zusammengestellt von Marco Gasser
Vielfältiges Nordmadagaskar
Nordmadagaskar ist noch immer ein Geheimtipp. Nirgendwo sonst auf der Insel lernst du die authentische, madagassische Lebensweise der verschiedenen Kulturen besser kennen. Die Insel-Bevölkerung hat multikulturelle Wurzeln aus Indien, Südostasien, Afrika und dem Nahen Osten. Zu Fuss erkundest du den Regenwald und entdeckst im äussersten Norden der Insel bizarr anmutende Felsspitzen. Entspanne am Schluss an den weissen, mit Palmen bewachsenen, Sandstrände auf Nosy Bé.
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Orteab Antananarivo / bis Nosy Bé
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Empfohlene Reisedauer20 Tage
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TransportmittelPrivatfahrzeug, Boot, Flugzeug
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UnterkunftHotels, Lodges
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Gruppenreiseab 6 bis 12 Teilnehmende
Reiseroute
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Tag 1 | Anreise
Individueller Flug nach Antananarivo, der Inselhauptstadt.
- Schweiz – Antanarivo
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Tag 2 | Antananarivo
Wir erreichen Antananarivo am späteren Vormittag. Die Hauptstadt ist mit nahezu zwei Millionen Einwohnern mit Abstand die grösste Stadt der Insel. Sie liegt auf 1435 Meter im zentralen Bergland der Insel und ist somit auch geographischer Mittelpunkt Madagaskars. Nach unserer Ankunft gelangen wir mittels kurzen Transfer zum zentral gelegenen Hotel.
Übernachtung im Hotel in Antananarivo- Antananarivo
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Tag 3 | Antananarivo – Toamasina
Das heutige Tagesprogramm ist abhängig von der Flugzeit des Fluges nach Toamasina. Findet er in der zweiten Tageshälfte statt, brechen wir nach dem Frühstück zu einer kurzen Stadtbesichtigung auf. Dabei ist der Besuch der «Rova von Antananarivo», dem ehemaligen Königspalast Madagaskars, welcher hoch über dem Zentrum der Stadt thront. Findet der Inlandflug am Morgen statt, geniessen wir mehr Zeit in Toamasina, der Hafenstadt am Indischen Ozean. Toamasina hat, aufgrund wechselnder Herrschaft, eine bewegende Geschichte. Auf die Portugiesen folgten die Franzosen, die Briten, die Merina und schliesslich wieder die Franzosen. Lässt es die Zeit noch zu, machen wir einen Stadtbummel und besuchen dabei den lebendigen Gewürz-Markt.
Übernachtung im Hotel in Toamasina
Fahrzeit zirka 30 Minuten
Stadtführung zirka 1 Stunde- Antananarivo – Toamasina
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Tag 4 | Toamasina – Akaninny Nofy
Heute erwartet uns ein spezieller Tag. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir einen kleinen Hafen am «Canal des Pangalanes», einem durchgehenden, 645 Kilometer langen Kanal, welcher parallel zum Indischen Ozean von Toamasina bis nach Farafangana verläuft. Der Kanal, der die verschiedenen natürlichen Lagunen verbindet, wurde während der Kolonialzeit gebaut und ist noch heute Lebensader der Region. Die Bootsfahrt nach Akaninny Nofy dauert rund 4.5 Stunden. Kurz bevor wir Akaninny Nofy erreichen, halten wir in Andranokoditra, einem Dorf das zwischen dem Indischen Ozean und dem Kanal liegt. Bei der Besichtigung des schmucken Örtchens erhalten wir einen guten Einblick in das Alltagsleben der ortsansässigen Bevölkerung. Anschliessend setzten wir unsere Fahrt auf dem Kanal fort und erreichen kurz darauf unsere Unterkunft für die kommenden drei Nächte. Die traumhaft gelegenen Bungalows sind der Ausgangspunkt für den 50 Hektar grossen Naturpark La Palmarium, der viele verschiedene Arten von Lemuren beheimatet.
