erlebt von Franzisca Gmünder
Roadtrip auf der Insel Kreta
Ende Mai 2023 habe ich für elf Tage die sehr abwechslungsreiche Insel Kreta besucht. Die grösste griechische Insel bietet nebst schönen Altstädten und Stränden auch Schluchten, Höhlen und archäologische Stätten. Da die Insel doch sehr gross ist und es von A nach B einige Zeit in Anspruch nimmt, bietet sich ein Roadtrip mit mehreren Standorten an. Hier ein Einblick in meine Reiseroute.
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Orteab/bis Heraklion
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Empfohlene Reisedauer11 Tage
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TransportmittelMietwagen
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UnterkunftHotels, Apartments
Meine Highlights
Spaziere auf pinkem Strand
Falls du nur einen Strand auf Kreta zu besuchen könntest, dann ist der Elafonissi Beach eine absolute Empfehlung. Hier eröffnet sich ein ausgedehnter Traum, in dem weisser und pinkfarbener Sand in Harmonie miteinander verschmelzen. Dieses Naturschauspiel wird von kristallklarem Wasser begleitet.
Wandern in der Samaria-Schlucht
Die Samaria-Schlucht erstreckt sich im Südwesten der Insel Kreta. Mit einer Länge von 17 Kilometern zählt sie zu den längsten Schluchten Europas. Diese beeindruckende Schlucht führt von einer Höhe von über 1200 Metern nahe der Inselmitte hinab bis zur traumhaften Küste des Libyschen Meeres.
Lerne mehr über die Geschichte von Kreta
Das Archäologische Museum Heraklion bringt die faszinierende Geschichte von Kreta zum Leben – von der Neusteinzeit über die herausragende Epoche der Minoer bis Heute. Es präsentiert über 5500 Jahre Geschichte in lebendiger Form.
Heldenhafter Kampfgeist von Kreta
Das Kloster Arkadi auf Kreta ist ein faszinierendes Zeugnis religiöser Hingabe und historischer Bedeutung. Mit seiner beeindruckenden Architektur und den vielen Verzierungen spiegelt es die orthodoxe Tradition wider. Berühmt ist das Kloster vor allem für seine Rolle im kretischen Widerstand gegen die osmanische Herrschaft im 19. Jahrhundert, was es zu einem Symbol des heldenhaften Kampfgeistes macht.
Entdecke den Palmenstrand von Preveli
Der Palmenstrand von Preveli auf Kreta ist ein malerisches Naturparadies, das Besucher mit seinen goldenen Sandstränden und üppigen Palmenhainen verzaubert. Dieser atemberaubende Ort bietet eine einzigartige Kombination aus exotischer Schönheit und mediterranem Flair. Von hier aus erreicht man Beispielsweise das Kloster Preveli nach einer kurzen Wanderung von etwa 20 bis 30 Minuten.
Entdecke die bezaubernde Küstenstadt
Chania, eine bezaubernde Stadt an der Nordwestküste der griechischen Insel Kreta, fasziniert mit einem reichen Erbe und malerischer Schönheit. Der venezianische Hafen, dessen Ursprünge bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen, bildet das pulsierende Herzstück dieser Küstenstadt. Die engen Gassen, die sich wie ein Labyrinth durch die Altstadt winden, sind gesäumt von einladenden Restaurants, die den Duft frischer Meeresbrisen und köstlicher griechischer Küche verströmen.
Erlebe karibische Gefühle auf Kreta
Balos Beach, ein fesselnder Anziehungspunkt auf Kreta, verkörpert gleichzeitig eine der atemberaubendsten Landschaften im gesamten Mittelmeer. Hier offenbart sich ein verblüffendes Naturwunder, bei dem zwischen der Küste und einer beeindruckenden vorgelagerten Felsinsel nicht nur eine einzelne Sandbank entstanden ist, sondern vielmehr eine Reihe von feinen, weissen Sandzungen. Diese bilden eine weitläufige Lagune von türkisblauem Wasser.
