erlebt von Lorena Schumacher
Kapverdische Inselträume – Wanderungen, Inselerkundungen, Badebuchten und mehr
«Kapverden – wo ist das?», wurde ich oft gefragt, als ich meine Ferienpläne verkündete. Genau das macht die Inseln so besonders – sie sind noch relativ unberührt, was mich besonders reizte. Voller Neugier verliessen wir die Schweiz an einem grauen Novembertag und stürzten uns ins Inselabenteuer. Teilweise mit Guides, teilweise auf eigene Faust zu Fuss oder mit dem Mietauto erkundeten wir fünf der insgesamt rund 15 kapverdischen Inseln.
In São Vicente tauchten wir zum ersten Mal in die Kultur ein, auf Santo Antão wanderten wir stundenlang durch die atemberaubenden Bergtäler und legten dabei viele Kilometer zu Fuss zurück. Auf Santiago nahmen wir zur Abwechslung selbst das Steuer in die Hand und erkundeten die Insel eigenständig. Spätestens auf Fogo, mit dem beeindruckenden Vulkan, hatten die kapverdischen Inseln mein Herz endgültig erobert. Zum Abschluss gönnten wir uns noch etwas Erholung und einige entspannte Tage auf der Badeinsel Sal.
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OrteSão Vicente–Santo Antão–Santiago–Fogo–Sal
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Empfohlene Reisedauer18 Tage
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TransportmittelInselflüge, Fähre, Transfers, Mietwagen
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UnterkunftMitteklasse-Hotels
Meine Highlights
Zelebriere das Inselhopping auf den Kapverden
Reise mit kleinen Flugzeugen von Insel zu Insel und erleben so die vielen verschiedenen Facetten der 9 bewohnten Inseln des Archipels auf eigene Faust. Für weisse, weite Sandstrände und fürs Kitesurfen gehst du nach Sal, für Live-Konzerte und Kultur nach São Vicente, für ein Meer aus Blumen nach der Regenzeit nach Brava. Wanderbegeisterte reisen für üppiges Grün nach Santo Antão und eine Vulkanbesteigung nach Fogo.
Erklimme den Vulkan Pico do Fogo
Die karge Kraterlandschaft Chã das Caldeiras wird dich bereits beeindrucken. Aber die gigantischen Ausblicke vom Gipfel des 2'829 Meter hohen Pico do Fogo werden dir die Sprache verschlagen. Wieder hinunter geht es spassig schlitternd durch die feine Vulkanasche. Wenn du also schwindelfrei bist – nichts wie hin!
Wandere durch den Garten Eden auf Santo Antão – dem Paúl-Tal
Bei einer Wanderung durch das grüne Paúl-Tal wähnst du dich im Garten Eden. Nachdem du die Kante des Cova Kraters überschritten hast, schlängelt sich der Wanderweg aussichtsreich hinunter durch die tropische Landschaft mit Mango- und Papayabäumen, Zuckerrohr, Drachenbäumen, Kaffee, Bananen, verschiedensten Farnen – du kannst dich gar nicht satt sehen. Am Wegrand bieten die Bauern die eine oder andere Köstlichkeit zum Verkauf an. Lasse dich auf einen Schwatz mit ihnen ein!
Folge den alten Eselspfaden entlang der Steilküste auf Santo Antão
Begib dich auf den Klassiker unter den Wanderungen auf Santo Antão – einem Weg entlang der spektakulären Steilküste. Auf alten Eselspfaden führt er von Chã de Igreja nach Ponta do Sol. Zum Teil ist der Weg wortwörtlich in den Felsen gehauen. Du kommst an Häusern vorbei, die an den Klippen zu hängen scheinen. Diese Wanderung zwischen Meeresbrandung und Bergwelt wirst Du nicht mehr vergessen.
