erlebt von Ursula Buchs
Griechisches Festland per Mietwagen
Ende Mai fliegen wir zu zweit von Zürich direkt nach Athen. Die Flugdauer liegt unter drei Stunden. Unglaublich, wie nah Griechenland ist. Gefühlt bin ich der einzige Mensch, der noch nie hier war. Nach ein paar Tagen in der Hauptstadt erkunden wir das Festland per Mietauto. Die Kontraste sind beeindruckend: üppig grüne Landstriche, Olivenhaine im Abendrot, gut erhaltene Ruinen, modernste Museen, Graffitikunst an jeder Ecke, karibisch blaues Wasser und Sonne satt. Als wir unser Auto drei Wochen später wieder abgeben, sind wir vollends verzaubert von diesem Land.
Reiseroute
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Athen: Wohnen im Psyri-Viertel
Unsere Wohnung im Künstlerviertel Psyri ist der Hit – von der Dachterrasse aus haben wir beste Sicht auf die Akropolis, um die Ecke zaubert ein Bäcker leckere, lokale Spezialitäten, und die umliegenden Strassen sind bunt mit Graffitis geschmückt. -
Kleines Anafiotika
Anafiotika ist ein winziges Stadtviertel im Nordosten der Akropolis. So klein, dass wir Schwierigkeiten haben, es zu finden. Kaum dort, fühlen wir uns wie auf einer Insel im Mittelmeer. Erbaut wurde Anafiotika offenbar von Handwerkern, die von den Kykladen stammten – eine Erklärung für das mediterrane Flair, das hier herrscht. -
Im Skate Café
Als Skateboardfan kommt man in Athen nicht zu kurz – hier liegt die Sportart voll im Trend. Im Viertel Kerameikos sind die Gebäude auf den ersten Blick eher trostlos. Jedoch wurden in der letzten Jahren viele Innenhöfe aufpoliert und mausern sich zu kulturellen Treffpunkten. So auch das Latraac Skate Café. -
Der Bogen des Hadrian
Eines der unzähligen antiken Bauwerke der Stadt ist das Hadrianstor. Hier wie auch rund um die berühmte Akropolis rauscht der Verkehr. -
Akropolis und Lykabettushügel
Das Highlight Athens ist die Akropolis. Wie bei vielen Sehenswürdigkeiten aus alten Steinen ist auch die Akropolis aus der Distanz betrachtet am schönsten – so kann man das ganze Bild bewundern. -
Beim Orakel von Delphi
Wir übernachten im hübschen Bergdorf Arachova und besuchen am nächsten Morgen Delphi. Erstaunlich, wie gut erhalten die spektakulär gelegenen Ruinen sind. -
Vierbeinige Freunde
Die griechische Landschildkröte ist gar nicht so selten, wie man denkt. Am Wegrand, auf der Strasse, in Cafés, in archäologischen Stätten – überall treffen wir sie. Leider ist ihr Lebensraum aufgrund der Weidetierhaltung und Landwirtschaft gefährdet. -
Ab ins Gebirge
Wir möchten uns eine landschaftliche Abwechslung und Abkühlung gönnen. In der Gegend um Metsovo werden wir fündig. Zuerst fahren wir auf kurvigen Strassen durch endlose Nadelbaumwälder. -
Die Klosteranlagen im Norden
In aller Munde sind sie, die Klöster von Meteora. Seit 1988 gehören sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. -
Spektakuläre Aussicht
Zumindest von aussen kann man alle Klosteranlagen kostenlos anschauen, und die Ausblicke geniessen. Besonders schön ist es hier bei Sonnenauf- und -untergang.
