zusammengestellt von Johanna Gerber
Süditalien – Die Höhepunkte Apuliens
Auf dieser zehn-tägigen Kleingruppenreise in Apulien erwarten dich unvergessliche Erlebnisse entlang der Ferse Italiens. Es bleibt immer wieder Zeit für eigene Erkundungen.
Die zauberhafte Amalfi-Küste, die prächtigen Villen von Ravello, Entspannung bei einem Cappuccino am Hafen von Trani und barockes Ambiente in den Gassen von Lecce. Du probierst Olivenöl direkt beim Produzenten, spazierst durch die seltsam geformten Häuser von Alberobello und durch die Höhlenwohnungen von Matera, ehe die Reise in der Altstadt von Bari zu Ende geht.
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Orteab Amalfi / bis Bari
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Empfohlene Reisedauer10 Tage
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TransportmittelZug, öffentlicher Bus, privates Fahrzeug, Taxi
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UnterkunftHotel
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GruppenreiseBis 12 Personen
Meine Highlights
Besuche die «Trulli» von Alberobello
Im Städtchen Alberobello warten ganze Quartiere voller Trulli – weisse Rundhäuser mit Steindächern. Diese wurden ursprünglich als praktische Wohn- und Lagerhäuser gebaut und sind heute die Touristenattraktion schlechthin. Bei einem Spaziergang durch die Gassen von Alberobello (am besten am frühen Morgen oder am Abend) fühlst du dich wie in einer anderen Zeit. Das Gebiet gehört nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Entspanne an den Traumstränden Apuliens
Apulien bietet einige der schönsten Strände Europas. Vor allem die Westküste wartet mit flachabfallenden, windgeschützten Stränden, wo das Meer in allen Blautönen glänzt und der helle Sand und die meist dahinter liegenden Dünen das traumhafte Bild abrunden. Unser Favorit: Die «Punta Prosciutto» nördlich von Porto Cesareo.
Flaniere durch die weisse Stadt Ostuni
Das auf einem Hügel gelegene Ostuni ist schon von weitem sichtbar. Ursprünglich dienten die weiss getünchten Mauern als eine Art Desinfektion nach Pestfällen. Es traten danach immer weniger Pestfälle auf und auf Grund dessen wurde die Tradition bis heute beibehalten. Ein Spaziergang durch das wunderschöne Labyrinth aus weissen engen Gassen, Bögen und Treppen solltest du bei einem Besuch Apulien’s auf keinen Fall verpassen!
Reiseroute
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Tag 1 | Amalfi
Benvenuto! Nirgendwo ist Italien italienischer als an der Amalfi-Küste, wo malerische Dörfer an den Klippen kleben, azurblaues Meer zum Baden einlädt und aus den Zitronenhainen ein verlockender Duft in den meist strahlend blauen Himmel aufsteigt. Am heutigen Tag sind keine Aktivitäten geplant, so dass du jederzeit anreisen kannst. Am Abend haben wir unser Willkommenstreffen zum gegenseitig kennenlernen.
- Amalfi
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Tag 2 | Amalfi Küste - freier Tag
Du hast einen freien Tag, um diese malerische Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. Unternimm zum Beispiel Stadtrundgang zur Cattedrale di Sant'Andrea und dem Chiostro del Paradiso. Wenn du nach etwas Aktiverem suchst, dann vielleicht eine kleine Wanderung durch das Tal der Mühlen, wo jahrhundertelang Papierfabriken in Betrieb waren. Alternativ kannst du einen Bus ins Tal der Drachen nehmen und das hübsche Ravello besuchen. Aufgrund seiner Lage hoch über dem Meer und des sonnigen, trockenen Klimas ist es seit Jahrhunderten ein attraktiver Ort für Schriftsteller, Künstler, Musiker und Reisende. In Ravello gibt es auch zwei prächtige Villen – die prächtige Villa Rufolo aus dem 11. Jahrhundert, in der einst Wagner lebte, und die Villa Cimbrone, ein prächtiges Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert mit herrlichen Gärten und unvergleichlichem Blick über den Golf von Salerno.
Oder wie wäre es mit einer halbtägigen Wanderung auf dem berühmten Sentiero Degli Dei (der Pfad der Götter) durch Wälder, Felder mit Wildblumen, Olivenhaine und Weinberge. Der Weg ist steil und hat viele Treppen, aber die Aussicht ist einfach atemberaubend!