Übernachtung in einer Lodge in Akaninny Nofy
Bootsfahrt zirka 4 bis 5 Stunden
Spaziergang zirka 1 Stunde- Toamasina – Akaninny Nofy
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Tag 5-6 | Akaninny Nofy
Wir gönnen uns zwei volle Tage in diesem Paradies. Wir besuchen das Lemurenreservat. Lemuren leben mehrheitlich auf Bäumen und kommen ausschliesslich auf Madagaskar vor. Das Reservat befindet sich in einem intakten Regenwald und so können wir hier, neben den Lemuren auch die faszinierende Pflanzenvielfalt – Farne, Lianen, Vanille und Kannenpflanzen entdecken. Es gibt viel zu entdecken und die Nachmittage stehen jeweils zur freien Verfügung. Wir lassen unsere Seele baumeln, beobachten die Einheimischen in ihrem Alltag, z.B. wie sie fischen oder Flusskrebse sammeln oder gönnen uns ein Bad im See. An einem Abend, sobald es dunkel wird, fahren wir mit einem Boot in rund 20 Minuten zu einer Nachbarinsel, um dort die nachtaktiven Aye Aye zu beobachten. Der Aye-Aye ist der seltsamste aller Lemuren. Die Madagassen fürchten das dunkle, skurrile Tier als den Teufel in Person, weswegen es vor einigen Jahren vom Aussterben bedroht war.
Übernachtung in einer Lodge in Akaninny Nofy
Wanderzeit zirka 3-4 Stunden- Akaninny Nofy
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Tag 7 | Akaninny Nofy – Akaninny – Andasibe
Nach dem Frühstück verlassen wir die Ortschaft am Rasoabe-See und eine abwechslungsreiche Fahrt durch das Hochland bringt uns nach Andasibe. Dort besuchen wir das Vakona-Reservat. Auch dieses Reservat ist Heimat unzähliger Lemuren. Wenn es dunkel wird, begeben wir uns mit Taschenlampen auf einen kurzen Ausflug. Mit etwas Glück entdecken wir während unserer Nachtexkursion den nachtaktiven Wieselmaki, der mittlerweile nur noch sehr selten zu sehen ist. Selbst wenn wir die nachtaktiven Lemuren nicht antreffen, begegnen wir zahlreichen Chamäleons und Fröschen, die in den verschiedensten Farben und Formen auf Madagaskar zu finden sind.
Übernachtung in einer Lodge in Andasibe
Fahrzeit zirka 3-4 Stunden
Exkursion zirka 1 Stunde- Akaninny Nofy – Andasibe
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Tag 8 | Mantadia Rerservat
Wir geniessen einen Tag im Mantadia Reservat. Dieses ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber*innen und verfügt über eine reiche und unglaubliche Flora und Fauna. Es beinhaltet 113 Vogelarten, 72 Säugetierarten (von denen 14 Lemuren sind), 51 Reptilienarten und 84 Amphibienarten. Zahlreiche Pflanzen, die teils auf Madagaskar endemisch sind, wie die Pandanus, Epyphiten und viele verschiedene Orchideen wachsen hier. Es ist zudem die natürliche Heimat des Indri, des grössten Lemurs. Am Abend kehren wir zurück zu unserer Lodge.
Übernachtung in einer Lodge in Andasibe
Fahrzeit zirka 1 Stunde
Wanderung zirka 4-5 Stunden- Andasibe
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Tag 9 | Andasibe – Antananarivo
Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Antananarivo. In Marozevo machen wir einen Zwischenstopp, um dem Chamäleonpark im Peyreiras Reservat einen Besuch abzustatten. Danach Weiterfahrt zur Hauptstadt, wo wir in der Nähe des Flughafens unsere Unterkunft beziehen.
Übernachtung in einer Lodge in Antananarivo
Fahrzeit zirka 4 Stunden- Andasibe – Antananarivo
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Tag 10 | Antananarivo – Antsiranana
Ein imposanter, rund 1-stündiger Inlandflug bringt uns an die Nordspitze Madagaskars, nach Antsiranana, welches bis 1975 noch den Namen Diego Suárez hatte. Diego Suárez war ein portugiesischer Seefahrer, der hier 1543 an Land gegangen war. Noch heute heisst Antsiranana in der Umgangssprache kurz und bündig Diego. Im gut gelegenen Hotel beziehen wir unsere Zimmer. Dieses Multikulti widerspiegelt sich auch auf den exotischen Märkten mit ihren tropischen Früchten und Gewürzen wie Pfeffer, Vanille, Papayas und Litschis. Am Abend geniessen wir eine Live-Band in einem der zahlreichen Lokale von Antsiranana.
