Reiseerlebnis
erlebt von Natascha Baumberger

Südafrika – mit dem Camper entlang wunderschöner Küsten und durch tierreiche Nationalparks

Self–Drive vorbei an Elefantenherden im Addo

Self–Drive vorbei an Elefantenherden im Addo

Addo Elephant Nationalpark
Wandern entlang übig grünen und wilden Küstenabschnitten

Wandern entlang übig grünen und wilden Küstenabschnitten

Tsitsikamma
Südafrika – mit dem Camper entlang wunderschöner Küsten und durch tierreiche Nationalparks

Ende Januar breche ich gemeinsam mit meinem Mann ins südliche Afrika auf. Da wir dieses Mal nur knapp zwei Woche Zeit haben, suchen wir uns ein Reiseziel mit wenig Zeitverschiebung und eine Route aus, die auch in dieser kurzen Zeit ohne Stress zu bewältigen ist. Wir fliegen nach Kapstadt und wollen von dort aus nach Port Elizabeth reisen. Die berühmte Garden Route wird in den meisten Fällen mit dem Mietwagen bereist. Wir entschieden uns bewusst dagegen und tauschen den Mietwagen gegen einen Camper ein.

  • Orte
    von Kapstadt bis Port Elizabeth
  • Empfohlene Reisedauer
    2 Wochen
  • Transportmittel
    Camper, Inlandflug
  • Unterkunft
    Campingplätze, Restcamps, Hotel in Kapstadt

Reiseroute

  • Erstes Savanna Cider

    Nach etwas mühsamer Suche nach der Pick-up-Station am Flughafen Kapstadt gelangen wir zur Vermietstation unseres Campers. Bei der Fahrzeuginstruktion dann die Erkenntnis, dass die Wasserpumpe in dem für uns vorgesehenen Fahrzeug gar nicht funktioniert. Nach rund zwei Stunden Wartezeit wird uns ein neuer Wagen zur Verfügung gestellt. Endlich düsen wir also los. Unser erstes Ziel ist Franshoek, rund eine Stunde Fahrt. Einige Zeit später als geplant treffen wir dort auf unserem vorreservierten Campingplatz ein. Nachdem wir uns mit den ersten Lebensmitteln im Supermarkt versorgt haben, kehren wir zum Abendessen in eines der zahlreichen Restaurants und Pubs ein und geniessen bereits unseren ersten Savanna Cider. Auf dem Weg Richtung Frankshoek haben in unserem Camper übrigens bereits alle Warnleuchten in grellem Rot geleuchtet, aber diese Sorgen verschieben wir nun mal auf morgen.

    Ein kühles Savanna hilft bei den warmen Temperaturen in der Hochsaison.
    Erstes Savanna Cider
  • Weindegustation mit Aussicht

    Franshoek ist, wie das benachbarte Stellenbosch, bekannt für seine Weingüter. In unmittelbarer Nähe von unserem Campingplatz liegt ein solches und wir machen uns daher am Nachmittag zu Fuss auf den Weg dahin. Die Aussicht von der Gartenterrasse aus ist ein Traum, mit Blick auf die Weinreben und die umliegenden Berge. Zu einer feinen kalten Platte degustieren wir die unterschiedlichen Weine. Der Wein ist zwar auch nach dem letzten Glas noch immer nicht unser Favorit, aber der Ausflug hat sich trotzdem auf alle Fälle gelohnt.

    In der Zwischenzeit haben wir übrigens unseren Campervermieter kontaktiert und erhalten ebenfalls an diesem Nachmittag ein neues Mietfahrzeug, dass uns direkt auf unseren Camping nach Franshoek gebracht wird. In der Hoffnung, dass hier nun alles funktioniert, laden wir den kompletten Inhalt um. Was wir erst nachts und einige Stunden später feststellen: Wir haben null funktionierende Elektrizität innerhalb des Fahrzeuges. Wie sich am nächsten Morgen herausstellt, ist die Ladestation der Batterie dahin und muss ebenfalls ausgetauscht werden.