Alternativ kannst du eine der häufigen Fähren nach Capri nehmen und dich dort unter den Jet-Set mischen. Die Faulenzer unter uns haben die Strände oder die Cafés in Amalfi zur Verfügung, um das verführerische Nichtstun zu geniessen.
- Amalfi
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Tag 3 | Trani
Wir machen uns auf den Weg an die Adriaküste nach Trani (zirka vier Stunden), eine charmante Hafenstadt und einstiges Handelszentrum mit besonderem Flair. Der halbmondförmige Yachthafen ist ein guter Ort um sich zu entspannen und Menschen zu beobachten. Mit der nahe am Hafen gelegenen Kathedrale, der mittelalterlichen Altstadt und dem in der Region hergestellten Süsswein wirkt Trani wie eine Filmkulisse aus den 50er Jahren. Nach der Stadtführung bleibt Zeit, um in einer gemütlichen Bar einen Moscato di Trani zu trinken.
- Amalfi – Trani
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Tag 4 | Freier Tag in Trani
Der heutige Tag steht dir in Trani zur freien Verfügung. Besuche die Cattedrale di San Nicola Pellegrino, eines der schönsten sakralen Gebäuden in Süditalien. Der Bau der normannischen Kirche aus rosa-weissem Kalkstein wurde 1099 begonnen und erst im vierzehnten Jahrhundert beendet. Sie ist dem berühmten törichten Heiligen Nikolaus dem Pilger gewidmet, dessen Knochen in der Krypta unter der Kirche liegen. Die Fassade zeigt dekorative Details – wie zum Beispiel die Elefantenkonsolen.
Sehenswert ist auch die Burg, die Friedrich II. Barbarossa im 13. Jahrhundert erbauen liess. Nicht zu vergessen das mittelalterliche jüdische Viertel, das aus rein weissem Stein erbaut wurde mit den beiden schönen Synagogen, der Scola Nova und der Scola Grande. Die Fischer verkaufen den Fang des Tages direkt in der Marina, vielleicht lässt du dir frischen Fisch in einer Hafentaverne schmecken?
- Trani
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Tag 5 | Lecce
Wir fahren weiter nach Süden (zirka zweieinhalb Stunden) nach Lecce auf der Halbinsel Salento. Lecce zählt zu den schönsten Städten Süditaliens und wird als Hauptstadt des italienischen Barocks angesehen. Prächtige Palazzi (Villen), ein mächtiger Hauptplatz, römische Ruinen und reich verzierte Hausfassaden wetteifern um die Gunst der Besucher. Die Universität und ihre Studenten verleihen der Stadt ein lebendiges Ambiente mit kleinen Boutiquen, Antiquitätengeschäften und Delikatessengeschäften.
- Trani – Lecce
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Tag 6 | Freier Tag in Lecce
Ein freier Tag, um Lecce zu erkunden. Das in den 30er Jahren restaurierte römische Amphitheater ein lohnendes Ziel. Das bemerkenswert intakte, hufeisenförmige Theater wurde im zweiten Jahrhundert nach Christus erbaut und bietet Platz für 15'000 Personen. Mit Blick auf das Amphitheater befindet sich die Sant'Oronzo-Säule, eine Statue von Lecces Schutzpatron. Die Fassade der Basilica di Santa Croce aus Schafen, Dodos, Engeln und Monstern ist für einige eine Kakofonie, während andere von der verschwenderischen Brillanz angezogen werden. Der Bau begann im 14. Jahrhundert, aber erst im 17. Jahrhundert wurde die Fassade von Künstlern unter Giuseppe Zimbalo geschaffen.
Ein weiteres Barockerlebnis ist der Domplatz. Der offene Platz wird von einer Kathedrale aus dem zwölften Jahrhundert, einem 68 Meter hohen Glockenturm, einem Bischofspalast aus dem 15. Jahrhundert und dem Priesterseminar aus dem 18. Jahrhundert begrenzt. Am frühen Abend triffst wir uns zu einem Aperitif mit lokalen Spezialitäten wie Friselle, Taralli, Puccia, Bombette und Burrate.
- Lecce
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Tag 7 | Olivenbäume in Ostuni und Trulli in Alberobello
Mit dem Minibus fahren wir nach Ostuni, wo wir Zeit haben durch die engen Gassen zu bummeln, bevor wir einen Olivenölproduzenten besuchen, der uns zeigt, wie sich die Techniken im Laufe der Jahrtausende verändert haben. Einige der Olivenbäume hier sind vermutlich fast 3000 Jahre alt, die Farm ist angeblich seit der Römerzeit aktiv. Das aromatische Öl werden wir natürlich auch verkosten.
