Rundreise auf den Seychellen – traumhaft schöne Inselwelt

Nach einem angenehmen Direktflug ab Zürich landen wir am Morgen in Mahé. Das Thermometer zeigt bereits 32 Grad Celsius. Gleich nach dem Verlassen des Flugzeugs treffen uns Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit. Der Flughafen ist sehr klein, und die Einreise verläuft schnell. Alo! Willkommen in diesem tropischen Paradies!

Der Botanische Garten auf Mahé führt ins 18. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit wurde er von den Franzosen erbaut und betreut. Vanille, Zimt, Muskatnuss, Pfeffer und noch vieles mehr treffe ich hier an. Wusstest du, dass die Vanillepflanze eine Kletterpflanze ist und deshalb immer an einer anderen Pflanze entlang aufwärts wächst?

Auf den Seychellen sind die Strände öffentlich zugänglich. So auch Anse Royale Beach auf Mahé. Man kann gemütlich am Strand ein Buch lesen oder im türkisblauen Wasser die Natur und die Sonne geniessen. Oder man rüstet sich mit Taucherbrille und Schnorchel aus und erkundet damit das Haus-Riff.

Dieses Craft Village zeigt die kreolische Architektur, das Plantagenhaus «Gran Kaz», sowie auch das Arbeiterhaus «La Kaz Roas». Hier erfahren wir, wie Eigentümer und Sklaven früher gelebt haben. Der englische Einfluss ist deutlich erkennbar: Im Inneren des Arbeiterhauses ist alles mit Zeitungsartikeln von Queen Elizabeth ausgeschmückt.

Direkt nach dem Frühstück besuchen wir die Rumdestillerie «La Plaine St. André». Zuerst erfahren wir einiges über die Gründung von Takamaka Rum und die Machart. Im zweiten Teil dürfen wir den Rum degustieren. Jede Sorte wird uns zum Probieren angeboten, und im Anschluss können wir im Shop unseren Lieblingsrum kaufen.

Ein sehr bekannter Strand auf Praslin ist Anse Cote d'Or. Und dies vollkommen zu Recht. Hier gibt es türkisblaues Wasser und einen schneeweissen Sandstrand. Das perfekte Bild.
Von hier aus starten Bootstouren, und man kann dem Haus-Riff mit Taucherbrille und Schnorchel einen Besuch abstatten.

Es gibt doch nichts Schöneres, als frisch gepflückte Früchte direkt vom Anwesen als Teil des Frühstücks zu geniessen. Neben unserer Unterkunft wachsen Bananen und Papayas. Die Mitarbeiter sorgen dafür, dass wir alle auf unsere Kosten kommen – ob mit einem frischen Smoothie oder einem Fruchtsalat. 

Die Einheimischen glaubten lange, dass das Vallée de Mai der ursprüngliche Ort des Garten Eden ist. Heute kennt man das Naturreservat durch die weltbekannte Coco de Mer, die schwerste Kokosnuss der Welt. Das Vallée beherbergt sechs endemischen Palmenarten sowie viele andere Bäume und ist ausserdem der letzte Lebensraum des gefährdeten «Black Parrot», dem schwarzen Papagei.

Auf La Digue gibt es fast keine Autos. Hier ist man zu Fuss oder per Fahrrad unterwegs. Velos kann man an vielen Orten mieten – am besten tut man dies gleich bei Ankunft.

Einer der am häufigsten fotografierten Strände der Welt: Anse Source d'Argent. Dieser befindet sich im L'Union Estate Privatpark. Nebst dem Strand kann man hier traditionelles Handwerk, wie zum Beispiel die Kokosnuss-Öl-Mühle kennenlernen. Und wir dürfen die Riesenschildkröten aus der Nähe beobachten.

