erlebt von Helene Aerni
Kultur, Vulkane und Strände auf Sizilien und den Liparischen Inseln
Innerhalb eines halben Jahres habe ich die Götterinsel Italiens gleich zweimal bereist. Zuerst besuchte ich die Insel Sizilien, die durch die 3 Kilometer breite Strasse von Messina vom Italienischen Festland getrennt ist. Bei der zweiten Reise lag der Schwerpunkt auf den Liparischen Inseln, die auch Äolische Inseln genannt werden. Diese liegen nördlich von Sizilien. Ausgangspunkte von beiden Reisen war die sizilianische Stadt Catania.
Reiseroute
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Fruchtbare Hänge am Aetna
Der 3300 Meter hohe Vulkan Aetna ist der höchste und aktivste Vulkan Europas. Er liegt vor den Toren Catanias und kann mit einem Zug umfahren, oder mit der Seilbahn und zu Fuss erklommen werden. -
Piazza del Duomo in Catania
Die Kathedrale Sant Agata liegt an der Piazza del Duomo, wo auch ein Elefantenbrunnen aus schwarzem Lavastein zu bewundern ist. Catania ist die zweitgrösste Stadt Siziliens, liegt an der Ostküste und hat etwa 310'000 Einwohner. -
Fischmarkt in Catania
Der traditionelle Fischmarkt befindet sich gleich neben der Piazza del Duomo. Einen Besuch lohnt sich unbedingt. Neben Fischen, Muscheln, Schnecken und weiteren Meerestieren werden auch Gemüse und Obst angeboten. Hier sieht man das sizilianische Temperament der Händler. -
Barockstadt Noto
90 Kilometer südlich von Catania liegt Noto mit seinen imposanten spätbarocken Gebäuden. Die Stadt wurde im 18. Jahrhundert neu aufgebaut, nachdem sie im 17. Jahrhundert komplett von einem Erdbeben zerstört worden ist. Eine besonders feine Spezialität des Ortes sind Granite mit Brioches (Eis mit Gebäck). -
Tal der Tempel bei Agrigento
Agrigento liegt 4 km von der Südküste Siziliens entfernt und hat 60'000 Einwohner. Etwas ausserhalb liegt das Tal der Tempel, die Überreste der griechischen Stadt Akragas aus dem 6. Jh. vor Christi und ist UNESCO-Kulturerbe. Sehr beeindruckend ist der Concordia-Tempel, aber auch der Zeus- und der Hera-Tempel wurden fast vollständig wieder aufgebaut. -
Scala dei Turchi
Die blendend weisse Mergeltreppe Scala dei Turchi liegt ca. 10 kmr westlich von Agrigento am Meer. Im Windschatten dieser Felsen sollen früher sarazenische resp. türkische Piraten ihre Schiffe verankert haben. Heute kann man über die Felsen klettern und im klaren Meer baden. -
Badestrände in San Leone
Etwa 10 km südlich von Agrigento liegt der Ferienort San Leone mit wunderschönen Sandstränden am glasklaren Mittelmeer. Hier findet man – ganz untypisch Italien – keine endlosen «Bagnos» mit unzähligen Liegestuhlreihen, sondern immer wieder freie Strandabschnitte und kleine Beizlis. -
Taormina – die Touristenperle Siziliens
Die ehemals griechische Stadt Taormina an der Ostküste Siziliens hat 11'000 Einwohner und gilt heute als wichtiges Touristenzentrum. Sie liegt idyllisch an einer Bergterrasse des Monte Tauro und bietet verschiedenste Sehenswürdigkeiten. -
Antikes Theater in Taormina
Vom Antiken Theater in Taormina geniesst man einen wunderbaren Blick auf den Vulkan Aetna, die herrlichen Gärten und die Ostküste Siziliens. Das Theater wurde im 2. Jh. v. Chr. von den Römern auf einem ursprünglich griechischen Theater aufgebaut und bot schon damals Platz für 5400 Zuschauer. -
Flanieren durch Taormina
Zwischen zwei Stadttoren, die nach Norden und nach Süden führen, befinden sich hübsche Altstadtgassen und renovierte Häuser. Zum Einkaufen verführen viele moderne Läden. Ristoranti und Gelaterias laden zum Schlemmen ein. -
Giardini Naxos – zu Füssen von Taormina
Unterhalb von Taormina liegt Giardini Naxos, ein Badeort an der Ostküste mit endlosen Sandstränden, Strandcafés und guten Ausflugsmöglichkeiten mit öffentlichem Verkehr in die Umgebung. -
Erholung vom Entdecken am Strand
Unglaublich, wie sauber und klar das Meer an diesem feinen Kieselstrand von Giardini-Naxos ist. Die Kombination von baden, Kultur, Vulkan und wandern ist in dieser Gegend sehr einfach zu organisieren. Dafür braucht man nicht einmal stundenlang zu fliegen und einen mehrstündigen Jetlag zu bewältigen. Also auf nach Sizilien!