Unser nächstes Ziel (nach einer Gesamtfahrzeit von zirka vier Stunden) ist Alberobello. Dort liegen zwischen Olivenhainen und Weinbaugebieten überall verteilt kleine weisse Rundhäuser mit Steindächern in Form von Zipfelmützen. Diese sogenannten Trulli zählen zum UNESCO Weltkulturerbe. Ihre Ursprünge sind unklar. Gerüchte behaupten, dass die mörtelfreien Wohnungen so geschaffen wurden, dass sie zur mittelalterlichen Steuerhinterziehung leicht abgebaut werden konnten. In jedem Fall ist der Anblick der kleinen Häuser ein liebenswertes apulisches Erlebnis. Wir wandern durch das Viertel von Rione Monti, wo sich Hunderte von Trulli (und Souvenirläden) über den Hügel erheben. Finde religiöse und mystische Symbole auf den Dächern der unterschiedlich geformten Türme, und besuche die Chiesa di Sant'Antonio, die im Stil eines riesigen Trullos erbaut wurde. Wir verbringen die Nacht in einem restaurierten Trullo.
- Lecce – Ostuni – Alberobello
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Tag 8 | Höhlen von Matera
Transfer mit dem privaten Minibus nach Matera (zirka eine Stunde). Die Altstadt von Matera gibt einen bittersüssen Einblick in das antike Leben. Materas Visitenkarte sind die sogenannten Sassi – Steinhäuser aus natürlichen Grotten und Tuffsteinfelsen, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen. Die aus Tuffstein-Felsen herausgeschlagenen Wohnungen und Höhlen bilden einen stark verzweigten Komplex von unterirdischen Räumlichkeiten, die seit der Bronzezeit bestehen. Die Ähnlichkeit mit Jerusalem hat Filmregisseure biblischer Epen angezogen, tatsächlich waren aber die dunklen Innenräume der Häuser Mitte des 20. Jahrhunderts Schauplatz beschämender Armut.
Eine Ausstellung im Grottenhaus Vico Solitario beschreibt die jüngste Geschichte der Sassi als Ort bitterer Armut, als die Bevölkerung der Stadt unkontrolliert wuchs. In den späten 50er Jahren intervenierte die italienische Regierung und 15'000 Einwohner wurden gewaltsam umgesiedelt. Die Sassi werden derzeit umfassend restauriert. Tauche ein in das Labyrinth aus Treppen und Gassen, die sich durch die Kalksteinschluchten schlängeln, und lerne bei einer geführten Tour alte und moderne Geschichte kennen. Matera ist der einzige Ort auf der Welt, an dem du in einem Restaurant in einer knapp 9000 Jahre alten Wohnung essen kannst! Die heutige Nacht verbringen wir in einer Unterkunft mit Blick auf die Sassi.
- Alberobello – Matera
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Tag 9 | Die mittelalterliche Stadt Bari
Heute Morgen ist Zeit, die engen Gassen und Höhlen von Matera weiter zu erkunden, bevor es gegen Mittag per Zug nach Bari geht.
Bari liegt auf einer kleinen Halbinsel in der Adria mit Blick auf Griechenland in der Ferne und ist die wohlhabende Hauptstadt Apuliens. In den verworrenen Strassen der Altstadt Bari Vecchia verbergen sich romanische Kirchen, ein lebhafter Markt, elegante Plätze und eine schwäbische Burg. Die Basilika San Nicola wurde gebaut, um die Reliquien des Heiligen Nikolaus zu bewahren, die von einheimischen Fischern aus der Türkei gestohlen wurden und die Stadt seit 1087 zu einem Wallfahrtsort gemacht haben. Die Reliquien sind auch der Mittelpunkt von Baris grösster jährlicher Feier, der Festa di San Nicola.
Dicke Steinmauern trennen die mittelalterliche Stadt vom Meer. Entlang der Lungomare-Promenade lockt ein hübscher Strand zum Entspannen. In einem Restaurant am Hafen geniessen wir ein letztes Abendessen.
- Matera – Bari
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Tag 10 | Bari
Am letzten Tag sind keine Aktivitäten geplant und die Reise geht hier zu Ende. Individuelle Weiterreise.
