erlebt von Helene Aerni
Kapverden – ein Hauch von Afrika im Atlantik
Auf zwei Reisen habe ich insgesamt sechs verschiedene Inseln besucht. Dieser Inselstaat bietet viel Abwechslung, vom Wandern in grünen Terrassentälern über Kultur mit rassiger Musik hin zu endlosen Traumstränden. Die Kapverden liegen nur 460 Kilometer vor der Westküste Afrikas im Atlantischen Ozean und sind keineswegs nur grün, wie der Name verspricht. Nur 9 der 15 Inseln sind bewohnt. Sie wurden 1461 von portugiesischen Seefahrern entdeckt und sind erst seit 1975 unabhängig von Portugal.
Reiseroute
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Cesaria Evora begrüsst die Reisenden
Mindelo auf São Vicente ist die Kulturhauptstadt der Kapverden. Die Statue der weltbekannten, leider bereits verstorbenen Sängerin Cesaria Evora empfängt die Reisenden am Flughafen. In der kleinen Inselhauptstadt leben etwa 75'000 Einwohner. -
Musiklokale in Mindelo
In vielen der bunten Häuser sind Musiklokale untergebracht. Jeden Abend kann man den Klängen von afrikanischer, portugiesischer und brasilianischer Livemusik lauschen. -
Leckere Fische am Stadtstrand
Fischliebhaber kommen auf den Kapverden definitiv zum Zug. Diese werden quasi frisch aus dem Meer serviert... -
Viel Wind an der Baia das Gatas
30 Fahrminuten von Mindelo entfernt liegt die Baia das Gatas, eine Bucht an der Westküste von São Vicente, die man auch auf Wanderungen erreichen kann. Hier liegt ein schöner Sandstrand, ideal zum Windsurfen. -
Traumhafte grüne Täler auf Santo Antão
Diese nördlichste Kapverden-Insel ist in eine trockene Westseite und eine grüne Ostseite geteilt. Im Nordosten gibt es viele wunderbare Wanderwege durch grüne Täler mit Zuckerrohrfeldern. -
Harte Arbeit mit dem Zuckerrohr
Die Zuckerrohrernte ist knallharte Handarbeit. Die Kapverdianer lassen sich von den Touristen nicht stören und haben immer ein Lächeln bereit. -
Nordküste bei Ponta do Sol
Ponta do Sol liegt an der Nordostküste von Santo Antão. Neben den ca. 2000 Bewohnern gibt es einige kleine Hotels und gemütliche Restaurants. Hier beginnen spektakuläre Küstenwanderwege. -
Vulkanlandschaften
Bei der Durchquerung der Insel Santo Antão von Nord nach Süd fährt man an erloschenen, aber sehr spektakulären Vulkanlandschaften vorbei. -
Bergdörfer im Norden
Auf Santo Antão kommen wir immer wieder in Dörfer, die auf Haarnadel-Kurvenstrassen erreichbar sind und in Terrassenlandschaften an den Berghängen der Insel eingebettet sind. -
Monte Gordo Nationalpark auf Sao Nicolau
Der höchste Berg auf der Insel São Nicolau ist ca. 1300 Meter hoch und liegt im Monte Gordo Nationalpark. Er kann auf guten Wanderwegen erreicht werden, häufig führt der Weg durch die Nebeldecke. -
Drachenbäume auf São Nicolau
Ausschliesslich im Monte Gordo Nationalpark sind die Drachenbäume zu finden. -
Kapverdische Esel und Mulis
Esel und Mulis sind neugierige Betrachter der wenigen Touristen auf São Nicolau. -
Tarrafal, die ehemalige Hauptstadt von São Nicolau
Das Fischerdorf Tarrafal liegt an der Westküste der Insel. Neben wenigen kleinen Hotels und Restaurants, gibt es hier einen kleinen Fischmarkt sowie lange, schwarze Sandstrände. -
Zuckerrohrträger an der Nordküste
Auch in kleinen Tälern an der Nordküste von São Nicolau wird Zuckerrohr angebaut. Nach dem Schnitt wird die Ernte auf den kleinen Küstenwegen zu Fuss transportiert. -
Erfrischendes Zuckerrohr
Der Zuckerrohrsaft kann direkt aus den Stangen gesaugt werden, erfrischt und verhilft zu zwischenmenschlichen Kontakten... -
Trockene Hauptinsel Santiago
Santiago ist die grösste Insel der Kapverden, ihre Hauptstadt ist Praia. Bei der Fahrt von Süden nach Norden muss man eine karge Berglandschaft durchqueren. -
Herrliche Badebucht in Tarrafal
Tarrafal ist eine kleine Stadt an der Nordküste mit diversen kleinen Hotels, gemütlichen Restaurants und einem wunderschönen Strand. Von hier aus können auch Wanderungen unternommen werden. -
Fischerdörfer an der Ostküste
An der Ostküste von Santiago gibt es verschiedene kleine Fischerdörfer und schwarze Strände. -
