Reiseerlebnis
erlebt von Eveline Oser-Wetli

Kanada-Abenteuer: Mit Familie und Camper durch Neufundland

Papageientaucher

Papageientaucher

Neufundland
Kanada – mit Familie und Camper durch Neufundland

Während unserer Sommerreise entdeckten wir mit unseren Kindern die faszinierende Insel Neufundland im Motorhome. Die Reise startete in Halifax, von wo wir Richtung Sydney aufbrachen. Nach einer entspannten Fährüberfahrt nach Argentia begann unser Abenteuer auf Neufundland – einer Insel, die uns sofort in ihren Bann zog. Die Menschen sind offen und herzlich, die Landschaft wild und abwechslungsreich – perfekt für alle, die der Hektik des Massentourismus entkommen wollen. Besonders beeindruckten uns die Papageitaucher, die wir in ihrer natürlichen Umgebung beobachten konnten. Nach weiteren Erkundungen der Insel setzten wir von Port aux Basques mit der Fähre nach Sydney über, bevor wir von Halifax aus die Heimreise antraten.

  • Orte
    Kanada
  • Empfohlene Reisedauer
    4 Wochen
  • Transportmittel
    Motorhome, Fähre
  • Unterkunft
    Motorhome, Hotel, Fähre

Meine Highlights

Reiseroute

  • Halifax

    Die ersten beiden Tage unserer Reise verbringen wir in Halifax, der Hauptstadt der Provinz Neuschottland (Nova Scotia), bevor wir unseren Camper übernehmen. Halifax empfängt uns mit maritimem Flair und spannender Geschichte. Ein besonderes Highlight: Täglich um Punkt zwölf Uhr wird beim Fort ein Kanonenschuss abgefeuert – ein Ritual, das die lange Tradition der Stadt lebendig hält.

    Kanonenschuss
    Halifax
  • Unser Zuhause für vier Wochen

    Nach der Übernahme des Motorhomes in Halifax führt uns die Reise nordwärts zum Cape-Breton-Highlands-Nationalpark, einem beeindruckenden Nationalpark im Norden von Neuschottland. Die kurvenreichen Strassen schlängeln sich entlang der Küste, vorbei an spektakulären Klippen und dichten Wäldern.

    Für die kommenden vier Wochen wird unser Motorhome unser gemütliches Zuhause sein, während wir die wilde, unberührte Natur in vollen Zügen geniessen. Hier beginnt unser echtes Kanada-Abenteuer!

    Haus auf vier Rädern
    Unser Zuhause für vier Wochen
  • Fähre von North Sydney nach Argentia

    Wir nehmen die Nachtfähre ab North Sydney in Neuschottland, um nach Argentia auf Neufundland überzusetzen. Die Überfahrt dauert etwa 16 Stunden und bietet uns die perfekte Gelegenheit, uns auf das bevorstehende Abenteuer einzustimmen. In unserer gemütlichen Vierbettkabine finden wir ausreichend Platz zum Ausruhen, während die Fähre ruhig über den Atlantik gleitet. Die lange Überfahrt vermittelt ein Gefühl von Entschleunigung – schon bald lassen wir den Alltag hinter uns und fokussieren uns ganz auf die Erkundung Neufundlands.
    Entschleunigung
    Fähre von North Sydney nach Argentia
  • Regnerischer Empfang in Neufundland

    Neufundland empfängt uns mit Regen und Nebel. «Das fängt ja gut an», denken wir uns. Zu diesem Zeitpunkt ahnen wir noch nicht, dass dies einer der wenigen Regentage unserer Reise sein wird.

    Wir fahren die Küste entlang Richtung Süden zum Cape-St.-Mary's-Ecological-Reserve, aber dichter Nebel, starker Wind und Regen erwarten uns auch dort. Leider wird uns von der Wanderung zum Vogelfelsen abgeraten. Im interessanten Besucherzentrum vertreiben wir uns die Zeit und erhalten die Erlaubnis, auf dem Parkplatz zu übernachten – in der Hoffnung auf besseres Wetter.

    Wo bleibt die Sonne?
    Regnerischer Empfang in Neufundland
  • Cape St. Mary's Ecological Reserve

    Die Nacht ist etwas unheimlich: Der Wind peitscht um unser Motorhome, und der Warnton des nahegelegenen Leuchtturms ertönt mal laut, mal gedämpft, je nach Windrichtung. Doch am nächsten Morgen werden wir für alles entschädigt. Der Himmel ist strahlend blau, und wir können endlich die Wanderung zum Vogelfelsen unternehmen. Tausende Tölpel und Lummen brüten hier. Auf dem Weg zur Vogelkolonie entdecken wir draussen im Meer vorbeiziehende Wale – ein unvergesslicher Moment.