    Mit dem Wine Tram lassen sich verschiedene Weingüter ganz ohne eigenes Fahrzeug besuchen.
    Weindegustation mit Aussicht
  • Erster Teil unseres Roadtrips

    Nach erneuten Telefonaten mit unserer Campervermietung und Austausch der Ladestation in unserem Fahrzeug am Morgen liegen meine Nerven etwas blank. Ich bin extrem verärgert über den ganzen Schlamassel und lasse dies den Anbieter auch wissen. Immerhin kann die erneute Reparatur wiederum direkt beim Campingplatz vorgenommen werden. Mit erneuter Verspätung ziehen wir weiter. Über die R60 in Richtung Swellendam. Entlang der Strasse die wunderschöne Bergkette. Die grandiose Aussicht lässt den Ärger über das Camper-Debakel rasch etwas schwinden und wir geniessen den ersten richtigen Teil unseres Roadtrips durch Südafrika.

    Andere Länder, andere Sitten – Geduld ist gefragt.
    Erster Teil unseres Roadtrips
  • Bekanntschaft mit den Bonteboks

    Für die nächsten drei Nächte haben wir einen Stellplatz im Bontebok-Nationalpark reserviert. Wir hadern etwas, bis wir den Parkeingang finden, da wir sowohl von unserem Navi wie auch von den Anwohnenden falsch gelotst werden. Kurz bevor die Tore schliessen, huschen wir noch hinein und registrieren uns im Büro der Parkranger. Bereits auf dem Weg zum Campingplatz begegnen wir den ersten Bonteboks (oder Buntbock zu Deutsch), nach denen der Park benannt ist. Die Antilopenart ist überall anzutreffen innerhalb der Parkgrenzen, sogar auf dem Camping. Die Tierwelt hier ist artenreich und umfasst unter anderem verschiedene Antilopenarten, Zebras, Vögel, Schildkröten und viele kleinere Säugetiere.

    Nicht aufs Navi vertrauen.
    Bekanntschaft mit den Bonteboks
  • Safari per Self-Drive

    Den Park erkunden wir vor allem per Self-Drive, also auf Safari mit unserem eigenen Fahrzeug. Auch ohne 4x4 kann man hier problemlos mit dem eigenen Wagen unterwegs sein. Zu Fuss sind wir ebenfalls unterwegs, auf einer einfachen, aber sehr schönen Wanderung mit Sicht über die weiten Ebenen und die Flusslandschaft. Das Restcamp ist wohl eines der schönsten auf unserer Südafrika-Reise. Wir haben einen grossen Stellplatz mit viel Privatsphäre. Die eigene Feuerstelle lädt zum gemütlichen BBQ ein. Ich bin beeindruckt von der guten Campinginfrastruktur hier in Südafrika, das hatte ich so nicht erwartet.

    Auch kleinere und unbekanntere Parks bieten unvergessliche Abenteuer.
    Safari per Self-Drive
  • Weisse Sandstrände und türkisfarbenes Meer

    Vom Nationalpark aus machen wir einen Tagesausflug an die Küste. Nach rund 1,5 Stunden Fahrt über eine holprige, ungeteerte Strasse erreichen wir das «De Hoop Nature Reserve». Dieses lockt mit Sanddünnen und unglaublich schönen Stränden mit Blick auf das türkisblaue Wasser. Entlang der Strände kann man bis zu fünf Kilometer wandern. Auf den höheren Ebenen gibt es auch hier Tiere zu beobachten. Die Strausse und Baboons erwarten uns entlang der Strasse.

    Die etwas längere Anfahrt zum Nature Reserve lohnt sich.
    Weisse Sandstrände und türkisfarbenes Meer
  • Halt auf dem Wochenmarkt

    Bevor wir weiterreisen, besuchen wir in Swellendam noch den Wochenmarkt. Hier gibt es nebst den üblichen Verkaufsständen auch einen grossen hübschen Platz mit Picknicktischen, wo wir gemütlich unser gekauftes Frühstück geniessen können. Dazu klingt Musik aus den Lautsprecherboxen. Für die Weiterfahrt decken wir uns mit Brot und einem Stück des «Best Ever Choc Cake» ein.

    Sich auf den Märkten unter die Locals mischen.
    Halt auf dem Wochenmarkt
  • Fahrt durch die Täler der kleinen Karoo

    Von Swellendam nach Oudtshoorn nehmen wir die Strecke entlang der Route 62. Die wenig befahrene Strasse und ruhige Alternative zur N2 führt uns durch trockene, wüstenartige Ebenen sowie über Pässe mit Ausblick. Die Route hält überdies einen Stopp in einer der wohl berühmtesten Bars Südafrikas bereit.