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Fähre nach Lipari
Lipari ist die Hauptinsel von den sieben bewohnten Äolischen Inseln. Mit der Fähre erreicht man Lipari von Milazzo auf Sizilien aus innert einer Stunde. Die Verbindungen sind regelmässig, zuverlässig und komfortabel. -
Marina Corta: der kleine Hafen auf Lipari
Der alte Hafen wird von einer Burg überragt und besitzt ein gemütliches Flair. Hier kann man die kleinen Boote beobachten, in gemütlichen Beizlis sitzen und dazu feines italienisches Essen geniessen. -
Amphitheater auf der Burg
Auf dem Burgberg befindet sich neben der Kathedrale San Bartolomeo auch ein Amphitheater. Von hier oben geniesst man einen wunderbaren Blick auf die Stadt und Insel Lipari, sowie die Nachbarinseln. -
Italienische Läden
Nach dem Wandern kann man sich beim Einkaufen mit den Einheimischen bestens unterhalten, sofern man Italienisch beherrscht. In den hübschen Gassen findet man Esswaren jeder Art, Gelaterias, Ristorantis, aber auch Kleider- und Souvenirshops. -
Wunderbare Wanderungen
Im Frühjahr ist das Klima herrlich angenehm für Wanderungen. Die Wege sind gut ausgeschrieben, die Aussichten auf das Meer und die Nachbarinseln fantastisch. Danach oder dazwischen kann man sich auch bei einem Bad im glasklaren Meer erfrischen. -
Natur pur auf Lipari
Die gelb blühenden Ginster, die grünen Pflanzen, das blaue Meer und der Himmel mit den weissen Wolken motivieren zu weiteren Wanderungen. Im Hintergrund sieht man die Nachbarinsel Salina mit den 900 Meter hohen Zwillingsvulkanen. -
Delfine im Mittelmeer
Tatsächlich! Nicht irgendwo in der Südsee, nein im Mittelmeer, unmittelbar vor der Küste Liparis, sehen wir eine Gruppe von Delfinen vorbeischwimmen. -
Spektakulärer Vulcano auf Vulcano
Nur gerade 10 Minuten mit der Fähre dauert die Überfahrt von Lipari nach Vulcano. Hier führt ein ausgezeichneter Wanderweg direkt zur 500 Meter hohen Kraterwand. Der Krater kann einfach umrundet werden. Aus verschiedenen Fumarolen steigen stinkende, gelbe Gas-Rauchschwaden, die einem das Atmen erschweren. Umso schöner ist der Ausblick auf die Inselwelt... -
Schwefelbad auf Volcano
Gleich neben dem Meer kann man ein heisses, aber stinkendes Schwefelbad geniessen. Wer klares Wasser bevorzugt, kann am Strand nebenan ins frische Meerwasser springen. -
Der aktive Stromboli
900 Meter ragt der aktive Vulkan Stromboli aus dem Meer. Ununterbrochen rumpelt und spuckt es auf dieser nördlichsten Insel der Äolischen Inselgruppe. Die Hänge sind üppig grün bewachsen, die Strände schwarz vom Lavasand. -
Nachtwanderungen
Nachts leuchten die Vulkanausbrüche des Stromboli noch spektakulärer. Jeden Abend werden geführte Wanderungen angeboten, die an den Kraterrand führen, um dort in höchster Spannung die nächsten Eruptionen zu beobachten. -
Lavastrand
Dank des der Lavakiesel ist das Meer glasklar. Kein Sand trübt das Wasser und der Meeresboden ist auch in grösseren Tiefen jederzeit zu erkennen. -
Bunte Gassen in San Vincenzo
Auf Stromboli leben etwa 500 Menschen. Diese werden aber von Frühling bis Herbst massig von Tagestouristen besucht. Die kleine Siedlung San Vincenzo ist an den Hang gebaut und die Häuser sind weiss mit farbig bemalten Türen und Fensterrahmen. Auch hier wird man mit der italienischen Gastronomie und herrlichen Aussichten übers Meer verwöhnt.
