Reiseerlebnis
erlebt von Jacqueline Holenweger

Uganda - die Perle Afrikas

Uganda - die Perle Afrikas

Willkommen in Uganda! Während einer kurzen, aber intensiven Studienreise durfte ich die "Perle Afrikas", wie Winston Churchill das Land 1907 bezeichnete, kennenlernen. Uganda ist auf dem "Touristenglobus" noch relativ unbekannt. Mit dem neuen Präsidenten hat sich das Land schnell von seiner tragischen Vergangenheit erholt, und die lebensfrohen Menschen freuen sich, ihre Naturschätze den Touristen zeigen zu dürfen.

Reiseroute

  • Auf der Äquatorlinie

    Die Lage auf dem Äquator beschert Uganda ganzjährig ein gemässigt-tropisches Klima. Dank der Höhenlage wird es jedoch nie so heiss, wie es in anderen Ländern Ostafrikas üblich ist. Temperaturen zwischen 25 und 30° C sind üblich, nachts kann ich bei kühlen 18° C wunderbar schlafen.
    Auf der Äquatorlinie
  • grüne Teeplantagen

    Neben Baumwolle sind Tee und Kaffee wichtige Industriegüter des Landes. Ich bin von den sattgrünen, hügeligen Landschaften Ugandas fasziniert. Die fruchtbare Vulkanerde im Südwesten und die vielen Wasserquellen lassen auf jedem Quadratmeter Pflanzen wachsen.

    grüne Teeplantagen
  • farbenfroher Markt

    Die reiche Ernte wartet auf dem lebendigen Markt auf Kundschaft. Ein Marktbesuch ist für mich immer ein spannendes Erlebnis. Lachende Menschen, bunte Kleider, Musik und exotische Gerüche lassen mich so richtig in die lokale Kultur eintauchen.
    farbenfroher Markt
  • Kirche im Dorf

    Etwa 84% der ugandischen Bevölkerung sind Christen. Sonntags ist Zeit für den Gottesdienst. Die Menschen kommen von überall her, wunderbar herausgeputzt und schön gekleidet. Die Kirche ist zum bersten voll, oft finden die Menschen nur noch vor der Kirche einen Platz. Die Kirche bringt Bildung und Hoffnung in viele Länder Afrikas.
    Kirche im Dorf
  • Kraterseen

    Für mich gehören die Kraterseen zu den schönsten Landschafen, welche wir auf dieser Reise besuchen. Etwa 20 erloschene Vulkankrater formen diese Kraterseen in atemberaubender Umgebung. Heute Nachmittag wandern wir durch Dörfer zu den Seen und an Bananenplantagen vorbei.
    Kraterseen
  • Begegnung mit Schimpansen

    Per Fusspirsch gehen wir gespannt auf die Suche nach einer Schimpansenfamilie im Kibale Forest Nationalpark. In diesem Nationalpark sind 10 weitere Primatenarten heimisch. Wir stossen auf eine Gruppe von ca. 15 Schimpansen, die gerade ihr Territorium abläuft. Während gut einer Stunde sind wir einen Teil ihrer Parade und begleiten sie auf ihrem Weg durch den Dschungel – ein tolles Erlebnis.
    Begegnung mit Schimpansen
  • Verpflegung unterwegs

    Wann immer wir durch ein Dorf fahren, werden uns Snacks angeboten. Die Palette ist breit: frische Früchte, gegrillte Fleischspiese oder Maiskolben, geröstete Nüsse oder Heuschrecken. Genau, Heuschrecken. Auch diese müssen natürlich mal probiert werden.
    Verpflegung unterwegs
  • Pirschfahrt im Queen-Elisabeth-Nationalpark

    Der Queen-Elisabeth-Nationalpark ist einer der 10 Nationalparks in Uganda. Im Südwesten des Landes sind 7 Nationalparks auf einer Fläche von ungefähr jener der Schweiz zu finden. Diese bieten spektakuläre Landschaften von Savanne, Flüssen und Seen, Regenwald bis zum hochalpinen Ruwenzori-Gebirge (5100 m ü. M.). Diese verschiedenen Nationalparks bieten der reichen Tierwelt einen Lebensraum.
    Pirschfahrt im Queen-Elisabeth-Nationalpark
  • Elefanten im Queen-Elisabeth-Nationalpark

