erlebt von Ursula Buchs
Sri Lanka – eine tierisch schön zu bereisende Insel
Gegen den Uhrzeigersinn auf der kleinen Insel unterwegs: Mal im Tuk-Tuk, mal auf Schienen, auf dem Fahrradsattel und auch zu Fuss. Wir testen die srilankischen Elektroautos und geniessen die angenehm kühle Luft aus der Klimaanlage im Mietwagen mit Fahrer. Einen Monat lang erkunden wir die verschiedenen, abwechslungsreichen Landschaften Sri Lankas.
Reiseroute
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Bahnstation Fort in Colombo
Ein ganzes Netz von Bahnlinien durchzieht die Insel - eine wunderbare Art, Sri Lanka zu bereisen. Transportiert werden Touristen und Einheimische, aber auch Säcke voll Reis, Gewürze und Hühner. Wer sich einen Platz sichern will, muss beim Einfahren des Zuges sofort zur Stelle sein. -
Der Fahrplan von heute Nachmittag
Entgegen meiner Vorstellung, fahren die Züge im ganzen Land sehr pünktlich ab. Buchbar sind Speise- sowie Aussichtswagen, 1. Klasse mit Klimaanlage oder ohne, Regionalzüge, die überall anhalten oder Expresszüge. An jeder Bahnschranke die wir passieren steht ein Wärter, der von Hand die Barrieren vorschiebt und uns lachend zuwinkt. -
Badevergnügen in Ahangama
Es ist schon ein hartes Los, sich in Sri Lanka für einen Strand entscheiden zu müssen: Es gibt so viele traumhafte Plätze. Während meiner Reisezeit März und April ist das Wetter entweder überall gut, oder der Monsun regnet sich aus. Ich habe Glück und wähle den kleinen Fischerort Ahangama, wo ich direkt am Strand wohne.
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Über den Dächern in Galle
Mit der Bahn fahre ich in weniger als einer Stunde nach Galle. Frühmorgens ist es noch nicht so brütend heiss in der kolonialen Altstadt. Diese wurde 1663 von den Niederländern errichtet und die Stadtfestung und das alte Zentrum sind heute UNESCO-Weltkulturerbe. Ein lokales Mittagessen über den Dächern ist nicht nur lecker, sondern bietet auch eine wunderbar kühle Brise - gepaart mit einer frischen Limonade ein Volltreffer. -
Marktstand in der Altstadt
Durch den Handel mit angebauten Gewürzen kamen schon vor vielen Jahrhunderten fremde Nationen und Kulturen auf die Insel und beeinflussten die Esskultur. Für Vegetarier ist Sri Lanka ein Paradies: Aus religiösen Gründen essen viele Einheimische kein Fleisch, sodass überall eine grosse Auswahl an vegetarischen Gerichten erhältlich ist. In den verwinkelten Gassen der Altstadt werden verschiedenste Waren feil geboten. Die tropischen Früchte zum Beispiel sind für mich als Schweizerin ein Traum. -
Im Safarizelt des Yala Nationalparks
Was mich in Sri Lanka am meisten überrascht, ist die Tiervielfalt: Trotz seiner geringen Fläche gehört die Insel zu den fünf grössten Biodiversitäts-Hotspots der Welt. Zudem findet man auf Sri Lanka die höchste Leopardendichte der Erde. Was gibt es da Besseres, als auf Safari zu fahren? -
Grauer Langur mit Baby
Frühmorgens - noch im Dunkeln - werden wir geweckt, und nach einem heissen Tee in das 4x4-Safariauto verladen. Es ist ein herrliches Gefühl, den frischen Morgenwind in den Haaren zu spüren. Begleitet von exotischem Vogelgezwitscher fahren wir dem Sonnenaufgang entgegen und mit dem immer heller werdenden Tageslicht können wir die vielen Tiere bestaunen und fotografieren. -
Nashornvogelpaar
Unser gebuchtes Safaripaket bietet uns täglich die Möglichkeit zu zwei Pirschfahrten, Vollpension und Übernachtungen im Zelt mit Dusche unter freiem Himmel. Die Tierliebe wird mehr als nur belohnt, wir entdecken in den 3 Tagen Leoparden, Krokodile, verschiedenste Vögel, Hirsche, Büffel, Affen, Elefanten und viele Tiere mehr. -