Einfaches Leben auf Santiago
Die Bevölkerung auf Santiago lebt sehr einfach und Esel und Maultiere gehören zum Alltag. In Assomada im Zentrum der Insel findet regelmässig ein grosser Markt statt. -
Das Fort bei Cidade Velha
Cidade Velha war die erste Hauptstadt von Kap Verde und wurde von den Portugiesen gegründet. Hier befindet sich noch immer ein altes Fort mit ausgezeichneter Aussicht über Meer und Land. -
Rua de Banana
Bei Cidade Velha befindet sich die Rua de Banana, eine alte «Bananenstrasse» und ein Quartier, das von den Portugiesen erbaut und unterdessen recht hübsch renoviert wurde. -
Traumstrände auf Boavista
Sal Rei ist der Hauptort von Boavista mit Fischerhafen, Markt und vielen gemütlichen «Beizli» und Hotels. Diese Insel ist die östlichste im Kapverden-Archipel, sehr flach und umgeben von endlosen weissen Sandstränden. -
Fröhliche Kinder
In der kleinen Inselhauptstadt Sal Rei sind die Kinder und Erwachsenen fröhlich und hilfsbereit. Sie sprechen kreolisch und portugiesisch. -
Schiffswrack an der Nordküste
Vor der Nordküste von Boavista liegt seit Jahren ein Schiffswrack. Die wilde Dünenlandschaft und die tobenden Wellen ergeben ein eindrückliches Bild. -
Praia Varandinha
Ein weiterer unberührerter Traumstrand an der Westküste von Boavista. -
Unterwegs auf Boavista
Mit einem Mietauto, Quadbike oder in Begleitung eines privaten Fahrers kann die Insel in einem Tag besichtigt werden. Die Strassen sind teilweise gepflastert, und unterwegs kommt man nur durch wenige kleine Dörfer. -
Bunter Hauptort Santa Maria auf Sal
Sal ist die ebenfalls sehr flache Nachbarinsel von Boavista. Auch hier gibt es wunderschöne Strände. Der Hauptort Santa Maria hat ein gutes touristisches Angebot mit vielen Restaurants, Hotels und Läden. -
Strandhotels bei Santa Maria
Viele schöne Hotels liegen sowohl am Strand wie auch in Gehdistanz vom Hauptort. Hier werden diverse Aktivitäten angeboten – von Tauchen bis hin zu Inseltouren. -
Durch karge Landschaft mit dem Mietauto
Mit einem Mietauto kann die Insel Sal auf guten Strassen in einem halben Tag umfahren werden. Die Insel ist sehr karg mit zwei erloschenen Vulkanen -
Saline an der Ostküste
Bei Pedra de Lume befindet sich ein Salzsee, der sich in einem erloschenen Krater gebildet hat. Hier kann man baden oder Salzmassagen geniessen. -
Kitesurfen auf Sal
Dank starkem Wind und Wellen ist das Kitesurfen auf verschiedenen Inseln der Kapverden sehr beliebt. Hier üben Anfänger und Könner an der Costa da Fragata an der Ostküste von Sal.
Cesaria Evora begrüsst die Reisenden
Musiklokale in Mindelo
Leckere Fische am Stadtstrand
Viel Wind an der Baia das Gatas
Traumhafte grüne Täler auf Santo Antão
Harte Arbeit mit dem Zuckerrohr
Nordküste bei Ponta do Sol
Vulkanlandschaften
Bergdörfer im Norden
Monte Gordo Nationalpark auf Sao Nicolau
Drachenbäume auf São Nicolau
Kapverdische Esel und Mulis
Tarrafal, die ehemalige Hauptstadt von São Nicolau
Zuckerrohrträger an der Nordküste
Erfrischendes Zuckerrohr
Trockene Hauptinsel Santiago
Herrliche Badebucht in Tarrafal
Fischerdörfer an der Ostküste
Einfaches Leben auf Santiago
Das Fort bei Cidade Velha
Rua de Banana
Traumstrände auf Boavista
Fröhliche Kinder
Schiffswrack an der Nordküste
Praia Varandinha
Unterwegs auf Boavista
Bunter Hauptort Santa Maria auf Sal
Strandhotels bei Santa Maria
Durch karge Landschaft mit dem Mietauto
Saline an der Ostküste
Kitesurfen auf Sal
Helene Aerni
Mach es zu deiner Reise
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Zelebriere das Inselhopping auf den Kapverden
Reise mit kleinen Flugzeugen von Insel zu Insel und erleben so die vielen verschiedenen Facetten der 9 bewohnten Inseln des Archipels auf eigene Faust. Für weisse, weite Sandstrände und fürs Kitesurfen gehst du nach Sal, für Live-Konzerte und Kultur nach São Vicente, für ein Meer aus Blumen nach der Regenzeit nach Brava. Wanderbegeisterte reisen für üppiges Grün nach Santo Antão und eine Vulkanbesteigung nach Fogo.