Besuche eine ehemalige Leprakolonie
Die Insel Spinalonga beeindruckt mit ihrer Schönheit und reichen Geschichte. Umgeben von türkisfarbenem Wasser, bietet sie malerische Strände und eine einladende Atmosphäre für Entspannung und Erholung. Doch hinter dieser idyllischen Kulisse verbirgt sich auch eine dunkle Vergangenheit als ehemalige Leprakolonie, die durch ihre historischen Überreste und Erzählungen lebendig wird. Spinalonga verkörpert somit die Vereinigung von ästhetischem Charme und tiefer geschichtlicher Bedeutung.
Folge den Spuren einer alten griechischen Sage
Die antike Stätte gilt als kulturelles Highlight der Insel Kreta. Die bekannte Sage vom Palast von Knossos hat ihre Wurzeln in der griechische Mythologie und der Legende des Minotauros. Daher ist der Palast von Knossos einer der grössten Kulturschätze von Kreta, wie auch eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Griechenland. Mit dem bedeutsamen Bauwerk hat uns die minoische Hochkultur eine beeindruckende Palastanlage hinterlassen, die Ruinen sind teilweise mehr als 3000 Jahre alt.
Reiseroute
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Istro und Voulisma Beach
Istro ist ein kleines Städtchen am Strand und guter Ausgangspunkt, um den Osten von Kreta zu erkunden. Die Umgebung bietet unberührte Strände und Buchten sowie feine traditionelle Tavernen und gute Unterkünfte.
- Istro
- Apartment
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Die hügelige Kleinstadt Agios Nikolaos
Vom Aussichtspunkt hast du eine schöne Sicht auf den kleinen Binnensee, der mit dem Meer verbunden ist. Im Hafen liegen zahlreiche Fischerboote. Entlang des Seeufers findest du viele Restaurants und Bars.
- Apartment
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Spinalonga – eine der letzten Leprakolonien
In Plaka nehme ich ein lokales Boot, das im 20-Minuten-Takt zur kleinen Insel schippert. Die Festung und historische Erinnerungsstätte war Europas letzte Leprakolonie bis 1957. Es gibt viele verschiedene Wege, um die kleine Insel zu erkunden. Es lohnt sich, für einen schönen Ausblick bis ganz nach oben zu steigen.
- Apartment
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Abstecher zur Lasithi-Hochebene
Die Anfahrt über die Passstrasse bietet spektakuläre Aussichten. Oben angekommen, führt eine Rundstrasse rings um die Hochebene. Wahrzeichen sind die rund 8000 Windräder, die grösstenteils noch stehen, jedoch teilweise recht heruntergekommen aussehen. Die bekannteste Attraktion für Touristinnen und Touristen ist die Höhle von Psychro (auch Dikteon- oder Zeus-Höhle genannt). Vom Parkplatz gehst du in etwa 15 Minuten zum Eingang hinauf. Der Rundweg durch die Höhle dauert dann etwa weitere 20 Minuten.
Restaurant-Tipp: Skapanis Restaurant. -
Tagesauflug in den Osten
Es ist eine schöne Fahrt zum ersten Ziel des Tages: der Vai Palmenstrand. Ein hübscher Strand zum Baden und Verweilen. Es gibt einen Aussichtspunkt und ein Restaurant. Geht man beim Viewpoint durch das Tor weiter, gibt es einen etwas abgelegenen FKK-Strand. Ein kleiner Abstecher zum nördlich gelegenen Kap Sideros, bis zum militärischen Sperrgebiet, führt durch eine schöne Landschaft mit tollen Ausblicken.
Weiter geht es in den Südosten zu den Alatsolimni Wetlands. Ich geniesse ein traditionelles Mittagessen in einer neutralen Taverne. Dann folgt das Highlight der Strecke: Über zahlreiche Spitzkehren fahre ich 300 bis 400 Meter nach oben und habe dabei einen wunderbaren Ausblick auf die weiter unten liegenden Strände mit ihrem türkis-blauen Wasser.