Übernachtung in einem Hotel in Antsiranana
Wanderzeit zirka 1.5-2 Stunden- Antananarivo – Antsiranana
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Tag 11 | Die 3 Buchten von Antsiranana – Joffreville
Wir fahren zu den drei Buchten von Antsiranana: Diego, Sakalva und Ramena. Jede der drei Buchten hat ihre Eigenart und selbstverständlich geniessen wir auch das eine oder andere Bad im Indischen Ozean. Anschliessen geht unsere Fahrt weiter nach Joffreville, welches ca. 35 km südlich von Antsiranana liegt. Es scheint, dass die Zeit stehen geblieben ist. Unsere Lodge befindet sich auf einem Hügel und ermöglicht uns eine grossartige Sicht auf den Montagne d’Ambre-Nationalpark.
Übernachtung in einer Lodge in Joffreville
Fahrzeit zirka 3 Stunden
Wanderzeit zirka 2 Stunden- Antsiranana – Joffreville
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Tag 12 | Montagne d`Ambre Nationalpark
Die Wanderung im Montagne d`Ambre-Nationalpark, mit seinem Wasserfall und Kratersee, gehört zu den absoluten Höhepunkten unserer Reise. Der Park ist an Vielfältigkeit was Flora, Fauna und Geografie anbelangt kaum zu übertreffen. Die Wanderungen durch den Park bieten nicht nur Begegnungen mit vielen Lemurenarten, sondern unzählige verschiedene Vogelarten, Reptilien und Insekten sind hier ebenfalls beheimatet. Die Vegetation wird von Baumfarnen und farbigen Orchideen dominiert. Gegen Abend kehren wir in unsere liebliche Unterkunft zurück.
Übernachtung in einer Lodge in Joffreville
Fahrzeit zirka 30 Minuten
Wanderzeit zirka 5 Stunden- Joffreville
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Tag 13 | Joffreville – Mahamasina-Iharana
Frühmorgens brechen wir auf und fahren an der Westküste südwärts. Nach 100 Kilometer imposanter Fahrt treffen wir auf eine geologische Besonderheit von Madagaskar, den Tsingy. Das Wort «Tsingy» bedeutet so viel wie «auf den Zehenspitzen gehen» oder «wo man nicht Barfuss laufen kann», was man in dieser bizarren Karstlandschaft mit ihren scharfkantigen, bis zu 20 meter hohen Zinnen, wirklich nicht tun sollte. Die hier roten «Tsingys» sind durch Erosionen entstanden und wir nehmen uns genügend Zeit, um dies zu bestaunen. Nach einer langen Jeep-Fahrt beziehen wir unsere Unterkunft für die kommenden zwei Nächte.
Übernachtung in einem Bush Camp in Iharana
Fahrzeit zirka 6 Stunden- Joffreville – Iharana
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Tag 14 | Grand Tsingy und Fledermaus-Grotte
Heute unternehmen wir zwei sehr interessante Wanderungen (insgesamt zirka 6 Stunden). Morgens geht es für 4 Stunden auf eine Pirsch durch den Primärwald des Ankarana-Parks in Richtung Grand Tsingys. Der Park bietet Heimat für 218 Pflanzenarten, wovon 106 Arten endemisch sind sowie 81 Vogelarten, von denen 31 nur auf Madagaskar vorkommen. Auf unserem Weg sehen wir oftmals verschlafene Wieselmakis in ihren Baumhöhlen. Nach dem Trockenwald gelangen wir zu der messerscharfen, grauen Tsingylandschaft, manchmal bilden die scharfkantigen Felsen so tiefe Schluchten, das es nur über Hängebrücken weiter geht! Die Mühe lohnt sich, hier können wir an den Schluchten und Brücken tolle Erinnerungsfotos schiessen! Nach einer Mittagspause mitten im Wald wandern wir weiter durch eine riesige Grotte, in der unzählige Fledermäuse und Flughunde leben. Diese besonderen Tiere stellen uns oftmals vor viele Rätsel. Tief im Inneren der Tropfsteinhöhle kann man sehr schöne Stalagmiten entdecken, daher Taschenlampe nicht vergessen! Wir übernachten ein weiteres Mal in der uns bekannten Unterkunft.
Übernachtung in einem Bush Camp in Iharana
Wanderzeit zirka 6 Stunden- Iharana
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Tag 15 | Ankarana – Ankify – Nosy Bé
Heute nehmen wir es gemütlicher und fahren nach Ankify, einem wunderschön gelegenen Dorf direkt am Meer. Unterwegs machen wir Halt im Ort Ambilobe und spazieren durch die lange Marktstrasse, entlang unzähliger Stände und Geschäfte und erleben so das tägliche Leben der Madegassen. Später besuchen wir eine Kakaoplantage. Hier wachsen auch Vanille und Pfeffer. Nach dem Mittag steht der Bootstransfer nach Nosy Bé an. Anschliessend beziehen wir unsere Lodge für die kommenden vier Nächte.
