erlebt von Doris Laich
Paradies pur in Französisch Polynesien
Alleine, zwei Wochen mit dem Frachtschiff Aranui 5 unterwegs und dreieinhalb Wochen Inselhüpfen in Französisch Polynesien. Im Mai 2018 Abflug nach Moorea, danach mit der Aranui zu den Marquesas Inseln bevor es weiter nach Bora Bora ging. Dort stieg ich von Bord und reiste per Flugzeug weiter nach Maupiti, Raiatea, Tahaa, Huahine und Tahiti.
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Orteab/bis Papeete
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Empfohlene Reisedauer5.5 Wochen
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TransportmittelSchiff, Flug, Taxi, zu Fuss
Reiseroute
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Ankunft im Paradies
Nach der Landung frühmorgens in Papeete, der Hauptstadt von Tahiti, brachte mich die Fähre nach Moorea und der Transferbus ins Hotel. Dort war ich zu früh fürs Check-in und genoss deshalb im Strandrestaurant ein Frühstück mit fantastischem Blick auf die Lagune. Ich kam mir vor wie in einem Traum. -
Essen aus dem Erdofen (Umu)
Im Tiki Village auf Moorea kann man Kunsthandwerk der Einheimischen bewundern. An einigen Abenden gibt es eine authentische französisch-polynesische Tanzshows inklusive Nachtessen. -
Stachelrochen
Auf einer Lagunentour ging ich mit Rochen und Schwarzspitzen-Riffhaien schnorcheln. Ein einmaliges Erlebnis. Zudem genoss ich die traumhafte Landschaft Mooreas vom Wasser aus. Auf einem Motu gabs dann ein leckeres BBQ, eine Pareo-Show und ich konnte einfach relaxen. -
Aranui 5
Dann war es soweit. Eine lange Schlange Passagiere wartete bereits, um auf die Aranui 5 einzuchecken. Ich war ziemlich als Letzte dran und genoss die Ausblicke vom Hafen. Nach dem Kabinenbezug erkundete ich das Schiff. Auf dem Pooldeck gab es als Begrüssungsdrink den typischen "Planteur" (Drink mit Rum) und eine Tanzshow einer marquesanischen Gruppe. Die Sonne strahlte und bald schon fuhren wir aus dem Hafen. Die Sicherheitsübung mit den Rettungswesten und dem Einfinden auf dem richtigen Deck folgte gleich darauf. -
Ua Pou (Marquesas)
Nach einer langen Anfahrt via Fakarava und einem Tag auf See landeten wir bei Ua Pou auf den Marquesas an. In einer 40-minütigen, steilen Wanderung gelangte ich zu einem Aussichtspunkt. Von dort hatte ich eine einmalige Aussicht auf die Bucht von Ua Pou und die Aranui. Später spazierte ich durchs Dorf und bestaunte die Kunstwerke auf dem Kunsthandwerksmarkt – speziell die Tikis aus Holz. -
Begrüssungstanz am Pae Pae
Auf jeder Insel der Marquesas wurden wir mit einem Tanz begrüsst. Der Pareo den diese Frau trägt, ist die Flagge der Marquesas. Der Pareo ist ein Tuch, das ein typisches Kleidungsstück der Insulaner ist. -
Kathedrale von Taiohae
In Nuku Hiva ging es frühmorgens an Land zu einer Besichtigungstour. Zuerst zur Kathedrale von Taiohae. Die Kathedralen der Marquesas sind alle im Polynesischen Stil erbaut – luftig und leicht. Weiter ging es nach Hatiheu auf die andere Seite der Insel. -
Bucht von Nuku Hiva
Die Fahrt von Taiohae nach Hatiheu ging steil die Hügel hinauf. Die Aussicht von oben auf die Bucht von Nuku Hiva ist fantastisch. Die Aranui sah man ganz klein im Hafen liegen. Auf dem Weg zur archäologischen Fundstätte Kamuhiei wurden die Wolken immer dunkler bis es wie aus Kübeln goss. Die Besichtigung der Fundstätte fand dann wieder bei schönstem Sonnenschein statt. -
"Marktplatz" am Hafen von Hiva Oa
