erlebt von Sara Pérez
Iran Rundreise
Fasziniert von der Geschichte Persiens, durfte ich auf einer zweiwöchigen Reise die wichtigsten Städte des Landes kennenlernen. Nicht nur die Sehenswürdigkeiten aus Tausendundeiner Nacht, sondern vor allem die Herzlichkeit der Menschen haben mich stark beeindruckt.
Reiseroute
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Islamische Republik
Ende der 70er-Jahre wurde die Monarchie gestürzt und die Islamische Republik mit Ruhollah Chomeini trat an seine Stelle. Während die Menschen in den Dörfern sehr traditionell und streng religiös leben, wird in den grösseren Städten hingegen meist nur noch gegen Aussen der Schein gewahrt.
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Frauen im Iran
Die Frauen im Iran sind sehr selbstbewusst und strahlen viel Persönlichkeit aus. In den Städten trägt man teilweise auch noch den Tschador, hauptsächlich aber wird das Kopftuch locker um den Kopf getragen, wobei dieses im modernen Tehran einigen Frauen immer wieder auf die Schultern hinunterrutscht. Provokation auf Iranisch!
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Als Reisende im Iran
Kopftuch locker um den Kopf geschlungen, ein langärmeliges Oberteil und los kanns gehen! Frauen können bedenkenlos und auch alleine im Iran herumreisen. Man wird respektiert, es ist sicher und die Athmosphäre ist auch Abends sehr angenehm.
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Nasir-ol-Molk-Moschee
In Shiraz besuchen wir die Nasir-ol-Molk-Moschee, die wegen den rosafarbenen Kacheln und Fenstergläser von den Einheimischen auch die «Pinke Moschee» genannt wird. Gebaut wurde sie während der Katscharen-Dynastie im 19. Jahrhundert.
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Im Gebetssaal
Atemberaubend ist auch der Gebetssaal der Pinken Moschee. Nicht nur das Sonnenlicht, welches durch die die Glasmalerei scheint, auch die Stille und Ruhe, die dieser Raum ausstrahlt, lädt zu einem längeren Verweilen ein.
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Religion
Die Muslime im Iran gehören dem schiitischen Glauben an. Das Land ist jedoch gespalten, da viele gebildete und junge Leute sich mit den strengreligiösen Regeln der Mullahs nicht identifizieren können.
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Vakil-Basar in Shiraz
Die iranischen Basare sind ein Eintauchen in 1001 Nacht und an jeder Ecke lauern tolle Fotosujets. Die Händler sind unaufdringlich und freundlich, sodass man in Ruhe herumschlendern kann.
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Augen- und Nasenschmaus
Im Basar findet man alles, was man zum täglichen Gebrauch benötigt. Mich zieht es vorallem zu den duftenden und ansprechend präsentierten Gewürzen, Blüten, gedörrten Früchten und allerart Getreiden.
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Saray-e-Moshir
Saray-e-Moshir ist ein separater Teil des Vakil-Basars mit einem offenen, achteckigen Innenhof. Es ist ein perfekter Ort, um sich auszuruhen und ein kühles Shirazi Faloodeh (persisches Glacé aus Reisnudeln in halb gefrorenem Rosenwassersirup) zu geniessen.
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Persepolis
Die Stadt der Perser war eine der Hauptstädte des antiken Perserreichs unter den Achämeniden und wurde 520 v. Chr. gegründet. Leider wurde diese zwei Jahrhunderte später von Alexander dem Grossen weitgehend zerstört. Heute zählen die teilweise gut erhaltenen Überreste der Stadt zum UNESCO-Welterbe.
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Altpersische Kultur
Hier in Persepolis wurden in der Blütezeit jährlich 28 Völker (u.a. Meder, Babylonier, Ägypter und Inder) während des Neujahrsfest vom König empfangen. Die Reliefs dieser Repräsentanten mit ihrer Tracht sowie ihren typischen Gesten und Waffen findet man im Apanama Palast.
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Das Grab von Kyros
In Pasargardae befindet sich das Grabmal von König Kyros II (Achämeniden-Dynastie). Seine Person gilt heute noch als das Vorzeigebild eines guten und toleranten Herrschers. Hier fand auch die irrsinnige 2500-Jahresfeier der Iranischen Monarchie unter Schah Mohammad Reza Pahlavi statt.
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Sultan-Amir-Ahmad-Badehaus
Auf dem Weg in den Norden besuchen wir in Kashan das historische Hammam. Wunderschön ist der Innenraum mit türkisen und goldfarbenen Fliesenarbeiten geschmückt. Leider sind Badehäuser im Iran aus hygienischen Gründen sehr selten geworden.
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Picknick auf iranisch
Die Lieblingsbeschäftigung iranischer Familien ist eindeutig das Picknicken unter freiem Himmel. Egal wo: auf Grünstreifen zwischen zwei Schnellstrassen, auf dem Gehweg oder im Park, der Teppich wird ausgelegt und man verbringt dort den Nachmittag oder sogar den ganzen Tag.