Übernachtung in einer Lodge auf Nosy Bé
Fahrzeit zirka 5 Stunden
Bootsfahrt zirka 1-2 Stunden- Iharana – Nosy Bé
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Tag 16 | Lakobe Reservat
Das Lakobe Reservat, mit seinem Primär-Regenwald, welcher 1923 errichtet worden ist. Wir erkunden bzw. erpadeln es mit einem Auslegerbot selbst. Hier befinden sich die Riesenbäume Canarium madagascariense und Potameia crassifolia, die beide bis zu 40 Meter hoch werden können. Auf diesen Bäumen hausen verschiedene Lemurenarten.
Übernachtung in einer Lodge auf Nosy Bé- Nosy Bé
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Tag 17 | Insel Sakatia
Auch ein Schnorchelausflug zur kleinen Insel Nosy Sakatia gehört dazu. Hier können mit etwas Glück, Meeresschildkröten beobachtet werden. Ein schmackhaftes Fischessen direkt am Strand und ein Bad im herrlichen Wasser runden den Tag ab.
Übernachtung in einer Lodge auf Nosy Bé- Nosy Bé
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Tag 18 | Nosy Bé
Wir lassen unsere Madagaskar-Rundreise mit einem Tag Ruhe und Entspannung auf der Trauminsel Nosy Bé ausklingen. Gerade der sehr kolonial geprägte, lebendige und malerische Hauptort Andoany lädt zu individuellen Spaziergängen ein. Nicht selten lassen sich auch direkt vom Strand aus Buckelwale beobachten. Den letzten Abend unserer Madagaskar-Rundreise geniessen wir mit einem feinen Fischessen.
Übernachtung in einer Lodge auf Nosy Bé- Nosy Bé
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Tag 19 | Rückreise
Heute verlassen wir unser lieb gewonnenes Paradies. Wir fliegen direkt von Nosy Bé zurück in die Schweiz.
- Nosy Bé – Schweiz
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Tag 20 | Ankunft
Ankunft in der Schweiz und individuelle Heimreise.
- Schweiz
Tag 1 | Anreise
Individueller Flug nach Antananarivo, der Inselhauptstadt.
Tag 2 | Antananarivo
Wir erreichen Antananarivo am späteren Vormittag. Die Hauptstadt ist mit nahezu zwei Millionen Einwohnern mit Abstand die grösste Stadt der Insel. Sie liegt auf 1435 Meter im zentralen Bergland der Insel und ist somit auch geographischer Mittelpunkt Madagaskars. Nach unserer Ankunft gelangen wir mittels kurzen Transfer zum zentral gelegenen Hotel.
Übernachtung im Hotel in Antananarivo
Tag 3 | Antananarivo – Toamasina
Das heutige Tagesprogramm ist abhängig von der Flugzeit des Fluges nach Toamasina. Findet er in der zweiten Tageshälfte statt, brechen wir nach dem Frühstück zu einer kurzen Stadtbesichtigung auf. Dabei ist der Besuch der «Rova von Antananarivo», dem ehemaligen Königspalast Madagaskars, welcher hoch über dem Zentrum der Stadt thront. Findet der Inlandflug am Morgen statt, geniessen wir mehr Zeit in Toamasina, der Hafenstadt am Indischen Ozean. Toamasina hat, aufgrund wechselnder Herrschaft, eine bewegende Geschichte. Auf die Portugiesen folgten die Franzosen, die Briten, die Merina und schliesslich wieder die Franzosen. Lässt es die Zeit noch zu, machen wir einen Stadtbummel und besuchen dabei den lebendigen Gewürz-Markt.
