Reiseerlebnis
erlebt von Bianca Miglioli

Unterwegs mit dem Camper im Acadia-Nationalpark im US-Bundesstaat Maine

Vor lauter Bojen den Lobster nicht mehr sehen ...

Vor lauter Bojen den Lobster nicht mehr sehen ...

Mount Desert Island, Happy Clam Shack
Als würde der Wald brennen.

Als würde der Wald brennen.

Unterwegs in Maine
Die schönen Weiten des Atlantiks.

Die schönen Weiten des Atlantiks.

Bass Harbour
Unterwegs mit dem Camper im Acadia-Nationalpark im US-Bundesstaat Maine

Maine-Lobster, Leuchttürme, Pinienwälder, die raue Atlantikküste, Berge und Seen – all das ist der Acadia-Nationalpark. Auf der Mount Desert Island im Atlantik gelegen, im Bundesstaat Maine, ist der Acadia-Nationalpark ein absolutes Muss für alle Naturliebhaber*innen. 200 Kilometer Wanderwege, 43 Kilometer Park Loop mit wunderschönen Aussichtspunkten und unzählige Lobster- und Seafood-Shacks laden zum Verweilen ein.

  • Orte
    Acadia-Nationalpark
  • Empfohlene Reisedauer
    5 Tage
  • Transportmittel
    Camper
  • Unterkunft
    Campingplatz

Meine Highlights

Reiseroute

  • Angekommen

    Nach einer langen Fahrt von Kanada nach Maine kommen wir nach sieben Stunden und einer Grenzkontrolle endlich an. Im Vorfeld haben wir uns einen Premium-Stellplatz auf dem Bar Harbor / Oceanside KOA Campingplatz reserviert. Wir geniessen die Aussicht in den typischen Holzstühlen, zusammen mit anderen Camperinnen und Campern, und knüpfen schon die ersten Kontakte.

    Der Premium-Stellplatz muss frühzeitig reserviert werden, am besten fünf Monate im Voraus.
    Angekommen
  • Happy Clam Shack

    Unterwegs vom Campingplatz zum Visitor Center des Parks halten wir beim Happy Clam Shack. Ein farbenfrohes Gebäude, geschmückt mit alten Lobster-Bojen und anderem Fischereiequipment. In den Sommermonaten und bis in den Herbst hinein kann hier ab 12 Uhr frischer Lobster genossen werden. Generell steht Seafood auf der Speisekarte.

    Happy Clam Shack
  • Voller Parkplatz beim Visitor Center

    Als wir um 11 Uhr beim Visitor Center ankommen, merken wir, dass sich ein früheres Aufstehen gelohnt hätte. Alle Parkplätze und vor allem auch die grossen Camperplätze sind schon belegt, und wir müssen umdisponieren. Das Parkpersonal empfiehlt allen Besucherinnen und Besuchern, die gratis Shuttlebusse zu nutzen.

    Voller Parkplatz beim Visitor Center
  • Einbahnverkehr zu unserem Vorteil

    Die doppelspurige Strasse wird hier gut genutzt: rechts parkieren, links vorbeifahren. So gelangen wir doch noch auf den «Park Loop» und geniessen nach 15 Uhr deutlich weniger Besuchende und die erste Abendstimmung. Der Shuttle-Service fährt hier ebenfalls durch und kann als alternative Transportmöglichkeit genutzt werden.

    Die Masse des Campers sowie die Höhen der Tunnel sollten gut beachtet werden.
    Einbahnverkehr zu unserem Vorteil
  • Die raue See

    Die ersten Stopps auf dem Loop sind «Sand Beach», «Thunder Hole» und «Otter Cliff». Wir halten überall an und schiessen unsere Erinnerungsfotos. Die Möwen drehen ihre Kreise über dem Wasser oder ruhen sich auf den warmen Steinen aus. Im Sommer kann bei «Sand Beach» gebadet werden, doch gegen Ende September wird es im Atlantik schon sehr frisch.

    Die raue See
  • Oh, du schöner Schmetterling!

    Der Monarch fühlt sich bei den warmen Temperaturen pudelwohl und geniesst das letzte Sonnenbad vor der Nacht. Immer auf der Suche nach süssem Nektar fliegt der Falter von Blüte zu Blüte und lässt sich dabei wunderbar fotografieren.

    Oh, du schöner Schmetterling!
  • Hummer als Grundnahrungsmittel

    Hummer war früher ein Armeleuteessen, in der Kolonialzeit wurde er den Gefangenen vorgesetzt. Heute isst hier jeder, der will, das Tier – vom CEO bis zum Tankwart. Und natürlich auch viele Touristinnen und Touristen, pfundweise und täglich. Kalt, warm, zum Frühstück, als Mittagslunch oder beim Abendessen.

    Hummer als Grundnahrungsmittel
  • Der einsame Leuchtturm

    Der Bass Harbor liegt auf der anderen Seite der Insel und ist mit dem Camper nicht erreichbar. Der Parkplatz beim Leuchtturm ist nur für Autos gross genug. Wir parken unseren Camper beim Bass Harbor Campground, nachdem wir das nette Personal um Erlaubnis gebeten haben. Von dort sind es etwa 15 Minuten zu Fuss zum Leuchtturm. Wir laufen vorbei an einer langen Autoschlange, die ansteht, um einen der wenigen Parkplätze zu ergattern. Der Ausflug zum Bass Harbor lohnt sich auf jeden Fall.