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Lefkada – die Schöne
Wir besuchen die Insel Lefkada – und bereuen es keine Sekunde. Die kleine Insel ist hochmodern per Unterwassertunnel erreichbar und entpuppt sich als Paradies. Die Vegetation ist hier wunderschön und das Meer karibisch blau. -
Porto Katsiki
Wir besuchen den «Instagram-Strand» schlechthin. Er ist wunderschön anzuschauen. Wenn wir baden wollen, begeben wir uns aber lieber in kleinere, weniger besuchte Buchten. -
Leuchtturm am Kap Doukato
Am südwestlichsten Punkt der Insel Lefkada, am Ende einer kurvigen Strasse, befindet sich ein Leuchtturm. Gemäss Überlieferung stand genau hier früher der Apollontempel. Apollon gilt als Beschützer der Seefahrer, und das Kap ist ein wunderschöner, windiger Ort – perfekt zum Geniessen spektakulärer Sonnenuntergänge. -
Über die Brücke auf den Peloponnes
Die fast drei Kilometer lange, sehr imposante Brücke verbindet das Festland mit dem Peloponnes, unserer nächsten Station. -
In Mystras
Zwischen hügeligen Olivenhainen liegt das alte Dorf Mystras. Hier beziehen wir ein Zimmer in einem Boutiquehotel. Ganz in der Nähe befindet sich eine alte, byzantinische Stadt mit dem gleichen Namen wie das Dorf. Einst wurde sie von etwa 20'000 Menschen bewohnt. Heute kann sie zu Fuss besucht werden. Gewundene Gassen führen uns unter Torbögen hindurch und vorbei an mittelalterlichen Häusern, Palästen und Kirchen. -
Aus der Vogelperspektive
Egal welche Küste wir besuchen – das Blau des Meeres ist bezaubernd schön und das Wasser glasklar. Da wir im Frühsommer reisen, ist die Landschaft vielerorts auch noch ziemlich grün. -
Glasklare Unterwasserwelt
Bikini und Schnorchelausrüstung sind unsere ständigen Begleiter, wenn wir am Meer sind. Die Unterwasserwelt hat hier zwar weder Korallen, noch besonders viele farbige Fische zu bieten, dafür aber die eine oder andere Schildkröte und eine Weitsicht, die ihresgleichen sucht. -
Im Süden der Mani
Auf dem «Mittelfinger des Peloponnes», auf der Halbinsel Mani erleben wir schroffe Felsen, steile Berge, schmale Serpentinenstrassen und Wohntürme, die in den Himmel ragen. Die meisten befinden sich in Privatbesitz, wurden neu renoviert und dienen vielerorts als wunderschöne, traditionelle Herbergen. -
Willkommene Abkühlung
Frösche, Schlangen, Libellen – Tierbeobachtungen kommen auf dieser Wanderung nicht zu kurz. Dem Bachbett entlang ist es angenehm kühl, und verschiedene Wasserfälle laden zum Baden ein. Wir müssen viel klettern. Die Felsen sind von der Abnutzung durch die vielen Wanderer ziemlich glatt – zum Glück haben wir gutes Schuhwerk mit dabei. -
Am Kap Sounio
Der Poseidon-Tempel am Kap von Sounio südlich von Athen ist für mich der Schönste aller Tempel, die wir auf dieser Reise besuchen. Seine Lage ist fantastisch: Direkt über dem Meer erleben wir einen traumhaften Sonnenuntergang.
Athen: Wohnen im Psyri-Viertel
Kleines Anafiotika
Im Skate Café
Der Bogen des Hadrian
Akropolis und Lykabettushügel
Beim Orakel von Delphi
Vierbeinige Freunde
Ab ins Gebirge
Die Klosteranlagen im Norden
Spektakuläre Aussicht
Zumindest von aussen kann man alle Klosteranlagen kostenlos anschauen, und die Ausblicke geniessen. Besonders schön ist es hier bei Sonnenauf- und -untergang.
Lefkada – die Schöne
Porto Katsiki
Leuchtturm am Kap Doukato
Über die Brücke auf den Peloponnes
In Mystras
Aus der Vogelperspektive
Glasklare Unterwasserwelt
Im Süden der Mani
Willkommene Abkühlung
Am Kap Sounio
Ursula Buchs
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Geniesse den Blick auf die Küste Santorinis
Santorini, ein wilder Vulkan voller romantischer Bauten und so einzigartig wie keine andere Insel auf dieser Erde. Aus diesem Grund ist dieses Fleckchen Erde längst kein Geheimnis mehr – erlebt haben musst du es aber definitiv.
Entspanne in der Ruhe der Kleinen Kykladen
In den Kleinen Kykladen scheint der Trubel der grossen, bekannten griechischen Inseln weit entfernt zu sein. Stattdessen erwarten dich hier verlassene Ecken, wilde Küsten und herrliche Strände. Tauche ein in das kristallklare Wasser zum Schnorcheln, geniesse ein köstliches Moussaka in einer der Tavernen oder erkunde die Inseln zu Fuss.
Fahre mit dem Segelboot
Lausche dem Wind in den Segeln, beobachte den Sonnenuntergang am Horizont, während das Boot sanft auf den Wellen schaukelt. In dieser maritimen Umgebung scheint der Alltag fern und unbedeutend zu sein.
Mache es wie die alten Griechen – besteige den Olymp!
