erlebt von Reto Mast
Zentralasien, eine Reise durch Kirgistan und Usbekistan
Die «Stan-Länder» – für mich ein faszinierender und bisher weitgehend unbekannter Teil unseres Planeten. Darum machte ich mich auf, um diese Gegenden etwas besser kennenzulernen. Dabei habe ich fantastische Landschaften, eine reiche Geschichte und sehr herzliche Menschen angetroffen. Kirgistan und Usbekistan haben mich sehr positiv überrascht und ich kann einen Besuch bestens empfehlen.
Reiseroute
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Bishkek
Die ersten Eindrücke von Bishkek waren eindrücklich. Eine Mischung von Sovjetzeit und Aufbruch. Wobei die Vergangenheit noch allgegenwärtig ist im Stadtbild. Hier die Philharmonie im Sovjetstil. -
Reiterspiele
Pferde gehören zur Kultur in Zentralasien und das bis heute. Jedes Kind kann schon reiten und in jeder Ortschaft gibt es Reiterspiele. Dabei gibt es verschiedene Disziplinen. Auf dem Bild wird «Ziegen-Polo» gespielt. Eine kopflose Ziege muss ins «Tor» der gegnerischen Mannschaft buxiert werden. Die Gewinner-Mannschaft bekommt die (mittlerweile schön weichgeklopfte) Ziege und lädt die Verlierer dann gleich zum Ziegenschmaus ein. -
Jurte
Jurten sind die traditionelle Unterkunft in Zentralasien, vor allem bei den nomadischen Hirtenvölkern. Bis heute werden diese praktischen und komfortablen «Häuser» bewohnt. Auch für Touristen werden Jurten-Unterkünfte angeboten, was ein besonderes Erlebnis ist. -
Issyk Kul Lake
Der Issyk Kul (auch Yssikköl) Lake liegt auf ca. 1600 m ü.M. und ist mit einer Länge von 182 km und einer Breite von 60 km der zweitgrösste Gebirgssee der Erde. Im Sommer ist er als Badesee beliebt. Auch schöne Wanderungen kann man in diesem Gebiet unternehmen. -
Tiere und Natur
Kirgistan ist sehr ländlich geprägt und ein Grossteil der Bevölkerung betreibt Landwirtschaft. Auch Kamele werden als Nutztiere gehalten. Hier habe ich besonders prächtiges Exemplar gefunden. -
Son Köl Lake
Ein Highlight einer Kirgistan-Reise ist sicher der Son Köl Lake, wo man bei Hirtennomaden zu Gast ist und in traditionellen Jurten übernachtet. Leider hatten wir diesbezüglich etwas Pech, denn es hat früh geschneit und die Strassen waren nicht mehr befahrbar. Die Landschaft in dieser Gegend war trotzdem überwältigend. -
Pferde
Pferde gehören in Zentralasien zur Kultur und Geschichte seit jeher dazu. Auch heute sind sie aus dem Landschaftsbild nicht wegzudenken. Fast jede Familie hält noch Pferde und nutzt sie als Fortbewegungsmittel und Arbeitstiere. Auch gegorene Stutenmilch ist eine Spezialität der Region. -
Natur pur
Das Markenzeichen von Kirgistan sind die unberührte Natur und die überwältigenden Landschaften. Hier die «farbigen» Berge am Fluss Kokemeren. Hier werden auch River-Rafting Abenteuer angeboten. Nicht weit von hier erreicht man das Dorf Kyzyl Oi, welches ein super Ausgangspunkt für Wanderungen und sonstige Aktivitäten ist. -
Ala Bel Pass
Um weiter westlich zu reisen, muss man den Ala Bel Pass überqueren. Mit 3175 m ü.M. der höchste Punkt unserer Reise. Hier lag auch bereits Schnee, aber die Strassen waren geräumt und gut befahrbar. -
Toktogul-Stausee
In dieser Region gibt es drei Stauseen, einer schöner als der andere. Die Toktogul-Talsperre ist eine der grössten im Land, und hier wird ein grosser Teil der im Land benötigten Energie erzeugt. -
Homestay
In ländlichen Gegenden sind die meisten Übernachtungsmöglichkeiten private «Homestays», wo man man einen guten Einblick in den Alltag der Leute bekommt. Hier im Dorf Sary-Chelek wurde gerade leckeres, frisches Brot aus dem Ofen geholt.
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Landwirtschaft
Auf dem Land ist die Landwirtschaft nach wie vor Einkommensquelle Nummer eins. Hier der einfache Kuhstall unserer Gastfamilie in Sary-Chelek.