Die Fahrt mit der Fähre von La Digue nach Silhouette dauert zirka 45 Minuten, je nach Wellengang. Auf unserer Überfahrt ist der Wellengang so stark, dass es nicht für alle Passagiere gleich angenehm ist. Da lohnt sich eine Tablette gegen Seekrankheit.
Als Alternative kann man per Helikopter von Insel zu Insel fliegen. Auf der Rückfahrt bleiben wir verschont und geniessen eine angenehme Fahrt.

Wusstest du, dass diese Insel aus vulkanischem Syenitgestein besteht? Die meisten anderen Inseln der Seychellen bestehen aus Granit. Gut ersichtlich ist dies an einem Strandteil in Nähe des Ankunftshafens.
Die natürliche Schönheit dieser Insel ist eine ideale Kulisse für Piratenabenteuer. Tatsächlich wird hier von einem Piratenschatz gemunkelt. Bis heute wurde er aber von niemandem gefunden. Es gibt keine Autos, dafür aber einige Pfade, auf denen man die Insel selbstständig erkunden kann.

Bekanntlich gibt es ab und zu einen Regenschauer auf dem Inselparadies. Auch wir bleiben davon nicht verschont, als wir auf Silhouette die Sonne geniessen möchten. Nichtsdestotrotz wagen wir uns nach draussen. Was wir aber nicht bedenken, sind die kleinen lästigen Viecher, die bei solchem Wetter gerne um uns herumschwirren. Und so rüsten wir uns mit Bademantel und Tüchern aus und beobachten das Wetter eingehüllt und auf der geschützten Terrasse. 

Zurück auf Mahé erkunden wir mit einem Guide die kleine Stadt Victoria. Es gibt einen farbigen Hindutempel zu besichtigen, die Kathedrale, Kolonialhäuser sowie bunte Marktstände. Nicht zu vergessen den Glockenturm, der 1903 eingeweiht wurde und eine Miniaturnachbildung des Big Ben in London ist.

Täglich, ausser sonntags, findet der Zentralmarkt in Victoria statt. Hier gibt es alles. Von frischem Fisch über Früchte bis hin zu Gemüse und sonstigen Leckereien. Für die Einheimischen ist der Besuch ein fester Bestandteil ihres Alltags und auch wir Touristen geniessen es, mitten in diesem Geschehen zu sein und alles um uns herum zu beobachten.

Es ist möglich die Teeplantagen auf eigene Faust oder per Guide zu erkunden. Neben Tee entdecken wir auch andere Pflanzenarten wie zum Beispiel die fleischfressende Pitcher Plant. Mit etwas Glück kann man hier auch Chamäleons entdecken. Und natürlich geniessen wir die Aussicht auf das Meer und die umliegenden Inseln.

Der Trail führt uns durch dicht bewachsenen Wald. Zuoberst werden wir mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Der Weg ist sehr einfach gebaut. Daher empfiehlt es sich nicht, diese Tour bei schlechtem Wetter zu unternehmen. Auf dem Weg bewundern wir die Vanille-Kletterpflanze, Zitronengras und verschiedene Palmenarten, die nur auf den Seychellen wachsen.

Ein kurzer Weg führt vom Parkplatz zum Sauzier-Wasserfall. Hier baden wir und Abenteurer springen vom Felsen ins erfrischende Nass. Unter der Woche wird der Wasserfall meist von Touristen besucht, und am Wochenende geniessen auch die Einheimischen diesen Ort.

Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang lässt es sich perfekt in den Tag starten. Von unserer Unterkunft aus müssen wir nur die Strasse überqueren, und schon sind wir direkt am Strand. Langsam geht die Sonne auf, und ihr Licht spiegelt sich im Meer. Diesen Moment teile ich nur mit ganz wenigen anderen Menschen, was ihn noch spezieller macht.

Zum Abschluss gönnen wir uns ein leckeres Mittagessen direkt am Meer. Auf dem Menü stehen frischer Fisch sowie andere lokale Köstlichkeiten. Dazu gibt es Livemusik. Das Servicepersonal ist sehr freundlich, und es herrscht eine total entspannte Atmosphäre.