Wandere durch den Garten Eden auf Santo Antão – dem Paúl-Tal
Bei einer Wanderung durch das grüne Paúl-Tal wähnst du dich im Garten Eden. Nachdem du die Kante des Cova Kraters überschritten hast, schlängelt sich der Wanderweg aussichtsreich hinunter durch die tropische Landschaft mit Mango- und Papayabäumen, Zuckerrohr, Drachenbäumen, Kaffee, Bananen, verschiedensten Farnen – du kannst dich gar nicht satt sehen. Am Wegrand bieten die Bauern die eine oder andere Köstlichkeit zum Verkauf an. Lasse dich auf einen Schwatz mit ihnen ein!
Degustiere die lokalen «Spirits» Grogue und Ponche
Bei Besuch der Kapverden darst du eines nicht auslassen: Grogue und Ponche probieren. Grogue ist die starke Version des Zuckerrohr-Schnaps. Das Nationalgetränk hat eine lange Tradition – degustiere ihn direkt in einer Destillerie oder Bar. Es kann vorkommen, dass nicht ein Gläschen auf dem Tisch landet, sondern gleich die ganze Flasche. Die «mildere», wunderbare Version ist der «Ponche», ein Likör aus Grogue mit Zuckerrohrsirup.
Folge der Musik Cesária Évoras nach Mindelo auf São Vicente
Sodade – Sehnsucht. Der Song der bekannten kapverdischen Sängerin Cesária Évora ist Sinnbild der melancholischen Sehnsuchtsmusik der Kapverden, der Morna. Begebe dich in ihrer Heimatstadt Mindelo auf São Vicente auf die Spuren der Sängerin und der Musik. Bestaune auf dem Praça Dom Luís das ihr zu Ehren erstellte, 10 Meter hohe Wandgemälde. Geniesse die Atmosphäre wenn die Hafenstadt abends zum Leben erwacht und in zahlreichen Bars und Restaurants Live-Musik gespielt wird.
Mondlandschaft trifft auf Wein und Kaffee auf Fogo
Entdecke die Insel Fogo, welche vor allem für drei Dinge bekannt ist: den Vulkan Pico do Fogo, Wein und Kaffee! Denn in der reichhaltigen Erde der Vulkaninsel gedeihen die Reben und Kaffeebohnen bestens. Erkunde die mystische, mondähnliche Landschaft der Chã das Caldeiras auf einer Wanderung. Nutze die Gelegenheit, den lokalen Wein und Kaffee zu kosten und mache einen Stop im Kraterdorf Portelo, das innerhalb der gigantischen Kraterwände gebaut wurde.
Tauche auf den Kapverden
Reiche deine Kapverden-Reise mit einen Blick unter die Wasseroberfläche an. Du wirst bei einem Tauchgang auf eine grosse Artenvielfalt treffen – grosse Fischschwärme, Schildkröten, Thunfische, Schnapper, Mantas, die farbigen Papageienfische... Von Februar bis Mai ist die Chance gross, Buckelwale zu sichten. Der Insel Sal vorgelagert kannst du das «Boris Wrack» betauchen, ein russisches Frachtschiff, nun die Heimat von Stachelrochen, farbigen Nacktschnecken und Ammenhaien.
Erklimme den Vulkan Pico do Fogo
Die karge Kraterlandschaft Chã das Caldeiras wird dich bereits beeindrucken. Aber die gigantischen Ausblicke vom Gipfel des 2'829 Meter hohen Pico do Fogo werden dir die Sprache verschlagen. Wieder hinunter geht es spassig schlitternd durch die feine Vulkanasche. Wenn du also schwindelfrei bist – nichts wie hin!
Folge den alten Eselspfaden entlang der Steilküste auf Santo Antão
Begib dich auf den Klassiker unter den Wanderungen auf Santo Antão – einem Weg entlang der spektakulären Steilküste. Auf alten Eselspfaden führt er von Chã de Igreja nach Ponta do Sol. Zum Teil ist der Weg wortwörtlich in den Felsen gehauen. Du kommst an Häusern vorbei, die an den Klippen zu hängen scheinen. Diese Wanderung zwischen Meeresbrandung und Bergwelt wirst Du nicht mehr vergessen.
Erfrische dich in der Meeresgischt bei den Caberinho Klippen
Der Ausflug ab Tarrafal zu den Caberinho Klippen ist ein richtiger Geheimtipp. Die Anfahrt durch die karge, weite Landschaft ist eindrücklich. Wenn du dich dann in Caberinho den Klippen näherst, triffst du auf rohe Naturgewalt. Die Meeresbrandung schlägt auf die bizarren, teils geschichteten Felsformationen auf - die Gischt spritzt spektakulär hoch in die Luft. Ein Picnic bei Sonnenuntergang ist sehr zu empfehlen.
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Kap Verde | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Kap Verde ist von November bis Juni. In den Wintermonaten von Dezember bis März sind die Temperaturen etwas milder und ideal für Erkundungen der Inseln, während die Sommermonate von Juli bis Oktober am heissesten ausfallen. Die Regenzeit dauert von August bis Oktober, wobei die Niederschläge eher gering ausfallen, meist in form von kurzen, heftigen Schauern. Von November bis etwa März weht der Harmattan-Wind und bringt trockene Saharaluft mit sich. |
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