Übernachtung im Hotel in Toamasina
Fahrzeit zirka 30 Minuten
Stadtführung zirka 1 Stunde
Tag 4 | Toamasina – Akaninny Nofy
Heute erwartet uns ein spezieller Tag. Nach einer kurzen Fahrt erreichen wir einen kleinen Hafen am «Canal des Pangalanes», einem durchgehenden, 645 Kilometer langen Kanal, welcher parallel zum Indischen Ozean von Toamasina bis nach Farafangana verläuft. Der Kanal, der die verschiedenen natürlichen Lagunen verbindet, wurde während der Kolonialzeit gebaut und ist noch heute Lebensader der Region. Die Bootsfahrt nach Akaninny Nofy dauert rund 4.5 Stunden. Kurz bevor wir Akaninny Nofy erreichen, halten wir in Andranokoditra, einem Dorf das zwischen dem Indischen Ozean und dem Kanal liegt. Bei der Besichtigung des schmucken Örtchens erhalten wir einen guten Einblick in das Alltagsleben der ortsansässigen Bevölkerung. Anschliessend setzten wir unsere Fahrt auf dem Kanal fort und erreichen kurz darauf unsere Unterkunft für die kommenden drei Nächte. Die traumhaft gelegenen Bungalows sind der Ausgangspunkt für den 50 Hektar grossen Naturpark La Palmarium, der viele verschiedene Arten von Lemuren beheimatet.
Übernachtung in einer Lodge in Akaninny Nofy
Bootsfahrt zirka 4 bis 5 Stunden
Spaziergang zirka 1 Stunde
Tag 5-6 | Akaninny Nofy
Wir gönnen uns zwei volle Tage in diesem Paradies. Wir besuchen das Lemurenreservat. Lemuren leben mehrheitlich auf Bäumen und kommen ausschliesslich auf Madagaskar vor. Das Reservat befindet sich in einem intakten Regenwald und so können wir hier, neben den Lemuren auch die faszinierende Pflanzenvielfalt – Farne, Lianen, Vanille und Kannenpflanzen entdecken. Es gibt viel zu entdecken und die Nachmittage stehen jeweils zur freien Verfügung. Wir lassen unsere Seele baumeln, beobachten die Einheimischen in ihrem Alltag, z.B. wie sie fischen oder Flusskrebse sammeln oder gönnen uns ein Bad im See. An einem Abend, sobald es dunkel wird, fahren wir mit einem Boot in rund 20 Minuten zu einer Nachbarinsel, um dort die nachtaktiven Aye Aye zu beobachten. Der Aye-Aye ist der seltsamste aller Lemuren. Die Madagassen fürchten das dunkle, skurrile Tier als den Teufel in Person, weswegen es vor einigen Jahren vom Aussterben bedroht war.
Übernachtung in einer Lodge in Akaninny Nofy
Wanderzeit zirka 3-4 Stunden
Tag 7 | Akaninny Nofy – Akaninny – Andasibe
Nach dem Frühstück verlassen wir die Ortschaft am Rasoabe-See und eine abwechslungsreiche Fahrt durch das Hochland bringt uns nach Andasibe. Dort besuchen wir das Vakona-Reservat. Auch dieses Reservat ist Heimat unzähliger Lemuren. Wenn es dunkel wird, begeben wir uns mit Taschenlampen auf einen kurzen Ausflug. Mit etwas Glück entdecken wir während unserer Nachtexkursion den nachtaktiven Wieselmaki, der mittlerweile nur noch sehr selten zu sehen ist. Selbst wenn wir die nachtaktiven Lemuren nicht antreffen, begegnen wir zahlreichen Chamäleons und Fröschen, die in den verschiedensten Farben und Formen auf Madagaskar zu finden sind.
Übernachtung in einer Lodge in Andasibe
Fahrzeit zirka 3-4 Stunden
Exkursion zirka 1 Stunde
Tag 8 | Mantadia Rerservat
Wir geniessen einen Tag im Mantadia Reservat. Dieses ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber*innen und verfügt über eine reiche und unglaubliche Flora und Fauna. Es beinhaltet 113 Vogelarten, 72 Säugetierarten (von denen 14 Lemuren sind), 51 Reptilienarten und 84 Amphibienarten. Zahlreiche Pflanzen, die teils auf Madagaskar endemisch sind, wie die Pandanus, Epyphiten und viele verschiedene Orchideen wachsen hier. Es ist zudem die natürliche Heimat des Indri, des grössten Lemurs. Am Abend kehren wir zurück zu unserer Lodge.
Übernachtung in einer Lodge in Andasibe
Fahrzeit zirka 1 Stunde
Wanderung zirka 4-5 Stunden
Tag 9 | Andasibe – Antananarivo
Nach dem Frühstück fahren wir zurück nach Antananarivo. In Marozevo machen wir einen Zwischenstopp, um dem Chamäleonpark im Peyreiras Reservat einen Besuch abzustatten. Danach Weiterfahrt zur Hauptstadt, wo wir in der Nähe des Flughafens unsere Unterkunft beziehen.
