erlebt von Lara Meili
Faszinierende Antarktis Expeditionskreuzfahrt ans Ende der Welt
Eine Expedition in unwirkliche Landschaften – ein wahres «once in a lifetime» Erlebnis. Entdecke einen der abgelegensten und eindrücklichsten Orte der Welt. Erforsche die karge und raue Schönheit der Antarktis, welche nur schwer in Worte zu fassen ist. Die unzähligen Pinguine, Robben und Wale in freier Wildbahn zu erleben hat etwas Surreales. Ich kann diese Reise jedem Abenteurer nur ans Herz legen. Jeder Moment ist unbezahlbar und die vielen Eindrücke und Erfahrungen werden immer ein Teil von dir sein und dir für immer in Erinnerung bleiben. Die Antarktis ist eines der einzigartigsten und ungewöhnlichsten Reiseziele unseres Planeten.
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Orteab/bis Buenos Aires
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Empfohlene Reisedauer2 Wochen
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TransportmittelSchiff
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UnterkunftMittelklasse Expeditionsschiff
Meine Highlights
Im antarktischen Reich der Pinguine
Die Antarktis ist Heimat einer eindrücklichen Tierwelt. Bekannt ist der eisige Kontinent vor allem für seine Pinguinkolonien, aber seine Artenvielfalt wird dich überraschen. Nebst den charmanten Tauchvögeln kannst du unzählige Seevögel sowie Wale und diverse Robbenarten beobachten. Unter anderem die Grösste ihrer Art, den Seeelefanten.
Expedition in die Antarktis
An Bord eines eisverstärkten Expeditionsschiff entdeckst du in einer scheinbar lebensfeindlichen Umgebung eine artenreiche Tierwelt. Blauwale, Robben und Pinguinkolonien haben sich perfekt an das Leben im Eis angepasst. Motorisierte Schlauchboote, sogenannte Zodiacs, bringen dich hautnah an die Tiere ran. Als Aktivitäten stehen Schneeschuhwandern, Eiscamping und Kajakfahren auf dem Programm.
Unvergesslicher Landgang am Ende der Welt
Der Nationalpark Kap Hoorn ist für seine schwer zugängliche Lage und sein launisches Wetter bekannt. Die wilde, felsige Landzunge erhebt sich an der Stelle aus dem Meer, an der Atlantik und Pazifik aufeinander treffen. An diesem sagenumwobenen «Ende der Welt» steht der fast senkrechte, 425 m hohe Fels Kap Hoorn. Die Anlandung ist nur an einem einzigen Ort in der geschützten Bucht möglich. Du erreichst das Land per Boot, bei hoffentlich ruhigem Seegang. Eine unvergessliche Erfahrung!
Querung der Drake-Passage
Bis heute ist die Querung der Drake-Passage, der Meeresenge zwischen dem Kap Hoorn und Südshetland, eine magische Herausforderung für Seeleute. Das Wetter spielt hier seine ganze Macht aus und hält, wie bereits den namensgebenden Freibeuter Sir Francis Drake, Reisende in Atem.
Reiseroute
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«Hola», Buenos Aires!
Nach unserem zwölfstündigen Flug von der Schweiz nach Buenos Aires deponieren wir die Koffer im Hotelzimmer und machen uns gleich auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Wir möchten die Zeit nutzen und so viel wie möglich von Buenos Aires sehen. Wie in jeder Stadt machen wir eine Hop-on-Hop-off Busrundfahrt, um alle Highlights der Stadt kennenzulernen. Wir sehen das Teatro Colon, Tango-Tänzer an jeder Ecke, den Friedhof «La Recoleta», den Obelisk von Buenos Aires sowie das wohl bekannteste und bunteste Stadtviertel von Buenos Aires: «La Boca».