- Bari
Tag 1 | Amalfi
Benvenuto! Nirgendwo ist Italien italienischer als an der Amalfi-Küste, wo malerische Dörfer an den Klippen kleben, azurblaues Meer zum Baden einlädt und aus den Zitronenhainen ein verlockender Duft in den meist strahlend blauen Himmel aufsteigt. Am heutigen Tag sind keine Aktivitäten geplant, so dass du jederzeit anreisen kannst. Am Abend haben wir unser Willkommenstreffen zum gegenseitig kennenlernen.
Tag 2 | Amalfi Küste - freier Tag
Du hast einen freien Tag, um diese malerische Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. Unternimm zum Beispiel Stadtrundgang zur Cattedrale di Sant'Andrea und dem Chiostro del Paradiso. Wenn du nach etwas Aktiverem suchst, dann vielleicht eine kleine Wanderung durch das Tal der Mühlen, wo jahrhundertelang Papierfabriken in Betrieb waren. Alternativ kannst du einen Bus ins Tal der Drachen nehmen und das hübsche Ravello besuchen. Aufgrund seiner Lage hoch über dem Meer und des sonnigen, trockenen Klimas ist es seit Jahrhunderten ein attraktiver Ort für Schriftsteller, Künstler, Musiker und Reisende. In Ravello gibt es auch zwei prächtige Villen – die prächtige Villa Rufolo aus dem 11. Jahrhundert, in der einst Wagner lebte, und die Villa Cimbrone, ein prächtiges Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert mit herrlichen Gärten und unvergleichlichem Blick über den Golf von Salerno.
Oder wie wäre es mit einer halbtägigen Wanderung auf dem berühmten Sentiero Degli Dei (der Pfad der Götter) durch Wälder, Felder mit Wildblumen, Olivenhaine und Weinberge. Der Weg ist steil und hat viele Treppen, aber die Aussicht ist einfach atemberaubend!
Alternativ kannst du eine der häufigen Fähren nach Capri nehmen und dich dort unter den Jet-Set mischen. Die Faulenzer unter uns haben die Strände oder die Cafés in Amalfi zur Verfügung, um das verführerische Nichtstun zu geniessen.
Tag 3 | Trani
Wir machen uns auf den Weg an die Adriaküste nach Trani (zirka vier Stunden), eine charmante Hafenstadt und einstiges Handelszentrum mit besonderem Flair. Der halbmondförmige Yachthafen ist ein guter Ort um sich zu entspannen und Menschen zu beobachten. Mit der nahe am Hafen gelegenen Kathedrale, der mittelalterlichen Altstadt und dem in der Region hergestellten Süsswein wirkt Trani wie eine Filmkulisse aus den 50er Jahren. Nach der Stadtführung bleibt Zeit, um in einer gemütlichen Bar einen Moscato di Trani zu trinken.
Tag 4 | Freier Tag in Trani
Der heutige Tag steht dir in Trani zur freien Verfügung. Besuche die Cattedrale di San Nicola Pellegrino, eines der schönsten sakralen Gebäuden in Süditalien. Der Bau der normannischen Kirche aus rosa-weissem Kalkstein wurde 1099 begonnen und erst im vierzehnten Jahrhundert beendet. Sie ist dem berühmten törichten Heiligen Nikolaus dem Pilger gewidmet, dessen Knochen in der Krypta unter der Kirche liegen. Die Fassade zeigt dekorative Details – wie zum Beispiel die Elefantenkonsolen.
Sehenswert ist auch die Burg, die Friedrich II. Barbarossa im 13. Jahrhundert erbauen liess. Nicht zu vergessen das mittelalterliche jüdische Viertel, das aus rein weissem Stein erbaut wurde mit den beiden schönen Synagogen, der Scola Nova und der Scola Grande. Die Fischer verkaufen den Fang des Tages direkt in der Marina, vielleicht lässt du dir frischen Fisch in einer Hafentaverne schmecken?
Tag 5 | Lecce
Wir fahren weiter nach Süden (zirka zweieinhalb Stunden) nach Lecce auf der Halbinsel Salento. Lecce zählt zu den schönsten Städten Süditaliens und wird als Hauptstadt des italienischen Barocks angesehen. Prächtige Palazzi (Villen), ein mächtiger Hauptplatz, römische Ruinen und reich verzierte Hausfassaden wetteifern um die Gunst der Besucher. Die Universität und ihre Studenten verleihen der Stadt ein lebendiges Ambiente mit kleinen Boutiquen, Antiquitätengeschäften und Delikatessengeschäften.