    Tausende Vögel
    Cape St. Mary's Ecological Reserve
  • Cape Spear Leuchtturm

    Leuchttürme faszinieren mich. Der Cape-Spear-Leuchtturm, südlich von St. John's gelegen, bietet eine atemberaubende Aussicht – besonders bei schönem Wetter. Auch hier haben wir das Glück, in der Ferne Wale vorbeiziehen zu sehen.

    Majestätisch
    Cape Spear Leuchtturm
  • St. John's

    St. John's, die Hauptstadt von Neufundland und Labrador, versprüht mit ihren farbenfrohen Häusern einen ganz besonderen Charme. Die bunten Fassaden, kombiniert mit der lebendigen Hafenatmosphäre, machen die Stadt einzigartig und einladend.
    farbige Häuser
    St. John's
  • Quidi Vidi

    Quidi Vidi, ein Stadtteil von St. John's, war früher ein malerisches Fischerdorf. Heute ist es für seine bekannte Mikrobrauerei berühmt, die das Iceberg Beer herstellt – ein Bier, das mit Wasser von echten Eisbergen gebraut wird. Der charmante Ort verbindet Tradition und Moderne auf besondere Weise.
    Eisberg Bier
    Quidi Vidi
  • Skerwink Trail

    Der Skerwink Trail, in der Nähe von Trinity gelegen, ist ein 5,3 Kilometer langer Rundwanderweg, auf welchem man der felsigen Küste folgen kann.

    Küstenwanderung
    Skerwink Trail
  • Skerwink Trail

    Der Rundweg ist keine grosse physische Herausforderung. Wenn man aber auch noch zum Aussichtspunkt hochwandert, dann schlägt das Herz doch etwas höher. Zuerst wegen der Anstrengung, dann der tollen Aussicht wegen.

    Atemberaubende Aussicht
    Skerwink Trail
  • Defekte am Motorhome

    Leider haben wir einen platten Reifen. Wir melden den Vorfall dem Vermieter, und umgehend wird jemand zu uns geschickt, um das Rad zu wechseln. Ein unangenehmer Duft und eine undichte Stelle unterhalb der Toilette lässt uns erneut Kontakt mit der Vermietung aufnehmen. Wiederum wird ein Mechaniker organisiert, der uns auf dem Campingplatz aufsucht und den Defekt reparieren kann. Die Kinder schauen gespannt zu. Solche Zwischenfälle möchte man lieber nicht erleben, da sie wertvolle Reisezeit kosten können. Wir sind froh, dass die Reparaturen vom Vermieter so schnell und gut organisiert werden.

    mobiler Mechaniker
    Defekte am Motorhome
  • Papageitaucher in Elliston

    Nachdem unser Motorhome wieder repariert ist, können wir unseren Lieblingstieren einen Besuch abstatten. Wegen den Papageitauchern fahren wir nach Elliston. Abgetrennt vom Festland, brüten die Papageitaucher in Erdhöhlen auf dem Felsen. Auf dem Foto sind die Vögel leider nicht zu erkennen, zu gross ist die Distanz. Sie fliegen über uns hinweg, doch näher heran kommen sie tagsüber nicht.

    Papageitaucher
    Papageitaucher in Elliston
  • Papageientaucher

    Abends, wenn keine Leute mehr da sind und es ruhig ist, dann kommen die Papageitaucher plötzlich ganz nahe heran.

    Niedlich
    Papageientaucher
  • Bonavista und Dungeon Provincial Park

    In Bonavista können wir erneut Papageitaucher und Buckelwale beobachten. Nicht weit von Bonavista entfernt liegt der Dungeon Provincial Park, dessen wilde, steil abfallende Küste spektakulär ist. In einzelnen Buchten sehen wir grosse Schwärme von Kapelanen, die mit den Wellen angespült und wieder ins Meer zurückgeworfen werden. Diese kleinen Fische sind eine wichtige Nahrungsquelle für Wale, Robben und Papageitaucher.
    wilde Küste
    Bonavista und Dungeon Provincial Park
  • Tickle Cove

    Der natürliche Felsbogen in Tickle Cove ist definitiv einen Zwischenstopp wert. Noch beeindruckender ist, dass wir dieses einzigartige Naturschauspiel ganz in Ruhe und ohne Menschenmengen geniessen können – ein unvergesslicher Moment inmitten der Natur.