    Schon heute Morgen konnten wir von unserer Lodge aus eine tolle Aussicht in die Ebene des Queen-Elisabeth-Nationalparks geniessen. Wir gehen auf Morgenpirschfahrt und haben Glück mit einigen Tierbegegnungen. In diesem Nationalpark sind 65 Säugetierarten und mehr als 2000 Vogelarten zu Hause.
    Elefanten im Queen-Elisabeth-Nationalpark
  • Löwe auf dem Baum

    Wir fahren mit Safari-Jeeps in den südlichen Teil des Parks. Diese Region ist bekannt für seine Löwen die auf Bäume klettern. So etwas habe ich noch nie erlebt, wir entdecken tatsächlich auf einem riesigen Baum drei Löwen beim gemütlichen Mittagsschlaf.
    Löwe auf dem Baum
  • Webervögel

    Was für ein ohrenbetäubendes Gezwitscher! Ich stehe unter einem Baum, wo hunderte Webervögel-Männchen Nester für ihr Weibchen bauen. Wenn das Nest der Vogeldame nicht gefällt, machen sie die Arbeit des Männchens in Kürze zunichte. Für den Vogel-Mann heisst das, nochmals von vorne beginnen – bis das Nest der Dame gefällt.
    Webervögel
  • Stolze Einheimische

    Ein Mann der "Uganda Wildlife Authority" berichtet stolz, dass sie gerne Touristen willkommen heissen, um die Naturschätze ihres Landes zu zeigen. Touristen seien ihre Gäste und kreieren Arbeitsplätze für die lokalen Menschen, welche mit dem kleinen Einkommen beispielsweise die Ausbildung ihrer Kinder bezahlen können.
    Stolze Einheimische
  • Berggorilla-Baby

    Den heutigen Tag habe ich mit grosser Freude und Spannung erwartet. Wir haben die Möglichkeit den Berggorillas im Bwindi Impenetrable Forest National Park zu begegnen. Ein Tracking, um eine Gorilla-Familie aufzuspüren, dauert im Durchschnitt 45 Minuten bis 2,5 Stunden. Bei nassem Wetter sind die Wege der steilen Hügel rutschig. Die Wanderung erfordert eine gewisse Kondition, eine gute Ausrüstung ist ebenfalls unerlässlich.

    Berggorilla-Baby
  • Begegnung mit den Berggorillas

    Unsere Anstrengung wird belohnt. Bereits nach 1,5 Stunden Marsch bergauf haben unsere Tracker eine Gruppe Berggorillas gefunden. Der Besuch ist auf eine Stunde limitiert, pro Tag werden zur Zeit maximal 80 Permits vergeben, das entspricht 8 Personen pro Gorillagruppe. Wahrlich ein unvergessliches Erlebnis, unsere nächsten Verwandten in ihrer natürlichen Umgebung besuchen zu dürfen.

    Begegnung mit den Berggorillas
  • Ein Souvenir aus Uganda gefällig?

    Wieso nicht? Natürlich nehme ich schönen Erinnerungen und Fotos mit nach Hause. Ich unterstütze aber auch gerne lokale Familien die ihre Handwerke in kleinen Läden anbieten. Ich stöbere in den Läden nach kleinen Mitbringsel und entdecke interessante Dinge wie farbige Halsketten aus Papier oder ein Trottinett komplett aus Holz – hier hat so mancher Einheimische eine kreative Ader.
    Ein Souvenir aus Uganda gefällig?
  • Tanzende und musizierende Kinder

