erlebt von Jennifer Maurer
Expeditionsreise rund um Spitzbergen
Für unsere Spitzbergrundfahrt reisen wir nach Longyearbyen, die nördlichste Ortschaft der Welt. Uns erwarten wunderschöne Landschaften, gigantische Gletscher, mystisches Packeis und natürlich hoffen wir auch, den König der Arktis zu treffen, den Eisbären.
Reiseroute
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Einschiffung in Longyearbyen
Auf Spitzbergen leben rund 400 Eisbären mehr als Menschen. Nach einer kurzen Besichtigung des 2500-Seelendorfes heisst es auch schon: Leinen los! Willkommen auf der Plancius, unserem Expeditionsschiff! Erster wichtiger Termin: die Sicherheitsinstruktionen. Wir tragen alle unseren leuchtenden Sicherheitswesten und hoffen, diese nicht noch einmal tragen zu müssen. -
Unser Zuhause während den nächsten 10 Tagen
Die Plancius ist ein ehemaliges Forschungsschiff und bietet Platz für etwa 100 Gäste und 50 Besatzungsmitglieder. Es gibt einen Essraum und einen Aufenthaltsraum mit Bar, welcher auch für den täglichen Rück- und Ausblick sowie für diverse Vorträge genutzt wird. -
Wichtigster Begleiter – wasserdichte Gummistiefel
Ein nächster, wichtiger Termin ist die Anprobe der Gummistiefel, die uns die nächsten Tage mit trockenen Füssen an Land bringen sollen. -
Tag 2: Ny Ålesund
Unser erster Landgang und das letzte Stück Zivilisation auf Spitzbergen. Früher hat man hier Kohle abgebaut, heute dient die Siedlung ausschliesslich der Forschung. Die Gummistiefel benötigen wir hier noch nicht, es ist die letzte «trockene» Anlandung. -
Zoodiac – Wassertaxi der besonderen Art
Mit den so genannten Zoodiacs, den Schlauchbooten, machen wir Erkundungstouren oder nutzen sie als Wassertaxis für Landgänge. Bereits am zweiten Tag steht ein Zoodiac-Cruise an und wir haben Glück, denn wir begegnen... -
...unserem ersten Eisbären!
Vor ein paar Wochen ist hier ein Pottwal gestrandet, eine perfekte Gelegenheit für Eisbären und andere Tiere, sich hier den Bauch vollzuschlagen. Und mit vollem Bauch gönnt man sich gerne eine Verdauungspause. -
Tag 3: Phippsøya
Unser erster Landgang an diesem Tag bringt uns mit 80° 41.4' Nord an den nördlichsten Punkt unserer Reise. Näher an den Nordpol kommen wir auf dieser Reise nicht. -
Neugieriger Besuch
Wie von unserem Expeditionsteam bestellt, besuchen uns kurz nach Ankunft auf Phippsøya drei Walrosse. Gemächlich schwimmen sie an uns vorbei und beäugen uns neugierig, und genau so gespannt beobachten wir sie. -
Reliktbukta
Der zweite Landgang besticht durch traumhaft schönes Wetter mit viel Sonnenschein. Eine Wanderung bringt uns auf den 365 m hohen Kvinberg mit einer Wahnsinnsaussicht auf die Reliktbukta und unser Schiff. -
Tag 4: Karl XII Øya
Die abgelegene Insel Karl XII Øya ist ein ganz spezieller Ort. Nur wenige Menschen konnten jemals Fuss auf diese Insel setzen. Oftmals ist eine Anlandung auf Grund von diversen Umständen nicht möglich. -
Zoodiac-Cruise
Wir kurven mit unseren Zoodiacs in der Albertinibucht durch das milchiggrüne Wasser, zwischen grösseren und kleineren Bruckstücken des Schweigaardbreen-Gletschers hindurch. Für unsere Schiffsbar suchen wir noch ein geeignetes Stück Eis, um am Abend unsere Drinks mit Gletschereis zu geniessen. -
Tag 5: Packeis
Unser Schiff bahnt sich heute den Weg durchs dichte Packeis. Eisschollen tauchen aus dichtem Nebel hervor und verschwinden wieder. Auf mehreren Eisschollen entdecken wir Tatzenabdrücke von Bären, nur die Tiere selbst wollen sich (noch) nicht zeigen. Zum Glück bricht am Abend die Sonne durch... -
Eisbär!