- Buenos Aires
- Hotel Emperador Buenos Aires
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Die südlichste Stadt der Welt
Nach unserem Stadtaufenthalt in Buenos Aires kommen wir nach einem kurzen Inlandflug von Buenos Aires in der südlichsten Stadt der Welt an – Ushuaia. Diese ist Ausgangspunkt für unsere Expeditionsreise in die eisige Welt der Antarktis und in unser «once in a lifetime» Abenteuer. Aber zunächst machen wir noch einen einzigartigen Ausflug...
- Ushuaia
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Flora und Fauna im Tierra del Fuego Nationalpark
Und hier sind wir! Nach Ankunft in Ushuaia besuchen wir den bekannten Tierra del Fuego Nationalpark. Er ist der südlichste Nationalpark der Welt, grenzt an Chile und befindet sich auf der Insel Feuerland. Es gibt zahlreiche Wanderwege und eine einzigartige Flora und Fauna: er hat wirklich eine bemerkenswerte Landschaft zu bieten. Das Wetter ist an diesem Tag nicht sehr berauschend, aber wir machen das Beste daraus. Ein Besuch des Tierra del Fuego Nationalparks ist immer eine Reise wert.
- Tierra del Fuego Nationalpark
- an Bord
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Besuch des südlichsten Postamts der Welt
Auf unserer Tour durch den Tierra del Fuego Nationalpark können wir es uns nicht entgehen lassen, das südlichste Postamt der Welt zu besuchen. Du kannst dir dort einen Stempel in den Pass geben lassen. Zugegeben, der Stempel für zirka drei US-Dollar ist kein Schnäppchen. Aber wenn man doch schon mal im Postamt am südlichsten Ende der Welt ist, ist dies Pflicht, oder? Das Postamt ist von innen wie von aussen sehr cool und der kultige Briefträger mit dem Schnurrbart stempelt den Pass ab.
Der Briefträger klebt uns ein Foto von sich in den Pass. Ist das nicht lustig?- an Bord
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Bezug der Polar Aussenkabinen
Nach dem Ausflug im Tierra del Fuego Nationalpark geht es zu unserem Schiff, für die Einschiffung. Nach Abholung unseres Materials für die nächsten Tage in der Antarktis (Gummistiefel, Wanderstöcke und Helly Hansen Jacke, welche man sogar mit nach Hause nehmen kann), beziehen wir die Kabine. Das Schiff «Fridtjof Nansen» der Hurtigruten Expedition Flotte verfügt nur über Aussenkabinen, welche wunderschön eingerichtet sind. So kann die Reise nun endlich starten. Vor uns liegen zirka 1000 Kilometer bis in die Antarktis.
- an Bord
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Wasser, Wasser, soweit das Auge reicht
In der Nacht haben wir die Drake Passage erreicht. Diese ist eine der gefährlichsten Seestrassen der Welt. Die Wellen haben unser Schiff nun ordentlich im Griff. Wir haben Wellen bis zu acht Meter. Jede Überquerung des Drake ist anders, mal ruhig, mal rau und manchmal dazwischen. Wir haben zwei Seetage vor uns, bis wir die Antarktis erreichen.
Vorsichtshalber Medikamente gegen Seekrankheit mitnehmen. Es kann auch diejenigen treffen, die vorher noch nie seekrank waren.- Drake Passage – Antarktische Halbinsel
- an Bord
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Seetage mit Bordaktivitäten
Immer wieder wurde ich dies gefragt: «Sind die Seetage, welche man an Bord verbringt, nicht langweilig?» Definitiv: nein! Das Expeditionsteam an Bord veranstaltet eine Vielzahl an spannenden Vorträgen im Science Center. Wir haben sogar die Möglichkeit, an Science Projekten teilzunehmen. Es gibt einen Fitness-Bereich, eine Jogging-Strecke, ein Wellness-Center, eine Sauna, Whirlpools und einen beheizten Pool. Da wird es definitiv nie langweilig. Im Gegenteil: die Zeit geht viel zu schnell vorbei...
