erlebt von Christine Landolt
Myanmar – «Das goldene Land» mit dem Velo er-fahren
Burma (Myanmar) mit dem Velo zu bereisen, ist nicht die einfachste Art. Aber es ist durchaus reizvoll, dieses vielseitige Land und seine liebenswerten Menschen so kennenzulernen.
Reiseroute
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Yangon mit Shwedagon Pagode
Wir starten unsere Reise in Yangon, der ehemaligen Hauptstadt Burmas (Burma heisst heute offiziell Myanmar) und besuchen die überwältigende goldene Shwedagon Pagode. -
Rechts, links oder vielleicht geradeaus...?
Wo geht's denn hier zum Golden Rock? Die Wegweiser in Burma sind verwirrend. Wir lassen unserer Fantasie freien Lauf. -
Golden Rock bei Kyaikhtiyo
Der Golden Rock gehört zu den heiligsten buddhistischen Stätten Burmas. Er «schwebt» auf einer Kante 1100 Meter über dem Abgrund und verdankt – so die Legende – sein Gleichgewicht einem einzigen Haar von Buddha. -
Fischer auf dem Inlesee
Weiter geht unsere Reise in die Berge zum Inlesee. Hier leben die Menschen wie Pfahlbauer auf dem Wasser. -
Schwimmende Felder am Inlesee
Die Inthas, die Bewohner des Inlesees, können bis zu 3 Mal pro Jahr ihre fruchtbaren, schwimmenden Felder ernten. Es werden vor allem Tomaten, Auberginen, Blumenkohl und Bohnen angepflanzt. -
Pa-O-Frauen
Die Pa-O leben in den Bergen rund um den Inlesee und tragen dunkle Kleidung mit leuchtend farbiger Kopfbedeckung. Am Markttag kommen sie hinunter an den See und halten natürlich nicht nur nach Früchten und Gemüse Ausschau, sondern auch nach flotten Burschen... -
Birmanische Schweiz
Wir radeln weiter durch den hügeligen Shan State nach Pindaya. Die Gegend ist fruchtbar, farbig und sehr abwechslungsreich - die Engländer gaben ihr den Übernamen «birmanische Schweiz». -
Ochsenkarren
Maschinen und Motoren sind rar - Ochsenkarren prägen das Strassenbild im ländlichen Burma. -
Das goldene Land
Burma wird auch «das goldene Land» genannt - nicht zu unrecht. Durch die tiefe Verbundenheit mit dem Buddhismus stehen überall im Land Pagoden, Tempel und Stupas, erbaut durch Spenden der Gläubigen. -
U-Bein Brücke, Amarapura
Vom Shan State gehts über 1000 Höhenmeter hinunter ins trockene Mittelburma zur längsten Teakholzbrücke der Welt bei Amarapura. -
Thanaka
Thanaka-Paste wird aus der Rinde von Sandelholz hergestellt und dient als Sonnenschutz und Make-Up. Es kühlt die Haut und schützt sie vor dem Austrocknen. -
Veloweg nach Bagan
Der Hintern zwickt, aber die Waden werden langsam knackig und wir radeln wacker weiter auf wunderbaren, verkehrsarmen Strässchen von Monywa via Pakokku nach Bagan – der perfekte Radweg! -
Atemberaubendes Bagan
Bagan ist ein absolutes Highlight! Über 2000 Tempel, Pagoden, Klöster und Stupas sind ein eindrücklicher Beweis für die tiefe Verbundenheit der burmesischen Kultur mit dem Buddhismus. Die Monumente und deren Renovationen werden gespendet – die Wohltätigen erhoffen sich damit eine bessere Wiedergeburt zu erlangen. -
Mount Popa - Zuhause der Geister
Auf dem Weg von Bagan zum Mount Popa radeln wir durch eine trockene Ebene. Hier stellen viele kleine Familienbetriebe Palmzucker her und pflanzen Sesam an. Auf dem Mt. Popa wohnen alle 37 burmesischen Geister – es ist ein beliebter Pilgerort. -
Am Ngapali-Strand
Wir gönnen uns ein paar Tage «hang loose» am wunderschönen Ngapali-Strand, an der Westküste Burmas. Feiner, weisser Sand, Palmen soweit das Auge reicht, ein paar nette Unterkünfte - Willkommen im Paradies! -
Begegnung
Besonders ältere Damen lieben Cheroots, burmesische Zigarren. Der Filter ist aus Bambus. -
An der Westküste
Weiter gehts der einsamen, grünen Westküste entlang nach Süden. Während zwei Tagen begegnet uns kein einziges Auto. Die Menschen hier leben vom Fischfang und Reisanbau. -
Betelnüsse
Das Kauen von Betelnuss ist in Burma weit verbreitet und gilt als Genussmittel. Farbige Nebenerscheinung: rote Lippen, Zähne und nicht zu übersehende Spuren der bitteren, rotbraunen Spuke, die Strassen und Wege zieren... -
Irrawaddy-Delta
Auf dem Weg zurück nach Yangon druchradeln wir das Irrawaddy-Delta im Süden des Landes. Manchmal gibts trotz Bikes und breiten Reifen kein Weiterkommen und wir gehen «an Bord». -
Fahrradfahren verbindet
Zum Abschied gibts in Yangon eine Ausfahrt mit der «Myanmar Cycling Association» - wir leben in so verschiedenen Welten und haben doch eines gemeinsam - die Lust am Er-fahren... Burma erweitert den Horizont – definitiv! Wir kommen wieder!