Einer der wohl berühmtesten Bergen der Welt, auf dem laut der Mythologie die Götter wohnen, angeführt von Zeus, der von seinem Thron Blitze auf die Erde regnen lässt. Heute ist dieser Berg der erste Nationalpark Griechenlands und eine willkommene Herausforderung, um bestiegen zu werden.
Wandere durch die einzigartige Lousios-Schlucht
Diese Schlucht wurde vom gleichnamigen Fluss Lousios gebildet und hat eine Länge von zirka 5000 Metern. Durch die Klamm führt ein gut ausgebauter Wanderweg, der dir einen anderen Blickwinkel auf die Schlucht ermöglicht. Eine Besonderheit sind die in die Felsmauern hineingebauten Klöster, die auch heute noch von Mönchen bewohnt werden.
Besuche den Zeustempel in Olympia
Der Zeustempel von Olympia war der dominierende Bau im olympischen Heiligtum und zählt heute zu den bedeutendsten Bauwerken der frühklassischen Architektur. Er war der grösste Tempel auf der Peloponnes, dessen Besuch sich auch heute noch mehr als lohnt.
Entdecke das typische Man Dorf Vatheia
Vatheia ist ein Reiseziel, welches du nicht verpassen solltest. Wenn du um eine der Kurven auf der Strasse durch die Mani-Halbinsel fährst, siehst du plötzlich Vatheia vor dir, ein schönes Beispiel für die typisch maniotische Architektur. Lasse dein Auto am Strassenrand stehen und gehe die schmale Gasse entlang, die sich durch das Dorf schlängelt.
Spaziere durch das charmante Dorf Syros
Wenn du mit der Fähre aus Athen im Hafen von Syros einfährst, wirst du kaum glauben, dass du dich auf den Kykladen befindest: Statt weiss-blauen Häusern ragen hier pastellfarbene, klassizistische Villen in die Höhe. Trotz einsamen Stränden und wunderschöner Altstadt verirren sich kaum Touristen und Touristinnen hierher.
Besuche die Kleinstadt Chora im Südosten der Insel Samos
In Chora findest du mehrere Tavernen, wo du gut essen kannst. Im Ortsinneren befindet sich die Panagia Kirche mit ihrem schönem Glockenturn und wenn du weitergehst, stösst du auf viele kleine Gassen, von denen einige bergan führen, da ein Teil des Ortes an den Abhang gebaut wurde.
Erkunde das kleine Dorf Menites
Menites ist ein süsses Dorf im Zentrum der griechischen Insel Andros und ist besonders für seine vielen Wasserquellen bekannt. Der Legende nach floss in alten Zeiten Wein von der Statue der Löwenköpfe. Der Überlieferung nach fanden hier Weinfeste statt, die «Dionysus-Feste» genannt werden.
Lasse dich von der untouristischen Insel verzaubern
Statt Souvenirläden gibt es auf Andros kleine Greissler, statt Touristen-Restaurants urige Tavernen. Die Strassenverhältnisse sind bescheiden und trotzdem wird dir dieser kleinee Insel-Roadtrip bestimmt immer bestens in Erinnerung bleiben.
Spaziere auf pinkem Strand
Falls du nur einen Strand auf Kreta zu besuchen könntest, dann ist der Elafonissi Beach eine absolute Empfehlung. Hier eröffnet sich ein ausgedehnter Traum, in dem weisser und pinkfarbener Sand in Harmonie miteinander verschmelzen. Dieses Naturschauspiel wird von kristallklarem Wasser begleitet.
Wandern in der Samaria-Schlucht
Die Samaria-Schlucht erstreckt sich im Südwesten der Insel Kreta. Mit einer Länge von 17 Kilometern zählt sie zu den längsten Schluchten Europas. Diese beeindruckende Schlucht führt von einer Höhe von über 1200 Metern nahe der Inselmitte hinab bis zur traumhaften Küste des Libyschen Meeres.
Lerne mehr über die Geschichte von Kreta
Das Archäologische Museum Heraklion bringt die faszinierende Geschichte von Kreta zum Leben – von der Neusteinzeit über die herausragende Epoche der Minoer bis Heute. Es präsentiert über 5500 Jahre Geschichte in lebendiger Form.
