erlebt von Reto Mast
Japan - Faszination zwischen Tradition und Moderne
Für mich als bekennender Asien-Fan war es schon immer ein Traum, Japan zu besuchen. Im Juni 2016 war es dann endlich so weit und ich bin, hauptsächlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zweieinhalb Wochen durch die Hauptinsel Honshu gereist. Dabei habe ich einen faszinierenden Mix aus Millionenstädten, Natur und Traditionen erlebt.
Reiseroute
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Shibuya Crossing Tokyo
Tokyo, Japans Hauptstadt mit ihren ca. 10 Millionen Einwohnern, ist so abwechslungsreich wie Japan selber. Einer der belebtesten Plätze ist der «Shibuya Crossing» im Shopping- und Unterhaltungsbezirk Shibuya. Um die 2000 Menschen quetschen sich während jeder Grünphase über die vier Fussgängerstreifen des Platzes. Gleich daneben findet man die Statue des treuen Hundes Hachikō, einer der beliebtesten Treffpunkte in Shibuya. -
Katzencafé
Einzigartig in Tokyo (und anderen grösseren Städten) sind die Katzencafés. Da in den engen Wohnverhältnissen eine Tierhaltung meist unmöglich ist, kommen viele Menschen in die Katzencafés, um mit echten Tieren Kontakt zu haben und mit ihnen zu kuscheln. -
Japanischer Garten
Ein wichtiges Element der japanischen Kultur sind die wunderschönen Gärten. Dabei wird grundsätzlich zwischen verschiedenen Typen unterschieden - u.a. Steingarten, Spaziergarten und Paradiesgarten. Der Garten auf dem Bild befindet sich in Nikko. -
Toshogu-Schrein in Nikko
Nikko, ca. 2.5 Stunden von Tokyo entfernt, ist ein beliebtes Gebiet für Wanderungen. Die Gegend ist sehr grün und hügelig und man findet viele Flüsse, Seen und Wasserfälle. Auch der heilige Toshogu-Schrein befindet sich in Nikko. Für Japaner eine wichtige Pilgerstätte. -
Mount Fuji
Der heilige Berg Fuji hat sich mir leider nicht in seiner ganzen Pracht gezeigt. Dieses Bild wurde vom Hakone Ropeway geschossen, mit dem man die vulkanische Hügellandschaft rund um den Fuji gut bereisen kann. Bei der Bergstation dampfte es vor lauter vulkanischer Aktivität überall aus der Erde. -
Takayama
Am Fusse der «Japanischen Alpen» befindet sich das herzige Städtchen Takayama. Hier kann man noch ein ganzes Quartier mit den historischen Holzhäusern bestaunen. Takayama ist auch ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen oder für den Besuch des «japanischen Ballenberg» Shirakawa-go. -
Kyoto
Kyoto, die alte Kaiserstadt, ist sicher ein Highlight jeder Japanreise. Es gibt unzählige Sehenswürdigkeiten zu entdecken, darum sollte man für Kyoto mindestens zwei bis drei Tage einplanen. Diese wunderbare Aussicht hat man von der schönen Tempelanlage Kiyomizu-dera aus. -
Philosophenweg Kyoto
Einer meiner Lieblingsplätze in Kyoto war der Philosophenweg. Über eine Stunde kann man auf ihm entlang wandern und die relative Ruhe geniessen. Eine schöne Abwechslung zu den Menschenmassen in der Stadt. -
Fushimi Inari-Taisha
Eine weitere sehr eindrückliche Sehenswürdigkeit in Kyoto ist der Shinto-Shrein «Fushimi Inari-Taisha» mit seinen (angeblich) 10'000 Torii-Gates. Durch diese kann man bis auf die Spitze eines Berges gehen. Von dort aus geniesst man wieder eine fabelhafte Aussicht auf die Stadt. -
Himeji Castle
Zwischen Kyoto und Hiroshima liegt das wunderschöne Himeji Castle. Dieses kann gut mit einem ca. zweistündigen Zwischenstopp besichtigt werden. Es empfiehlt sich, einen Guide zu buchen, der einem die interessante Geschichte dieser imposanten Burg erzählen kann. -
Bullet Trains