Die Aranui 5 ist für die Leute der Marquesas die Lebensader. Immer wenn sie in den Hafen einläuft, ist was los. Von der ganzen Insel kamen die Leute und brachten ihre Waren, die sie im fernen Papeete verkaufen wollten oder holten Sachen ab, die sie bestellt hatten. Das können Autos, Boote, Kühlschränke oder "nur" Lebensmittel sein. Die Entladung und Beladung der Aranui dauerte jeweils Stunden. -
Te I'ipona
Fahrt mit dem Geländewagen zur Kultstätte Te I'ipona: die grösste und schönste Ausgrabungsstätte der Marquesas. Die Ausgrabungsstätte hat den grössten Tiki (mehr als zwei Meter hoch) der ganzen Marquesas. Um die Tikis vor der Verwitterung zu schützen, hat man sie überdacht. -
Friedhof von Atuona in Hiva Oa
Paul Gauguin und Jacques Brel lebten in der Südsee und starben auf den Marquesas. In Atuona auf Hiva Oa ist ihre letzte Ruhestätte. In Atuona befindet sich das Gauguin-Museum und auch Jacques Brels Flugzeug "Jojo", eine Beechcraft D 50 Twin-Bonanza. Diese kann im Hangar nebenan bestaunt werden. -
Kunsthandwerk Marquesas
Auf den Kunsthandwerksmärkten der Marquesas findet man schöne Kunstwerke: Schnitzereien, Malereien auf Tapa und Stoff oder Schmuck. -
Bucht von Hanavave
In Hanavave "charterte" ich mit drei Mitreisenden einen Jeep um die Insel zu erkunden. Die Strasse war steil und kurvig, aber lohnenswert und spektakulär. Nun mussten wir noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang auf der Aranui zurück sein. Die Sicht und das Farbenspiel auf die Jungfrauen-Bucht bei Sonnenuntergang war fantastisch. -
Einfahrt in die Bucht von Ua Huka
Morgen gegen 6 Uhr erreichten wir Ua Huka. Das Ankermanöver der Aranui war interessant zu beobachten. Die Bucht ist sehr schmal. Das Schiff fuhr vorwärts rein, drehte sich dann an Ort und wurde mit Seilen an Pollern links und rechts festgemacht. Das Spektakuläre: die Poller sind an Land in den Felsen einbetoniert. Die Matrosen müssen mit den kleinen Beibooten dahin navigieren, einer hüpfte dann an Land um die Seile um die Poller zu werfen – kein leichtes Unterfangen bei hohem Wellengang. Doch es lief alles wie am Schnürchen. An Land besuchten einige Passagiere ein Museum, andere gingen reiten. -
Perlenfarm
Auf dem Weg nach Bora Bora machten wir einen Halt auf Rangiroa. Dort besuchte ich eine Perlenfarm und liess mir erklären, wie die Perlenzucht funktioniert. Sehr spannend. Danach legte ich mich enige Stunden an einen weissen Sandstrand bevor es mit der Aranui nach Bora Bora ging. -
Bora Bora
Auf dieser Trauminsel verliess ich die Aranui 5. Der Abschied fielt mir nicht leicht. Die Schönheit von Bora Bora zog mich aber bald in ihren Bann. Eine Inseltour mit dem Jeep brachte mir die Insel näher. Auf einer Lagunentour per Boot kam ich dann erneut Rochen und Haien näher. Weit unter mir schwebten Mantas vorbei. Diese gleiten so elegant durchs Wasser – fantastisch! -
Poisson cru
Das Nationalgericht von Französisch Polynesien ist "Poisson cru": Roher Thunfisch mit Zitrone, Kokosmilch und Gemüse, alles klein geschnetzelt. Sehr lecker. -
Pareo-Bemalung
Dazu werden weisse Baumwolltücher aus Indonesien in Farbkübel getaucht, danach schwarze Schablonen mit Tier- oder anderen Mustern auf die Stoffe gedruckt. Die Sonne trocknet dann alles und fertig sind die farbenfrohen Kleidungsstücke. -
Maupiti
Maupiti ist quasi die kleine Schwester von Bora Bora. Jedoch gibt es hier nur kleine Pensionen, keine Overwater Bungalows oder grosse Hotels. Die Insel kann gut zu Fuss oder mit dem Velo umrundet werden. Durch das knie- bis hüfthohe Wasser der Lagune watend kann man eines der Motus vom Terei'a Beach aus erreichen. Ein Traum von einem Strand – auf dem Motu wie auch der Terei'a Beach. Eine Wanderung auf den Mt. Teurafaatiu lohnt sich ebenfalls. Eine grandiose Aussicht wartet als Belohnung. Wie auf allen anderen Inseln kann man auch auf Maupiti herrlich schnorcheln, tauchen und relaxen. -