    Der einsame Leuchtturm
  • Jede Menge Krimskrams

    Auf dem Weg zum Bass Harbor fahren wir an diesem Antikmarkt vorbei und nehmen uns vor, auf dem Rückweg dort anzuhalten. Wenn wir nicht an 23 Kilogramm Gepäck gebunden wären, würden wir uns hier mit coolen antiken Gegenständen eindecken. Aber auch das Durchstöbern ohne zu kaufen ist einen Besuch wert.

    Jede Menge Krimskrams
  • Dem Namen alle Ehre

    Jeder US-Bundesstaat hat einen Spitznamen – Maine nennt man auch den Pine Tree State. Viele Wälder in Maine sind Kiefernwälder, die als Heimat vieler Tiere und Futterquelle für Eichhörnchen und Chipmunks dienen. Die Pinienkerne werden auch den Touristinnen und Touristen gerne verkauft.

    Dem Namen alle Ehre
  • BBQ vom Feinsten

    Am Abend geniessen wir unsere (in Kanada gekauften) Bison-Tomahawk-Steaks. Hierzu lassen wir uns extra viel Zeit beim Grillieren am Feuer – die gefüllten Champignons sind auf jeden Fall nebensächlich. Auf den meisten Campingplätzen in den USA gibt es einen Picknicktisch und eine Grillschale, jedoch haben nicht alle Schalen auch einen Grillrost dabei – in diesem Fall haben wir Glück.

    BBQ vom Feinsten
  • Gut besuchter Jordan Pond Path

    Am nächsten Tag machen wir uns früh auf zum Jordan Pond, wir wollen vor 10 Uhr loslaufen. Rund um den Jordan Pond gibt es einen fünfeinhalb Kilometer langen Rundweg, der immer am Seeufer entlangführt. Den Start machen wir auf der Westseite des Sees über den 1,2 Kilometer langen Holzweg. An einem schönen Nachmittag gibt es hier kein Durchkommen mehr, die Holzplatten reichen genau für eine Person, und das Kreuzen mit anderen ist eher mühsam.

    Gut besuchter Jordan Pond Path
  • Gelbe, orange und rote Farbtöne

    Die Farben der Ahornbäume im Wandel: Die Zeit der «Fall Colours» startet im hohen Norden von Kanada und zieht immer weiter südlich bis zu den Südoststaaten der USA. Es muss in der Nacht einmal Frost geben und die Tage sollten mild sein, damit die Verfärbung weiter voranschreitet. Ab Ende September sind die ersten Bäume auch im Acadia-Nationalpark leuchtend bunt.

    Gelbe, orange und rote Farbtöne
  • Flora und Fauna

    Auch die Tierwelt enttäuscht nicht: Dieser Kormoran sitzt gemütlich auf dem Ast und überblickt den See, vielleicht fängt er gleich einen Fisch. Die vorbeilaufenden Wandersleute halten gespannt an und knipsen Fotos.

    Flora und Fauna
  • Stärkung im «Buckelnden Lobster» nach der Rundwanderung

    Nach der Rundwanderung gibt es erst mal eine Stärkung. Die Qual der Wahl liegt hier nicht bei was man isst sondern bei welchem der vielen Foodtrucks das Geld liegenbleibt. Wir stoppen beim «Buckelnden Lobster» um eine Lobster Roll, Quesadilla und Clam Chowder zu bestellen. Und, dass wir dieses Menü die letzten Tage schonmal gegessen haben stört uns nicht. 

    Stärkung im «Buckelnden Lobster» nach der Rundwanderung
  • Auf Souvenirjagd

    Am letzten Tag besuchen wir noch Bar Harbor. Viele Touristinnen und Touristen strömen an diesem sonnigen Tag in die kleine Hafenstadt am östlichen Ufer der Insel. Viele Shops laden zum Shoppen von Souvenirs ein – ob T-Shirt, Pullover, Lobster-Plüschtier oder Mützen, es gibt für alle etwas. Zu unserem Vorteil: Die touristische Saison ist bald vorbei, und die Preise sind nur noch halb so hoch wie im Sommer.

    Auf Souvenirjagd
  • Kürbis-Saison

    Der Herbst ist da, und die dekorationsbegeisterten Einheimischen schmücken ihre Häuser. Ob mit Kürbissen, Trockenblumen, ersten Halloween-Gruselgestalten oder bunten Blättern – alle können ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

    Kürbis-Saison
  • Der letzte Sonnenuntergang

    Wir sagen nicht nur der Sonne «Ade», sondern auch dem Acadia-Nationalpark. Für uns geht die Reise noch weiter, zurück nach Kanada. Hier, am letzten Abend, habe ich die Möglichkeit, mit einem kurzen Weg durch das Wasser auf den Felsen zu steigen. Bei Flut liegt der Stein weit unter Wasser.

    Der letzte Sonnenuntergang

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Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Camper
  • Parkeintritt

  • Flüge ab/bis Schweiz
  • Mahlzeiten
  • Versicherungen

Angebotsnummer: 120512

Bianca Miglioli

Bianca Miglioli

Das Reisen wurde mir einfach in die Wiege gelegt. Meine Eltern haben mich schon als zweijährige nach Thailand mitgenommen, weitere Fernreisen als Kind und Jugendliche folgten. Daraus ist eine echte Reiseleidenschaft entstanden. Thailand, USA und Island sind dabei meine absoluten Lieblingsländer. Was ich besonders schätze, ist der Besuch auf lokalen Märkten und das Kosten regionaler Speisen. Aufgestellt, unkompliziert und hilfsbereit, wie ich bin, freue ich mich darauf, anderen zu ihrem Reiseglück zu verhelfen. Und vielleicht geht ja auch mein eigener Traum in Erfüllung: Eine Weltreise steht schon immer auf meiner Liste

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