Fruchtbare Hänge am Aetna
Piazza del Duomo in Catania
Fischmarkt in Catania
Barockstadt Noto
Tal der Tempel bei Agrigento
Scala dei Turchi
Badestrände in San Leone
Taormina – die Touristenperle Siziliens
Antikes Theater in Taormina
Flanieren durch Taormina
Giardini Naxos – zu Füssen von Taormina
Erholung vom Entdecken am Strand
Unglaublich, wie sauber und klar das Meer an diesem feinen Kieselstrand von Giardini-Naxos ist. Die Kombination von baden, Kultur, Vulkan und wandern ist in dieser Gegend sehr einfach zu organisieren. Dafür braucht man nicht einmal stundenlang zu fliegen und einen mehrstündigen Jetlag zu bewältigen. Also auf nach Sizilien!
Fähre nach Lipari
Marina Corta: der kleine Hafen auf Lipari
Amphitheater auf der Burg
Italienische Läden
Wunderbare Wanderungen
Natur pur auf Lipari
Delfine im Mittelmeer
Spektakulärer Vulcano auf Vulcano
Schwefelbad auf Volcano
Der aktive Stromboli
Nachtwanderungen
Lavastrand
Bunte Gassen in San Vincenzo
Helene Aerni
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Entdecke die Boboli Gärten in Florenz
Hinter dem Palazzo Pitti erhebt sich auf dem Hügel einer der prächtigsten Gärten Italiens. Seit über 500 Jahren wird er liebevoll gepflegt und von den verschiedensten Mächten der Stadt erweitert. Alle wollten ihre Spuren hinterlassen, und nun können wir noch heute in der Neuzeit seine Schönheit geniessen. Wir empfehlen, eine Focaccia und eine Flasche Rotwein einzupacken, um den Besuch abzurunden.
Geniesse die Aussicht vom schiefen Turm von Pisa
Egal, ob du dich für Geschichte interessierst oder keine Ahnung von Architektur hast, beim Anblick des schiefen Turms von Pisa bemerken wir alle sofort: Ja, er ist schief. Wenn du dich traust und die alten Treppen des Turms erklimmst, wirst du mit einer Aussicht belohnt, die dich sofort daran erinnert, wo du eigentlich bist – an einem der schönsten Orte in Italien.
Die verwinkelten Gassen Luccas entdecken
Schlendere durch die verwinkelten Gassen der charmanten Stadt Lucca in der Toskana. Besuche dabei den beeindruckenden Dom San Martino und die vollständig erhaltene Stadtmauer. Die Stadt lädt zum Entdecken, aber auch zum Geniessen und Entspannen ein. Ergattere dir einen Platz in einem Restaurant oder Café an der Piazza dell'Anfiteatro und zelebriere einen Moment des «Dolce far niente».