Raiatea
Am Flughafen von Raiatea wartete schon mein Transfer. Es war nicht nur eine Transferfahrt, nein ich kriegte gleich eine Inseltour mit vielen wertvollen Informationen. In Opoa wartete meine Luxus-Unterkunft auf mich. -
Marae Taputapuātea
Der Marae sowie Teile der Umgebung wurden 2017 vom Welterbekomitee als Kulturerbestätte in die Liste der UNESCO-Welterbe aufgenommen. Der Besuch ist sehr lohnenswert und interessant. -
Vanilleschoten
Mit der Fähre gings von Raiatea nach Tahaa, weil es keinen Flughafen auf Tahaa, der "Vanilleinsel" gibt. Natürlich besuchte ich eine Vanillefarm, wo mir von A bis Z alles erklärt wurde: von der Bestäubung der Blüten bis zum Trocknen der Schoten. Alles ist Handarbeit und das Endprodukt entsprechend teuer. -
Die heiligen Aale von Huahine
Von Tahaa gings via Raiatea-Flughafen nach Huahine. Huahine ist in zwei Inseln geteilt: Huahine-Nui (die Grosse) und Huahine-Iti (die Kleine). Auch hier bewunderte ich einen Marae, Rochen, Fische, Strände, eine üppige Landschaft und diese heiligen Aale mit den blauen Augen. -
Tahiti
Auf einer Jeep-Tour lernte ich Tahiti kennen. Die Tour führte bei Regen ins Landesinnere, zu Wasserfällen und über Pässe. Wir durchquerten die Insel von Nord nach Süd. Der Einheimische Guide wusste viel Spannendes zu erzählen. Der Abstecher nach Tahiti hatte sich dank dieser Tour sehr gelohnt. -
Tetiaroa Island
Zum Abschluss musste es dann aber doch noch einmal "Südsee pur" sein. Der Tagesausflug mit einem Katamaran nach Tetiaroa Island war genial. Frühmorgens ging es los. Auf dem Atoll Tetiaroa liegt auch die Privatinsel "The Brando". Dort durften wir jedoch nicht anlanden. Uns bliebt eine andere Insel vorbehalten, in der Nähe von Bird Island. Es war trotzdem fantastisch. Ich glaubte wirklich ich träume...
Ankunft im Paradies
Essen aus dem Erdofen (Umu)
Stachelrochen
Aranui 5
Ua Pou (Marquesas)
Begrüssungstanz am Pae Pae
Kathedrale von Taiohae
Bucht von Nuku Hiva
"Marktplatz" am Hafen von Hiva Oa
Te I'ipona
Friedhof von Atuona in Hiva Oa
Kunsthandwerk Marquesas
Bucht von Hanavave
Einfahrt in die Bucht von Ua Huka
Perlenfarm
Bora Bora
Poisson cru
Pareo-Bemalung
Maupiti
Raiatea
Marae Taputapuātea
Vanilleschoten
Die heiligen Aale von Huahine
Tahiti
Tetiaroa Island
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Aranui Schiff in einer halben Doppelkabine Standard
- Südsee Arrangement in Pension/Mittel- und Erstklassehotels
Angebotsnummer: 28607
Doris Laich
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Französisch Polynesien | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Französisch Polynesien kann grundsätzlich als ganzjähriges Reiseziel betrachtet werden. Als beste Reisezeit wird die Trockenzeit von Mai bis Oktober bezeichnet, die durchschnittlichen Tagestemperaturen liegen während dieser Zeit bei ca. 25°C, es ist angenehm warm und Niederschläge sind seltener. Während der Regenzeit von Dezember bis April kommt es häufiger zu tropischen Regenfällen, die durchschnittlichen Temperaturen sind leicht höher als während der Trockenzeit und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Aufgrund der grossen geografischen Ausdehnung Französisch Polynesiens bestehen klimatechnisch leichte Unterschiede zwischen den verschiedenen Inselgruppen. |
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