Die beste Art, Japan zu bereisen, sind die bis zu 250 kmh schnellen «Bullet Trains» (Shinkansen). Sie wirken wie eine Mischung aus Zug und Flugzeug und machen das Reisen sehr schnell und bequem. Ein ganz spezielles Erlebnis! -
Hiroshima
Hiroshima – dieser Name ist leider mit einem der schrecklichsten Ereignisse in der Weltgeschichte verbunden. Im Peace Park und dem angeschlossenen Museum kann man auf eindrückliche Weise einen Einblick in dieses traurige Kapitel der Stadt gewinnen. -
Hiroshima Shopping
Ein Besuch von Hiroshima ist aber keineswegs nur eine traurige Angelegenheit. Heute ist Hiroshima eine quirlige Stadt mit sehr freundlichen Einwohnern. In Frieden zu leben ist nach der tragischen Vergangenheit quasi zum Motto von Hiroshima geworden. Auf dem Bild eine der typischen, überdachten Einkaufsstrassen. -
Miyajima Island
Die schöne Insel Miyajima ist von Hiroshima aus gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln als Tagesausflug zu erreichen. Hier findet man das berühmte Torii-Gate im Wasser, das auf vielen Bildern über Japan zu sehen ist. Die Insel ist auch von vielen zahmen Rehen bevölkert, die versuchen, einem seinen Zvieri aus der Tasche zu stibizen. -
Osaka Castle
Für Städte-Fans darf ein Besuch von Osaka nicht fehlen. Die drittgrösste Stadt Japans hat mir sehr gut gefallen. Wie überall findet man einen guten Mix zwischen Moderne und Geschichte. Auf dem Bild das schöne Osaka Castle, das Wahrzeichen der Stadt. Darin befindet sich ein sehr interessantes Museum. -
Tokyo by night
Zum Abschluss der Reise ging es nochmals zurück nach Tokyo. Auch für Nachtschwärmer bietet die Stadt natürlich unendliche Möglichkeiten und die Hochhausschluchten haben in der Nacht ihren ganz besonderen Charme. Dieses Bild zeigt das Ausgangsviertel Shinshuku.
Shibuya Crossing Tokyo
Katzencafé
Japanischer Garten
Toshogu-Schrein in Nikko
Mount Fuji
Takayama
Kyoto
Philosophenweg Kyoto
Fushimi Inari-Taisha
Himeji Castle
Bullet Trains
Hiroshima
Hiroshima Shopping
Miyajima Island
Osaka Castle
Tokyo by night
Reto Mast
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Eine Fahrt mit dem Shinkansen–Hochgeschwindigkeitszzug
Der Shinkansen ist Teil von Japans Hochgeschwindigkeits–Zugnetz und ein absolutes Wunder der Technik. Mit Geschwindigkeiten bis zu 320km/h, verbindet dieser Zug die wichtigsten Knotenpunkte in ganz Japan in kürzester Zeit. Von der Geschwindigkeit, bekommt man aber, ausser der vorbeiziehenden Landschaft, fast nichts mit, da der Zug trotzdem super ruhig und stabil bleibt.
Ein Spaziergang im Mt. Fuji/Hakone Nationalpark
Dieser Nationalpark, der seinen Namen von dem berühmten Mount Fuji verdankt, ist ein Paradies der Idylle. Auf einer Fläche von über 1200 km² verbindet dieser Park alle Schönheit, die die japanische Natur zu bieten hat: Vulkane, Seen, Urwälder, Inseln, und Küstegebiete.
Hol dir eine Bento–Box
Man kann ja von Fertig–Essen halten was man will. Aber die Japaner haben die Tiefükühlkost perfektioniert und kombiniert mit ihrer Tradition der Lunchboxen. Im Gegensatz zu vielen Fertiggerichten wird hier viel Wert auf die Präsentation gelegt und viele der Zutaten sind tatsächlich frisch. Diese Boxen gibt es in allen möglichen verschiedenen Variationen und können an so ziemlich jeder Ecke gekauft werden.
In der Atmosphäre des alten Tokios schwelgen
Asakusa ist ein alter Stadtteil in Tokio. Hier findest du neben vielen traditionellen Marktständen auch den berühmten Sensō-ji, mit dem Donner–Tor. Oder du holst dir ein Ticket für eine Vorführung der traditionellen Künste in der Asakusa Engei Hall. Und falls du es doch gerne etwas Actionreicher magst, gibt es hier sogar einen eigenen kleinen Vergnügungspark.