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Fantastisches Essen
Für Liebhaberinnen und Liebhaber von gutem Essen ist Kreta definitiv ein Geheimtipp. Die Küche geht weit über Gyros, Souflaki und Moussaka hinaus. Kretische Rezepte vereinen unterschiedliche Einflüsse. Die Tavernen sind meist sehr charmant und traditionell gestaltet; die Gastgebenden sind sehr oft zuvorkommend und freundlich. Positiv fällt mir auf, dass es fast überall zur Vorspeise oder Nachspeise einen Gruss aus der Küche gibt. Zum Schluss wird vielerorts sogar noch ein kleines Fläschchen selbst gebrannter Raki gereicht. Diese schönen, nicht selbstverständlichen Gesten findest du fast überall auf der Insel.
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Das gebirgige Hinterland
Die Weiterfahrt führt mich durch das gebirgige Hinterland und bietet immer wieder wunderbare Aussichtspunkte – hier auf das kleine Bergstädtchen Kalamafka, das in die felsige Landschaft eingebettet ist. Unweit von Máles lege ich einen Stopp in der Tavérna Agía Paraskeví ein. Es gibt keine Speisekarte. Du suchst dir direkt in der Küche auf dem Herd aus, was du gerne essen möchtest. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig vielleicht, aber sehr rustikal und schmackhaft.
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Matala – ein ehemaliger Hippie-Ort
Der Ort ist hübsch, jedoch mit einem schönen und stark besuchten Sandstrand auch ziemlich touristisch. Es gibt unzählige Cafés, Restaurants und Souvenir-Läden. Matala war in den 70er-Jahren bekannt als Ort von Aussteigerinnen und Aussteigern. Die Hippie-Kommune fand hier ein Zuhause und wohnte in einem Höhlensystem. Von Matala aus kannst du eine Wanderung zum Kap Lithino unternehmen, das südlichste Kap Kretas.
- Apartment
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Agia Galini – welch charmantes Küstenörtchen!
Agia Galini – was soviel heisst wie «heilige Ruhe» – ist der passende Name für dieses malerische und süsse Städtchen. Ein Ort am Hang mit traditionellem Charme und entspannter Atmosphäre. Ideal für einen kurzen Stopp: Agia Galini hat gute Restaurants und einen schönen Strand. Für Wanderbegeisterte ist die nahegelegene Agiofaraggo-Schlucht gut geeignet.
- Apartment
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Plakias und der Preveli Beach
Die kleine Stadt Plakias ist mein Ausgangspunkt für die Erkundung des Preveli Beach Palmenstrands mit seinem Kloster, der Kourtaliotiko-Schlucht und dem Kotsifou Canyon. Der Ort selbst ist klein und bietet einige gute Restaurants aller Art sowie einen schönen Strand. Zu empfehlen ist der Ort eher für Ruhesuchende, die einen kleinen Ort mit vielen Ausflugsmöglichkeiten bevorzugen.
- Apartment
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Wandern in einer der vielen Schluchten
Es gibt unzählige Schluchten auf Kreta, die zum Wandern hervorragend geeignet sind. In der Nähe von Plakias unternehme ich eine Wanderung in der Kourtaliotiko-Schlucht. Hier sollte man sich den Abstieg zum Wasserfall auf keinen Fall entgehen lassen. Vom Parkplatz mit der kleinen «Kantina» führt der Weg über diverse zum Teil steile Treppen hinunter zum Wasserfall. Einfach herrlich!
- Apartment
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Ein Tag in Rethymno
Die drittgrösste Stadt der Insel bietet einen schönen, alten venezianischen Hafen mit Leuchtturm, eine Promenade, die dem Wasser entlangführt sowie eine Altstadt mit schmalen Gassen und quirligem Treiben. Bei der Festung, dem Wahrzeichen von Rethymno, kannst du gut parkieren und zu Fuss in die Altstadt runterlaufen. Es ist wunderbar, sich ziellos durch die vielen Gassen treiben zu lassen und dann das bunte Treiben der Stadt in einem der zahlreichen Restaurants rund um den Rimondi-Brunnen zu beobachten.