    Sea Arch
    Tickle Cove
  • Terra Nova Nationalpark

    In Neufundland gibt es zwei Nationalparks, von denen der kleinere der Terra-Nova-Nationalpark ist. Eine dreieinhalb Kilometer lange Wanderung auf dem Malady Head Trail führt uns durch moosbedeckte Schwarzfichtenwälder zu einem wunderschönen Aussichtspunkt – ein herrlicher Ort, um die unberührte Natur zu geniessen.
    Malady Head Trail
    Terra Nova Nationalpark
  • Twillingate

    Twillingate, ein malerischer Ort im Norden der Insel, versprüht eine entspannte Atmosphäre und ist von wilder, abwechslungsreicher Natur umgeben. Nachdem wir bereits viele Wale von der Küste aus beobachten konnten, entscheiden wir uns für eine Walbeobachtungstour. Leider bleibt uns auf dieser Bootsfahrt der erhoffte Blick auf einen Wal verwehrt, doch die atemberaubende Küstenlandschaft entschädigt uns dafür. Ein kleiner Funken Hoffnung bleibt, dass wir vielleicht noch einen Eisberg entdecken könnten. Doch der Sommer ist bereits zu warm – für Eisberge hätten wir früher im Jahr hier sein müssen.

    Wo sind die Wale?
    Twillingate
  • Gros Morne Nationalpark – Tablelands

    Der Gros Morne Nationalpark ist der grösste und bekannteste Nationalpark in Neufundland. Er liegt an der Westküste der Insel. Der Park gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die Tablelands sind aus geologischer Sicht speziell, da hier stellenweise der Erdmantel an der Erdoberfläche ersichtlich ist. Es werden von Rangern geführte Wanderung angeboten, welche ich sehr empfehlen kann.

    Geologisch interessant
    Gros Morne Nationalpark – Tablelands
  • Gros Morne Nationalpark

    Der Western Brook Pond im Gros-Morne Nationalpark ist ein ehemaliger Fjord, der heute komplett vom Meer getrennt ist und mit kristallklarem Süsswasser gefüllt wird. Umgeben von bis zu 600 Meter hohen, steil aufragenden Felswänden, bietet dieser abgeschiedene See ein beeindruckendes Naturpanorama. Der See wird durch Regen und Schmelzwasser gespeist. 

    Western Brook Pond
    Gros Morne Nationalpark
  • Bye bye Neufundland

    Unsere Zeit auf Neufundland verging wie im Flug, und wir genossen jeden Moment in dieser wilden, unberührten Landschaft. Nachdem wir die Insel ausgiebig erkundet hatten, setzten wir schliesslich von Port aux Basques mit der Fähre zurück nach Sydney (Nova Scotia) über. Von dort aus führte uns der letzte Abschnitt der Reise zurück nach Halifax, von wo aus wir unsere Heimreise antraten.

    Diese roten Stühle begegneten uns immer wieder während der Reise. Ursprünglich Teil einer Marketingaktion, sind sie inzwischen zu einem Symbol für den entspannten Genuss der Natur geworden. Auch wir setzten uns während unserer gesamten Reise immer wieder in einen dieser Stühle und liessen die atemberaubende Aussicht auf uns wirken. Sie werden uns immer an die besonderen Momente in Neufundland erinnern.

    rote Stühle
    Bye bye Neufundland

Was kostet diese Reise?

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Preis pro Person
ab CHF 3100.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Flüge Zürich - Halifax retour
  • Motorhome für 25 Tage ab/bis Halifax
  • 2 Hotelübernachtungen in Halifax
  • Basis 2 Erwachsene und 2 Kinder

  • Fährpassagen nach/von Neufundland
  • Übernachtungskosten Campingplätze
  • Mahlzeiten und Getränke
  • Visum

Angebotsnummer: 28810

Eveline Oser-Wetli

Eveline Oser-Wetli

Als Ausdauersportlerin liebe ich die Berge, als Taucherin die Meere. Auch kulinarische Abenteuer (speziell in Südostasien) oder einen Traumstrand inklusive guter Lektüre weiss ich durchaus zu schätzen. Wohl am meisten geprägt hat mich jedoch meine Westaustralienreise, wo ich auf einsamen 4x4-Trails endlosen Auslauf und intensive Kontakte zu Aborigines genoss. Dort, unter sternenklarem Himmel, wuchs 1999 auch mein Wunsch, Reisen und Beruf bei Globetrotter unter einen Hut zu bringen. Nach der Weiterbildung zur Tourismus- und PR-Fachfrau bin ich seit 2006 erneut in der Filiale Rennweg mit an Bord.

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Osten x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Westen x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Yukon x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

Die beste Reisezeit für Kanada hängt von der Region ab. Für die meisten Regionen sind die Sommermonate von Juni bis September ideal, um angenehme Temperaturen und längere Tage zu geniessen und je nach Provinz auch die Frühlings- und Herbstmonate. Im September/Oktober, dem «Indian Summer» verfärben sich die Wälder meist in ein Farbenmeer. Für Wintersportarten ist die Zeit von Dezember bis März empfehlenswert.

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