    Auf den Nebenstrassen zeigt sich eine abwechslungsreiche Landschaft.
    Fahrt durch die Täler der kleinen Karoo
  • Wer Tiere sehen will, muss früh aus den Federn

    Heute heisst es früh aufstehen. Noch in der Dunkelheit machen wir uns bereit und fahren von unserem Campingplatz los zu einem nahegelegenen Private Game Reserve. Dort haben wir für heute Morgen eine Erdmännchen-Tour gebucht. Auf geht es also mit dem Safari-Fahrzeug quer durch das private Safari-Areal. Wir müssen bei den Erdmännchen eintreffen, bevor diese erwachen und aus ihren Löchern kriechen, um sie nicht aufzuschrecken, daher auch die Tour in den frühen Morgenstunden. Wir parkieren unser Fahrzeug gleich neben dem Bau und warten geduldig. Pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen streckt das erste Familienmitglied seinen Kopf aus einem der Löcher und checkt die Lage ab. Durchschnittlich jede Minute folgt ein weiteres Tier, bis schlussendlich die ganze Grossfamilie versammelt an der Oberfläche steht und sich an der Sonne aufwärmt. Wir haben Glück: Heute dürfen offensichtlich zum ersten Mal auch die drei Jungtiere einen Ausflug machen und die Umgebung erkunden.

    Während der Hochsaison diese Tour vorbuchen.
    Wer Tiere sehen will, muss früh aus den Federn
  • Durch unterirdische Höhlensysteme

    Gegen Mittag besuchen wir die nahegelegenen Cango Caves. Wir entscheiden uns für die etwas gemütlichere Tour durch die grossen und gut zugänglichen Kammern des riesigen Höhlensystems. Die eindrücklichen Formationen bringen uns immer wieder zum Staunen und die Erzählungen darüber, wie die Höhle überhaupt erforscht und für Besuchenden zugänglich gemacht wurde, klingen schon fast wie aus einem Abenteuerroman.

    Wer etwas mehr Abenteuer mag, kann auch die etwas längere Tour durch die engen Tunnels wählen.
    Durch unterirdische Höhlensysteme
  • Bekannt für die Straussenzucht

    Oudtshoorn ist bekannt für seine Straussenfarmen. Am Nachmittag besuchen wir eine der Showfarmen in der Region. Es wird uns einiges über die Zucht erklärt. Für meinen Geschmack ist es dann aber schon sehr touristisch – mit Fütterung und Selfies –, sodass sich meine Begeisterung für diese Touren in Grenzen hält. Was sich Fleischliebhaber*innen aber nicht entgehen lassen sollten, ist, in einem der lokalen Restaurants eines der Straussenfilets zu kosten. So machen es auch wir an diesem Abend. Dazu ein Glas südafrikanischer Wein – einfach köstlich!

    Ein Stück Straussenfilet in einem der Restaurants in Oudtshoorn kosten.
    Bekannt für die Straussenzucht
  • Fahrt über wunderschöne Pässe und durch gesperrte Strassen

    Wir fahren nach Plettenberg Bay von der N2 ab und nehmen die «romantischere» Route. Die Fahrt vorbei am Nature Valley ist wirklich wunderschön. Beim Grootrivier-Pass erwartet uns eine kurvenreiche Passstrasse, umgeben von dichtem, sattgrünem Dschungel. Der Abstecher hat sich bis hierhin definitiv gelohnt. Gemäss meinen Recherchen soll diese tolle Strecken noch weitergehen, via Bloukrans-Pass, bevor man kurz vor dem Tsitsikamma-Nationalpark wieder auf die N2 kommt. Das Schild ist zwar rot durchgestrichen, aber die Strasse nicht gesperrt, weshalb wir uns entscheiden, es einfach mal auszuprobieren. Ein grosser Fehler, wie sich später herausstellt. Die Strasse wird nicht mehr unterhalten, und durch das Dickicht, das immer weiter in die Strasse hineinwächst, wird die Durchfahrt immer enger. Wir versuchen nach einem Drittel der Strecke zu wenden, was mit unserem grossen Motorhome allerdings ein Ding der Unmöglichkeit ist. Es heisst also: Augen zu und durch. Zu unserem Glück ist die Strasse trotz allem noch durchgehend, sodass wir irgendwann nach einer abenteuerreichen, schweisstreibenden Fahrt wieder bei der Hauptstrasse ankommen.