Heldenhafter Kampfgeist von Kreta
Das Kloster Arkadi auf Kreta ist ein faszinierendes Zeugnis religiöser Hingabe und historischer Bedeutung. Mit seiner beeindruckenden Architektur und den vielen Verzierungen spiegelt es die orthodoxe Tradition wider. Berühmt ist das Kloster vor allem für seine Rolle im kretischen Widerstand gegen die osmanische Herrschaft im 19. Jahrhundert, was es zu einem Symbol des heldenhaften Kampfgeistes macht.
Entdecke den Palmenstrand von Preveli
Der Palmenstrand von Preveli auf Kreta ist ein malerisches Naturparadies, das Besucher mit seinen goldenen Sandstränden und üppigen Palmenhainen verzaubert. Dieser atemberaubende Ort bietet eine einzigartige Kombination aus exotischer Schönheit und mediterranem Flair. Von hier aus erreicht man Beispielsweise das Kloster Preveli nach einer kurzen Wanderung von etwa 20 bis 30 Minuten.
Entdecke die bezaubernde Küstenstadt
Chania, eine bezaubernde Stadt an der Nordwestküste der griechischen Insel Kreta, fasziniert mit einem reichen Erbe und malerischer Schönheit. Der venezianische Hafen, dessen Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen, bildet das pulsierende Herzstück dieser Küstenstadt. Die engen Gassen, die sich wie ein Labyrinth durch die Altstadt winden, sind gesäumt von einladenden Restaurants, die den Duft frischer Meeresbrisen und köstlicher griechischer Küche verströmen.
Erlebe karibische Gefühle auf Kreta
Balos Beach, ein fesselnder Anziehungspunkt auf Kreta, verkörpert gleichzeitig eine der atemberaubendsten Landschaften im gesamten Mittelmeer. Hier offenbart sich ein verblüffendes Naturwunder, bei dem zwischen der Küste und einer beeindruckenden vorgelagerten Felsinsel nicht nur eine einzelne Sandbank entstanden ist, sondern vielmehr eine Reihe von feinen, weissen Sandzungen. Diese bilden eine weitläufige Lagune von türkisblauem Wasser.
Besuche eine ehemalige Leprakolonie
Die Insel Spinalonga beeindruckt mit ihrer Schönheit und reichen Geschichte. Umgeben von türkisfarbenem Wasser, bietet sie malerische Strände und eine einladende Atmosphäre für Entspannung und Erholung. Doch hinter dieser idyllischen Kulisse verbirgt sich auch eine dunkle Vergangenheit als ehemalige Leprakolonie, die durch ihre historischen Überreste und Erzählungen lebendig wird. Spinalonga verkörpert somit die Vereinigung von ästhetischem Charme und tiefer geschichtlicher Bedeutung.
Folge den Spuren einer alten griechischen Sage
Die antike Stätte gilt als kulturelles Highlight der Insel Kreta. Die bekannte Sage vom Palast von Knossos hat ihre Wurzeln in der griechische Mythologie und der Legende des Minotauros. Daher ist der Palast von Knossos einer der grössten Kulturschätze von Kreta, wie auch eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Griechenland. Mit dem bedeutsamen Bauwerk hat uns die minoische Hochkultur eine beeindruckende Palastanlage hinterlassen, die Ruinen sind teilweise mehr als 3000 Jahre alt.
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Griechenland | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Griechenland kann grundsätzlich das ganze Jahr hindurch bereist werden. Als allgemein beste Reisezeit für Griechenland gelten die Monate von April bis Oktober. Wer gerne antike Sehenswürdigkeiten (Akropolis, Ruinen von Delphi, Klöster von Meteoraoder etc.) oder die Städte Griechenlands besuchen möchte, reist am besten in den Frühlingsmonaten April bis Mai oder im Herbst von September bis Oktober nach Griechenland. Zu dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm und nicht zu heiss. Frühling und Herbst sind auch gute Reisezeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Biketouren. Wer gerne Badeferien an den traumhaften Stränden, wie z.B. auf Kreta, Rhodos, Korfu, Kos, Mykonos oder Santorini verbringen möchte, reist am besten zwischen Juni und August nach Griechenland. Zu dieser Zeit ist es heiss und trocken und die Wassertemperaturen sind angenehm warm zum Baden, Tauchen oder Schnorcheln. Auch für Segeltörns um die zahlreichen Inseln und entlang der abwechslungsreichen Küstenabschnitte in der Ägäis oder im Ionischen Meer, sind die Sommermonate ideal. Während den Wintermonaten sind einige touristische Attraktionen geschlossen und insbesondere im Norden des Landes muss vermehrt mit Niederschlägen gerechnet werden. Dafür trifft man weniger andere Touristen. |
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