erlebt von Sabrina Retter
Botswana – Savage Kingdom
Mit einer kleinen Gruppe bereise ich im April/Mai das Tierparadies Botswana. Ich liebe es, Tiere in freier Wildbahn zu beobachten und komme in Botswana definitv nicht zu kurz. Es gibt verschiedene Varianten, das Land zu entdecken, und ich habe mich für eine Campingtour entschieden – ganz im Einklang mit der Natur.
Reiseroute
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Willkommen in Botswana
Botswana ist ein Binnenland. Bei einer Fläche, die fast so gross ist wie Spanien und Portugal zusammen, wird das Land gerade einmal von ca. zwei Millionen Einwohnern bewohnt. -
Am Rande der Kalahari
Wir verbringen die Nacht in der Nähe von Ghanzi am Rande der Kalahari. Der erste Ausflug fällt leider sprichwörtlich ins Wasser, da der Regen diese Saison etwas länger anhält. Zum Glück gibt es eine überdachte Aufenthaltsmöglichkeit. -
Bushmen
Wir stehen am nächsten Morgen früh auf, damit wir die interessante Tour mit den einheimischen Bushmen wahrnehmen können. Ich erfahre Spannendes über verschiedene Pflanzen, die Handproduktion von Pfeilen und wie man von Hand ein Feuer entfacht. -
Per Mokoro durchs Okavanga Delta
Es ist wunderschön, mit dem Einbaumboot (Mokoro) fast geräuschlos durch das riesige Flussdelta zu gleiten. Die üppigen, überschwemmten Grasflächen bieten einen äusserst wertvollen Lebensraum für diverse Tiere. -
Walking Safari
Vorbei an einigen Nilpferden, kommen wir mit unserem Mokoro nach einiger Zeit wieder auf dem Grasland an. Zu Fuss machen wir uns auf die Suche nach Landsäugetieren und werden nicht enttäuscht. Obwohl sich aufgrund der zahlreichen Niederschläge derzeit nicht allzu viele Tiere im Okavango Delta aufhalten, treffen wir auf zwei grosse, stattliche Elefanten und einige Antilopen. -
Unterkunft umgeben von Nilpferden
Im Okavango Delta bleibt uns das Zeltaufstellen erspart, und wir können in einem permanent Camp übernachten. Nachts höre ich ein Nilpferd, welches genüsslich seine Tagesration Gras zu sich nimmt. Da die Tiere eine sehr sonnenempfindliche Haut haben, gehen sie nur nachts zum Fressen an Land. -
Safarifahrzeug
Nach den drei Übernachtungen im Okavango Delta und einer Zwischennacht in Maun steigen wir um in ein kleineres Fahrzeug. Mit unserem Safarijeep geht es auf in die Savutisektion für vier Nächte. Camping im Tierreich Botswana ohne Zäune oder feste Wände – das Abenteuer ruft! -
Die erste Safari
Auf dem Weg zu unserem Campingplatz unternehmen wir bereits die erste Safari. Wir sehen unterwegs Elefanten, Antilopen, Gnus, Giraffen und Zebras, ja sogar eine Büffelherde, wenn auch aus einiger Distanz. Besser kann es kaum noch kommen... -
Relaxen vor der grossen Jagd
...und es kommt doch noch besser. Kaum tiefer in der Savutisektion angekommen, treffen in der Nähe unseres Camps auf zwei Löwinnen. Die beiden lassen sich nicht aus der Ruhe bringen und geniessen das süsse Nichtstun. Löwen jagen häufig in der Nacht – nun tanken wohl noch etwas Kraft. -
Hyänenrudel
Der Tag ist noch nicht zu Ende. Kurz vor unserem Camp ist ein Hyänenbau. Zunächst liegt nur eine Hyäne draussen etwas faul herum, doch bald kommt eine zweite Hyäne aus dem Bau geschlüpft. Und eine dritte, eine vierte (alles Jungtiere), zum Schluss zwei ganze junge Tiere. Absolut süss die beiden schwarzen Fellknäuel! Und so gar nicht nach dem Bild von Disney's «König der Löwen». -
Zelte
Da wir erst spät ankommen, bin ich umso glücklicher, dass unser Tourguide und ein Helfer das Camp inklusive aller Zelte bereits aufgebaut haben. Die Zelte bieten Platz für zwei Personen und man liegt auf erhöhten Feldbetten. Den Schlafsack und ein Kissen muss man selbst mitnehmen. -
Morgenstund hat Gold im Mund
Eine Safaritour ist nichts für Siebenschläfer. Wir stehen auf, wenn es noch dunkel ist und machen uns nach dem Frühstück mit den ersten Sonnenstrahlen auf den Weg. -
Kleine Tiere, grosse Freude
Als erstes fährt unser Guide heute zu einem Baum mit einer Höhle. Es ist ein Eulennest. So etwas sieht man definitiv auch nicht alle Tage! -
Wer guckt hier dumm aus der Wäsche?