Yangon mit Shwedagon Pagode
Rechts, links oder vielleicht geradeaus...?
Golden Rock bei Kyaikhtiyo
Fischer auf dem Inlesee
Schwimmende Felder am Inlesee
Pa-O-Frauen
Birmanische Schweiz
Ochsenkarren
Das goldene Land
U-Bein Brücke, Amarapura
Thanaka
Veloweg nach Bagan
Atemberaubendes Bagan
Mount Popa - Zuhause der Geister
Am Ngapali-Strand
Begegnung
An der Westküste
Betelnüsse
Irrawaddy-Delta
Fahrradfahren verbindet
Christine Landolt
Mach es zu deiner Reise
Finde weitere Highlights für deine Reise
Wandern, Schnorchel, Fischen und Kajaken in der Inselwelt des Mergui Archipels
Während du durch die Inselwelt dieses abgeschiedenen Paradieses segelst, gehst du auf eine Wandertour durch eine dicht bewachsene Insel und schnorchelst oder kajakst im glasklaren Wasser über dem Riff. Oder willst du dein Glück lieber beim Fischen versuchen? Erhalte zudem spannende Einblicke ins Leben des einheimischen Volkes der Moken.
Mit dem Velo das ländliche Leben am Inle See entdecken
Auf einer entspannten Fahrt mit dem Velo entlang dem Inle See tauchst du ein ins ländliche Leben. Geniesse ein Mittagessen in einem kleinen Dorf in den umliegenden Feldern und mache herzliche Bekanntschaft mit den Einheimischen. Stärke dich direkt am Wegrand mit einem Glas frisch gepresstem Zuckerrohrsaft. Wenn du den See überqueren willst, hat es zahlreiche „Taxi-Kanus“, auf welche du und das Zweirad kurzerhand verladen werden.
die U Bein Bridge im Sonnenuntergang
Auf der mit 1.2 km unglaublich langen Teakholz-Brücke über den Taungthaman-See kreuzt du spazierende Mönche, Velofahrer und kichernde Jugendliche. Unter der schmalen Brücke beobachtest du Fischer, die ihre Netze von Hand auswerfen. Unvergessen bleibt der Sonnenuntergang hinter der unverwechselbaren Silhouette der fotogenen Brücke und der in der Landschaft «verstreuten» Pagodendächer.
Zwischen den Stupas von Shwe Indein die Zeit vergessen
In dieser Stätte stehst du zwischen so vielen Pagoden, Stupas und Tempeln, dass du es auch als einen Pagodenwald betiteln kannst. Denn nach dem Eingang, einem rund 600 Meter langen gedeckten Säulengang, erwarten dich über 1000 Bauwerke. Goldene, aus Stuck oder aber aus Backstein, teilweise inzwischen überwuchert von Sträuchern oder Baumwurzeln. Eine geheimnisvolle Sache!
Flussfahrt auf der Lebensader Irrawaddy
Ob einfach oder eher luxuriös - lass dich auf der Lebensader Myanmars, dem Irrawaddy Fluss, wortwörtlich treiben. Vom Deck eines der Flussschiffe kannst du in aller Ruhe miterleben, wie in regem Treiben Waren von den Schiffen abgeladen und auf Ochsenkarren, Kanus, Velos oder auf die Köpfe geladen werden. Oder wie die Fischer ihren Fang einziehen. Oder mache herrliche Bekanntschaften mit den Einheimischen auf den einfachen Linienschiffen.
