Oregons Naturschätze per Mietwagen entdecken

Nach dem langen Flug schwingen wir uns auf E-Bikes und erkunden die Stadt Portland auf zwei Rädern. In Portland ist das Velo ein beliebtes Verkehrsmittel, auch bei den Einheimischen. Ein Highlight ist sicherlich der japanische Garten.

Auf dem Willamette River geniessen wir eine Schifffahrt mit einem Drei-Gänge-Menü und wunderbarer Aussicht während die Sonne langsam untergeht. Grossartige Villen säumen die beiden Flussufer.

Portland hat kulinarisch tatsächlich einiges zu bieten. Auf einer Foodtour lernen wir sowohl die verschiedenen Quartiere als auch Restaurants, Cafés und Food Courts kennen und schlagen uns die Bäuche voll.

Wir verlassen die Stadt und fahren mit unserem Mietauto dem Columbia River entlang in Richtung Osten. Wir sind beeindruckt von der schönen Landschaft und machen diverse Stopps, unter anderem bei den Multnomah Falls.

Im kleinen Örtchen Hood River mieten wir Fahrräder/E-Bikes und erkunden auf den umliegenden Velowegen die Columbia River Gorge und das Hood River Valley. Wir werden mit traumhaften Aussichten belohnt.

Wir fahren in Richtig Süden. Der imposante, schneebedeckte Berg Mount Hood türmt sich immer grösser vor uns auf. Hier bietet sich in elf von zwölf Monaten im Jahr die Möglichkeit, Ski oder Snowboard zu fahren.

Unterwegs lohnt es sich, bei lokalen Farmen oder Weinbauern Halt zu machen und durch deren Shops zu schlendern. Je nach Jahreszeit ist ein Halt bei der Hood River Lavender Farm besonders reizvoll. Zu unserer Reisezeit erstrahlt der Lavendel leider noch nicht in violetter Farbe. Dafür geniessen wir aber ein Lavendel-Glacé bei schönstem Panorama.

Je weiter wir nach Osten fahren, desto trockener wird das Klima. Die zuvor sehr grüne, bewaldete Landschaft geht langsam in eine steppenartige, rötliche Gegend über. Auch die Temperaturen steigen nun deutlich an.

Unser nächstes Ziel ist der Smith Rock State Park – eines meiner Highlights in Oregon. Hier bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für traumhafte Wanderungen. Je nach Jahreszeit lohnt sich ein Besuch am frühen Morgen, wenn es noch etwas kühler ist.

In Bend angekommen lassen wir den Abend im Kajak ausklingen. Auf dem Deschutes River, der sich durch Bend schlängelt, paddeln wir flussauf- und abwärts und geniessen mit ein paar Einheimischen die Ruhe und die Natur.

Ein weiteres Highlight wartet heute auf uns – der Crater Lake Nationalpark. Da sich dieser fast auf 2000 m ü. M. befindet, ist je nach Jahreszeit nicht der ganze Park geöffnet. Die Schneemassen können hier enorm sein. Auf unserer Reise ist Anfang Juni nur der Südeingang offen.

Dieser einzige Nationalpark ist in den Sommermonaten ein beliebtes Ziel bei Outdoorsportlern. Es gibt diverse Wander- und Bikewege, und auf dem tiefblauen Kratersee werden Bootstouren angeboten.

Auf dem Weg in Richtung Küste machen wir einen Abstecher nach Jacksonville – ein typisch amerikanisches Städtchen und eine historische Goldrauschstadt, die heute für eine blühende Kultur- und Geniesserszene bekannt ist. Rund um Jacksonville befinden sich auch mehrere Weingüter.

Bandon, die «Cranberry-Hauptstadt von Oregon», ist definitiv ein Besuch wert. Der traumhafte Küstenabschnitt lädt zum Spazieren ein. Zum Baden ist es für uns aber durch den immer wehenden Wind und den kalten Pazifik zu frisch.

Nach dem wunderschönen Sonnenuntergang machen wir es uns am Campfire mit ein paar Marshmallows für S'mores gemütlich und lassen den Abend ausklingen – so ganz wie es sich hier in Amerika gehört.

Mit einem Board unter dem Arm laufen wir los zum Dünenparadies. Bei unseren ersten Versuchen sind wir noch etwas wackelig auf den Beinen, doch mit jedem Mal fühlen wir uns sicherer, und wir haben viel Spass beim Flitzen auf dem Sandboard.

Nach einer Runde Shopping in Eugene freuen wir uns auf die spezielle Location fürs Abendessen. In der Old Spaghetti Factory kann man sich in Eisenbahnwagen mit italienischer Küche verwöhnen lassen.

Während unserer Fahrt entlang dem Highway 101 geniessen wir die traumhaften Küstenabschnitte zu unserer Linken. Mit etwas Glück kann man Wale vom Land aus beobachten. Ansonsten lohnt es sich definitiv, eine Walbeobachtungstour zu buchen.

Ausserhalb von Portland gibt es eine Vielzahl an Weingütern. Wir besuchen an unserem letzten Abend die wunderschönen Ponzi Vineyards und dürfen während einem grandiosen Nachtessen verschiedene Weine testen.