Reiseerlebnis
erlebt von Thomas Baumgartner

Japan mit dem Mietwagen – eine Reise zwischen Urbanität und Tradition

Der urbane Stadtteil Shinjuku begeistert mit seiner Lebendigkeit, Modernität sowie mit tollen Bars und Restaurants.

Der urbane Stadtteil Shinjuku begeistert mit seiner Lebendigkeit, Modernität sowie mit tollen Bars und Restaurants.

Shinjuku, Tokio
Japan mit dem Mietwagen – eine Reise zwischen Urbanität und Tradition

Entdecke mit mir das boomende Japan als Reiseland, wo Moderne und altehrwürdige Tradition miteinander verschmelzen. Begleite mich auf meiner selbstgewählten Abenteuerreise auf vier Rädern, wenn ich mit meiner Familie – knapp 18 Jahre nach meiner ersten Reise in das Land der aufgehenden Sonne – Japan erneut erkunde. Was hat sich in der Zwischenzeit alles verändert? Was ist neu? Was bleibt unverändert wie eh und je? Wir waren mit dem Mietwagen unterwegs und fuhren von Tokio durch das Hinterland nach Nikko, weiter nach Kanazawa und schliesslich bis nach Kyoto und Osaka.

  • Orte
    ab Tokyo bis Osaka
  • Empfohlene Reisedauer
    3 Wochen
  • Transportmittel
    Bus, Zug, U-Bahn, Taxi, Mietwagen
  • Unterkunft
    Gehobene Unterkünfte

Reiseroute

  • Willkommen in Tokio

    Nach einer langen Flugreise kommen wir endlich (und sehr müde) in Tokio an. Beim Blick aus dem Hotelzimmer auf den Stadtteil Shinjuku juckt es uns dann trotzdem und wir beschliessen, noch einen Abendrundgang zu machen. 

    Ein Hotel in Shinjuku ist die perfekte Ausgangslage für ein buntes und abwechslungsreiches Tokio-Abenteuer.
    Willkommen in Tokio
  • Shinjuku und sein Nachtleben

    In Shinjuku liegt auch das berühmte und berüchtigte Ausgangsviertel Kabukicho. Das Viertel Golden Gai, ein enger Strassenblock mit sechs Gassen, in denen sich rund 300 kleine bis winzige Bars aneinanderreihen, befindet sich auch in Kabukicho und ist unbedingt einen Besuch wert.

    Shinjuku und sein Nachtleben
  • Die berühmten Izakayas in Tokio

    Unser Spaziergang macht Hunger und wir kehren in ein Izakaya ein. Izakayas sind japanische Kneipen mit einer umfangreichen Speisekarte. Vor der Hauptspeise wird oft eine Kleinigkeit vorweg gereicht – meistens kurz nachdem man sich an einen Tisch gesetzt hat. Der Begriff Izakaya setzt sich aus den japanischen Wörtern iru, sake und ya zusammen, und bedeutet soviel wie «Sake-Geschäft zum Verweilen».

    Die berühmten Izakayas in Tokio
  • Essen in Japan – den Gaumen freuts

    Traditionelle Izakayas bieten in ihren gemütlichen Räumlichkeiten zahlreiche japanische Speisen und Spezialitäten an. Um möglichst viele verschiedene Speisen probieren zu können, werden zumeist kleine Portionen serviert, die man untereinander teilen kann. Daher werden Izakayas häufig auch als japanische Tapasbars bezeichnet. Zu den vielfältigen Speisen wird oftmals Sake getrunken. Wir geniessen allerdings zu unserem ersten traditionellen Abendessen ein herrliches japanisches Bier.

     

    Essen in Japan – den Gaumen freuts
  • Tokio zu Fuss erkunden

    Tokio ist gigantisch gross, trotzdem kann vieles auch zu Fuss erkundet werden. Shinjuku ist ein sehr guter Ausgangspunkt für Erkundungstouren. Mit dem Tagesziel Shinbuya machen wir uns direkt von unserem Hotel aus auf den Weg. Was uns als erstes auffällt, ist, wie sauber Tokio ist – und zwar überall. Es gibt auch nur sehr wenige öffentliche Mülleimer. Für die Bewohner*innen von Tokio ist es etwas ganz Normales, dass sie ihren Müll mitnehmen und zuhause entsorgen.

    Tokio zu Fuss erkunden
  • Kei-Cars: typisch Japan

    Als Kei-Cars werden in Japan Klein- und Kleinstwagen bezeichnet. Für diese Fahrzeuge gibt es Grössenbeschränkungen. Sie sind in Japan sehr beliebt. Unter anderem deshalb, weil in ländlichen Gebieten und in manchen Dörfern die Strassen so eng sind, dass sie fast nur von Kei-Cars befahren werden können. Dieser Kei-Car hier wurde zum Glacé-Stand umfunktioniert. Wir können nicht widerstehen und gönnen uns eine süsse Zwischenverpflegung.