Der Wochenmarkt ist jeweils am Montag.- Mittelklasse-Hotel
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Die Saint George Monastery
Ein Kurzstopp führt mich in der Nähe von Vryses in dieses sehr alte Kloster, das dem heiligen George gewidmet ist und mit viel Liebe renoviert wurde. Es gibt auf der Anlage eine alte Ruine einer ehemaligen Olivenfabrik. Das Kloster befindet sich in herrlicher Landschaft mitten in der Natur.
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Auf in den Westen, nach Chania
Chania ist für mich die schönste Stadt auf Kreta. Sie bietet eine tolle Altstadt, einen lebhaften venezianischen Hafen, viele charmante, schmale Gassen und ausgesuchte Restaurants. Die Stadt eignet sich sehr gut dafür, den ganzen Westen der Insel mit Tagesausflügen zu erkunden. Der Strandabschnitt Nea Chora, circa 15 Gehminuten von der Altstadt entfernt, lädt zum Baden und Entspannen ein.
- Mittelklasse-Hotel
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Traumhafter Ausflug zum Balos Beach
Der Ausflug zum Balos Beach mit dem Mietwagen (circa anderthalb Stunden ab Chania) ist ein Highlight und meiner Meinung nach ein absolutes Muss. Der Fussmarsch zum Strand dauert rund 20 bis 30 Minuten. Der Ausblick auf das türkisfarbene Wasser und den weissen Sand ist einfach fantastisch. Die Zufahrt zum Parkplatz ist auf den letzten acht Kilometern unbefestigt – mit knapp 20 Stundenkilometer kommt man nur sehr langsam voran. Wer nicht selbst mit dem Auto hinfahren möchte, kann ab Kissamos Port auch einen Bootsausflug machen.
Sehr früh kommen lohnt sich!- Mittelklasse-Hotel
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Die schöne Lagune Elafonissi
Ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel (circa anderthalb Stunden Fahrt ab Chania) ist der Elafonissi Beach mit dazugehöriger Lagune. Elafonissi ist nebst Balos definitiv einer der schönsten Strände Kretas. Bei guter Sonneneinstrahlung leuchtet der Sand an gewissen Stellen sogar leicht pinkfarben. Über die flache Sandbank kannst du zur vorgelagerten Insel waten.
- Mittelklasse-Hotel
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Höhlenbesuch in der Topolia-Schlucht
Auf dem Weg von Chania nach Elafonissi habe ich einen Kurzstopp bei der Agia-Sofia-Höhle in der Topolia-Schlucht eingelegt. Die Höhle kann nur über eine steile Treppe erreicht werden. Der Blick von den Höhlen aus auf die Schlucht ist wunderschön. Es gibt vor Ort eine kleine Taverne, in der diverse lokale Produkte verkauft werden.
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Das Kloster Arkadi
Auf dem Rückweg nach Heraklion mache ich einen Abstecher zum Kloster Arkadi – ein Symbol der Freiheit und Selbstopferung. Ein interessanter Besuch – insbesondere dann, wenn man in die Geschichte Kretas eintauchen möchte. In dieser hat das Kloster eine tragende Rolle gespielt.
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Das Töpferhandwerk von Margarites
Das kleine, schnuckelige und traditionelle Dorf mit engen, verwinkelten Gassen ist bekannt für sein Töpferhandwerk. Es liegt zwischen Heraklion und Rethymno. Ein idealer Ort, um schöne Souvenirs für die Daheimgebliebenen zu besorgen.
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Heraklion
Der Palast von Knossos liegt gleich vor den Toren der Stadt und ist ein Besuch wert. Keinesfalls verpassen solltest du darüber hinaus den Morosini-Brunnen, die Venetian Loggia, die Festung am Hafen sowie das Archäologische Museum, eins der wichtigsten Museen Europas.