Wir treffen auf eine grössere Herde Zebras, auch Jungtiere sind dabei. Ab und an läuft eine Giraffe vorbei oder beobachtet unser Fahrzeug durch einen Busch. -
Die Buschtoilette
Unsere Guides haben am Ankunftstag liebevoll eine Toilette und eine Dusche für uns hergerichtet. Die Buschtoilette besteht aus einem Loch im Boden, einem Stuhl inklusive WC-Brille sowie einem blickdichten Blachenkabäuschen. Ich hoffe trotzdem jede Nacht, dass ich NICHT zur Toilette muss! -
Leopard
Das Glück ist weiterhin auf unserer Seite. Unser Guide erspäht aufgrund einiger verängstigter Impalas einen Leoparden. Ein wunderschönes Tier! Leoparden sind Einzelgänger und oft wird ihnen von Löwen oder Hyänen ihre eigens erlegte Beute gestohlen. -
Hund und Katz
Nach den ganzen Katzen dürfen wir auch noch ein Rudel Wildhunde beobachten. Bei unserem ersten Besuch sind sie nicht sehr aktiv. Nach einer weiteren Leopardensichtung treffen wir das Rudel aber nochmals. Die Dämmerung setzt bald ein, und wir beobachten die Tiere, wie sie sich langsam auf die Jagd machen, bis sie in der Weite verschwinden. Viel Erfolg! -
Der König – vielen Dank Savage Kindom!
Schweren Herzens brechen wir am letzten Tag frühmorgens auf, um das Savage Kingdom zu verlassen. Auf dem Weg haben wir aber tatsächlich noch das Glück, zwei stattliche Löwenmännchen zu treffen. Die beiden sind hungrig und die Büffelherde nicht weit... -
Überschwemmt
Auf unserem Programm steht eigentlich der Besuch der Makgadikgadi Salt Pans. Wegen zu viel Wasser fällt diese Übernachtung aber leider aus, und wir übernachten anderswo. Auch die Strasse, welche wir passieren, ist teils überschwemmt. -
Victoria Falls
Zum Abschluss meiner Reise besuchen wir die Viktoriafälle. Sie haben derzeit unglaublich viel Wasser. Beim einen Aussichtspunkt sehen wir nur noch weiss vor lauter Wasserspritzer. Die Kraft des Wassers ist einfach beeindruckend.
Willkommen in Botswana
Am Rande der Kalahari
Bushmen
Per Mokoro durchs Okavanga Delta
Walking Safari
Unterkunft umgeben von Nilpferden
Safarifahrzeug
Die erste Safari
Relaxen vor der grossen Jagd
Hyänenrudel
Zelte
Morgenstund hat Gold im Mund
Kleine Tiere, grosse Freude
Wer guckt hier dumm aus der Wäsche?
Die Buschtoilette
Leopard
Hund und Katz
Der König – vielen Dank Savage Kindom!
Überschwemmt
Victoria Falls
Sabrina Retter
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Mach dich auf die Pirsch im Okavango Delta
Das Okavango Delta kann gewiss als eines der grossen Wildnisparadiese der Welt bezeichnet werden. Die Artenvielfalt in diesem Feuchtgebiet ist überwältigend – dazu gehören Nilpferde, Krokodile, Löwen, Geparden, Elefanten, Nashörner, rare Antilopenarten, Büffel und viele mehr. Eine Fahrt in einem Mokoro, einem traditionellen Einbaum, der von einem Bootsmann gestakt wird, bringt dich nahe an die Tiere heran.
Geniesse eine Bootsfahrt auf dem Chobe River
Im Chobe-Nationalpark, dem grössten Elefanten-Refugium der Welt, leben mehr als 60 000 graue Riesen! Während einer Bootsfahrt gleiten die Boote nah am Ufer entlang, von wo aus du die Tiere vom Fluss aus bewundern kannst.
Erlebe die Tiervielfalt im Moremi-Wildreservat
Das Wildreservat liegt im Herzen des weltberühmten Okavango Deltas. Es liegt in einem eindrücklichen Geflecht von Flussarmen mit Lagunen, Schilf und Waldinseln. Du kannst hier mit einem riesigen Spektrum an Wildtieren rechnen – von Hippos, Löwen, Antilopen, Büffeln bis zu über 500 Vogelarten! Teile des Reservats sind so abgelegen, dass sie nur mit dem Kleinflugzeug erreicht werden können, andere über Land.