Folge der Musik Cesária Évoras nach Mindelo auf São Vicente
Sodade – Sehnsucht. Der Song der bekannten kapverdischen Sängerin Cesária Évora ist Sinnbild der melancholischen Sehnsuchtsmusik der Kapverden, der Morna. Begebe dich in ihrer Heimatstadt Mindelo auf São Vicente auf die Spuren der Sängerin und der Musik. Bestaune auf dem Praça Dom Luís das ihr zu Ehren erstellte, 10 Meter hohe Wandgemälde. Geniesse die Atmosphäre wenn die Hafenstadt abends zum Leben erwacht und in zahlreichen Bars und Restaurants Live-Musik gespielt wird.
Reiseroute
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Spektakulärer Anflug
Aus Lissabon kommend nähern wir uns mit dem Flugzeug den kapverdischen Inseln – plötzlich erhebt sich das gewaltige Bergpanorama der Insel Santo Antão vor uns aus dem Nichts. Unser erstes Ziel ist jedoch die Nachbarinsel São Vicente mit ihrem internationalen, aber dennoch sehr kleinen Flughafen.
- São Vicente
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Reges Markttreiben
Nach dem spektakulären Anflug auf São Vicente wagen wir uns direkt in die Gassen von Mindelo. Wir schlendern durch die verschiedenen Märkte, auf denen frischer Fisch, Gemüse und Früchte angeboten werden. Am Sandstrand von Mindelo lassen wir die letzten Sonnenstunden entspannt ausklingen.
- Mindelo
- Hotel
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Inselrundfahrt São Vicente
Früh am Morgen beginnen wir unsere Tour durch São Vicente und erfahren von unserem Guide spannende Fakten über die Einheimischen und das Leben auf der Insel. Wir geniessen die Aussicht vom höchsten Punkt, dem Monte Verde, über die Insel, nehmen ein erfrischendes Bad am Strand von Baía das Gatas und bewundern die traumhafte, einsame Küstenlandschaft, die wir ganz für uns allein haben.
Übrigens besteht diese kleine Dünenlandschaft aus Sand, der durch den Wind von der Sahara hierher transportiert wird.- São Vicente
- Hotel
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Grüne Landschaften und eine üppige Pflanzenvielfalt, so weit das Auge reicht
Weit hinten im Paul-Tal liegt diese charmante, einfache Unterkunft, in der wir uns schnell wie zu Hause fühlen. Die holprige Anreise versetzt uns in eine vergangene Zeit – die Strassen sind fast überall auf der Insel aufwendig mit Pflastersteinen gebaut. Diese Bauweise sorgt dafür, dass die Strassen während der Regenzeit weniger beschädigt werden, erklärt uns der Fahrer.
Abends kühlt es ziemlich ab in diesem gebirgigen Örtchen – wir sind froh um unsere warmen Kleider, die wir dabeihaben.- Paul-Tal, Santo Antão
- Gästehaus
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Wanderung vom Cova de Paúl ins Tal
Heute holt uns unser Guide in der Unterkunft ab, und wir begeben uns auf eine etwa einstündige, kurvenreiche Fahrt über Bergpässe zum erloschenen Vulkankrater. Von dort aus starten wir unsere Wanderung über steile Serpentinen hinunter ins Tal. Anschliessend stillen wir unseren Hunger in einem lokalen Restaurant mit frischem Fisch und Beilagen.
- Paul-Tal, Santo Antão
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Tageswanderung der Küste entlang
Während wir uns heute auf eine lange Küstenwanderung begeben, wird unser Gepäck bereits von der einen Unterkunft zur nächsten transportiert. Zur Rechten geniessen wir die traumhafte Aussicht aufs Meer, zur Linken erheben sich steile Felsen.
Mit etwas Glück und optimaler Sonneneinstrahlung können an bestimmten Abschnitten des Meeres vom Wanderpfad aus Wasserschildkröten beobachtet werden.- Santo Antão
- Hotel
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Abgelegene Dorfsiedlungen
Ab und zu kommen wir an verlassenen Dorfsiedlungen vorbei. Ein bekanntes Fotomotiv ist dieses farbige Dörfchen, das ziemlich abgelegen und nur zu Fuss erreichbar ist.