- an Bord
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Aufwachen in der Antarktis
Am dritten Tag auf hoher See erreichen wir einen wichtigen Meilenstein auf unserer Reise. Wir sind offiziell in der Antarktis angekommen. Es war eine lange und anstrengende Reise bis hierhin. Ich hatte so meine Probleme bei der Drake Passage, mir ging es nicht gut, aber die Strapazen waren es wert! Nun ist es an der Zeit, in die faszinierende Welt aus riesigen Gletschern und einzigartigen Tieren einzutauchen.
Tränen der Rührung aus den Augen wischen.- an Bord
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Wale voraus
Die Giganten der Meere! Ist es nicht einfach ein Traum, Wale zu beobachten? Die Antarktis bietet je nach Jahreszeit wunderbare Voraussetzungen dafür. Auf unserer Reise in der Antarktis haben wir zirka 50 verschiedene Wale gesehen. Man kann sie von überall beobachten: sei es vom Fenster der Kabine, vom Fenster der Restaurants, vom Pool, der Sauna oder vom Deck – speziell für Walbeobachtungen – aus. Das Expeditionsteam teilt durch die Lautsprecheranlage mit, wenn es etwas Spezielles zu sehen gibt.
- an Bord
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Erste Anlandung auf Danco Island
Es gibt keinen festgelegten Zeitplan in der Antarktis. Das Expeditionsteam passt die täglichen Aktivitäten und Anlandungen an die Wetterbedingungen und das Gebiet, in dem wir fahren, an. Es ist eigentlich eine andere Anlandungsstelle geplant, aber als wir dort ankommen, muss der Kapitän feststellen, dass alles mit Eis bedeckt ist, was die Anlandung unmöglich macht. Also kommen wir schlussendlich nach Danco Island. Die kleine Insel Danco im Errera-Kanal ist ein guter Ort, um Eselspinguine zu beobachten. Sie bietet schöne Wanderungen zu atemberaubenden Aussichtspunkten. Es ist eine wunderschöne erste Anlandung.
- an Bord
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Pinguine – Die Wahrzeichen der Antarktis
Meine erste Begegnung mit Pinguinen in freier Wildbahn: ein unglaubliches Erlebnis, welches ich nie vergessen werde! Eines möchte ich aber nicht vorenthalten. Bevor man die Pinguine sieht, riecht man sie. Sie sind sehr süss und unterhaltsam, aber riechen sehr streng. Ein Abstand von mindestens fünf Metern zu den Pinguinen muss eingehalten werden, obwohl das den Pinguinen egal ist. Sie watscheln mir einfach vor den Füssen entlang.
- an Bord
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Wissenschafts-Unterricht im Science Center
Nach der ersten Anlandung, zurück an Bord, begebe ich mich zum Science Center, um mehr über die einzigartige Antarktis zu lernen. Hier stehen den Passagieren fortschrittliche Mikroskope zur Verfügung, mit denen sich Gesteins-, Fossilien- und biologische Proben analysieren lassen, gesammelt in der Antarktis.
- an Bord
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Stahlblauer Himmel über Damoy Point – Dorian Bay
Auf Damoy Point besuchen wir die Schutzhütte, welche als Kulturerbe geschützt ist. Besucher dürfen die Hütte, die nur aus zwei Räumen besteht, betreten und die Einrichtungsgegenstände anschauen, aber nichts anfassen.
- an Bord
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Pinguinkolonie auf Damoy Point – Dorian Bay
Neben der historischen Hütte von Damoy Point kannst du hier eine grössere Pinguin-Kolonie mit vielen brütenden Eselspinguinen, sowie zahlreiche Robben und Seevögel vor wunderschöner Kulisse beobachten. Einfach überwältigend!
