erlebt von Carmen Sprenger
Velotour der Rhone entlang bis ans Mittelmeer
Meine Reise führt mich von Genf nach Martigues der Rhone entlang – mal ist das Wasser nah, mal ausser Sichtweite – dem Mittelmeer entgegen. Wild, schlängelnd, auf und ab, ruhig, flach, mit Weitblick, gedankenversunken, gegen und mit dem Wind.
Die Strecke ist meist geteert und breit, bis auf den Abschnitt nach Lyon. Dort ist die Route provisorisch signalisiert, aber immer sicher und für geübte Radler kein Problem. Insgesamt lege ich in zwei Wochen knapp über 800 Kilometer zurück, mit geplanten und ungewollten Abstechern und mit viel Wetterglück.
Für An- und Rückreise wähle ich bewusst den Zug, auch wenn ich unterwegs mehrmals umsteigen muss. Ich übernachte, wo möglich, in familiären Unterkünften.
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Empfohlene Reisedauer13 Tage
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TransportmittelFahrrad, Zug
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UnterkunftHotel, B&B, Apartment
Reiseroute
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Los gehts!
Per Zug fahre ich nach Genf. Hier geht meine Velotour los. Zu Beginn gilt noch die Schweizer Beschilderung: Nationale Route 1. Aus Genf herauszufinden ist allerdings nicht ohne, schnell ist ein Pfeil übersehen. Irgendwo in einem Waldstück überquere ich die Grenze nach Frankreich.
Veloreservation im Zug nicht vergessen.- Genf – Vulbens
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Seitenwechsel
Noch oft werde ich auf dieser Reise die Rhone überqueren. Die Architektur der Brücken ist vielfältig und die Überfahrt immer wieder ein besonderes Erlebnis.
An den ersten zwei Tagen befinde ich mich noch in den Rhone-Alpen und habe ein paar Anstiege zu bewältigen. Danach wird die Strecke vorwiegend flach.- Vulbens – Belley
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Ein kleines Paradies
Ein ungeplanter Abstecher beschert mir eine lange Etappe. Wegen einer Baustelle übersehe ich den entscheidenden Wegweiser. Aber zum Glück übersehe ich das Schild zum «Petit Paradis» nicht und kann hier eine verdiente Pause einschalten.
- Belley – Porcieu-Amblagnieu
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Aufeinandertreffen zweier Flüsse
Wo der kleine Fluss Ain in die Rhone fliesst, treffen wunderbare Farben aufeinander. Auf diesem Abschnitt begegnen mir viele verschiedene Menschen, zu Fuss oder auf Rädern. Und ausnahmslos alle grüssen freundlich – was mich dabei besonders erstaunt, sind die Radrennfahrer/innen, die den Fokus nicht nur auf ihr Ziel gerichtet haben.
- Porcieu-Amblagnieu – Lyon
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Lyon – eine faszinierende Stadt
Einen ganzen Tag verbringe ich in der drittgrössten Stadt Frankreichs. Es gefällt mir sehr gut hier. Viele interessante Wandbilder, grosse Plätze, tolle Restaurantviertel und Traboules (Durchgänge zwischen mehreren Häusern) ziehen meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich könnte hier noch viel länger bleiben und werde bestimmt zurückkommen.
Die Strecke Lyon – Vienne ist noch nicht fertiggestellt und führt teilweise sehr verkehrsreichen Strassen entlang. Als Alternative bietet sich eine Zugfahrt an.- Lyon
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Dörfer mit Charme
Solche Abstecher liebe ich. Ziellos spaziere ich durch Gässchen an alten Gemäuern vorbei und entdecke kleine Schmuckstücke. Schade ist nur, dass viele hübsche Dörfer ziemlich verlassen wirken und ein einladendes Café – so wie ich mir es wünsche – fehlt.
- Beauchastel
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Etwas für Feinschmecker
Nicht umsonst ist das Wort «Pâtisserie» französischer Herkunft – alles, was ich probiere, schmeckt traumhaft. In Châteauneuf-du-Pape, dem Weinbaugebiet im südlichen Rhonetal, ziehe ich diese süsse Versuchung einem Glas Wein sogar vor. Auch optisch ist die Süssigkeit ein Meisterwerk.
- Châteauneuf-du-Pape
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Arles – eine Stadt zum Bleiben
Von Arles bin ich absolut überwältigt. Diese Stadt hat einen unglaublichen Charme. Mit ihren Plätzen, historischen Bauten und dem Amphitheater zieht sie mich in ihren Bann.
Alle Sehenswürdigkeiten sind bequem zu Fuss erreichbar und viele Cafés laden zum Verweilen ein.Unbedingt besuchen: Place de la République- Arles
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Martigues
Der offizielle ViaRhôna-Weg endet in Port-Saint-Louis-du-Rhône. Wegen eines Bildes von Martigues, das ich einmal aus einer Zeitschrift gerissen und zur Seite gelegt habe, habe ich für diese Reise aber mein eigenes Routenziel gewählt. Dieses Städtchen ist auch bekannt als das Venedig der Provence. Und das ist wahrlich nicht übertrieben. Martigues stellt sich wirklich als perfekte Wahl heraus.
Die Streckenführung auf meiner Route hat mich zwar zwischendurch fast zum Verzweifeln gebracht, doch ich habe es bis ans Ziel geschafft!Achtung: Ein Teilstück (rund 15 km) führt auf dem Pannenstreifen entlang der Autostrasse.- Martigues
Los gehts!
Per Zug fahre ich nach Genf. Hier geht meine Velotour los. Zu Beginn gilt noch die Schweizer Beschilderung: Nationale Route 1. Aus Genf herauszufinden ist allerdings nicht ohne, schnell ist ein Pfeil übersehen. Irgendwo in einem Waldstück überquere ich die Grenze nach Frankreich.