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Osh
Osh ist die Grenzstadt zu Usbekistan und war über Jahrhunderte eine der wichtigsten Marktplätze der ganzen Region. Hier kreuzten sich die Handelswege zwischen Ost/West und Nord/Süd. Auch heute ist der Osh Bazaar noch ein grosser und spannender Markt. -
Hallo Usbekistan
Heute haben wir Kirgistan verlassen und die Grenze zu Usbekistan überquert. Erster Stopp war der Markt des Städtchens Andijon, wo es auch wieder das leckere Fladenbrot gab. Jeder Bäcker macht übrigens seine eigenen Muster oder Initialen auf sein Brot. -
Amir Timur
Nach einer längeren Tagesfahrt sind wir in Tashkent, der Hauptstadt Usbekistans angekommen. Auf dem Bild der Nationalheld Amir Timur und das Hotel Uzbekistan, in dem wir gewohnt haben. Ein Relikt aus der Sovjetzeit, aber ein gutes Hotel. Im obersten Stock befindet sich eine Bar, von wo man zum Sonnenuntergang einen tollen Blick über die Stadt geniessen kann.
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Tashkent
Tashkent gibt sich gern etwas protzig. Man findet viele Gebäude, die im selben Stil erbaut sind wie das Kongresszentrum – aus der Sovjetzeit, aber auch aus der neueren Zeit. -
Samarkand
Samarkand, die «Perle der Seidenstrasse» beeindruckt durch ihre atemberaubende Architektur. Hier der legendäre Registan Platz, der grösstenteils vom berühmten Astrologen Ulug Beg, dem Enkel von Amir Timur, entworfen wurde. -
Bukhara
Die Wüstenstadt Bukhara hat mir sehr gut gefallen. Neben den beeindruckenden Gebäuden gibt es spannende Märkte und auch viele Cafés und Läden mit schönem Kunsthandwerk.
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Auf dem Markt
Auch in Bukhara ist der Besuch des Marktes ein spannendes Erlebnis. Aus der ganzen Region werden die lokal angebauten und hergestellten Produkte angeboten. -
Mit dem Highspeed Zug zurück nach Tashkent
In knapp vier Stunden kann man von Bukhara zurück nach Tashkent fahren. Ein gelungener Abschluss einer spannenden Reise.
Bishkek
Reiterspiele
Jurte
Issyk Kul Lake
Tiere und Natur
Son Köl Lake
Pferde
Natur pur
Ala Bel Pass
Toktogul-Stausee
Homestay
In ländlichen Gegenden sind die meisten Übernachtungsmöglichkeiten private «Homestays», wo man man einen guten Einblick in den Alltag der Leute bekommt. Hier im Dorf Sary-Chelek wurde gerade leckeres, frisches Brot aus dem Ofen geholt.
Landwirtschaft
Auf dem Land ist die Landwirtschaft nach wie vor Einkommensquelle Nummer eins. Hier der einfache Kuhstall unserer Gastfamilie in Sary-Chelek.
Osh
Hallo Usbekistan
Amir Timur
Nach einer längeren Tagesfahrt sind wir in Tashkent, der Hauptstadt Usbekistans angekommen. Auf dem Bild der Nationalheld Amir Timur und das Hotel Uzbekistan, in dem wir gewohnt haben. Ein Relikt aus der Sovjetzeit, aber ein gutes Hotel. Im obersten Stock befindet sich eine Bar, von wo man zum Sonnenuntergang einen tollen Blick über die Stadt geniessen kann.
Tashkent
Samarkand
Bukhara
Die Wüstenstadt Bukhara hat mir sehr gut gefallen. Neben den beeindruckenden Gebäuden gibt es spannende Märkte und auch viele Cafés und Läden mit schönem Kunsthandwerk.
Auf dem Markt
Mit dem Highspeed Zug zurück nach Tashkent
Reto Mast
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Nimm ein erfrischendes Bad im Issyk-Köl-See
Die Kirgisen nennen ihn auch die «Perle Kirgistans». Am Nordufer findet man moderne Hotels, für die Reichen, die eine Pause von Bishkek brauchen und im Süden leben die Menschen Semi-Nomadisch auf den Hochebenen in ihren Yurten. Dies beschreibt Kirgistan sehr passend und gibt dem Besucher die Möglichkeit zu entspannen, im See zu Baden oder seine Menschen zu entdecken.