- an Bord
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Zodiac-Fahrt in der Paradise Bay
An diesem Tag ist keine Anlandung geplant, aber wir machen mit dem Zodiac eine Bootsfahrt, um vom Boot aus Wale, Seelöwen und Pinguine zu beobachten. Mal was anderes und ein weiteres einzigartiges Erlebnis. Wir entdecken Buckelwale und Pinguine, die von der Eisscholle ins Wasser springen. Manchmal denke ich: ist das alles nur ein Traum?
- an Bord
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Almirante Brown Antarctic Station
Die Zodiac-Fahrt geht vorbei an der Almirante Brown Antarctic Station. Auch dort ist eine Eselspinguin-Kolonie beheimatet – und es riecht grauenhaft. Normalerweise könnte man die Station besuchen, aber da wir eines der letzten Schiffe sind, bevor der Winter kommt, ist diese Station schon unbemannt. Die Forschungsarbeiten haben zu grossen Fortschritten in verschiedenen Disziplinen geführt, und zur Veröffentlichung von unzähligen wissenschaftlichen Arbeiten. Ozeanografie, Biologie und Ozonüberwachung werden in der Brown Station betrieben.
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Neko Harbour – Fuss auf antarktischem Festland
Mein Wunsch ist es, einmal im Leben Fuss auf das antarktische Festland zu setzen! Und die bisherigen Anlandungen waren noch nicht antarktisch. Die Wetterbedingungen sehen jedoch nicht gut aus. Sehr starker Wind und Eisregen machen eine Anlandung unmöglich. Wir müssen warten, bis sich die Situation ein wenig verbessert. Doch schlussendlich wird unsere Gruppe aufgerufen, sich bereit zu machen. Wir können Neko Harbour betreten. Die Bucht ist umgeben von hohen Bergen und riesigen Gletscherwänden und beheimatet eine grosse Eselspinguin-Kolonie. Es ist eine der schönsten Anlandungen, die wir machen.
- an Bord
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Pinguin Autobahnspuren auf Neko Harbour
Fotos von Pinguinstrassen auf dem antarktischen Kontinent findet man an vielen Orten. Die Art und Weise, wie Pinguine einander auf diesen speziellen Wegen folgen, ist so lustig. Durch dieses ständige Vorbeigehen im Schnee der Antarktis entstehen Linien, die von Pinguinen benutzten Autobahnspuren ähneln.
- an Bord
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Tschüss, Antarktis
Unsere wunderschöne Zeit in der Antarktis neigt sich dem Ende zu. Wir verabschieden uns von den letzten Eisbergen und den Pinguin-Kolonien. Vor uns liegen wieder zwei Seetage durch die Drake Passage. Bei der Überfahrt geht es mir dieses Mal besser, obwohl die Wellen viel höher sind als bei der Hinfahrt. Die Tage an Bord lassen uns die unglaublichen und wunderschönen Eindrücke Revue passieren.
Was durften wir alles Einzigartiges erleben!- an Bord
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Fazit: Unglaublich
Wir sind wieder in der Zivilisation angekommen und erkunden noch ein bisschen das kleine Städtchen Ushuaia. Ich kann es mir natürlich nicht entgehen lassen, ein Foto vor der berühmten Wandmalerei zu machen. Die Antarktis unterscheidet sich so stark vom Rest der Erde, dass man sich fast wie auf einem fremden Planeten fühlt. Auf dem einzigen unbesiedelten Kontinent findest du die letzte grosse Wildnis der Erde. Es war für uns die schönste Reise unseres Lebens und wir werden die grossartigen Momente in der Antarktis nie vergessen.
Reich an Erfahrungen und unvergesslichen Eindrücken.- an Bord
«Hola», Buenos Aires!
Nach unserem zwölfstündigen Flug von der Schweiz nach Buenos Aires deponieren wir die Koffer im Hotelzimmer und machen uns gleich auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Wir möchten die Zeit nutzen und so viel wie möglich von Buenos Aires sehen. Wie in jeder Stadt machen wir eine Hop-on-Hop-off Busrundfahrt, um alle Highlights der Stadt kennenzulernen. Wir sehen das Teatro Colon, Tango-Tänzer an jeder Ecke, den Friedhof «La Recoleta», den Obelisk von Buenos Aires sowie das wohl bekannteste und bunteste Stadtviertel von Buenos Aires: «La Boca».