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Isfahan
Mein absolutes Highlight auf dieser Reise ist der Besuch der Pol-e Chādschu-Brücke. An einem Feiertag tummeln sich Hunderte von Iranern hier. Unter der Brücke wird gepicknickt, gesungen und gemütlich beisammen gesessen. Diese Stimmung mitzuerleben, ist ein unvergessliches Erlebnis.
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Meidān-e Naqsch-e Dschahān
Gleich beim weitläufigen Meidān-e Naqsch-e Dschahān-Platz befindet sich die schöne Imam-Moschee, welche früher vor der Revolution noch die Königsmoschee genannt wurde. Besucht man sie am späten Nachmittag, gibt die Abendsonne dem Gebäude noch eine speziellere Ausstrahlung als sonst schon.
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Meidān-e Naqsch-e Dschahān
Mit fast neun Hektar Fläche gehört der Meidān-e Naqsch-e Dschahān zu den größten Plätzen der Welt. Seine Beschaffenheit mit einem Festplatz, Spielfeld, Gerichtsort, Marktplatz usw., macht diesen zum kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum der Stadt.
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Freitagsmoschee
Die grösste Moschee Irans wurde im 8. Jahrhundert von den Seldschuken erbaut und gilt als eines der schönsten Bauwerke der Stadt. Durch die verschiedenen Epochen wurden immer wieder Veränderungen vorgenommen, deshalb bezeichnet man die Moschee als «Museum der 1300-jährigen Entwicklung iranischer Architektur».
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Ayatollahs
Bildnisse von Ayatollah Khomeini und dem zweiten und aktuellen Ayatollah Khamenei begleiten mich während der ganzen Reise wie hier in der Freitagsmoschee. Der Ayatollah ist die höchste geistliche und politische Instanz, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte und das Staatsoberhaupt.
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Versteckte Perlen
Spaziert man durch die Basare Irans lohnt es sich, ein Blick hinter die Kulisse zu werfen. Wunderschön verzierte alte Türen führen zu Gebetsräumen, kleine Durchgänge zu offenen Hinterhöfen und steile Treppen führen einen in ein typisches Teehaus. Iranfeeling pur!
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Tehran
Ein Blick von meinem Hotelzimmer auf die 15-Millionen-Metropole und Hauptstadt Irans. Hier besuche ich unter anderem das Nationale Juwelenmuseum und die letzte Residenz des gestürzten Schahs, den Palast Niavaran, welcher nun als Museum dient.
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Khoda hafez Iran!
Meinen letzten Tag in diesem bezaubernden Land verbringe ich (wo auch sonst?) auf einem der Stadtbasare. Ich decke mich mit köstlichen Süssigkeiten ein, kaufe mir noch ein paar schöne Stoffe und geniesse einfach die Atmosphäre.
Islamische Republik
Ende der 70er-Jahre wurde die Monarchie gestürzt und die Islamische Republik mit Ruhollah Chomeini trat an seine Stelle. Während die Menschen in den Dörfern sehr traditionell und streng religiös leben, wird in den grösseren Städten hingegen meist nur noch gegen Aussen der Schein gewahrt.
Frauen im Iran
Die Frauen im Iran sind sehr selbstbewusst und strahlen viel Persönlichkeit aus. In den Städten trägt man teilweise auch noch den Tschador, hauptsächlich aber wird das Kopftuch locker um den Kopf getragen, wobei dieses im modernen Tehran einigen Frauen immer wieder auf die Schultern hinunterrutscht. Provokation auf Iranisch!
Als Reisende im Iran
Kopftuch locker um den Kopf geschlungen, ein langärmeliges Oberteil und los kanns gehen! Frauen können bedenkenlos und auch alleine im Iran herumreisen. Man wird respektiert, es ist sicher und die Athmosphäre ist auch Abends sehr angenehm.
Nasir-ol-Molk-Moschee
In Shiraz besuchen wir die Nasir-ol-Molk-Moschee, die wegen den rosafarbenen Kacheln und Fenstergläser von den Einheimischen auch die «Pinke Moschee» genannt wird. Gebaut wurde sie während der Katscharen-Dynastie im 19. Jahrhundert.
Im Gebetssaal
Atemberaubend ist auch der Gebetssaal der Pinken Moschee. Nicht nur das Sonnenlicht, welches durch die die Glasmalerei scheint, auch die Stille und Ruhe, die dieser Raum ausstrahlt, lädt zu einem längeren Verweilen ein.
Religion
Die Muslime im Iran gehören dem schiitischen Glauben an. Das Land ist jedoch gespalten, da viele gebildete und junge Leute sich mit den strengreligiösen Regeln der Mullahs nicht identifizieren können.
Vakil-Basar in Shiraz
Die iranischen Basare sind ein Eintauchen in 1001 Nacht und an jeder Ecke lauern tolle Fotosujets. Die Händler sind unaufdringlich und freundlich, sodass man in Ruhe herumschlendern kann.
Augen- und Nasenschmaus
Im Basar findet man alles, was man zum täglichen Gebrauch benötigt. Mich zieht es vorallem zu den duftenden und ansprechend präsentierten Gewürzen, Blüten, gedörrten Früchten und allerart Getreiden.