    Man lerne: Schilder mit rot durchgestrichenen Ortsnamen bedeuten, dass man die Strecken – auch ohne Absperrung – effektiv nicht befahren sollte.
    Fahrt über wunderschöne Pässe und durch gesperrte Strassen
  • Campsite mit Meerblick

    Durch die Abenteuer–Fahrt kommen wir etwas verspätet, aber erleichtert im Tsitsikamma-Nationalpark an. Wir registrieren uns wie immer beim Parkeingang und erhalten eine Übersichtskarte des Campingplatzes. Wir haben einen Seafront Site gebucht und dürfen aus den noch offenen Plätzen auswählen. In den Nationalparks hat man meist freie Platzwahl und daher hat man oft Glück und kann einen wirklich tollen Spot ergattern. Unser Plätzchen mit Meersicht zeigt bereits am ersten Abend sein ganzes Potenzial. Es zieht nämlich ein Gewitter auf und wir beobachten von unserem Bett aus durchs Fenster das Blitz-Spektakel, das sich über dem Meer abspielt.

    Auch schlechtes Wetter kann spektakuläre Aussichten mit sich bringen.
    Campsite mit Meerblick
  • Die Morgenstund hat mehr als nur Gold im Mund

    Wir wandern am frühen Vormittag direkt von unserem Campsite los. Unser Ziel ist der Wasserfall, der in rund 1,5 Stunden Laufzeit pro Weg erreichbar ist. Wir wandern los über idyllische Küstenwege und durch mystische Waldstücke, wo wir bereits die ersten farbenprächtigen Vögel entdecken. An einem felsigen Küstenabschnitt ziehen dann plötzlich kleine, pelzige Punkte unsere Aufmerksamkeit auf sich. Beim Näherkommen stellen wir fest, dass es sich um eine grosse Gruppe Klippschliefer handelt, die die frühen Morgenstunden auf den Felsen geniesst.

    Früh loswandern lohnt sich! Es sind weniger Besuchende unterwegs und die Morgenstunden sind angenehm kühl.
    Die Morgenstund hat mehr als nur Gold im Mund
  • Prächtiger Wasserfall

    Der zweite Teil des Waterfall Trails lässt uns über Felsen und grosse Steine klettern und bringt somit auch kleine Herausforderungen mit sich, vor allem für Menschen wie mich, die kurze Beine haben. Doch die Aussicht auf den Wasserfall ist es mehr als nur wert. Dieser bietet ein eindrückliches und prächtiges Bild. Aufgrund der langsam aufziehenden dunklen Wolken machen wir uns bald auf den Rückweg. Dieser geht etwas schneller, da wir schon wissen, wo wir am besten hintreten und drüber klettern müssen, um möglichst mühelos an unser Ziel zu kommen. Die Klippschliefer sind übrigens mittlerweile verschwunden und haben sich irgendwo ein anderes Plätzchen gesucht.

    Ein Picknick beim Wasserfall geniessen.
    Prächtiger Wasserfall
  • Reifenwechsel angesagt

    Schon bei unserer Anfahrt nach Tsitsikamma hatten wir auf halber Strecke in Knysna bemerkt, dass einer unserer Reifen extrem viel Luft verloren hatte. Das Problem liess sich mit einem Stopp an der Tankstelle und Aufpumpen kurzfristig lösen. Nun, am zweiten Abend auf dem Campground im Nationalpark, werden wir von unserem Nachbarn darauf hingewiesen, dass wir auf der Beifahrerseite erneut einen Platten haben. Schnell fällt auf, dass ich und mein Mann vom Reifenwechsel bei einem Motorhome keine grosse Ahnung haben. In kurzer Zeit sind fünf südafrikanische Männer mittleren Alters um unser Auto versammelt und beraten sich über das Vorgehen. Mit der Hilfe der Locals schaffen wir es dann, das Ersatzrad anzubringen. Wir staunen, was die so alles dabei haben ... vom einfachen Werkzeug über die komplette Ausrüstung zum Reparieren des kaputten Reifens. Diese Leute sind definitiv bereit für alle Arten von Reisezwischenfällen. Für die fleissigen Helfer gibt’s als Dankeschön am nächsten Tag dann noch ein paar Biere aus dem Campingshop.