Übernachtung in einer Lodge in Antananarivo
Fahrzeit zirka 4 Stunden
Tag 10 | Antananarivo – Antsiranana
Ein imposanter, rund 1-stündiger Inlandflug bringt uns an die Nordspitze Madagaskars, nach Antsiranana, welches bis 1975 noch den Namen Diego Suárez hatte. Diego Suárez war ein portugiesischer Seefahrer, der hier 1543 an Land gegangen war. Noch heute heisst Antsiranana in der Umgangssprache kurz und bündig Diego. Im gut gelegenen Hotel beziehen wir unsere Zimmer. Dieses Multikulti widerspiegelt sich auch auf den exotischen Märkten mit ihren tropischen Früchten und Gewürzen wie Pfeffer, Vanille, Papayas und Litschis. Am Abend geniessen wir eine Live-Band in einem der zahlreichen Lokale von Antsiranana.
Übernachtung in einem Hotel in Antsiranana
Wanderzeit zirka 1.5-2 Stunden
Tag 11 | Die 3 Buchten von Antsiranana – Joffreville
Wir fahren zu den drei Buchten von Antsiranana: Diego, Sakalva und Ramena. Jede der drei Buchten hat ihre Eigenart und selbstverständlich geniessen wir auch das eine oder andere Bad im Indischen Ozean. Anschliessen geht unsere Fahrt weiter nach Joffreville, welches ca. 35 km südlich von Antsiranana liegt. Es scheint, dass die Zeit stehen geblieben ist. Unsere Lodge befindet sich auf einem Hügel und ermöglicht uns eine grossartige Sicht auf den Montagne d’Ambre-Nationalpark.
Übernachtung in einer Lodge in Joffreville
Fahrzeit zirka 3 Stunden
Wanderzeit zirka 2 Stunden
Tag 12 | Montagne d`Ambre Nationalpark
Die Wanderung im Montagne d`Ambre-Nationalpark, mit seinem Wasserfall und Kratersee, gehört zu den absoluten Höhepunkten unserer Reise. Der Park ist an Vielfältigkeit was Flora, Fauna und Geografie anbelangt kaum zu übertreffen. Die Wanderungen durch den Park bieten nicht nur Begegnungen mit vielen Lemurenarten, sondern unzählige verschiedene Vogelarten, Reptilien und Insekten sind hier ebenfalls beheimatet. Die Vegetation wird von Baumfarnen und farbigen Orchideen dominiert. Gegen Abend kehren wir in unsere liebliche Unterkunft zurück.
Übernachtung in einer Lodge in Joffreville
Fahrzeit zirka 30 Minuten
Wanderzeit zirka 5 Stunden
Tag 13 | Joffreville – Mahamasina-Iharana
Frühmorgens brechen wir auf und fahren an der Westküste südwärts. Nach 100 Kilometer imposanter Fahrt treffen wir auf eine geologische Besonderheit von Madagaskar, den Tsingy. Das Wort «Tsingy» bedeutet so viel wie «auf den Zehenspitzen gehen» oder «wo man nicht Barfuss laufen kann», was man in dieser bizarren Karstlandschaft mit ihren scharfkantigen, bis zu 20 meter hohen Zinnen, wirklich nicht tun sollte. Die hier roten «Tsingys» sind durch Erosionen entstanden und wir nehmen uns genügend Zeit, um dies zu bestaunen. Nach einer langen Jeep-Fahrt beziehen wir unsere Unterkunft für die kommenden zwei Nächte.
Übernachtung in einem Bush Camp in Iharana
Fahrzeit zirka 6 Stunden
Tag 14 | Grand Tsingy und Fledermaus-Grotte
Heute unternehmen wir zwei sehr interessante Wanderungen (insgesamt zirka 6 Stunden). Morgens geht es für 4 Stunden auf eine Pirsch durch den Primärwald des Ankarana-Parks in Richtung Grand Tsingys. Der Park bietet Heimat für 218 Pflanzenarten, wovon 106 Arten endemisch sind sowie 81 Vogelarten, von denen 31 nur auf Madagaskar vorkommen. Auf unserem Weg sehen wir oftmals verschlafene Wieselmakis in ihren Baumhöhlen. Nach dem Trockenwald gelangen wir zu der messerscharfen, grauen Tsingylandschaft, manchmal bilden die scharfkantigen Felsen so tiefe Schluchten, das es nur über Hängebrücken weiter geht! Die Mühe lohnt sich, hier können wir an den Schluchten und Brücken tolle Erinnerungsfotos schiessen! Nach einer Mittagspause mitten im Wald wandern wir weiter durch eine riesige Grotte, in der unzählige Fledermäuse und Flughunde leben. Diese besonderen Tiere stellen uns oftmals vor viele Rätsel. Tief im Inneren der Tropfsteinhöhle kann man sehr schöne Stalagmiten entdecken, daher Taschenlampe nicht vergessen! Wir übernachten ein weiteres Mal in der uns bekannten Unterkunft.