    Tanzen, trommeln und singen ist in Uganda ein Schulfach. Das Land ist ein kultureller Schmelztiegel, mehr als 30 lokale Sprachen und eine reiche Kultur an Musik, Kunst und Handwerk aus verschiedenen Völkergruppen kommen zusammen. Ihnen ist es wichtig, Traditionen zu wahren und weiterzugeben. Die Lebensfreude und das Gefühl der Zusammengehörigkeit der Kinder kann ich bei dieser Vorführung auf dem Pausenplatz sichtlich spühren.
    Tanzende und musizierende Kinder
  • Aussicht in den Lake Mburo Nationalpark

    Unsere Lodge trohnt hoch auf den Granitfelsen über dem Lake Mburo Nationalpark. Ich geniesse früh morgens die Ruhe und die atemberaubende Aussicht. Der Lake Mburo Nationalpark liegt günstig zwischen der Hauptstadt Kampala und dem Gorilla National Park Bwindi Impenetrable Forest, so dass sich ein Stopp auf jeden Fall lohnt.
    Aussicht in den Lake Mburo Nationalpark
  • Zebras im Lake Mbruo Nationalpark

    Natürlich nehmen wir uns Zeit, eine Pirschfahrt zu machen. Hier hat man alternativ die Möglichkeit auf dem Rücken eines Pferdes oder auf dem Fahrradsattel den Nationalpark zu erkunden. Ich komme mir vor, wie in einem afrikanischen Märchen: Äffchen turnen herum, Zebras rennen über die Piste, Warzenschwein-Mütter sind mit ihren Jungen unterwegs, Büffel geniessen ein Schlammbad und die Antilopen grasen in der märchenhaften Busch-Savanne. In der Ferne sehen wir auch noch eine Herde Giraffen – happy end des afrikanischen Märchens.
    Zebras im Lake Mbruo Nationalpark
  • Die Schweiz Afrikas

    Ich blicke in ein saftiggrünes, malerisches Tal in Uganda. Schon zu Kolonialzeiten der Briten wurde diese Gegend "die Schweiz Afrikas" genannt – wegen des frischen Klimas und der grünen Hügel. Ich bin fasziniert von der Schönheit Ugandas, den freundlichen Menschen und der Vielfalt der Tierwelt.
    Die Schweiz Afrikas
  • Winkende Kinder

    Überall winken und rufen einem Kinder zu. Ja, sie sind süss. Fotos machen sollte man aber nur, wenn sie damit einverstanden sind. In diesem Fall forderte mich der Vater aus dem Haus im Hintergrund auf, ich solle ein Foto von den Kindern machen. Danke schön und auf Wiedersehen in Uganda!
    Winkende Kinder
Jacqueline Holenweger

Jacqueline Holenweger

Einmal in Afrika in einem kleinen Dorf ohne Strom und fliessendes Wasser leben – meinen Kindertraum verwirklichte ich nicht auf dem Schwarzen Kontinent, sondern im ecuadorianischen Dschungel, wo ich ähnlich ursprüngliches Leben antraf. Dies während meiner ausgedehnten Weltreise, die ich von «down under» über den Pazifik nach Südamerika führte. In Quito, wo ich als Gastarbeiterin an einer Sprachschule für intensive sechs Monate Fuss fassen konnte, erreichte mich dann der Lockruf von Globetrotter. Nur schweren Herzens verliess ich die salsa-pulsierende, lebensfrohe Umgebung, habe dafür aber jetzt meinen Traumjob – in Zug.

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Wissenswertes rund um Uganda

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Uganda x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die allgemein beste Reisezeit für Uganda ist während den Trockenzeiten von Dezember bis Februar und Juni bis August. Für den Bwindi Impenetrable National Park, bekannt für Gorilla-Trekking, eignen sich besonders die Monate Juni bis August und Dezember bis Februar, da die Wanderwege trockener und weniger rutschig sind. Im Kidepo Valley National Park dauert die Trockenzeit von Dezember bis März und gilt als beste Reisezeit für diese Region. Die Strassen sind während diesen Monaten gut befahrbar und Tiere befinden sich oft an Wasserstellen, ideal für Safari-Beobachtungen.

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