Tag 6 | Freier Tag in Lecce
Ein freier Tag, um Lecce zu erkunden. Das in den 30er Jahren restaurierte römische Amphitheater ein lohnendes Ziel. Das bemerkenswert intakte, hufeisenförmige Theater wurde im zweiten Jahrhundert nach Christus erbaut und bietet Platz für 15'000 Personen. Mit Blick auf das Amphitheater befindet sich die Sant'Oronzo-Säule, eine Statue von Lecces Schutzpatron. Die Fassade der Basilica di Santa Croce aus Schafen, Dodos, Engeln und Monstern ist für einige eine Kakofonie, während andere von der verschwenderischen Brillanz angezogen werden. Der Bau begann im 14. Jahrhundert, aber erst im 17. Jahrhundert wurde die Fassade von Künstlern unter Giuseppe Zimbalo geschaffen.
Ein weiteres Barockerlebnis ist der Domplatz. Der offene Platz wird von einer Kathedrale aus dem zwölften Jahrhundert, einem 68 Meter hohen Glockenturm, einem Bischofspalast aus dem 15. Jahrhundert und dem Priesterseminar aus dem 18. Jahrhundert begrenzt. Am frühen Abend triffst wir uns zu einem Aperitif mit lokalen Spezialitäten wie Friselle, Taralli, Puccia, Bombette und Burrate.
Tag 7 | Olivenbäume in Ostuni und Trulli in Alberobello
Mit dem Minibus fahren wir nach Ostuni, wo wir Zeit haben durch die engen Gassen zu bummeln, bevor wir einen Olivenölproduzenten besuchen, der uns zeigt, wie sich die Techniken im Laufe der Jahrtausende verändert haben. Einige der Olivenbäume hier sind vermutlich fast 3000 Jahre alt, die Farm ist angeblich seit der Römerzeit aktiv. Das aromatische Öl werden wir natürlich auch verkosten.
Unser nächstes Ziel (nach einer Gesamtfahrzeit von zirka vier Stunden) ist Alberobello. Dort liegen zwischen Olivenhainen und Weinbaugebieten überall verteilt kleine weisse Rundhäuser mit Steindächern in Form von Zipfelmützen. Diese sogenannten Trulli zählen zum UNESCO Weltkulturerbe. Ihre Ursprünge sind unklar. Gerüchte behaupten, dass die mörtelfreien Wohnungen so geschaffen wurden, dass sie zur mittelalterlichen Steuerhinterziehung leicht abgebaut werden konnten. In jedem Fall ist der Anblick der kleinen Häuser ein liebenswertes apulisches Erlebnis. Wir wandern durch das Viertel von Rione Monti, wo sich Hunderte von Trulli (und Souvenirläden) über den Hügel erheben. Finde religiöse und mystische Symbole auf den Dächern der unterschiedlich geformten Türme, und besuche die Chiesa di Sant'Antonio, die im Stil eines riesigen Trullos erbaut wurde. Wir verbringen die Nacht in einem restaurierten Trullo.
Tag 8 | Höhlen von Matera
Transfer mit dem privaten Minibus nach Matera (zirka eine Stunde). Die Altstadt von Matera gibt einen bittersüssen Einblick in das antike Leben. Materas Visitenkarte sind die sogenannten Sassi – Steinhäuser aus natürlichen Grotten und Tuffsteinfelsen, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählen. Die aus Tuffstein-Felsen herausgeschlagenen Wohnungen und Höhlen bilden einen stark verzweigten Komplex von unterirdischen Räumlichkeiten, die seit der Bronzezeit bestehen. Die Ähnlichkeit mit Jerusalem hat Filmregisseure biblischer Epen angezogen, tatsächlich waren aber die dunklen Innenräume der Häuser Mitte des 20. Jahrhunderts Schauplatz beschämender Armut.
Eine Ausstellung im Grottenhaus Vico Solitario beschreibt die jüngste Geschichte der Sassi als Ort bitterer Armut, als die Bevölkerung der Stadt unkontrolliert wuchs. In den späten 50er Jahren intervenierte die italienische Regierung und 15'000 Einwohner wurden gewaltsam umgesiedelt. Die Sassi werden derzeit umfassend restauriert. Tauche ein in das Labyrinth aus Treppen und Gassen, die sich durch die Kalksteinschluchten schlängeln, und lerne bei einer geführten Tour alte und moderne Geschichte kennen. Matera ist der einzige Ort auf der Welt, an dem du in einem Restaurant in einer knapp 9000 Jahre alten Wohnung essen kannst! Die heutige Nacht verbringen wir in einer Unterkunft mit Blick auf die Sassi.