Übernachtung in einem Bush Camp in Iharana
Wanderzeit zirka 6 Stunden
Tag 15 | Ankarana – Ankify – Nosy Bé
Heute nehmen wir es gemütlicher und fahren nach Ankify, einem wunderschön gelegenen Dorf direkt am Meer. Unterwegs machen wir Halt im Ort Ambilobe und spazieren durch die lange Marktstrasse, entlang unzähliger Stände und Geschäfte und erleben so das tägliche Leben der Madegassen. Später besuchen wir eine Kakaoplantage. Hier wachsen auch Vanille und Pfeffer. Nach dem Mittag steht der Bootstransfer nach Nosy Bé an. Anschliessend beziehen wir unsere Lodge für die kommenden vier Nächte.
Übernachtung in einer Lodge auf Nosy Bé
Fahrzeit zirka 5 Stunden
Bootsfahrt zirka 1-2 Stunden
Tag 16 | Lakobe Reservat
Das Lakobe Reservat, mit seinem Primär-Regenwald, welcher 1923 errichtet worden ist. Wir erkunden bzw. erpadeln es mit einem Auslegerbot selbst. Hier befinden sich die Riesenbäume Canarium madagascariense und Potameia crassifolia, die beide bis zu 40 Meter hoch werden können. Auf diesen Bäumen hausen verschiedene Lemurenarten.
Übernachtung in einer Lodge auf Nosy Bé
Tag 17 | Insel Sakatia
Auch ein Schnorchelausflug zur kleinen Insel Nosy Sakatia gehört dazu. Hier können mit etwas Glück, Meeresschildkröten beobachtet werden. Ein schmackhaftes Fischessen direkt am Strand und ein Bad im herrlichen Wasser runden den Tag ab.
Übernachtung in einer Lodge auf Nosy Bé
Tag 18 | Nosy Bé
Wir lassen unsere Madagaskar-Rundreise mit einem Tag Ruhe und Entspannung auf der Trauminsel Nosy Bé ausklingen. Gerade der sehr kolonial geprägte, lebendige und malerische Hauptort Andoany lädt zu individuellen Spaziergängen ein. Nicht selten lassen sich auch direkt vom Strand aus Buckelwale beobachten. Den letzten Abend unserer Madagaskar-Rundreise geniessen wir mit einem feinen Fischessen.
Übernachtung in einer Lodge auf Nosy Bé
Tag 19 | Rückreise
Heute verlassen wir unser lieb gewonnenes Paradies. Wir fliegen direkt von Nosy Bé zurück in die Schweiz.
Tag 20 | Ankunft
Ankunft in der Schweiz und individuelle Heimreise.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- 29.09.2024 – 18.10.2024
- Inlandflug Antananariva – Antsiranana in Economy Klasse
- 16 Übernachtungen in Hotels/Lodges – Basis Doppelzimmer
- Vollpension
- Schweizer Reiseleitung ab/bis Reiseland und lokale deutschsprachige Führung im Naturreservat Périnet und im Ambre-Gebirge
- Bewilligungen und Eintritte
- Alle Transfers
- Reise ab/bis Schweiz
- Getränke
- Mehrkosten, die im Zusammenhang mit Änderungen des vorgesehenen Reiseablaufes entstehen
- Trinkgelder und persönliche Ausgaben
Geführte Gruppenreise «Natur & Kultur aktiv» mit Schweizer Reiseleitung und lokalem Begleitteam.
Wanderungen auf nicht allzu schwierigen Wegen. 6 Tagesetappen von 1 bis 2 Std., 2 Tagesetappen von 3 bis 4 Std. und eine Tagesetappe von 6 Std. in Höhen bis maximal 1793 Meter sowie 3 längere Überlandfahrten.
Jede Wanderung kann ausgelassen werden.