Den Registan in Samarkand bestaunen
Samarkand – nur schon der Name ist wie Musik in den Ohren. Die Stadt ist eine der bekanntesten Städten auf der Seidenstrasse und empfängt dich mit ehrwürdigen Moscheen, Medressen und Mausoleen. Dabei ist der Registan das Wahrzeichen Samarkands und einer der prächtigsten Plätze Zentralasiens. Schlendere über den Registan, bestaune die Medressen – wahre Meisterwerke der Architektur Kunst– und fühle dich in der Zeit zurück versetzt. Versammlungen, Händler mit ihren Tieren und wertvollen Waren, Festlichkeiten und Verkündungen fanden hier statt. Speziell märchenhaft präsentiert sich der Registan, wenn das Licht der Morgen- oder Abendsonne dieses kunstvolle Werk in ein sanftes gelb-orange taucht. Und allenfalls schaffst du es sogar eines der Minarette zu erklimmen und erblickst die Abendsonne aus erhabener Höhe.
Khiva – der Ballenberg Usbekistans
Erkunde die malerische Oasenstadt, schlendere durch die Gassen dieses grandiosen Freilichtmuseums, trinke Tee, feilsche mit den Händlern und bestaune «Kalta Minor». Der ikonische Turm ist ein unvollendetes Minarett und es sollte das grösste Minarett der Welt werden. Als der Auftraggeber des Baus, Khan Muhammad Amin, 1855 allerdings in einer Schlacht verstarb, wurde der Weiterbau abgebrochen. Nun thront der Turm als Wahrzeichen Khivas in der Altstadt und bietet ein grandioses Fotosujet.
Feilschen auf dem Markt
Man findet ihn in den meisten Ortschaften, ob gross oder klein – den Bazar. Sei es in Buchara oder in der Kleinstadt Urgut, welches für einen der grössten Märkte Zentralasiens bekannt ist. Möchtest du dich mit frischem Brot und leckeren Früchten als Stärkung für den Tag eindecken? Oder sollen es ein paar exotische Mitbringsel wie kunstvoll bemaltes Geschirr, ein bunter Schal oder ein kostbarer Teppich sein? Unvergesslich und wundervoll sind dabei die Begegnungen mit den freundlichen Menschen und natürlich nicht zu vergessen, das Spiel des Feilschens.
Begegnungen bei der Faisal Moschee
Besuche die majestätische und moderne Faisal Moschee in Islamabad. Sie ist die grösste Moschee Pakistans und gehört zu den grössten der Welt. Lasse dich von diesem imposanten Bauwerk inspirieren. Gerade am späteren Nachmittag oder Abend ist die Stimmung hier ganz speziell und du wirst viele andere Besucher treffen, die sich freuen, dich hier zu treffen.
Die atemberaubende Landschaft Skardus
Tauche ein in die atemberaubende Landschaft Skardus. Hier überkommt dich das Gefühl, dich auf einer anderen Welt zu befinden. Mächtige Berge erheben sich neben dem Tal und dazwischen schlängelt sich der Shigar Fluss. Und du magst es kaum glauben, hier findest du sogar eine Wüste - die Katpana-Wüste. Wo sonst befindet man sich in einer Wüste den Schneeriesen so nahe?
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Wissenswertes rund um Kirgistan
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
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Kirgistan | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Kirgistan ist von April bis Oktober, wenn das Klima und die Temperaturen in weiten Teilen des Landes angenehm sind. Im Frühling von April bis Mai erwacht das Land aus dem Winterschlaf und in den Steppen blühen für kurze Zeit vielerorts bunte Wildblumen. Juli und August ist Hochsaison für Trekking- und Hochgebirgstouren. Während dieser Zeit finden auch zahlreiche kulturelle Veranstaltungen und Festivals statt. Im Herbst von September bis Oktober nehmen die Landschaften vielerorts bunte Herbstfarben an, auch dies ist eine beliebte Reisezeit. Im Winter von November bis März ist es oft sehr kalt und Schnee führt in höheren Lagen zu unpassierbaren Verkehrswegen. |
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Usbekistan | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Als beste Reisezeit für tiefergelegene Regionen gelten der Frühling von Mitte April bis Mitte Juni und der Herbst von Mitte September bis Mitte November. Für Trekkingtouren in den Gebirgsregionen gelten Juli und August als ideale Reisezeit während es zu dieser Zeit in tiefergelegenen Regionen sehr heiss werden kann. Während den Wintermonaten von Mitte November bis April ist das Wetter oft unbeständig und die Sonne zeigt sich nur wenige Stunden am Tag. |
Alles über Usbekistan
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