    Sich nicht scheuen, die Locals um Hilfe zu bitten.
    Reifenwechsel angesagt
  • Auch in der Campingküche geht vieles über Improvisation

    Nicht jede Camping-Grillstelle verfügt über einen Grillrost, und natürlich ist auch unser Mietcamper nicht mit solchen Luxusgütern ausgestattet. Um unsere Steaks abends gar zu kriegen, funktionieren wir unsere Feuerstelle kurzerhand um – zum Grillieren auf dem heissen Stein. Natürlich will an diesem Abend auch unser Feuer nicht – passend zum platten Reifen. Auch hier leisten unsere Nachbarn ohne Aufforderung erneut Hilfe – mit Campingbeil, um das Holz zu zerkleinern, Turbostreichhölzern und Bunsenbrenner, um das Feuer so richtig zu entfachen. So kommen wir doch noch in den Genuss eines wunderbaren Braai. Was würden wir nur ohne die Locals tun ...

    Nichts geht über ein Braai, ein südafrikanisches BBQ.
    Auch in der Campingküche geht vieles über Improvisation
  • Um den Besuchermassen zu entkommen, müssen wir hoch hinaus

    Der Tsitsikamma-Sektor im Garden-Route-Nationalpark ist beliebt. Das merken wir vor allem, als wir am nächsten Tag auf dem einfach begehbaren Weg der Küste entlang zur Suspension Bridge flanieren. Fast schon etwas überlaufen ist dieser Teil der Küste im Vergleich zum wunderschönen Waterfall Trail vom Vortag. Den vielen Besuchenden entkommen wir allerdings schnell, als wir uns entscheiden, zum Lookout hochzulaufen. Nach zwanzig sehr steilen Minuten und zahlreichen Treppenstufen kommen wir oben an. Hier herrscht Ruhe. Die Aussicht auf das dichte Grün, die Hängebrücke und das Meer ist definitiv nicht so übel aus dieser Perspektive.

    Den Park von oben bewundern.
    Um den Besuchermassen zu entkommen, müssen wir hoch hinaus
  • Ehrfurcht vor den grauen Riesen

    Für die Zufahrt zum Addo-Elephant-Nationalpark müssen wir über den Haupteingang im Norden, da wir über kein 4x4-Fahrzeug verfügen. Unser Eintreffen am frühen Nachmittag lohnt sich, da wir so den Stellplatz noch frei wählen können. Während der nächsten zwei Tage erkunden wir den Park auf Self-Drives. Mehr als einmal dürfen wir dabei riesige Elefantenherden von bis zu 30 Tieren beobachten. Was für ein Gefühl, wenn diese Horde grauer Riesen auf unser Motorhome zuläuft und an uns vorbeizieht, als würden wir gar nicht existieren. Ich bin froh, dank des Campers etwas weiter oben zu sitzen. So sind wir schon fast auf Augenhöhe mit den vorbeiziehenden Elefanten. Stunden verbringen wir mit dem Bewundern dieser wunderschönen Tiere.

    Wer nicht immer selber fahren will, kann vor Ort auch eine geführte Safari buchen.
    Ehrfurcht vor den grauen Riesen
  • Die berühmte Küste Südafrikas aus der Vogelperspektive

    In Port Elizabeth geben wir unser Campingfahrzeug nach rund zehn Tagen wieder ab. Per Flugzeug reisen wir zurück nach Kapstadt und haben so die Möglichkeit, die wunderschöne Küste Südafrikas auch noch von oben zu bestaunen.

    Die Inlandflüge sind gut und in der Regel nicht allzu teuer.
    Die berühmte Küste Südafrikas aus der Vogelperspektive
  • Abendstimmung an der Waterfront

    Entlang der Waterfront in Kapstadt reihen sich Shops und Restaurants aneinander. Wir lassen unseren Abend hier im Hafen bei einem guten Abendessen und einem Drink ausklingen und geniessen den schönen Sonnenuntergang.

    Schirmchendrink und Sonnenuntergang.
    Abendstimmung an der Waterfront
  • Oranjezicht Farm Market

    Auf dem Markt mitten in der Stadt tauchen wir noch einmal ein in die Düfte der südafrikanischen Küche und schlemmen uns durch die Stände. Am Westkap sind die malaiischen Einflüsse spürbar und verleihen dem Essen eine ganz besondere Note.