Tag 9 | Die mittelalterliche Stadt Bari
Heute Morgen ist Zeit, die engen Gassen und Höhlen von Matera weiter zu erkunden, bevor es gegen Mittag per Zug nach Bari geht.
Bari liegt auf einer kleinen Halbinsel in der Adria mit Blick auf Griechenland in der Ferne und ist die wohlhabende Hauptstadt Apuliens. In den verworrenen Strassen der Altstadt Bari Vecchia verbergen sich romanische Kirchen, ein lebhafter Markt, elegante Plätze und eine schwäbische Burg. Die Basilika San Nicola wurde gebaut, um die Reliquien des Heiligen Nikolaus zu bewahren, die von einheimischen Fischern aus der Türkei gestohlen wurden und die Stadt seit 1087 zu einem Wallfahrtsort gemacht haben. Die Reliquien sind auch der Mittelpunkt von Baris grösster jährlicher Feier, der Festa di San Nicola.
Dicke Steinmauern trennen die mittelalterliche Stadt vom Meer. Entlang der Lungomare-Promenade lockt ein hübscher Strand zum Entspannen. In einem Restaurant am Hafen geniessen wir ein letztes Abendessen.
Tag 10 | Bari
Am letzten Tag sind keine Aktivitäten geplant und die Reise geht hier zu Ende. Individuelle Weiterreise.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Mehrere Abreisen pro Monat von Mai bis Oktober
- 9 Übernachtungen in Hotel, Basis Doppelzimmer
- 9x Frühstück
- Reiseablauf gemäss Programm
- Reise ab/bis Schweiz
- Optionale Aktivitäten
- Trinkgelder und persönliche Auslagen
Angebotsnummer: INP - 32131
Fokus Umwelt, Soziales und Tierwohl
Als zertifiziertes B-Corp Unternehmen verpflichtet sich der Veranstalter dieser Reise, die Auswirkungen seiner Entscheidungen auf Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, die Gemeinschaft und Umwelt zu berücksichtigen.
- Seit 2010 klimaneutrales Unternehmen – gleicht den CO2 Ausstoss seiner Reisen und Firmenstandorte aus
- Zusammenarbeit mit ausgewählten kommunalen Tourismusprojekten – schafft so Erwerbsmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung
- Beschäftigung von ausschliesslich lokalen Reiseleitern
- Attraktionen oder Einrichtungen, in denen Wild- oder Haus-/Arbeitstiere ausgebeutet werden, werden nicht besucht. Elefantenritte und Aktivitäten wie Streicheln oder Spaziergänge mit Wildtieren sind auf seinen Reisen untersagt.
Johanna Gerber
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Geniesse die Aussicht vom schiefen Turm von Pisa
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Die verwinkelten Gassen Luccas entdecken
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Der Ursprungsort der neapolitanischen Pizza liegt zweifellos am Vesuv. Von hier aus eroberte sie zunächst Italien und dann die ganze Welt. Pizza-Puristen stimmen zu, dass die Qualität der Zutaten von grösster Bedeutung ist und dass das italienische Flair, neben dem unverzichtbaren Basilikumblatt, den richtigen Geschmack verleiht. Entdecke die ganze Vielfalt dieses Gerichts in einer traditionellen Bäckerei oder einem der zahlreichen Restaurants.
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In Italien findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Die beste Reisezeit für Italien hängt davon ab, welche Regionen man besuchen möchte und welche Aktivitäten man plant. Für eine Städtereise, eine Rundreise im Auto oder für Aktivferien eignen sich Frühling und Herbst, wenn die Temperaturen vielerorts angenehm sind, während es im Sommer insbesondere im Süden oder auch für einen Städtetrip teilweise heiss werden kann. Im Winter kann es ganz im Süden immer noch mild sein, im Norden hingegen kalt und regnerisch. Für Badeferien an einem der traumhaften Strände Italiens, sowohl auf dem Festland wie auch auf den vorgelagerten Inseln, liegt die beste Reisezeit zwischen Mai und Oktober, im Hochsommer sind viele Badeorte jedoch masslos überfüllt. Wer gerne eines der bekannten Weinanbaugebiete, beispielsweise in der Toskana oder im Piemont besuchen möchte, reist am besten nach der jährlichen Weinlese im Herbst, wenn viele Weinfeste stattfinden. Wer gerne Skifahren möchte, reist am besten zwischen Dezember und März in eines der bekannten Skigebiete im Norden Italiens. |
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