Vor der meistverehrten Buddha-Statue Myanmars
Meterhoch ist die imposante Buddha-Statue in der Mahamuni-Pagode in Mandalay. Wenn du zur richtigen Zeit vor diesem wortwörtlichen Goldstück stehst, kannst du zusehen, wie Mönche ihr liebevoll und voller Ehrfurcht das Gesicht waschen. Da Gläubige fürs Karma täglich hauchdünne Blattgold-Plättchen auf ihrer Oberfläche anbringen, ist sie inzwischen richtig dick geworden – bis 35 cm dick soll die wertvolle Schicht sein.
Wandere in kleine Bergdörfer ab Kalaw
Das überraschend milde, oft sogar kühle, Klima in Kalaw lädt dich richtiggehend ein, die Region im Shan Staat zu Fuss zu erkunden. Bei einer Wanderung durch Ingwer- und Zitrus-Plantagen und Reisfelder, die noch mit Ochsenkarren bearbeitet werden, gelangst Du zu kleinen Dörfern verschiedener Stämme. Im Rahmen eines dreitägigen Trekkings kannst du ab Kalaw auch an den Inle See wandern.
Radle mit dem Velo durch die Tempellandschaft von Bagan
Erkunde die antike Stadt Bagan mit ihren tausenden Stupas und Tempel mit dem Velo. Entdecke so in eigenem Tempo auch etwas abgelegenere Bauwerke und lasse die einmalige Atmosphäre in Ruhe auf dich wirken. Bring genug Wasser mit, denn es kann in der Tempel-Ebene drückend heiss werden!
Hilf mit beim Segeln
Du hast die Gelegenheit, beim Setzen und Trimmen der Segel aktiv mitzuhelfen. Die Crew gibt dir gerne Auskunft darüber, was es bedeutet «Aufzukreuzen» oder zu «Stampfen», wie die einzelnen Segel heissen oder wie ein durchaus auch sonst im Leben hilfreicher Seglerknoten zu machen ist.
Bestaune das leuchtende Plankton unter dem Schiff
Du sitzt abends gemütlich auf dem Schiffbug und kannst im Wasser um dich herum einen geheimnisvollen Lichtschimmer ausmachen – es ist das leuchtende Plankton. Es leuchtet wie winzige Blitze auf, wenn sich das Wasser bewegt. In Teilen der Weltmeere tritt es öfter auf als in anderen. Im Mergui Archipel ist es oft zu beobachten.
Im Bann der Shwedagon Pagode
Auch wenn du im Leben schon viele Tempel und Pagoden gesehen hast: die Shwedagon Pagode wird dir die Sprache verschlagen. Es ist das Glänzen fast 100 Meter hohen, komplett mit Gold überzogenen Heiligtums, der leise Gesang der Gläubigen, der Duft von Räucherstäbchen und die ehrfürchtige Atmosphäre. Erlebe Gruppen von Mönchen bei der Gehmeditation und Pilger, die ihre Opfergaben hinterlegen.
Bootsfahrt auf dem Inle See
Du fährst vorbei an Dörfern auf Stelzen über dem Wasser, an schwimmenden Tomaten-, Gemüse- und Blumengärten, an Bauernfamilien in ihren Kanus, an den berühmten „Beinruderern“. Und immer wieder siehst du am Ufer eine Pagode in der Sonne glänzen. Vergiss bei einer Bootsfahrt auf dem Inle See also deine Kamera nicht - es gibt Fotomotive, wo du auch hinsiehst.
Bestaune die Holzschnitzereien im Yoke-Son-Kyaung-Kloster
Lerne über die Geschichte des Holzklosters, das für seine kunstvoll geschnitzten Figuren und Szenerien bekannt ist. Sogar die Aussenfassade ist geschnitzt – an einer Seite des Klosters wird mit den Holzskulpturen die Geschichte des Lord Buddha beschrieben.
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Myanmar | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Myanmar ist während den kühleren und trockeneren Monaten von November bis Februar. Die Temperaturen sind zu dieser Zeit in den meisten Landesteilen angenehm und die Luftfeuchtigkeit nicht zu hoch. Aufgrund der grossen geografischen Nord-Süd-Ausdehnung variieren die klimatischen Verhältnisse je nach Region. In den nördlichen Regionen und im höher gelegenen Shan Plateau sind die Durchschnittstemperaturen etwas tiefer, hier kann es nachts sogar empfindlich kühl werden. Während der Monsunzeit von Mai bis Oktober muss in vielen Regionen mit häufigen tropischen Regenfällen gerechnet werden, es ist heiss mit hoher Luftfeuchtigkeit und Verkehrswege werden durch die heftigen Niederschläge zum Teil unpassierbar. |
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