Lerne selbst Udon–Nudeln zu machen in Kyoto
Wer glaubt, dass alle Nudeln gleich schmecken, oder Nudelsuppen kommen aus kleinen Plastiktüten, hat noch nie richtig gute Udon gegessen. Diese dicken und saftigen Nudeln werden in vielen traditionellen japanischen Gerichten verwendet, und es ist eine Kunst sie richtig herzustellen. Lerne in einem Kurs das Handwerk des Udon–Kochens. Und das besste daran: Du darfst später Essen, was du zubereitet hast.
Entdecke die ruhige Seite Tokios
Es ist ergreifend, wenn man in den Wald des Meiji Schreins eintritt, der mitten in Tokio liegt. Mitten in dieser gigantischen, wuseligen Stadt findet sich ein solcher Ort der Ruhe. Auch wenn der Meiji Schrein einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten ist, und hier tausende von Menschen rumwirren, wirkt alles irgendwie gedämpft und andächtig.
Entdecke die hektische Seite Tokios
Shibuya vereint vieles wofür Tokio steht: unglaublich viele Menschen, viel Neonlicht und so viel zu entdecken, dass es an Reizüberflutung grenzt. Das bekannteste Beispiel dafür ist warscheinlich die Shibuya–Kreuzung, wo jedesmal, wenn die Ampeln für die Autos auf Rot schalten, tausende von Menschen gleichzeitig über diese Kreuzung laufen. Und das erstaunlichste daran: Fast ohne Gerangel und Gedränge.
Frühstück auf dem Gipfel des Mt. Fuji
Der ikonische Vulkan ist der höchste Punkt Japans, und ein Heiligtum. Wenn du früh genug los gehst kannst du bis zum Krater hochsteigen und von oben sehen wie das umliegende Naturschutzgebiet zum Leben erwacht. Stärke dich dabei mit einem traditionellen japanischen Frühstück um gestärkt zu sein für den Abstieg.
Entdecke die japanischen Alpen
Wenn man Alpen hört, denkt man natürlich an Europa. In Japan gibt es aber zwei Gebirgsketten, die sich japanische Alpen nennen. Diese sind zwar nicht ganz so hoch wie ihre europäischen Namensgeber, aber stehen diesen in Charme in nichts nach. Es gibt hier viele kleine Bergdörfer zu entdecken, gemischt mit schönster Natur. Wie zum Beispiel das Dorf Shirakawa, das wie eine Kombination aus schweizerischer und japanischer Kultur aussieht.
Auf den Spuren der Vergangenheit in Hiroshima
Trotz seiner bewegten Vergangenheit, ist Hiroshima heute wieder eine blühende und lebendige Stadt. Auf verschiedenen Stationen kann man die tragische Geschichte Nachempfinden. Vom Atombomben Dom, über den Friedenspark bin zum Friedensmuseum, ist Hiroshima ein Muss für Geschichtsinteressierte.
Erlebe Geisha-Kultur in Kyoto
Das Gion Viertel ist bekannt für seine bezaubernde Atmosphäre und seinen starken Bezug zu japanischer Kunst und Tradition. Hier ist für Unterhaltung jeglicher Art gesorgt, im Viertel der Geishas. Auch wenn sich die Frauen hier selbst Geiko nennen, was übersetzt so viel heisst wie «Frauen der Künste».
Entdecke endlose Stände mit Leckereien
Der Nishiki Markt hat als Freiluft-Fischmarkt angefangen und ist heute eine moderne überdachte Markthalle. Im Gegensatz zu vielen Märkten geht es hier, ganz nach japanischer Art, sehr gesittet zu und der Markt wirkt sehr aufgeräumt. Und trotzdem kannst du dich hier verlieren, in den tausenden Köstlichkeiten die es zu riechen und probieren gibt.
Karaoke in Osaka
In Japan gehört Karaoke zum Nachtleben dazu. Hier findest du unzähle kleine Bars, die leckeres lokales Bier anbieten und die eine Karaokemaschine haben.
Übernachtung in einer traditioneller Tempelunterkunft
Schlicht und sehr authentisch, kannst du direkt in einer Tempelunterkunft hausen. Auf Tatami-Matten schlafen und auf Kissen sitzen, so wie es in Japan Tradition hat.
