieser alten Stadt und komme ins Gespräch mit seinen freundlichen Bewohnern.
In einem traditionellen, Japanischem Gasthaus schlafen
Die «Ryokan», wie hier traditionelle Gasthäuser genannt werden, bieten das ultimative Japan-Erlebnis. Eine Mischung aus rustikal, geschichtsträchtig und trotzdem unglaublich charmant und glanzvoll. Trinke einen Tee, bestaune den kleinen Garten oder nimm ein Bad im Hausinternen Onsen. Hier kannst du zur Ruhe kommen.
Zugfahrt nach Koya-san
Koya-san liegt auf gut 900 Metern, und die Anfahrt mit dem Zug ist atemberaubend. Von Kyoto sind es gut 2,5 Stunden durch das wunderschöne japanische Hinterland. Langsam kann man zusehen wie Wolkenkratzer und urbanes Leben durch Natur und kleine Siedlungen abgelöst werden. Der letzte Teil wird mit einer Standseilbahn zurück gelegt, die einen durch diesen dichten Wald auf den Berg hinauf bringt.
Den morgendlichen Gesängen der Mönche lauschen
Es lohnt sich morgens etwas früher aufzustehen um den Gesängen der ansässigen Mönche zuzuhören. Am besten die Augen dabei zumachen und dem hypnotischen Klang der Stimmen zuhören.
teamLab Borderless Museum Tokio
Dieses Museum ist das genaue Gegenteil von alt und verstaubt, und der Inbegriff von moderner Kunst. Mit unglaublichen Lichtinstallationen kann dieser Kulturraum fast jeden in seinen Bann ziehen. Entdecke die unglaublich vielfältigen Kunstwerke hautnah und interagiere mit dem Museum selbst.
Wandern im Aso-Kuju Nationalpark
Erkunde zu Fuss die grossartigen, vulkanischen Landschaften des Aso-Kuju Nationalparks. Es erwarten die Vulkankrater und der blubbernde und aktive Nakadake-Kratersee. Der Kuju-san und der Vulkan Aso sind die höchsten Gipfel der Insel Kyushu. Je nach Jahreszeit blühen die bunten Azaleen, bei Regen erstrahlt die Region in grün und im Herbst verfärben sich die Blätter in rot und orange.
Fukuokas Streetfood probieren
Tauche ein in die Feinschmeckerszene der Strassenessstände Fukuokas, die Yatais. Jeden Abend werden in der ganzen Stadt diese Essenstände aufgebaut und bieten eine riesige Auswahl an leckerem Streetfood. In erster Linie findest du die beliebten Yatais in den beiden Stadvierteln Tenjin und Nakasu.
Die grüne Insel Yakushima erkunden
Die grüne Natur der Insel Yakushima lädt mit unzähligen Routen zum Wandern ein, wie zum Beispiel zum Jomon Sugi, Japans ältester Baum. Aber auch der moosbewachsene Nationalpark Shiratani Usuikyo gilt es zu entdecken. Halte hier Ausschau nach Affen und Rehen, welche dir über den Weg laufen. Wasserfälle, Wälder, Strände – hier kommt jeder Naturliebhaber auf seine Kosten.
Laufe durch die Torii des Fushimi Inari-Taisha Schrein
Dieser Schrein, oder besser gesagt der dazugehörige Weg mit seinen hunderten Torbögen, ist eines der beliebtesten Fotomotive von ganz Japan und eine wahrlich einzigartige Erfahrung. Die sogenannten Torii sind die realen und symbolischen Eingangstore zu Shintō-Schreinen. Und diese hier sind besonders eindrücklich, da sich auf dem gewundenen Weg tausende solcher Toriis in scharlachroter Farbe säumen, was die Durchquerung spektakulär gestaltet.
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In Japan findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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