Ein paar sehenswerte Murals (Wandmalereien) findest du im Stadtteil Lakkos.- Mittelklasse-Hotel
Istro und Voulisma Beach
Istro ist ein kleines Städtchen am Strand und guter Ausgangspunkt, um den Osten von Kreta zu erkunden. Die Umgebung bietet unberührte Strände und Buchten sowie feine traditionelle Tavernen und gute Unterkünfte.
Die hügelige Kleinstadt Agios Nikolaos
Vom Aussichtspunkt hast du eine schöne Sicht auf den kleinen Binnensee, der mit dem Meer verbunden ist. Im Hafen liegen zahlreiche Fischerboote. Entlang des Seeufers findest du viele Restaurants und Bars.
Spinalonga – eine der letzten Leprakolonien
In Plaka nehme ich ein lokales Boot, das im 20-Minuten-Takt zur kleinen Insel schippert. Die Festung und historische Erinnerungsstätte war Europas letzte Leprakolonie bis 1957. Es gibt viele verschiedene Wege, um die kleine Insel zu erkunden. Es lohnt sich, für einen schönen Ausblick bis ganz nach oben zu steigen.
Abstecher zur Lasithi-Hochebene
Die Anfahrt über die Passstrasse bietet spektakuläre Aussichten. Oben angekommen, führt eine Rundstrasse rings um die Hochebene. Wahrzeichen sind die rund 8000 Windräder, die grösstenteils noch stehen, jedoch teilweise recht heruntergekommen aussehen. Die bekannteste Attraktion für Touristinnen und Touristen ist die Höhle von Psychro (auch Dikteon- oder Zeus-Höhle genannt). Vom Parkplatz gehst du in etwa 15 Minuten zum Eingang hinauf. Der Rundweg durch die Höhle dauert dann etwa weitere 20 Minuten.
Tagesauflug in den Osten
Es ist eine schöne Fahrt zum ersten Ziel des Tages: der Vai Palmenstrand. Ein hübscher Strand zum Baden und Verweilen. Es gibt einen Aussichtspunkt und ein Restaurant. Geht man beim Viewpoint durch das Tor weiter, gibt es einen etwas abgelegenen FKK-Strand. Ein kleiner Abstecher zum nördlich gelegenen Kap Sideros, bis zum militärischen Sperrgebiet, führt durch eine schöne Landschaft mit tollen Ausblicken.
Weiter geht es in den Südosten zu den Alatsolimni Wetlands. Ich geniesse ein traditionelles Mittagessen in einer neutralen Taverne. Dann folgt das Highlight der Strecke: Über zahlreiche Spitzkehren fahre ich 300 bis 400 Meter nach oben und habe dabei einen wunderbaren Ausblick auf die weiter unten liegenden Strände mit ihrem türkis-blauen Wasser.
Fantastisches Essen
Für Liebhaberinnen und Liebhaber von gutem Essen ist Kreta definitiv ein Geheimtipp. Die Küche geht weit über Gyros, Souflaki und Moussaka hinaus. Kretische Rezepte vereinen unterschiedliche Einflüsse. Die Tavernen sind meist sehr charmant und traditionell gestaltet; die Gastgebenden sind sehr oft zuvorkommend und freundlich. Positiv fällt mir auf, dass es fast überall zur Vorspeise oder Nachspeise einen Gruss aus der Küche gibt. Zum Schluss wird vielerorts sogar noch ein kleines Fläschchen selbst gebrannter Raki gereicht. Diese schönen, nicht selbstverständlichen Gesten findest du fast überall auf der Insel.
Das gebirgige Hinterland
Die Weiterfahrt führt mich durch das gebirgige Hinterland und bietet immer wieder wunderbare Aussichtspunkte – hier auf das kleine Bergstädtchen Kalamafka, das in die felsige Landschaft eingebettet ist. Unweit von Máles lege ich einen Stopp in der Tavérna Agía Paraskeví ein. Es gibt keine Speisekarte. Du suchst dir direkt in der Küche auf dem Herd aus, was du gerne essen möchtest. Ein bisschen gewöhnungsbedürftig vielleicht, aber sehr rustikal und schmackhaft.