Saray-e-Moshir
Saray-e-Moshir ist ein separater Teil des Vakil-Basars mit einem offenen, achteckigen Innenhof. Es ist ein perfekter Ort, um sich auszuruhen und ein kühles Shirazi Faloodeh (persisches Glacé aus Reisnudeln in halb gefrorenem Rosenwassersirup) zu geniessen.
Persepolis
Die Stadt der Perser war eine der Hauptstädte des antiken Perserreichs unter den Achämeniden und wurde 520 v. Chr. gegründet. Leider wurde diese zwei Jahrhunderte später von Alexander dem Grossen weitgehend zerstört. Heute zählen die teilweise gut erhaltenen Überreste der Stadt zum UNESCO-Welterbe.
Altpersische Kultur
Hier in Persepolis wurden in der Blütezeit jährlich 28 Völker (u.a. Meder, Babylonier, Ägypter und Inder) während des Neujahrsfest vom König empfangen. Die Reliefs dieser Repräsentanten mit ihrer Tracht sowie ihren typischen Gesten und Waffen findet man im Apanama Palast.
Das Grab von Kyros
In Pasargardae befindet sich das Grabmal von König Kyros II (Achämeniden-Dynastie). Seine Person gilt heute noch als das Vorzeigebild eines guten und toleranten Herrschers. Hier fand auch die irrsinnige 2500-Jahresfeier der Iranischen Monarchie unter Schah Mohammad Reza Pahlavi statt.
Sultan-Amir-Ahmad-Badehaus
Auf dem Weg in den Norden besuchen wir in Kashan das historische Hammam. Wunderschön ist der Innenraum mit türkisen und goldfarbenen Fliesenarbeiten geschmückt. Leider sind Badehäuser im Iran aus hygienischen Gründen sehr selten geworden.
Picknick auf iranisch
Die Lieblingsbeschäftigung iranischer Familien ist eindeutig das Picknicken unter freiem Himmel. Egal wo: auf Grünstreifen zwischen zwei Schnellstrassen, auf dem Gehweg oder im Park, der Teppich wird ausgelegt und man verbringt dort den Nachmittag oder sogar den ganzen Tag.
Isfahan
Mein absolutes Highlight auf dieser Reise ist der Besuch der Pol-e Chādschu-Brücke. An einem Feiertag tummeln sich Hunderte von Iranern hier. Unter der Brücke wird gepicknickt, gesungen und gemütlich beisammen gesessen. Diese Stimmung mitzuerleben, ist ein unvergessliches Erlebnis.
Meidān-e Naqsch-e Dschahān
Gleich beim weitläufigen Meidān-e Naqsch-e Dschahān-Platz befindet sich die schöne Imam-Moschee, welche früher vor der Revolution noch die Königsmoschee genannt wurde. Besucht man sie am späten Nachmittag, gibt die Abendsonne dem Gebäude noch eine speziellere Ausstrahlung als sonst schon.
Meidān-e Naqsch-e Dschahān
Mit fast neun Hektar Fläche gehört der Meidān-e Naqsch-e Dschahān zu den größten Plätzen der Welt. Seine Beschaffenheit mit einem Festplatz, Spielfeld, Gerichtsort, Marktplatz usw., macht diesen zum kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum der Stadt.
Freitagsmoschee
Die grösste Moschee Irans wurde im 8. Jahrhundert von den Seldschuken erbaut und gilt als eines der schönsten Bauwerke der Stadt. Durch die verschiedenen Epochen wurden immer wieder Veränderungen vorgenommen, deshalb bezeichnet man die Moschee als «Museum der 1300-jährigen Entwicklung iranischer Architektur».
Ayatollahs
Bildnisse von Ayatollah Khomeini und dem zweiten und aktuellen Ayatollah Khamenei begleiten mich während der ganzen Reise wie hier in der Freitagsmoschee. Der Ayatollah ist die höchste geistliche und politische Instanz, der Oberbefehlshaber der Streitkräfte und das Staatsoberhaupt.
Versteckte Perlen
Spaziert man durch die Basare Irans lohnt es sich, ein Blick hinter die Kulisse zu werfen. Wunderschön verzierte alte Türen führen zu Gebetsräumen, kleine Durchgänge zu offenen Hinterhöfen und steile Treppen führen einen in ein typisches Teehaus. Iranfeeling pur!
Tehran
Ein Blick von meinem Hotelzimmer auf die 15-Millionen-Metropole und Hauptstadt Irans. Hier besuche ich unter anderem das Nationale Juwelenmuseum und die letzte Residenz des gestürzten Schahs, den Palast Niavaran, welcher nun als Museum dient.
Khoda hafez Iran!
Meinen letzten Tag in diesem bezaubernden Land verbringe ich (wo auch sonst?) auf einem der Stadtbasare. Ich decke mich mit köstlichen Süssigkeiten ein, kaufe mir noch ein paar schöne Stoffe und geniesse einfach die Atmosphäre.
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