- Santo Antão
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Verwöhnung pur
Nach ungefähr sechs Stunden Wandern in der Hitze sehnen wir uns nach einer kalten Dusche. Unsere gebuchte, etwas schickere Unterkunft mit Pool ist genau das, was wir jetzt brauchen. Wir freuen uns auf zwei Tage der Entspannung, geniessen das leckere Abendessen, das der Hotelbesitzer zubereitet hat, und die herzliche Gastfreundschaft.
- Santo Antão
- Eco-Lodge
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Santiago mit dem Auto
Wir erkunden die Insel Santiago eigenständig mit dem Auto. Zum Glück erreichen wir unser Ziel noch ein paar Stunden vor Einbruch der Dunkelheit, denn hier gibt es keine Strassenbeleuchtung. Die Strassenverhältnisse sind gut: teils bestehen sie aus Betonstrassen, teils aus Pflastersteinen. Mit unserem Auto fahren wir einmal quer über die Insel zum Küstenörtchen Tarrafal.
- Santiago
- Hotel
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Wanderung im Nationalpark Serra Malagueta
Im Tourismusbüro lassen wir uns über die verschiedenen Wanderwege informieren und folgen anschliessend auf eigene Faust einem der Wege. Unterwegs treffen wir nur auf wenige andere Wandernde. Der Weg ist nicht besonders gut ausgeschildert, daher sind längere Wanderungen nur mit einem lokalen Guide zu empfehlen!
- Santiago
- Hotel
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Strandbucht Tarrafal
Etwa fünf Minuten zu Fuss vom Hotel entfernt liegt dieser wunderschöne, von Palmen gesäumte Sandstrand, an dem wir auf viele Einheimische treffen. Hier lassen wir den Nachmittag entspannt ausklingen und geniessen einen erfrischenden Sprung ins kühle Wasser.
- Santiago
- Hotel
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Mit Propeller-Flugzeugen von Insel zu Insel
Auf geht's zur nächsten Insel! Nach etwa einer halben Stunde Flug in einem kleinen Propellerflugzeug erreichen wir die Insel Fogo, die ihren Namen vom gleichnamigen Vulkan hat. Der Flughafen ist ein richtiges Miniaturgebäude!
- Santiago–Fogo
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Malerische Fahrt zur Caldera
Unser sympathischer Fahrer bringt uns auf einer rund einstündigen Fahrt zur Caldera des Vulkans. Da seine Englischkenntnisse nur minimal sind, versuchen wir, uns mit Händen und Füßen sowie einem Mix aus Französisch und Spanisch zu verständigen. Die Landschaft ist zunächst sehr vegetationsreich, und der Boden ist wegen des Vulkans äusserst fruchtbar. Je näher wir unserem Ziel kommen, desto mehr wird das Grün von brauner Asche überlagert, und wir sehen Überbleibsel vergangener Vulkanausbrüche.
- Fogo
- Gasthaus
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Bloss einen Katzensprung vom Vulkan entfernt
Diese Rundhäuser werden in den nächsten zwei Tagen unser Zuhause sein. Trotz der Höhe von etwa 1700 Meter über Meer wird uns in diesem Häuschen garantiert nicht kalt – die vulkanische Wärme sorgt für eine natürliche Bodenheizung und es fühlt sich fast tropisch an.
- Fogo
- Gasthaus
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Sonnenaufgang beim Vulkanaufstieg
Noch vor der Morgendämmerung holt uns unser Guide ab, und wir machen uns mit Stirnlampen auf den Weg zur Wanderung auf den Pico do Fogo. Die Besteigung des Vulkans ist nur in Begleitung eines ortskundigen Guides erlaubt. Auf halber Höhe zeigt sich der Schatten des Vulkans durch die aufgehende Sonne in der Caldera – eine wunderbare Aussicht! Voller Motivation gehen wir die zweite Hälfte des Aufstiegs zum Pico an, die nochmals alle unsere Energien fordert, insbesondere aufgrund der zunehmend dünner werdenden Luft.