Matala – ein ehemaliger Hippie-Ort
Der Ort ist hübsch, jedoch mit einem schönen und stark besuchten Sandstrand auch ziemlich touristisch. Es gibt unzählige Cafés, Restaurants und Souvenir-Läden. Matala war in den 70er-Jahren bekannt als Ort von Aussteigerinnen und Aussteigern. Die Hippie-Kommune fand hier ein Zuhause und wohnte in einem Höhlensystem. Von Matala aus kannst du eine Wanderung zum Kap Lithino unternehmen, das südlichste Kap Kretas.
Agia Galini – welch charmantes Küstenörtchen!
Agia Galini – was soviel heisst wie «heilige Ruhe» – ist der passende Name für dieses malerische und süsse Städtchen. Ein Ort am Hang mit traditionellem Charme und entspannter Atmosphäre. Ideal für einen kurzen Stopp: Agia Galini hat gute Restaurants und einen schönen Strand. Für Wanderbegeisterte ist die nahegelegene Agiofaraggo-Schlucht gut geeignet.
Plakias und der Preveli Beach
Die kleine Stadt Plakias ist mein Ausgangspunkt für die Erkundung des Preveli Beach Palmenstrands mit seinem Kloster, der Kourtaliotiko-Schlucht und dem Kotsifou Canyon. Der Ort selbst ist klein und bietet einige gute Restaurants aller Art sowie einen schönen Strand. Zu empfehlen ist der Ort eher für Ruhesuchende, die einen kleinen Ort mit vielen Ausflugsmöglichkeiten bevorzugen.
Wandern in einer der vielen Schluchten
Es gibt unzählige Schluchten auf Kreta, die zum Wandern hervorragend geeignet sind. In der Nähe von Plakias unternehme ich eine Wanderung in der Kourtaliotiko-Schlucht. Hier sollte man sich den Abstieg zum Wasserfall auf keinen Fall entgehen lassen. Vom Parkplatz mit der kleinen «Kantina» führt der Weg über diverse zum Teil steile Treppen hinunter zum Wasserfall. Einfach herrlich!
Ein Tag in Rethymno
Die drittgrösste Stadt der Insel bietet einen schönen, alten venezianischen Hafen mit Leuchtturm, eine Promenade, die dem Wasser entlangführt sowie eine Altstadt mit schmalen Gassen und quirligem Treiben. Bei der Festung, dem Wahrzeichen von Rethymno, kannst du gut parkieren und zu Fuss in die Altstadt runterlaufen. Es ist wunderbar, sich ziellos durch die vielen Gassen treiben zu lassen und dann das bunte Treiben der Stadt in einem der zahlreichen Restaurants rund um den Rimondi-Brunnen zu beobachten.
Die Saint George Monastery
Ein Kurzstopp führt mich in der Nähe von Vryses in dieses sehr alte Kloster, das dem heiligen George gewidmet ist und mit viel Liebe renoviert wurde. Es gibt auf der Anlage eine alte Ruine einer ehemaligen Olivenfabrik. Das Kloster befindet sich in herrlicher Landschaft mitten in der Natur.
Auf in den Westen, nach Chania
Chania ist für mich die schönste Stadt auf Kreta. Sie bietet eine tolle Altstadt, einen lebhaften venezianischen Hafen, viele charmante, schmale Gassen und ausgesuchte Restaurants. Die Stadt eignet sich sehr gut dafür, den ganzen Westen der Insel mit Tagesausflügen zu erkunden. Der Strandabschnitt Nea Chora, circa 15 Gehminuten von der Altstadt entfernt, lädt zum Baden und Entspannen ein.
Traumhafter Ausflug zum Balos Beach
Der Ausflug zum Balos Beach mit dem Mietwagen (circa anderthalb Stunden ab Chania) ist ein Highlight und meiner Meinung nach ein absolutes Muss. Der Fussmarsch zum Strand dauert rund 20 bis 30 Minuten. Der Ausblick auf das türkisfarbene Wasser und den weissen Sand ist einfach fantastisch. Die Zufahrt zum Parkplatz ist auf den letzten acht Kilometern unbefestigt – mit knapp 20 Stundenkilometer kommt man nur sehr langsam voran. Wer nicht selbst mit dem Auto hinfahren möchte, kann ab Kissamos Port auch einen Bootsausflug machen.