Besuch im «Ohashi House»
Der Besuch dieses Herrenhauses war früher nur Samurais gestattet. Es gehörte einer reichen und einflussreichen Handelsfamilie. Heute zeigt es viel der damaligen Kultur des Landes.
Wandle durch Kurashiki
Kurashiki hat kulturell alles zu bieten. Eine wunderschöne Altstadt, üppige, perfekte Gärten, eine Vielzahl an köstlichen Gerichten und viel Geschichte. Wandere durch die Gassen dieser alten Stadt und komme ins Gespräch mit seinen freundlichen Bewohnern.
In einem traditionellen, Japanischem Gasthaus schlafen
Die «Ryokan», wie hier traditionelle Gasthäuser genannt werden, bieten das ultimative Japan-Erlebnis. Eine Mischung aus rustikal, geschichtsträchtig und trotzdem unglaublich charmant und glanzvoll. Trinke einen Tee, bestaune den kleinen Garten oder nimm ein Bad im Hausinternen Onsen. Hier kannst du zur Ruhe kommen.
Zugfahrt nach Koya-san
Koya-san liegt auf gut 900 Metern, und die Anfahrt mit dem Zug ist atemberaubend. Von Kyoto sind es gut 2,5 Stunden durch das wunderschöne japanische Hinterland. Langsam kann man zusehen wie Wolkenkratzer und urbanes Leben durch Natur und kleine Siedlungen abgelöst werden. Der letzte Teil wird mit einer Standseilbahn zurück gelegt, die einen durch diesen dichten Wald auf den Berg hinauf bringt.
Den morgendlichen Gesängen der Mönche lauschen
Es lohnt sich morgens etwas früher aufzustehen um den Gesängen der ansässigen Mönche zuzuhören. Am besten die Augen dabei zumachen und dem hypnotischen Klang der Stimmen zuhören.
teamLab Borderless Museum Tokio
Dieses Museum ist das genaue Gegenteil von alt und verstaubt, und der Inbegriff von moderner Kunst. Mit unglaublichen Lichtinstallationen kann dieser Kulturraum fast jeden in seinen Bann ziehen. Entdecke die unglaublich vielfältigen Kunstwerke hautnah und interagiere mit dem Museum selbst.
Wandern im Aso-Kuju Nationalpark
Erkunde zu Fuss die grossartigen, vulkanischen Landschaften des Aso-Kuju Nationalparks. Es erwarten die Vulkankrater und der blubbernde und aktive Nakadake-Kratersee. Der Kuju-san und der Vulkan Aso sind die höchsten Gipfel der Insel Kyushu. Je nach Jahreszeit blühen die bunten Azaleen, bei Regen erstrahlt die Region in grün und im Herbst verfärben sich die Blätter in rot und orange.
Fukuokas Streetfood probieren
Tauche ein in die Feinschmeckerszene der Strassenessstände Fukuokas, die Yatais. Jeden Abend werden in der ganzen Stadt diese Essenstände aufgebaut und bieten eine riesige Auswahl an leckerem Streetfood. In erster Linie findest du die beliebten Yatais in den beiden Stadvierteln Tenjin und Nakasu.
Die grüne Insel Yakushima erkunden
Die grüne Natur der Insel Yakushima lädt mit unzähligen Routen zum Wandern ein, wie zum Beispiel zum Jomon Sugi, Japans ältester Baum. Aber auch der moosbewachsene Nationalpark Shiratani Usuikyo gilt es zu entdecken. Halte hier Ausschau nach Affen und Rehen, welche dir über den Weg laufen. Wasserfälle, Wälder, Strände – hier kommt jeder Naturliebhaber auf seine Kosten.
Laufe durch die Torii des Fushimi Inari-Taisha Schrein
Dieser Schrein, oder besser gesagt der dazugehörige Weg mit seinen hunderten Torbögen, ist eines der beliebtesten Fotomotive von ganz Japan und eine wahrlich einzigartige Erfahrung. Die sogenannten Torii sind die realen und symbolischen Eingangstore zu Shintō-Schreinen. Und diese hier sind besonders eindrücklich, da sich auf dem gewundenen Weg tausende solcher Toriis in scharlachroter Farbe säumen, was die Durchquerung spektakulär gestaltet.
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