Campiere mit Löwengebrüll in der Savuti Region
Einschlafen zu Löwengebrüll? Für diese ungewöhnliche «Schlafmusik» ist die Savuti-Region das perfekte Reiseziel. In den weiten Graslandschaften von Savuti herrschen die Löwen als unbestrittene Könige. Zahlreiche Rudel bevölkern die Gegend, darunter eines, das sich auf die Jagd von Elefanten spezialisiert hat – und diese grauen Riesen sind hier zahlreich vertreten.
Erlebe Makgadikgadi und Nxai Pan
Während der Regenzeit ziehen jedes Jahr Tausende von Tieren zum grössten Salzpfannensystem der Welt, dem Makgadikgadi. Die riesige, karge Salzfläche, die absolute Stille und unendliche Weite verleihen der Landschaft eine surreale Atmosphäre! Nördlich davon, im Gebiet von Nxai Pan, verzieren riesige Baobab-Bäume die Landschaft, ein weiteres faszinierendes Naturphänomen.
Fahre im Mokoro im Okavango Delta
Eine unvergessliche Erfahrung beim Besuch des Okavango-Deltas ist eine Fahrt mit einem Mokoro. Diese Einbaumboote gleiten gemächlich durch die schilfbestandenen Kanäle und werden von einem einheimischen Fahrer sicher gesteuert, der sie mit einem langen Holzstab vorantreibt. So kannst du die Flora und Fauna kennenlernen und dem leisen Plätschern des Wassers lauschen.
Geniesse die luxuriösen Safari-Lodges
Beobachte direkt vom Swimmingpool aus eine Giraffe, schlürfe einen erfrischenden Sundowner auf der Terrasse mit spektakulärem Ausblick oder geniesse ein Schaumbad unter dem Sternenhimmel auf deinem privaten Deck. Die kleinen und luxuriösen Lodges, wortwörtlich mitten in Natur und Tierwelt eingebettet, verwöhnen dich für den kompletten Genuss zudem mit einer qualitativ hochstehenden Küche.
Sei den Nashörnern auf der Spur
Der Khama Rhino Sanctuary Trust ist ein lokales Naturschutzprojekt, das sich besonders für den Schutz vom Aussterben bedrohter Arten wie dem Weissen Nashorn einsetzt. Dabei werden ehemalige Rückzugsgebiete der Tiere in ihren natürlichen Zustand zurückversetzt. Bei einer Pirschfahrt im Schutzgebiet kannst du den frei lebenden Tieren näherkommen.
Reise im exklusiven Luxuszug «Rovos»
Geniesse die Weiten der afrikanischen Landschaft vom komfortablen offenen Balkon des Aussichtswagens aus. Es gibt kaum eine exklusivere Möglichkeit, die Schönheit des südlichen Afrikas zu erleben. Der restaurierte Luxuszug aus den 30er Jahren bietet neben einer nostalgischen und romantischen Atmosphäre auch eine hervorragende Küche – ein erstklassiges Erlebnis. Die drei Suiten-Kategorien sind auf höchstem Niveau ausgestattet.
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Botswana | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Botswana ist in der Trockenzeit von Mai bis Mitte Oktober und ideal für Tierbeobachtungen. Zwischen Juni und August fliesst das Wasser von Angola her kommend ins Okavango Delta - ein einzigartiges und spektakuläres Ereignis. In der Regenzeit von November bis April kommt es oft zu Überschwemmungen, einige Strassen sind unpassierbar und es hat viele Moskitos. Während dieser Zeit ist es schwieriger Tiere zu beobachten, da sie überall genügend Wasser und Futter finden und das Gras hoch ist. Eine Ausnahme macht die Kalahari Halbwüste im Südwesten: Die Regenzeit fällt hier schwächer aus, die Pflanzenwelt erblüht und es herrschen ideale Bedingungen, um Tiere zu beobachten. Von August bis Oktober ist die Kalahari extrem trocken und es weht ein trockener Wind, der oft zu Sandstürmen anwächst. |
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Simbabwe | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Simbabwe ist zwischen Mai und Oktober, während der Trockenzeit. In dieser Zeit sind die Temperaturen mild bis warm und die Niederschlagsmenge minimal, was optimale Bedingungen für Safariaktivitäten bietet. Während der Trockenzeit ist die Vegetation weniger dicht und die Tiere versammeln sich um die verbleibenden Wasserstellen, was die Tierbeobachtung erleichtert. Die Monate August bis Oktober eignen sich besonders gut für Tierbeobachtungen, da sich viele Tiere entlang der Flüsse und in der Nähe der Wasserlöcher konzentrieren. |
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