Die schöne Lagune Elafonissi
Ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel (circa anderthalb Stunden Fahrt ab Chania) ist der Elafonissi Beach mit dazugehöriger Lagune. Elafonissi ist nebst Balos definitiv einer der schönsten Strände Kretas. Bei guter Sonneneinstrahlung leuchtet der Sand an gewissen Stellen sogar leicht pinkfarben. Über die flache Sandbank kannst du zur vorgelagerten Insel waten.
Höhlenbesuch in der Topolia-Schlucht
Auf dem Weg von Chania nach Elafonissi habe ich einen Kurzstopp bei der Agia-Sofia-Höhle in der Topolia-Schlucht eingelegt. Die Höhle kann nur über eine steile Treppe erreicht werden. Der Blick von den Höhlen aus auf die Schlucht ist wunderschön. Es gibt vor Ort eine kleine Taverne, in der diverse lokale Produkte verkauft werden.
Das Kloster Arkadi
Auf dem Rückweg nach Heraklion mache ich einen Abstecher zum Kloster Arkadi – ein Symbol der Freiheit und Selbstopferung. Ein interessanter Besuch – insbesondere dann, wenn man in die Geschichte Kretas eintauchen möchte. In dieser hat das Kloster eine tragende Rolle gespielt.
Das Töpferhandwerk von Margarites
Das kleine, schnuckelige und traditionelle Dorf mit engen, verwinkelten Gassen ist bekannt für sein Töpferhandwerk. Es liegt zwischen Heraklion und Rethymno. Ein idealer Ort, um schöne Souvenirs für die Daheimgebliebenen zu besorgen.
Heraklion
Der Palast von Knossos liegt gleich vor den Toren der Stadt und ist ein Besuch wert. Keinesfalls verpassen solltest du darüber hinaus den Morosini-Brunnen, die Venetian Loggia, die Festung am Hafen sowie das Archäologische Museum, eins der wichtigsten Museen Europas.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Flüge
- Mietwagen
- Hotels
- Ausflüge
- Verpflegung
Angebotsnummer: 104803
Franzisca Gmünder
Mach es zu deiner Reise
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Geniesse den Blick auf die Küste Santorinis
Santorini, ein wilder Vulkan voller romantischer Bauten und so einzigartig wie keine andere Insel auf dieser Erde. Aus diesem Grund ist dieses Fleckchen Erde längst kein Geheimnis mehr – erlebt haben musst du es aber definitiv.
Entspanne in der Ruhe der Kleinen Kykladen
In den Kleinen Kykladen scheint der Trubel der grossen, bekannten griechischen Inseln weit entfernt zu sein. Stattdessen erwarten dich hier verlassene Ecken, wilde Küsten und herrliche Strände. Tauche ein in das kristallklare Wasser zum Schnorcheln, geniesse ein köstliches Moussaka in einer der Tavernen oder erkunde die Inseln zu Fuss.
Fahre mit dem Segelboot
Lausche dem Wind in den Segeln, beobachte den Sonnenuntergang am Horizont, während das Boot sanft auf den Wellen schaukelt. In dieser maritimen Umgebung scheint der Alltag fern und unbedeutend zu sein.
Mache es wie die alten Griechen – besteige den Olymp!
Einer der wohl berühmtesten Bergen der Welt, auf dem laut der Mythologie die Götter wohnen, angeführt von Zeus, der von seinem Thron Blitze auf die Erde regnen lässt. Heute ist dieser Berg der erste Nationalpark Griechenlands und eine willkommene Herausforderung, um bestiegen zu werden.