Seitenwechsel
Noch oft werde ich auf dieser Reise die Rhone überqueren. Die Architektur der Brücken ist vielfältig und die Überfahrt immer wieder ein besonderes Erlebnis.
An den ersten zwei Tagen befinde ich mich noch in den Rhone-Alpen und habe ein paar Anstiege zu bewältigen. Danach wird die Strecke vorwiegend flach.
Ein kleines Paradies
Ein ungeplanter Abstecher beschert mir eine lange Etappe. Wegen einer Baustelle übersehe ich den entscheidenden Wegweiser. Aber zum Glück übersehe ich das Schild zum «Petit Paradis» nicht und kann hier eine verdiente Pause einschalten.
Aufeinandertreffen zweier Flüsse
Wo der kleine Fluss Ain in die Rhone fliesst, treffen wunderbare Farben aufeinander. Auf diesem Abschnitt begegnen mir viele verschiedene Menschen, zu Fuss oder auf Rädern. Und ausnahmslos alle grüssen freundlich – was mich dabei besonders erstaunt, sind die Radrennfahrer/innen, die den Fokus nicht nur auf ihr Ziel gerichtet haben.
Lyon – eine faszinierende Stadt
Einen ganzen Tag verbringe ich in der drittgrössten Stadt Frankreichs. Es gefällt mir sehr gut hier. Viele interessante Wandbilder, grosse Plätze, tolle Restaurantviertel und Traboules (Durchgänge zwischen mehreren Häusern) ziehen meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich könnte hier noch viel länger bleiben und werde bestimmt zurückkommen.
Dörfer mit Charme
Solche Abstecher liebe ich. Ziellos spaziere ich durch Gässchen an alten Gemäuern vorbei und entdecke kleine Schmuckstücke. Schade ist nur, dass viele hübsche Dörfer ziemlich verlassen wirken und ein einladendes Café – so wie ich mir es wünsche – fehlt.
Etwas für Feinschmecker
Nicht umsonst ist das Wort «Pâtisserie» französischer Herkunft – alles, was ich probiere, schmeckt traumhaft. In Châteauneuf-du-Pape, dem Weinbaugebiet im südlichen Rhonetal, ziehe ich diese süsse Versuchung einem Glas Wein sogar vor. Auch optisch ist die Süssigkeit ein Meisterwerk.
Arles – eine Stadt zum Bleiben
Von Arles bin ich absolut überwältigt. Diese Stadt hat einen unglaublichen Charme. Mit ihren Plätzen, historischen Bauten und dem Amphitheater zieht sie mich in ihren Bann.
Alle Sehenswürdigkeiten sind bequem zu Fuss erreichbar und viele Cafés laden zum Verweilen ein.
Martigues
Der offizielle ViaRhôna-Weg endet in Port-Saint-Louis-du-Rhône. Wegen eines Bildes von Martigues, das ich einmal aus einer Zeitschrift gerissen und zur Seite gelegt habe, habe ich für diese Reise aber mein eigenes Routenziel gewählt. Dieses Städtchen ist auch bekannt als das Venedig der Provence. Und das ist wahrlich nicht übertrieben. Martigues stellt sich wirklich als perfekte Wahl heraus.
Die Streckenführung auf meiner Route hat mich zwar zwischendurch fast zum Verzweifeln gebracht, doch ich habe es bis ans Ziel geschafft!
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Übernachtungen in Mittelklassehotels inkl. Frühstück
- Gepäcktransfer
- Routenführung
- Ausführliche Reiseunterlagen
- An- und Rückreise nach Genf/ab Martigues
- Mietvelo
Die Tour ist in zwei Etappen buchbar:
1) Genf – Lyon
2) Lyon – Arles
Angebotsnummer: 120483
Velotour der Rhone entlang bis ans Mittelmeer
Indem ich mich mit eigener Muskelkraft und an der frischen Luft fortbewege, bekomme ich am meisten von meiner Umwelt mit. Ich nehme das Wetter, Geräusche und Gerüche jeglicher Art intensiv wahr. Auf dem Velo habe ich ein Reisetempo, das ich selber bestimmen kann und bei dem ich viel Sehenswertes entdecke. Nach Wunsch kann ich anhalten, um Dinge genauer zu betrachten oder länger in mich aufzunehmen. Mit dem Fahrrad unterwegs, sind auch viele Begegnungen mit Einheimischen und anderen Reisenden möglich. Ich liebe es, mich mit anderen Menschen auszutauschen.
Carmen Sprenger
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In Frankreich findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Für eine Städtereise, eine Rundreise im Auto oder für Aktivferien eignen sich Frühling und Herbst besonders wenn die Temperaturen vielerorts angenehm sind während es im Sommer insbesondere im Süden oder auch für einen Städtetrip teilweise heiss werden kann. Im Frühling erwacht die Natur und steht in voller Blütenpracht und im Herbst ist Zeit der Weinlese mit zahlreichen "Fêtes des vignerons" und traumhaften Landschaften in bunten Herbstfarben. Wer gerne Bade- oder Surfferien an der französischen Mittelmeerküste oder am Atlantik verbringen möchte, reist am besten zwischen Juni und September nach Frankreich. Surfprofis finden am Atlantik insbesondere auch im Winter gute Wellen vor. Wer gerne in den französischen Alpen oder in den Pyrenäen Skifahren möchte, reist am besten zwischen Dezember und März nach Frankreich. Golfspieler finden im milden Klima entlang der Côte d'Azur bereits ab Februar gute Bedingungen vor. |
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