...und gibt kurz nach Mitternacht den ersten Eisbären im Packeis frei. Was für ein toller Moment! -
Tag 6: Kvitøya
Normalerweise ist eine Anlandung auf der Insel Kvitøya wegen der vielen Bären nicht möglich. Auch wir sehen mindestens fünf Eisbären, jedoch gelingt es uns, in kleinen Gruppen für ein paar Minuten an Land zu gehen. Ein unvergleichliches und sehr seltenes Erlebnis. -
König der Arktis
Kurz nach dem Mittagessen taucht ein weiterer Eisbär auf dem Eis auf! Ein erwachsener männlicher Eisbär erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 1,60 Meter – riesig! Habt ihr gewusst, dass an einem Eisbär ausser dem Fell alles schwarz ist? Ohren, Haut, Mund und sogar die Zunge sind schwarz. -
Austfonna-Eiskante
Gegen 22 Uhr treffen wir am Austfonnagletscher ein. Wir fahren entlang der grössten Gletscherfront Europas. Die Gletscherkannte weist eine Länge von 200 Kilometern auf - unglaublich! -
Tag 7: Barentsøya, Kapp Waldburg
Wieder etwas südlicher ändert sich das Landschaftsbild enorm: flache Strandlinien mit braunen Plateaubergen, die sich über mehrere Terrassen auf ungefähr 400 m ü.M. erheben. Hier treffen wir auf viele hübsche Polarfüchse, die allesamt noch ihr Sommerfell tragen. -
Barentsøya, Sundneset
Auch beim zweiten Landgang sieht man, wie es langsam grüner wird. Nicht nur Polarfüchse, sondern auch Rentiere fühlen sich in dieser leicht hügeligen Tundralandschaft wohl. -
Tag 8: Hornsund
Unglaublich, diese Aussicht! Der steile Aufstieg hat sich in jedem Fall gelohnt. -
Zoodiac-Cruise in der Burgerbukta
Auf der am Nachmittag angesetzten Schlauchbootfahrt durch die Burgerbukta und entlang der Abbruchkante des Paierlbreen-Gletschers bekommen wir Besuch von einer neugierigen Bartrobbe! -
Tag 9: Bellsund, Midterhuken
Am letzten Tag spielt das Wetter nicht mehr mit, es regnet. Doch auch das ist ein besonderes Erlebnis und so wandern wir im Regen durch die saftige Tundra. Leider bleibt die wunderschöne Fjordlandschaft grösstenteils vom Nebel verschleiert. -
Ein Bad im Polarmeer
Wer sich traut, kann hier im Recherchefjord ein kurzes Bad im polarkalten Wasser wagen. Ein frostiges, aber einmaliges Ereignis!
Einschiffung in Longyearbyen
Unser Zuhause während den nächsten 10 Tagen
Wichtigster Begleiter – wasserdichte Gummistiefel
Tag 2: Ny Ålesund
Zoodiac – Wassertaxi der besonderen Art
...unserem ersten Eisbären!
Tag 3: Phippsøya
Neugieriger Besuch
Reliktbukta
Tag 4: Karl XII Øya
Zoodiac-Cruise
Tag 5: Packeis
Eisbär!
Tag 6: Kvitøya
König der Arktis
Austfonna-Eiskante
Tag 7: Barentsøya, Kapp Waldburg
Barentsøya, Sundneset
Tag 8: Hornsund
Zoodiac-Cruise in der Burgerbukta
Tag 9: Bellsund, Midterhuken
Ein Bad im Polarmeer
Jennifer Maurer
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Durchs Packeis auf der Suche nach Eisbären
Was gefährlich klingt, ist in diesem Falle gewollt. Die Sieben Inseln liegen bei 80° Nord und sind nur noch 870 Kilometer vom geografischen Nordpol entfernt. Eisbären bewohnen diese Region. Das Schiff hält sich mehrere Stunden im Packeis auf, damit dir genügend Zeit bleibt, um nach dem König der Arktis Ausschau zu halten.
Die arktische Tierwelt
Auch an den unwirklichsten Orten der Welt liefern sich Flora und Fauna einen erbitterten Kampf um die wenigen, kargen Ressourcen. Dreizehenmöwen, Rentiere, Rosafussgänse, Walrosse, Robben, Belugawale und Eisbären, nur um mal einige zu nennen. Diese Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten ist ein einmaliges Erlebnis.
Besuche die historischen Ruinen von Erik dem Roten
Eirikur rauði Þorvaldsson (ca. 950-1003 n. Chr.) wurde wegen seines roten Bartes und seiner roten Haare Erik der Rote genannt, vielleicht aber auch wegen seines unkontrollierbaren Temperaments. Es heisst, dass er ein sehr aufbrausender Mann war, der nach mehreren Landesverweisen – zunächst aus Norwegen und später aus Island – sich in Grönland niederlies.