Wandere durch die einzigartige Lousios-Schlucht
Diese Schlucht wurde vom gleichnamigen Fluss Lousios gebildet und hat eine Länge von zirka 5000 Metern. Durch die Klamm führt ein gut ausgebauter Wanderweg, der dir einen anderen Blickwinkel auf die Schlucht ermöglicht. Eine Besonderheit sind die in die Felsmauern hineingebauten Klöster, die auch heute noch von Mönchen bewohnt werden.
Besuche den Zeustempel in Olympia
Der Zeustempel von Olympia war der dominierende Bau im olympischen Heiligtum und zählt heute zu den bedeutendsten Bauwerken der frühklassischen Architektur. Er war der grösste Tempel auf der Peloponnes, dessen Besuch sich auch heute noch mehr als lohnt.
Entdecke das typische Man Dorf Vatheia
Vatheia ist ein Reiseziel, welches du nicht verpassen solltest. Wenn du um eine der Kurven auf der Strasse durch die Mani-Halbinsel fährst, siehst du plötzlich Vatheia vor dir, ein schönes Beispiel für die typisch maniotische Architektur. Lasse dein Auto am Strassenrand stehen und gehe die schmale Gasse entlang, die sich durch das Dorf schlängelt.
Spaziere durch das charmante Dorf Syros
Wenn du mit der Fähre aus Athen im Hafen von Syros einfährst, wirst du kaum glauben, dass du dich auf den Kykladen befindest: Statt weiss-blauen Häusern ragen hier pastellfarbene, klassizistische Villen in die Höhe. Trotz einsamen Stränden und wunderschöner Altstadt verirren sich kaum Touristen und Touristinnen hierher.
Besuche die Kleinstadt Chora im Südosten der Insel Samos
In Chora findest du mehrere Tavernen, wo du gut essen kannst. Im Ortsinneren befindet sich die Panagia Kirche mit ihrem schönem Glockenturn und wenn du weitergehst, stösst du auf viele kleine Gassen, von denen einige bergan führen, da ein Teil des Ortes an den Abhang gebaut wurde.
Erkunde das kleine Dorf Menites
Menites ist ein süsses Dorf im Zentrum der griechischen Insel Andros und ist besonders für seine vielen Wasserquellen bekannt. Der Legende nach floss in alten Zeiten Wein von der Statue der Löwenköpfe. Der Überlieferung nach fanden hier Weinfeste statt, die «Dionysus-Feste» genannt werden.
Lasse dich von der untouristischen Insel verzaubern
Statt Souvenirläden gibt es auf Andros kleine Greissler, statt Touristen-Restaurants urige Tavernen. Die Strassenverhältnisse sind bescheiden und trotzdem wird dir dieser kleinee Insel-Roadtrip bestimmt immer bestens in Erinnerung bleiben.
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Griechenland | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Griechenland kann grundsätzlich das ganze Jahr hindurch bereist werden. Als allgemein beste Reisezeit für Griechenland gelten die Monate von April bis Oktober. Wer gerne antike Sehenswürdigkeiten (Akropolis, Ruinen von Delphi, Klöster von Meteoraoder etc.) oder die Städte Griechenlands besuchen möchte, reist am besten in den Frühlingsmonaten April bis Mai oder im Herbst von September bis Oktober nach Griechenland. Zu dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm und nicht zu heiss. Frühling und Herbst sind auch gute Reisezeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern oder Biketouren. Wer gerne Badeferien an den traumhaften Stränden, wie z.B. auf Kreta, Rhodos, Korfu, Kos, Mykonos oder Santorini verbringen möchte, reist am besten zwischen Juni und August nach Griechenland. Zu dieser Zeit ist es heiss und trocken und die Wassertemperaturen sind angenehm warm zum Baden, Tauchen oder Schnorcheln. Auch für Segeltörns um die zahlreichen Inseln und entlang der abwechslungsreichen Küstenabschnitte in der Ägäis oder im Ionischen Meer, sind die Sommermonate ideal. Während den Wintermonaten sind einige touristische Attraktionen geschlossen und insbesondere im Norden des Landes muss vermehrt mit Niederschlägen gerechnet werden. Dafür trifft man weniger andere Touristen. |
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