Auf der 9-Arch Bridge
Die Umgebung um Ella eignet sich wunderbar um einige kürzere und längere Ausflüge in Angriff zu nehmen. Wir spazieren von unserer Unterkunft inmitten einer Teeplantage über die 9-Arch Bridge, die täglich von nur zwei Zügen befahren wird. Unterwegs treffen wir Einheimische, die immer gern für ein Schwätzchen zu haben sind. -
Blick vom little Adams Peak
Auch auf Sri Lanka gilt die Faustregel "der frühe Vogel fängt den Wurm". Das Licht ist weicher, die Farben sanfter und die Luft klarer. Wir schnallen wie so oft auf Reisen die Stirnlampe noch im Dunkeln um und erklimmen einen Aussichtspunkt. Der Sonnenaufgang ist untermalt von den Gebetsgesängen aus den Tempeln und Moscheen, die von den Berghängen hallen. -
Tee soweit das Auge reicht
Die Strecke zwischen Ella und Kandy wird als besonders schöne Fahrt beschrieben und natürlich wollen wir das mit eigenen Augen sehen. Beim Bahnfahren in Sri Lanka ist es je nach Strecke sehr wichtig, dass man auf der "richtigen" Seite sitzt, damit man die Aussicht geniessen kann. Wir werden freundlich von den Einheimischen empfangen und zu guten Plätzen geführt. Die Fahrt ist vor allem im ersten Teil wirklich atemberaubend schön. -
Sonnenaufgang in Haputale
In Haputale, ungefähr eine Zugstunde nach Ella, machen wir erneut Halt. Mit dem Bus fahren wir in den Osten der Stadt und lassen uns im Tuk-Tuk zum Aussichtspunkt "Lipton's Seat" chauffieren. Neben Herr Lipton und einer Horde Affen erwartet uns eine grandiose Aussicht und eine schöne Wanderung talwärts, mitten durch die Teeplantagen. Mit vielen Pflückerinnen tauschen wir ein breites Lachen, mit einigen können wir uns in Englisch ein wenig unterhalten. -
Im Zahntempel in Kandy
Sri Dalada Maligawa, auf Deutsch der Zahntempel, ist ein buddhistischer Tempel in Kandy, in dem gemäss der Überlieferung der linke Eckzahn des Buddha Siddhartha als Reliquie aufbewahrt wird. Der Schrein wo der Zahn aufbewahrt wird, ist täglich dreimal für jeweils eine Stunde geöffnet: am Morgen, am Vormittag und am Abend. Noch im Dunkeln klingelt uns der Wecker aus den Federn und wir werden Zeugen des täglichen Morgenrituals. -
Auf zwei Rädern durch Polonnaruwa
Der Gastgeberin unserer Unterkunft gehören zwei Fahrräder, die wir ausleihen dürfen. So können wir schon früh morgens pünktlich beim Eingangstor stehen um die archäologische Stätte zu erkunden. Die Hitze wird schnell drückend und mehr als einmal machen wir eine Pause, um uns mit einer frischen Kokosnuss zu stärken. -
Kiri Vehera, die weisse Dagoba
Seit 1982 gehört der archäologische Park von Polonnaruwa zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zu bestaunen gibt es hier Überreste von grossen Dagobas, Tempel mit Buddhafiguren und verschiedene, alte Gebäudestrukturen. Insbesondere vier in Fels geschlagene Buddha-Statuen sind ein Hauptanziehungspunkt. Da wir früh morgens starten, haben wir die Anlage während dreier Stunden für uns alleine. -
Ausspannen am Indischen Ozean
Was wären Ferien auf einer Insel ohne ein paar Tage faulenzen und entspannen am Meer? Hier haben wir uns genau den richtigen Ort ausgesucht. Das Meer in der Bucht misst satte 35 Grad Celsius, nur ein Grad weniger als die Luft und somit erübrigt sich jede hektische Aktivität. -
Auch ein Rücken kann entzücken
Je nach Wasserstand der Stauseen halten sich die wilden Elefanten an verschiedenen Orten auf. Uns wird gesagt, dass so lange die Reisfelder noch nicht überschwemmt worden sind, man ganz genau abklären müsse, wo die Herden sich aufhalten. Nach mehrmaligem Nachfragen besuchen wir den Ecopark in Habarana und werden belohnt. -