Besuche die «Trulli» von Alberobello
Im Städtchen Alberobello warten ganze Quartiere voller Trulli – weisse Rundhäuser mit Steindächern. Diese wurden ursprünglich als praktische Wohn- und Lagerhäuser gebaut und sind heute die Touristenattraktion schlechthin. Bei einem Spaziergang durch die Gassen von Alberobello (am besten am frühen Morgen oder am Abend) fühlst du dich wie in einer anderen Zeit. Das Gebiet gehört nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Entspanne an den Traumstränden Apuliens
Apulien bietet einige der schönsten Strände Europas. Vor allem die Westküste wartet mit flachabfallenden, windgeschützten Stränden, wo das Meer in allen Blautönen glänzt und der helle Sand und die meist dahinter liegenden Dünen das traumhafte Bild abrunden. Unser Favorit: Die «Punta Prosciutto» nördlich von Porto Cesareo.
Flaniere durch die weisse Stadt Ostuni
Das auf einem Hügel gelegene Ostuni ist schon von weitem sichtbar. Ursprünglich dienten die weiss getünchten Mauern als eine Art Desinfektion nach Pestfällen. Es traten danach immer weniger Pestfälle auf und auf Grund dessen wurde die Tradition bis heute beibehalten. Ein Spaziergang durch das wunderschöne Labyrinth aus weissen engen Gassen, Bögen und Treppen solltest du bei einem Besuch Apulien’s auf keinen Fall verpassen!
Besuche einen italienischen Flohmarkt
Wenn die Nonna Geschichten aus ihrer Kommode holt und auf dem Flohmarkt mit der Kundschaft um den besten Preis feilscht, können wir alle einen Einblick in das Leben vergangener Generationen gewinnen. Die Flohmärkte, eine Mischung aus Zeitkapsel und der Kreativität der Jugend, verlieren nie ihren Reiz.
Schlendere durch die Gassen von Genua
Hier entfaltet sich das wahre Leben der Bewohner von Genua. Wenn du hier spazieren gehst, fühlst du die Romantik des alten Italiens, und wenn nachts die Lichter angehen, hüllt sich alles in einen eigenen goldenen Lichtschleier, wie ihn nur wenige Orte bieten. Einige behaupten, dass man in Genua speziell kleine Autos baut, damit man durch die engen Gassen navigieren kann.
Schlemme eine neapolitanische Pizza in Italien
Der Ursprungsort der neapolitanischen Pizza liegt zweifellos am Vesuv. Von hier aus eroberte sie zunächst Italien und dann die ganze Welt. Pizza-Puristen stimmen zu, dass die Qualität der Zutaten von grösster Bedeutung ist und dass das italienische Flair, neben dem unverzichtbaren Basilikumblatt, den richtigen Geschmack verleiht. Entdecke die ganze Vielfalt dieses Gerichts in einer traditionellen Bäckerei oder einem der zahlreichen Restaurants.
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In Italien findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Die beste Reisezeit für Italien hängt davon ab, welche Regionen man besuchen möchte und welche Aktivitäten man plant. Für eine Städtereise, eine Rundreise im Auto oder für Aktivferien eignen sich Frühling und Herbst, wenn die Temperaturen vielerorts angenehm sind, während es im Sommer insbesondere im Süden oder auch für einen Städtetrip teilweise heiss werden kann. Im Winter kann es ganz im Süden immer noch mild sein, im Norden hingegen kalt und regnerisch. Für Badeferien an einem der traumhaften Strände Italiens, sowohl auf dem Festland wie auch auf den vorgelagerten Inseln, liegt die beste Reisezeit zwischen Mai und Oktober, im Hochsommer sind viele Badeorte jedoch masslos überfüllt. Wer gerne eines der bekannten Weinanbaugebiete, beispielsweise in der Toskana oder im Piemont besuchen möchte, reist am besten nach der jährlichen Weinlese im Herbst, wenn viele Weinfeste stattfinden. Wer gerne Skifahren möchte, reist am besten zwischen Dezember und März in eines der bekannten Skigebiete im Norden Italiens. |
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