    Sich durch die lokalen Gerichte kosten.
    Oranjezicht Farm Market
  • Südafrikanisches Souvenir

    Unsere Unterkunft befindet sich in unmittelbarer Nähe des Viertels Bo-Kaap, das vor allem für seine bunten Häuser bekannt ist. Wir unternehmen einen Nachmittagsspaziergang durch die Gassen. Nicht alle der Strassen, die durchs Quartier führen, sind gut besucht und manchmal daher auch etwas mit Vorsicht zu erkunden. Wir machen Halt vor einem der Häuser, dessen Vorplatz mit Skulpturen dekoriert ist. Als sich dann plötzlich das Gitter der Eingangstür öffnet und wir von einem jungen Mann eingeladen werden, einzutreten, sind wir zuerst etwas skeptisch. Schnell stellen wir aber fest, dass es sich um eine Galerie handelt mit verschiedenen Bildern und Skulpturen, die dort in der eigenen Werkstatt aus gebrauchten Alu-Dosen handgefertigt werden. Wir sind beeindruckt, was es da alles für Kunstwerke zu bestaunen gibt und lassen es uns nicht entgehen, von hier eine der kleinen Alu-Figuren als Souvenir zu ergattern.

    Es ist nicht immer einfach, eine gute Balance zwischen Vorsicht und Neugier zu finden.
    Südafrikanisches Souvenir
  • Früher Aufstieg auf den Lions Head

    Wir machen uns noch in der Dunkelheit mit einem Uber auf zum Startpunkt des Wanderwegs, der hoch hinauf auf den Lions Head führt. Wir sind definitiv nicht die einzigen Besuchenden, die hier den Sonnenaufgang beziehungsweise die Morgenstimmung geniessen möchten. Der Aufstieg hat es in sich und bringt für nicht-schwindelfreie Menschen mehrere Herausforderungen mit sich – vor allem, da die ersten Besuchenden bereits wieder hinuntersteigen und man sich auf den schmalen und ausgesetzten Wegen immer wieder kreuzen muss. Ich bin froh, als wir oben ankommen und ich einfach nur noch die traumhafte Aussicht über die Stadt und hinüber bis zum Tafelberg geniessen kann.

    Es ist bereits unser letzter Morgen in Südafrika. Mit der Sicht von hier oben findet unsere Reise einen perfekten Abschluss, ganz passend zu all den unvergesslichen Eindrücken der letzten zwei Wochen.

    Die Aussicht auf die Stadt von einem der umliegenden Hügel bestaunen.
    Früher Aufstieg auf den Lions Head

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 2160.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Camper mittlerer Grösse
  • Kosten für die Übernachtung auf den Campingplätzen
  • Hotel in Kapstadt

  • Flug ab/bis Zürich
  • Sitzplatzreservationen für Flüge
  • Mahlzeiten und Getränke
  • Sonstige Ausgaben vor Ort
  • Trinkgelder

Angebotsnummer: 114042

Natascha Baumberger

Natascha Baumberger

Irgendwann holpere ich mit meinem eigenen Camper durch die Wildnis, da bin ich mir sicher. Australien, Neuseeland und die Nationalparks in Nordamerika habe ich auf diese Weise schon bereist. Besonders angetan haben es mir dabei zwei Dinge: zum einen, dass ich nicht jeden Tag meine Sachen ein- und auspacken muss, und zweitens die Abgeschiedenheit in der Natur. Die habe ich auch im Amazonas-Regenwald erlebt. Unbeschreiblich war das Gefühl, wenn du am Morgen von den wilden Tieren geweckt wirst. Kein Strom, kein fliessendes Wasser: Ich, die fünf Jahre lang auf dem Steueramt gearbeitet hat, geniesse auf meinen Reisen das einfache Leben fernab der Zivilisation. So habe ich auch den alltäglichen Luxus zu schätzen gelernt, den ich zu Hause habe.

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Wissenswertes rund um Südafrika

Beste Reisezeit

Legende:
Beste Reisezeit
Geeignete Jahreszeit
Weniger geeignete Reisezeit
Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Südafrika x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Garden Route und Westküste x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Ostküste x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Norden und Landesinnere x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

In Südafrika findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt. Als beste Reisezeit für Safari gelten die Wintermonate Juni bis Oktober. Das Gras ist niedriger und die Tiere zieht es zu den Wasserstellen, so dass diese besser beobachtet werden können. Hier gilt zu beachten, dass zu dieser Jahreszeit die Nächte recht kalt werden.

Alles über Südafrika

Alle Länderinfos über Südafrika findest du hier bequem für dich zusammengestellt.:

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