Sonnenaufgang beim Löwenfelsen
DIE Touristenattraktion schlechthin liegt im sogenannten kulturellen Dreieck der Insel: Sigiriya Rock oder der Löwenfelsen genannt. Ausländische Besucher und Einheimische teilen sich die zahlreichen Treppenstufen für den Aufstieg. Mir ist dieser Rummel zu viel, ich erklimme den Nachbarfelsen für einen unvergesslichen Sonnenaufgang und bin rundum zufrieden. -
Ein Traum im Reisfeld
In den 70er-Jahren wurde die Jetwing Hotelkette von einem Einheimischen gegründet und mutierte nach und nach zum grünen Pionier auf der Insel. Als erster liess Gründer Herbert Cooray eine Kläranlage bauen anstatt wie die Konkurrenz, das Abwasser im Meer verschwinden zu lassen. Bis heute werden die Unterkünfte nach dieser Philosophie von seinem Sohn weitergeführt. Hier das Jetwing Vil Uyana, welches auf dem Hotelgrundstück ein grosses Loris-Schutzgebiet beherbergt. -
Die Höhlentempel von Dambulla
Die dem UNESCO-Weltkulturerbe zugeteilten Höhlentempel zeigen uns noch einmal eine komplett andere Seite des Landes. Ein riesiger Parkplatz - der morgens noch leer ist - weist uns darauf hin, dass hier oft Hochbetrieb herrscht. Zu Fuss steigen wir die schier nicht enden wollenden Stufen hoch, deponieren unsere Schuhe gegen ein Entgelt am Eingang und lassen uns vom wunderbaren Innern der Höhlen faszinieren. -
Auge in Auge mit einem Hutaffen
Von Angesicht zu Angesicht mit einer überwältigend vielseitigen Natur, wunderschönen abwechslungsreichen Stränden, mystisch nebligen Teeplantagen und dem besten Essen, das ich auf Reisen bisher geniessen durfte. Es ist daher für mich keine Frage, ob ich die Insel empfehlen kann. Die Träne im Indischen Ozean ist es wert, erkannt und geschätzt zu werden.
Bahnstation Fort in Colombo
Der Fahrplan von heute Nachmittag
Badevergnügen in Ahangama
Es ist schon ein hartes Los, sich in Sri Lanka für einen Strand entscheiden zu müssen: Es gibt so viele traumhafte Plätze. Während meiner Reisezeit März und April ist das Wetter entweder überall gut, oder der Monsun regnet sich aus. Ich habe Glück und wähle den kleinen Fischerort Ahangama, wo ich direkt am Strand wohne.
Über den Dächern in Galle
Marktstand in der Altstadt
Im Safarizelt des Yala Nationalparks
Grauer Langur mit Baby
Nashornvogelpaar
Auf der 9-Arch Bridge
Blick vom little Adams Peak
Tee soweit das Auge reicht
Sonnenaufgang in Haputale
Im Zahntempel in Kandy
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Ausspannen am Indischen Ozean
Auch ein Rücken kann entzücken
Sonnenaufgang beim Löwenfelsen
Ein Traum im Reisfeld
Die Höhlentempel von Dambulla
Auge in Auge mit einem Hutaffen
Ursula Buchs
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Entdecke Büffel, Elefanten und Leoparden im wunderschönen Udawalawe National Park
In den Steppen rund um den großen Stausee «Uda Walawe Reservoir» liegt der Udawalawe-Nationalpark, der für seine Elefantenpopulation mit ca. 500-600 dickhäutigen Vertretern bekannt ist. Auch Leoparden und Krokodile trifft man im Grasland und in den Feuchtgebieten dieses südlich gelegenen Parks.
Auf jedem Teller ein neues Abenteuer - Koche Sri Lankanisch
Wer die Küche Sri Lankas kennt, der wird hier zustimmen. Sie braucht etwas Zeit, ist manchmal auch träge aber der finale Geschmack belohnt jeden Gaumen. Es ist Zeit selber das Messer in die Hand zu nehmen und den Topf übers Feuer zu hängen, denn jetzt bist du dran die tollen Rezepte, die du vorher gelernt hast, selber zu kochen.