- Fogo
- Gasthaus
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Leben mit dem ständigen Risiko eines erneuten Ausbruchs
Wir entscheiden uns für die etwas längere Wandervariante, bei der der Abstieg auf der gegenüberliegenden Vulkanseite erfolgt. Wir «sliden» mehrere hundert Höhenmeter die Vulkanasche hinunter, bis wir vor dem Pico Pequeno stehen, wo im Jahr 2014 zuletzt Lavafontänen und Vulkanasche aufstiegen – einfach nur beeindruckend. Unser Guide, der im Dorf in der Caldera lebt, erzählt uns, wie der Vulkan sein gesamtes Hab und Gut verschlang und warum der Vulkan für ihn dennoch heilig ist.
- Fogo
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Panorama geniessen
Nun ist Erholung angesagt! Kurz nach dem Mittag kehren wir in unsere Unterkunft zurück. Wir geniessen den Nachmittag bei Sonnenschein in der Hängematte und lassen die vielen Eindrücke sacken.
- Fogo
- Gasthaus
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Bei den Inselflügen ist Geduld gefragt
Nach dem kapverdischen Motto «no stress» geht es auch beim Flugplan entspannter zu. Unser Flug von Santiago nach Fogo verspätet sich um zwei Stunden – aber damit kommen wir noch glimpflich davon. Von anderen Reisenden erfahren wir, dass ihre Flüge teilweise ausgefallen sind. Derzeit ist die kapverdische Fluggesellschaft nur mit einem einzigen Flugzeug im Einsatz. Deshalb ist es wichtig, auf der Reise ein wenig Pufferzeit einzuplanen, da es vor Ort zu kurzfristigen Änderungen kommen kann.
- Fogo–Santiago–Sal
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Entspannung zum Schluss
Auf der Ferieninsel Sal geniessen wir unser luxuriöses Hotel mit schönem Sandstrand und türkisfarbenem Meer. Das Städtchen lädt am Abend zum Verweilen ein, und wir freuen uns darauf, die internationale Küche zu geniessen, nachdem wir in den letzten Tagen viel Fisch gegessen haben.
- Sal
- Hotel
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Inselrundfahrt auf Sal
Auch auf Sal gibt es einiges zu entdecken. Wir mieten für einen Tag ein Auto und erkunden die karge Wüsteninsel. Besonders bekannt sind der Kite Beach und die Salzsalinen, die man besichtigen kann.
- Sal
Spektakulärer Anflug
Aus Lissabon kommend nähern wir uns mit dem Flugzeug den kapverdischen Inseln – plötzlich erhebt sich das gewaltige Bergpanorama der Insel Santo Antão vor uns aus dem Nichts. Unser erstes Ziel ist jedoch die Nachbarinsel São Vicente mit ihrem internationalen, aber dennoch sehr kleinen Flughafen.
Reges Markttreiben
Nach dem spektakulären Anflug auf São Vicente wagen wir uns direkt in die Gassen von Mindelo. Wir schlendern durch die verschiedenen Märkte, auf denen frischer Fisch, Gemüse und Früchte angeboten werden. Am Sandstrand von Mindelo lassen wir die letzten Sonnenstunden entspannt ausklingen.
Inselrundfahrt São Vicente
Früh am Morgen beginnen wir unsere Tour durch São Vicente und erfahren von unserem Guide spannende Fakten über die Einheimischen und das Leben auf der Insel. Wir geniessen die Aussicht vom höchsten Punkt, dem Monte Verde, über die Insel, nehmen ein erfrischendes Bad am Strand von Baía das Gatas und bewundern die traumhafte, einsame Küstenlandschaft, die wir ganz für uns allein haben.
Grüne Landschaften und eine üppige Pflanzenvielfalt, so weit das Auge reicht
Weit hinten im Paul-Tal liegt diese charmante, einfache Unterkunft, in der wir uns schnell wie zu Hause fühlen. Die holprige Anreise versetzt uns in eine vergangene Zeit – die Strassen sind fast überall auf der Insel aufwendig mit Pflastersteinen gebaut. Diese Bauweise sorgt dafür, dass die Strassen während der Regenzeit weniger beschädigt werden, erklärt uns der Fahrer.