Die Wanderungen führen durch klimatisch unterschiedliche Regionen. Trotzdem muss meistens mit recht hoher Luftfeuchtigkeit gerechnet werden.
Das Hauptgepäck wird transportiert. Den Tagesrucksack tragen wir selber.
Arrangement ab/bis Reiseland. Die Flüge nach Antananarivo ab Nosy Bé sind im Reisepreis nicht inbegriffen.
Diese Reise wird in Zusammenarbeit mit Kobler & Partner, Bern durchgeführt. Es gelten deren Reisebedingungen.
Angebotsnummer: NAT - 112881
Marco Gasser
Mach es zu deiner Reise
Finde weitere Highlights für deine Reise
Besuche den Höhenkurort Madagarskars
Im Hochland von Madagaskar befindet sich das urige und traditionelle Antsirabe mit seinen knapp 200.000 Einwohnern. Dort findest du heisse Quellen, herrschaftliche Villen, traditionelle Bierbrauereien, Edelsteinfabriken und eine koloniale Mischung aus englisch-französisch-skandinavischer Architekturvergangenheit.
Wandere durch den Isalo Nationalpark
Im Herzen von Madagaskar bietet dir dieser Park einzigartige Landschaften. Zwischen üppigen Wäldern und Hochländern mit dürren und unbewohnten Böden wird bei dir sicher keine Langeweile aufkommen. Er gilt nämlich als einer der schönsten Parks von Madagaskar, mit zahlreichen Rundstrecken zum Wandern und Entdecken.
Besuche die Lemuren im Andasibe Nationalpark
Auf deinem Besuch werden dir elf verschiedene Lemuren Arten, das kleinste Chamäleon der Welt, endemische Vögel und eine tropische Vegetation begegnen. Ausserdem triffst du auf die Indri-Indri-Lemure, die grösste in Madagaskar vorkommende Art. Die Tiere leben in kleinen Gruppen zusammen und beginnen den Tag mit lauten, schrillen Schreien.
Degustiere in der einzigartigen Weinregion
Mit ihren traditionellen Häusern und ihren zahlreichen Kirchen bieten sich dir beim Besuch der Stadt zahlreiche Besichtigungen an. Bekannt für die Qualität seiner Weinbauproduktion, ist Fianarantsoa der einzige Weinhersteller aus Madagaskar. Besuche die Keller in der Region und degustiere ein paar der leckeren Weine.
Geh auf Entdeckungstour im Nationalpark
Besuche den Ranomafana Nationalpark, der auf 1000 Meter Höhe in einer bergigen Hochlandregion liegt und eine üppige sowie artenreiche Fauna beheimatet: 12 Lemuren Arten, unzählige Vögel, Säugetiere und Reptilien. Im tropischen Regenwald findest du zahlreiche Orchideenarten und medizinische Pflanzen.
Entspanne am blütenweissen Sandstrand von Madagaskar
Ifaty ist Madagaskars einzige Stadt mit einem direkten, schönen Strandzugang und paradiesischen Bungalows. Besuch den Fischerort für deinen Strandurlaub und geniesse die umliegenden Ausflugsmöglichkeiten rund um den faszinierenden Baobab-Wald.
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Madagaskar | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die allgemein beste Reisezeit für Madagaskar ist während der Trockenzeit von Mai bis Oktober, wobei je nach Region und Höhenlage grosse klimatische Unterschiede bestehen. Während der Regenzeit von November bis April regnet es insbesondere an der Ostküste häufig, es ist heiss, die Luftfeuchtigkeit ist hoch und zwischen Januar und März treten vereinzelt Wirbelstürme auf. Im Süden ist es verhältnismässig trocken, hier fallen nur wenige Niederschläge, diese Region kann ganzjährig bereist werden. Im Westen regnet es deutlich weniger als an der Ostküste, auch hier reist man am besten zwischen Juli und September, die meisten Regenfälle fallen hier zwischen Januar und März, zudem kann es während dieser Zeit sehr heiss werden. Für die vorgelagerte Insel Nosy Bé gilt Juni bis Oktober als beste Reisezeit. Im Hochland herrscht gemässigtes Klima mit ganzährig angenehmen Temperaturen, nachts kann es jedoch empfindlich kühl werden. Am meisten Niederschläge fallen hier zwischen Dezember und Februar. |
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Auf uns ist VerlassMit Sicherheit. Während deiner Reise steht dir u.a. eine 24-Stunden-Helpline zur Verfügung.