Die südlichste Stadt der Welt
Nach unserem Stadtaufenthalt in Buenos Aires kommen wir nach einem kurzen Inlandflug von Buenos Aires in der südlichsten Stadt der Welt an – Ushuaia. Diese ist Ausgangspunkt für unsere Expeditionsreise in die eisige Welt der Antarktis und in unser «once in a lifetime» Abenteuer. Aber zunächst machen wir noch einen einzigartigen Ausflug...
Flora und Fauna im Tierra del Fuego Nationalpark
Und hier sind wir! Nach Ankunft in Ushuaia besuchen wir den bekannten Tierra del Fuego Nationalpark. Er ist der südlichste Nationalpark der Welt, grenzt an Chile und befindet sich auf der Insel Feuerland. Es gibt zahlreiche Wanderwege und eine einzigartige Flora und Fauna: er hat wirklich eine bemerkenswerte Landschaft zu bieten. Das Wetter ist an diesem Tag nicht sehr berauschend, aber wir machen das Beste daraus. Ein Besuch des Tierra del Fuego Nationalparks ist immer eine Reise wert.
Besuch des südlichsten Postamts der Welt
Auf unserer Tour durch den Tierra del Fuego Nationalpark können wir es uns nicht entgehen lassen, das südlichste Postamt der Welt zu besuchen. Du kannst dir dort einen Stempel in den Pass geben lassen. Zugegeben, der Stempel für zirka drei US-Dollar ist kein Schnäppchen. Aber wenn man doch schon mal im Postamt am südlichsten Ende der Welt ist, ist dies Pflicht, oder? Das Postamt ist von innen wie von aussen sehr cool und der kultige Briefträger mit dem Schnurrbart stempelt den Pass ab.
Bezug der Polar Aussenkabinen
Nach dem Ausflug im Tierra del Fuego Nationalpark geht es zu unserem Schiff, für die Einschiffung. Nach Abholung unseres Materials für die nächsten Tage in der Antarktis (Gummistiefel, Wanderstöcke und Helly Hansen Jacke, welche man sogar mit nach Hause nehmen kann), beziehen wir die Kabine. Das Schiff «Fridtjof Nansen» der Hurtigruten Expedition Flotte verfügt nur über Aussenkabinen, welche wunderschön eingerichtet sind. So kann die Reise nun endlich starten. Vor uns liegen zirka 1000 Kilometer bis in die Antarktis.
Wasser, Wasser, soweit das Auge reicht
In der Nacht haben wir die Drake Passage erreicht. Diese ist eine der gefährlichsten Seestrassen der Welt. Die Wellen haben unser Schiff nun ordentlich im Griff. Wir haben Wellen bis zu acht Meter. Jede Überquerung des Drake ist anders, mal ruhig, mal rau und manchmal dazwischen. Wir haben zwei Seetage vor uns, bis wir die Antarktis erreichen.
Seetage mit Bordaktivitäten
Immer wieder wurde ich dies gefragt: «Sind die Seetage, welche man an Bord verbringt, nicht langweilig?» Definitiv: nein! Das Expeditionsteam an Bord veranstaltet eine Vielzahl an spannenden Vorträgen im Science Center. Wir haben sogar die Möglichkeit, an Science Projekten teilzunehmen. Es gibt einen Fitness-Bereich, eine Jogging-Strecke, ein Wellness-Center, eine Sauna, Whirlpools und einen beheizten Pool. Da wird es definitiv nie langweilig. Im Gegenteil: die Zeit geht viel zu schnell vorbei...