Wanderung vom Cova de Paúl ins Tal
Heute holt uns unser Guide in der Unterkunft ab, und wir begeben uns auf eine etwa einstündige, kurvenreiche Fahrt über Bergpässe zum erloschenen Vulkankrater. Von dort aus starten wir unsere Wanderung über steile Serpentinen hinunter ins Tal. Anschliessend stillen wir unseren Hunger in einem lokalen Restaurant mit frischem Fisch und Beilagen.
Tageswanderung der Küste entlang
Während wir uns heute auf eine lange Küstenwanderung begeben, wird unser Gepäck bereits von der einen Unterkunft zur nächsten transportiert. Zur Rechten geniessen wir die traumhafte Aussicht aufs Meer, zur Linken erheben sich steile Felsen.
Abgelegene Dorfsiedlungen
Ab und zu kommen wir an verlassenen Dorfsiedlungen vorbei. Ein bekanntes Fotomotiv ist dieses farbige Dörfchen, das ziemlich abgelegen und nur zu Fuss erreichbar ist.
Verwöhnung pur
Nach ungefähr sechs Stunden Wandern in der Hitze sehnen wir uns nach einer kalten Dusche. Unsere gebuchte, etwas schickere Unterkunft mit Pool ist genau das, was wir jetzt brauchen. Wir freuen uns auf zwei Tage der Entspannung, geniessen das leckere Abendessen, das der Hotelbesitzer zubereitet hat, und die herzliche Gastfreundschaft.
Santiago mit dem Auto
Wir erkunden die Insel Santiago eigenständig mit dem Auto. Zum Glück erreichen wir unser Ziel noch ein paar Stunden vor Einbruch der Dunkelheit, denn hier gibt es keine Strassenbeleuchtung. Die Strassenverhältnisse sind gut: teils bestehen sie aus Betonstrassen, teils aus Pflastersteinen. Mit unserem Auto fahren wir einmal quer über die Insel zum Küstenörtchen Tarrafal.
Wanderung im Nationalpark Serra Malagueta
Im Tourismusbüro lassen wir uns über die verschiedenen Wanderwege informieren und folgen anschliessend auf eigene Faust einem der Wege. Unterwegs treffen wir nur auf wenige andere Wandernde. Der Weg ist nicht besonders gut ausgeschildert, daher sind längere Wanderungen nur mit einem lokalen Guide zu empfehlen!
Strandbucht Tarrafal
Etwa fünf Minuten zu Fuss vom Hotel entfernt liegt dieser wunderschöne, von Palmen gesäumte Sandstrand, an dem wir auf viele Einheimische treffen. Hier lassen wir den Nachmittag entspannt ausklingen und geniessen einen erfrischenden Sprung ins kühle Wasser.
Mit Propeller-Flugzeugen von Insel zu Insel
Auf geht's zur nächsten Insel! Nach etwa einer halben Stunde Flug in einem kleinen Propellerflugzeug erreichen wir die Insel Fogo, die ihren Namen vom gleichnamigen Vulkan hat. Der Flughafen ist ein richtiges Miniaturgebäude!
Malerische Fahrt zur Caldera
Unser sympathischer Fahrer bringt uns auf einer rund einstündigen Fahrt zur Caldera des Vulkans. Da seine Englischkenntnisse nur minimal sind, versuchen wir, uns mit Händen und Füßen sowie einem Mix aus Französisch und Spanisch zu verständigen. Die Landschaft ist zunächst sehr vegetationsreich, und der Boden ist wegen des Vulkans äusserst fruchtbar. Je näher wir unserem Ziel kommen, desto mehr wird das Grün von brauner Asche überlagert, und wir sehen Überbleibsel vergangener Vulkanausbrüche.
Bloss einen Katzensprung vom Vulkan entfernt
Diese Rundhäuser werden in den nächsten zwei Tagen unser Zuhause sein. Trotz der Höhe von etwa 1700 Meter über Meer wird uns in diesem Häuschen garantiert nicht kalt – die vulkanische Wärme sorgt für eine natürliche Bodenheizung und es fühlt sich fast tropisch an.