Wandere zum magischen Aussichtspunkt
Eine beliebte Wanderung in Grönland führt nördlich von Igaliku über den Gletscher Qooroq zu einem Aussichtspunkt, mit dem Inlandeis im Hintergrund.
Schlafe in einfachen Hütten mit atemberaubender Aussicht
Warum nicht in einer Hütte übernachten, von der du einen direkten Ausblick auf einen kalbenden Gletscher hast? Die kleinen, sehr einfachen Hütten der Glacier Lodge Eqi auf Grönland verfügen alle über genau diesen Panoramablick.
Den eindrücklichen arktischen Herbst erleben
Unter Arktiskennern gilt der Herbst als faszinierendste Zeit für eine Entdeckungsreise. Die Tage sind noch lang und doch ist genügend Dunkelheit da, um die Polarlichter zu sehen.
Moschus-Ochsen in der grönländischen Tundra
Hier befinden sich die wahrscheinlich schönsten Eisberge der Welt: das Blau-Weiß der Eisberge bildet einen scharfen Kontrast gegenüber den roten Sedimenthängen. Hier hast du die Chance, Moschusochsen und eine Tundra im Herbstlaub zu sehen.
Grönlands imposantes Teufelsschloss
Die imposante Felsformation des 1340 Meter hohen Teufelsschlosses liegt an der Südküste vom Andrée-Land, einer unbewohnten Halbinsel Grönlands, zwischen dem Kaiser-Franz-Jospeh-Fjord und dem Isfjord. Die Berge in der Gegend werden bis zu 2000 Meter hoch.
Gelange zur nördlichsten Siedlung der Welt
Über das Krossfjort gelangst du zur nördlichsten Siedlung der Welt: Ny Alesund. Dort findest du eine Forschungsstationen und den berühmten Ankermast des Luftschiffes «Norge», das 1926 den ersten Flug über den Nordpol nach Nome in Alaska unternahm.
Die Arktis ganz persönlich entdecken
Wenn du gerne in kleinen Gruppen reist und ein persönliches Erlebnis wünschst, kannst du auf einem kleinen Schiff die Arktis bereisen.
Wandere durch die schöne Winterlandschaft von Nord-Norwegen
Der Schnee knistert bei jedem Schritt. Während den kurzen Sonnenlicht des Tages sieht erlebt man die Mystik der Gegend umso intensiver und hinter jedem Hügel liegt der nächste tolle Ausblick auf den Fjord oder das Meer. Vielleicht begegnen dir sogar einige Tiere, halte die Augen auf jeden Fall offen!
Auf der Suche nach Walen in den Fjorden Norwegens
In den Fjorden Norwegens tummeln sich im Winter unzählige Wale. Norwegen hat eine spannende Vergangenheit im Zusammenleben mit den Meeresgiganten und auch heute noch, gibt es viel darüber zu erfahren - oder auch einfach nur zu sehen - am Besten von einem Schiff aus.
Schlafe unter den Polarlichtern Grönlands
Weg von der Zivilisation in noch ewigem Schnee und Eis. Da findest du einige kleine Hütten, von denen aus du gute Chancen hast, das Polarlicht zu erleben. Alternativ kannst du auch im Zelt übernachten. Die Nordlichter sind tief in der Grönländischen Seele verwurzelt und wenn es am Himmel lodert, dann kommen auch die Grönländer nach draussen - denn für die Inuit sind dies die Geister ihrer Vorfahren.
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Die allgemein beste Reisezeit für Norwegen ist zwischen Mai und September während den Sommermonaten. Während diesen Monaten sind die Temperaturen vielerorts angenehm und die Tage lang. Zu beachten gilt jedoch, dass das Klima und die Jahreszeiten in den verschiedenen Regionen des Landes stark variieren. Während im Süden der Frühling erwacht und es bereits mild ist, können im Norden und in höheren Lagen die Temperaturen noch winterlich kalt und vereinzelte Bergstrassen geschlossen sein. Für Reisen im Wohnmobil oder Campingferien und für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Bootsfahrten, Tierbeobachtungen, Angeln und zum Geniessen der Mitternachtssonne sind Juni bis August eine optimale Zeit. Gleichzeitig ist dies die touristische Hochsaison, die Preise sind hoch und Unterkünfte und Aktivitäten müssen zum Teil im Voraus gebucht werden. Wer die Nordlichter bestaunen möchte, reist am besten zwischen Dezember und Februar nach Norwegen. |
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