In Sri Lanka mehr über Ayurveda erfahren
Bei Ayurveda handelt es sich um ein traditionelles indisches medizinisches System. Dabei helfen diverse Kuren, Änderungen im Lebensstil und Therapien, gesund zu bleiben und Krankheiten zu behandeln. Es ist kein Spa, wie wir es im Westen kennen sondern eine ganz spezielle Art der Ruhe.
Erklimme die heiligen Stufen des "Löwen-Felsens"
Die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit Sri Lankas befindet sich auf einem 200 Meter hohen Monolithen und bereits die Anreise ist faszinierend, wenn man den Felsen aus dem Dschungel empor ragen sieht. Nimm genügend Wasser mit und erklimme die Stufen hoch und freue dich auf einen wunderbaren Aus- und Einblick.
Tauche ein ins spirituelle Sri Lanka im faszinierenden Zahn-Tempel
Nach der Überlieferung soll es in diesem Tempel einen Eckzahn Buddhas geben. Die Reliquie war Grund für politische Unruhen, Kriege und wurde dann vom König von Sri Lanka beschützt und ruht nun in diesem wunderschönen Tempel in Kandy. Hier spürt man die Synergie zwischen Mensch und Tier. Während einem fünfzehntägigen Fest wird der Zahn von prächtig geschmückten Elefanten, vielen Gläubigen singend und tanzend begleitet.
Mit dem Velo durch Sri-Lankas Natur und Kultur
Sri Lanka ist ein Bike-Land! Wir sprechen hier nicht von Modernen Velo-Wegen sondern von den Menschen, die den Drahtesel als ihr Haupt-Transportmittel sehen. Somit ist es nur normal sich selber auf den Sattel zu Schwingen und auf diese sanfte Weise in die Natur und zu Sehenswürdigkeiten auf zu brechen.
Blicke auf die Teeplantagen aus dem Fenster eines Zuges auf dem Weg ins Hochland
Die Zugfahrt auf dem Weg in das Hochland ist spektakulär – halten deinen Fotoapparat bereit! Faszinierend ist auch der Temperaturwechsel, der sich während der Fahrt einstellt und der den Teeanbau, der in dieser Region eine besonders wichtige Rolle spielt, begünstigt. Reise zusammen mit der lokalen Bevölkerung in ihrem bevorzugten Transportmittel - dem Zug!
Die Unterwasserwelt in Sri Lankas tropischem Osten erkunden
Die Strände um Trincomalee eignen sich super zum Schnorcheln. Wenn du möchtest, kannst du auch Bootsausflüge auf umliegende Inseln unternehmen, die jede ihre Eigenart und eine andere Unterwasserwelt verfügt. Den Schnorchel auf jeden Fall einpacken!
Setze Fuss in den wenig bereisten Norden Sri Lankas
Der Norden Sri Lankas war für reisende Lange Tabu. Der lang andauernde Bürgerkrieg hat von der Bevölkerung viel gefordert und die Region ist nicht so weit entwickelt wie der Rest des Landes. Die Gegend ist aber wieder offen für Besucher und die tamilische Kultur dieser Bunten Stadt wartet nur darauf von dir entdecket zu werden.
Finde Ruhe in Trincomalee, der Strandperle des Ostens.
Entdecke Trinco, das unglaublich entspannte Strandörtchen im östlichen Sri Lanka. Entspanne im Schatten der Palmen und nimm Teil am ruhigen Leben hier. Trincomalee war damals einer der edelsten Tiefwasser-Häfen der Region und hat viele berühmte Reisende wie Marco Polo an seiner Küste empfangen. Wir gehen davon aus, dass auch der Mann aus Venedig die Ruhe hier geschätzt hat.
Im aussergewöhnlichen Ayuveda Hotel auf Sri Lanka entspannen
Das aussergewöhnliche Ayurveda-Hotel Barberyn Beach liegt in der kleinen Ortschaft Weligama im Südwesten Sri Lankas. Seine etwas abgeschiedene Lage mitten in der tropischen Natur ist ideal für dich, wenn du eine Auszeit an einem paradiesischen Ort gönnen willst.
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Südwestküste | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Ostküste | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
In Sri Lanka findet sich beinahe zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. |
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