Aufwachen in der Antarktis
Am dritten Tag auf hoher See erreichen wir einen wichtigen Meilenstein auf unserer Reise. Wir sind offiziell in der Antarktis angekommen. Es war eine lange und anstrengende Reise bis hierhin. Ich hatte so meine Probleme bei der Drake Passage, mir ging es nicht gut, aber die Strapazen waren es wert! Nun ist es an der Zeit, in die faszinierende Welt aus riesigen Gletschern und einzigartigen Tieren einzutauchen.
Wale voraus
Die Giganten der Meere! Ist es nicht einfach ein Traum, Wale zu beobachten? Die Antarktis bietet je nach Jahreszeit wunderbare Voraussetzungen dafür. Auf unserer Reise in der Antarktis haben wir zirka 50 verschiedene Wale gesehen. Man kann sie von überall beobachten: sei es vom Fenster der Kabine, vom Fenster der Restaurants, vom Pool, der Sauna oder vom Deck – speziell für Walbeobachtungen – aus. Das Expeditionsteam teilt durch die Lautsprecheranlage mit, wenn es etwas Spezielles zu sehen gibt.
Erste Anlandung auf Danco Island
Es gibt keinen festgelegten Zeitplan in der Antarktis. Das Expeditionsteam passt die täglichen Aktivitäten und Anlandungen an die Wetterbedingungen und das Gebiet, in dem wir fahren, an. Es ist eigentlich eine andere Anlandungsstelle geplant, aber als wir dort ankommen, muss der Kapitän feststellen, dass alles mit Eis bedeckt ist, was die Anlandung unmöglich macht. Also kommen wir schlussendlich nach Danco Island. Die kleine Insel Danco im Errera-Kanal ist ein guter Ort, um Eselspinguine zu beobachten. Sie bietet schöne Wanderungen zu atemberaubenden Aussichtspunkten. Es ist eine wunderschöne erste Anlandung.
Pinguine – Die Wahrzeichen der Antarktis
Meine erste Begegnung mit Pinguinen in freier Wildbahn: ein unglaubliches Erlebnis, welches ich nie vergessen werde! Eines möchte ich aber nicht vorenthalten. Bevor man die Pinguine sieht, riecht man sie. Sie sind sehr süss und unterhaltsam, aber riechen sehr streng. Ein Abstand von mindestens fünf Metern zu den Pinguinen muss eingehalten werden, obwohl das den Pinguinen egal ist. Sie watscheln mir einfach vor den Füssen entlang.
Wissenschafts-Unterricht im Science Center
Nach der ersten Anlandung, zurück an Bord, begebe ich mich zum Science Center, um mehr über die einzigartige Antarktis zu lernen. Hier stehen den Passagieren fortschrittliche Mikroskope zur Verfügung, mit denen sich Gesteins-, Fossilien- und biologische Proben analysieren lassen, gesammelt in der Antarktis.
Stahlblauer Himmel über Damoy Point – Dorian Bay
Auf Damoy Point besuchen wir die Schutzhütte, welche als Kulturerbe geschützt ist. Besucher dürfen die Hütte, die nur aus zwei Räumen besteht, betreten und die Einrichtungsgegenstände anschauen, aber nichts anfassen.
Pinguinkolonie auf Damoy Point – Dorian Bay
Neben der historischen Hütte von Damoy Point kannst du hier eine grössere Pinguin-Kolonie mit vielen brütenden Eselspinguinen, sowie zahlreiche Robben und Seevögel vor wunderschöner Kulisse beobachten. Einfach überwältigend!
Zodiac-Fahrt in der Paradise Bay
An diesem Tag ist keine Anlandung geplant, aber wir machen mit dem Zodiac eine Bootsfahrt, um vom Boot aus Wale, Seelöwen und Pinguine zu beobachten. Mal was anderes und ein weiteres einzigartiges Erlebnis. Wir entdecken Buckelwale und Pinguine, die von der Eisscholle ins Wasser springen. Manchmal denke ich: ist das alles nur ein Traum?