Sonnenaufgang beim Vulkanaufstieg
Noch vor der Morgendämmerung holt uns unser Guide ab, und wir machen uns mit Stirnlampen auf den Weg zur Wanderung auf den Pico do Fogo. Die Besteigung des Vulkans ist nur in Begleitung eines ortskundigen Guides erlaubt. Auf halber Höhe zeigt sich der Schatten des Vulkans durch die aufgehende Sonne in der Caldera – eine wunderbare Aussicht! Voller Motivation gehen wir die zweite Hälfte des Aufstiegs zum Pico an, die nochmals alle unsere Energien fordert, insbesondere aufgrund der zunehmend dünner werdenden Luft.
Leben mit dem ständigen Risiko eines erneuten Ausbruchs
Wir entscheiden uns für die etwas längere Wandervariante, bei der der Abstieg auf der gegenüberliegenden Vulkanseite erfolgt. Wir «sliden» mehrere hundert Höhenmeter die Vulkanasche hinunter, bis wir vor dem Pico Pequeno stehen, wo im Jahr 2014 zuletzt Lavafontänen und Vulkanasche aufstiegen – einfach nur beeindruckend. Unser Guide, der im Dorf in der Caldera lebt, erzählt uns, wie der Vulkan sein gesamtes Hab und Gut verschlang und warum der Vulkan für ihn dennoch heilig ist.
Panorama geniessen
Nun ist Erholung angesagt! Kurz nach dem Mittag kehren wir in unsere Unterkunft zurück. Wir geniessen den Nachmittag bei Sonnenschein in der Hängematte und lassen die vielen Eindrücke sacken.
Bei den Inselflügen ist Geduld gefragt
Nach dem kapverdischen Motto «no stress» geht es auch beim Flugplan entspannter zu. Unser Flug von Santiago nach Fogo verspätet sich um zwei Stunden – aber damit kommen wir noch glimpflich davon. Von anderen Reisenden erfahren wir, dass ihre Flüge teilweise ausgefallen sind. Derzeit ist die kapverdische Fluggesellschaft nur mit einem einzigen Flugzeug im Einsatz. Deshalb ist es wichtig, auf der Reise ein wenig Pufferzeit einzuplanen, da es vor Ort zu kurzfristigen Änderungen kommen kann.
Entspannung zum Schluss
Auf der Ferieninsel Sal geniessen wir unser luxuriöses Hotel mit schönem Sandstrand und türkisfarbenem Meer. Das Städtchen lädt am Abend zum Verweilen ein, und wir freuen uns darauf, die internationale Küche zu geniessen, nachdem wir in den letzten Tagen viel Fisch gegessen haben.
Inselrundfahrt auf Sal
Auch auf Sal gibt es einiges zu entdecken. Wir mieten für einen Tag ein Auto und erkunden die karge Wüsteninsel. Besonders bekannt sind der Kite Beach und die Salzsalinen, die man besichtigen kann.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Mittelklasse-Unterkünfte, Inlandflüge, Transfers, Aktivitäten
- Flug ab/bis Schweiz, Mahlzeiten, Trinkgelder
Angebotsnummer: 115281
Lorena Schumacher
Mach es zu deiner Reise
Deine Reise gefunden?
Wissenswertes rund um Kapverden
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Kap Verde | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Kap Verde ist von November bis Juni. In den Wintermonaten von Dezember bis März sind die Temperaturen etwas milder und ideal für Erkundungen der Inseln, während die Sommermonate von Juli bis Oktober am heissesten ausfallen. Die Regenzeit dauert von August bis Oktober, wobei die Niederschläge eher gering ausfallen, meist in form von kurzen, heftigen Schauern. Von November bis etwa März weht der Harmattan-Wind und bringt trockene Saharaluft mit sich. |
Alles über Kapverden
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Mehr Vorfreude, weniger AufwandWir übernehmen das Suchen, Recherchieren, Planen und Offerieren der Reise.
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Auf uns ist VerlassMit Sicherheit. Während deiner Reise steht dir u.a. eine 24-Stunden-Helpline zur Verfügung.