Almirante Brown Antarctic Station
Die Zodiac-Fahrt geht vorbei an der Almirante Brown Antarctic Station. Auch dort ist eine Eselspinguin-Kolonie beheimatet – und es riecht grauenhaft. Normalerweise könnte man die Station besuchen, aber da wir eines der letzten Schiffe sind, bevor der Winter kommt, ist diese Station schon unbemannt. Die Forschungsarbeiten haben zu grossen Fortschritten in verschiedenen Disziplinen geführt, und zur Veröffentlichung von unzähligen wissenschaftlichen Arbeiten. Ozeanografie, Biologie und Ozonüberwachung werden in der Brown Station betrieben.
Neko Harbour – Fuss auf antarktischem Festland
Mein Wunsch ist es, einmal im Leben Fuss auf das antarktische Festland zu setzen! Und die bisherigen Anlandungen waren noch nicht antarktisch. Die Wetterbedingungen sehen jedoch nicht gut aus. Sehr starker Wind und Eisregen machen eine Anlandung unmöglich. Wir müssen warten, bis sich die Situation ein wenig verbessert. Doch schlussendlich wird unsere Gruppe aufgerufen, sich bereit zu machen. Wir können Neko Harbour betreten. Die Bucht ist umgeben von hohen Bergen und riesigen Gletscherwänden und beheimatet eine grosse Eselspinguin-Kolonie. Es ist eine der schönsten Anlandungen, die wir machen.
Pinguin Autobahnspuren auf Neko Harbour
Fotos von Pinguinstrassen auf dem antarktischen Kontinent findet man an vielen Orten. Die Art und Weise, wie Pinguine einander auf diesen speziellen Wegen folgen, ist so lustig. Durch dieses ständige Vorbeigehen im Schnee der Antarktis entstehen Linien, die von Pinguinen benutzten Autobahnspuren ähneln.
Tschüss, Antarktis
Unsere wunderschöne Zeit in der Antarktis neigt sich dem Ende zu. Wir verabschieden uns von den letzten Eisbergen und den Pinguin-Kolonien. Vor uns liegen wieder zwei Seetage durch die Drake Passage. Bei der Überfahrt geht es mir dieses Mal besser, obwohl die Wellen viel höher sind als bei der Hinfahrt. Die Tage an Bord lassen uns die unglaublichen und wunderschönen Eindrücke Revue passieren.
Fazit: Unglaublich
Wir sind wieder in der Zivilisation angekommen und erkunden noch ein bisschen das kleine Städtchen Ushuaia. Ich kann es mir natürlich nicht entgehen lassen, ein Foto vor der berühmten Wandmalerei zu machen. Die Antarktis unterscheidet sich so stark vom Rest der Erde, dass man sich fast wie auf einem fremden Planeten fühlt. Auf dem einzigen unbesiedelten Kontinent findest du die letzte grosse Wildnis der Erde. Es war für uns die schönste Reise unseres Lebens und wir werden die grossartigen Momente in der Antarktis nie vergessen.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Hotel in Buenos Aires
- Inlandflüge Buenos Aires – Ushuaia – Buenos Aires
- Expeditionskreuzfahrt ab/bis Ushuaia in einer Polar Aussenkabine
- Vollpension & Getränkepaket
- Anlandungen mit Zodiac in der Antarktis
- Flug ab/bis Schweiz
- allfällige Visas
- Trinkgelder
- Optionale Ausflüge auf dem Schiff wie Kajaken, Camping in der Antarktis etc.
Angebotsnummer: 103691
Lara Meili
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Die Magellanpinguin-Kolonie
Auf der Magdalena-Insel hast du die Möglichkeit, Pinguine in ihrem natürlichen Lebensraum zu erleben. Dies ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art, das auch erfahrene Reisende nicht so schnell vergessen.
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