    Kei-Cars: typisch Japan
  • Japan und seine fantastischen Gärten und Parks

    Meji Jingu Gyoen ist eine fantastische Gartenlage im Yoyogi-Park südlich von Shinjuku. Der kleine Eintrittspreis, der für den Unterhalt zu entrichten ist, lohnt sich auf alle Fälle. Uns gefällt vor allem das schöne, historische Teehaus. In diesem werden auch heute noch regelmässig Teezeremonien durchgeführt.

    Japan und seine fantastischen Gärten und Parks
  • Takeshita Street: Japans verrückteste Strasse?

    Takeshita Dori ist die Hauptstrasse von Harajuku. Die 350 Meter lange Einkaufsstrasse ist auf Tokios Jugend- und Modeszene ausgerichtet. Und sogar Lady Gaga kauft hier ein. Takeshita Street ist ein Einkaufs-Dschungel, wo sich auch unzählige Essensstände mit allerlei ausgefallener Snacks finden lassen. Oder man macht es sich in einem der vielen Katzen-, Hunde- oder Frettchen-Cafés gemütlich.

    Takeshita Street: Japans verrückteste Strasse?
  • Cosplayer rund um den Yoyogi-Park und die Takeshita Street

    Cosplay beschreibt eine Fankultur, die in Japan entstanden ist, die aber mittlerweile auch ausserhalb von Japan sehr beliebt ist. Cosplay heisst, ganz einfach übersetzt, Kostümspiel. Dabei verkleiden sich die Cosplayer als Figuren aus einem Anime, einem Manga oder aus einem Computerspiel. An Wochenenden sieht man vor allem in Harajuku viele dieser farbenfrohen Cosplayer*innen.

    Cosplayer rund um den Yoyogi-Park und die Takeshita Street
  • Ein Roboter-Café? Nein, im Gegenteil

    Willkommen bei DAWN, einem Akronym für «Diverse Avatar Working Network». Gemeint ist damit ein japanisches Café, in dem Roboter als Platzanweiser und Kellner dienen. Hinter diesen Robotern verstecken sich allerdings echte Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung, die die Roboter aus der Ferne (oft vom Spitalbett aus) bedienen und Gespräche führen mit Gästen, denen die Verblüffung und Faszination oftmals anzusehen ist. Ein wirklich tolles Konzept: Menschen wird eine spannende Aufgabe gegeben und ihre sozialen Kontakte werden dabei gefördert.

    Ein Roboter-Café? Nein, im Gegenteil
  • Ein Blick auf Tokio aus schwindelerregender Höhe

    Der Tokyo Skytree ist mit seinen 634 Meter das höchste Gebäude in Japan und gleichzeitig der höchste Turm der Welt. Primär dient der Skytree als Fernsehturm, bietet auf 350 respektive 450 Meter jedoch auch Aussichtsplattformen, von denen aus man eine herrliche Aussicht auf das gigantische Tokio geniessen kann. Bei schönem Wetter kann man gar den Mount Fuji sehen. Eine Ticketreservation im Voraus ist für den Besuch des Skytrees übrigens unbedingt zu empfehlen.

    Ein Blick auf Tokio aus schwindelerregender Höhe
  • Ein Muss: ein Besuch im teamLab Planets

    teamLab Planets ist ein einzigartiges Museum, das aus vier grossangelegten Kunstwerken und zwei Gärten besteht. Hier verschwimmen Grenzen und Besuchende verschmelzen geradezu mit den Kunstwerken. Der Besuch eines der beiden teamLabs-Museen in Tokio (es gibt auch noch das teamLabs Borderless) ist ein absolutes Muss. Tickets müssen allerdings lange im Voraus gebucht werden.

    Ein Muss: ein Besuch im teamLab Planets
  • Wenn man mit der Kunst verschmilzt

    Durch die mehr als imposanten Räume gehen die Besuchenden barfuss und man taucht gemeinsam mit den anderen Besucher*innen mit dem ganzen Körper in die riesigen Kunstwerke ein. Die Kunstwerke verändern sich durch die Anwesenheit der Menschen, wodurch die Wahrnehmung der Grenzen zwischen dem Selbst und den Werken verschwimmt. 

    Wenn man mit der Kunst verschmilzt
  • Eine unwirkliche und wunderbare Kunstlandschaft

    Im Moss Garden sind sogenannte Ovoide ausgelegt, die ihr Aussehen mit dem Sonnenaufgang und dem Sonnenuntergang verändern. Somit werden die Eindrücke, die dieser Ausstellungsraum hinterlässt, von der Tageszeit des Besuchs beeinflusst. Der Raum und das Werk werden zusätzlich durch die Einflüsse von Wind, Regen und dem Verhalten der Menschen interaktiv umgestaltet, wodurch die Umgebung und die Menschen zu einem Teil des Werks werden.

    Eine unwirkliche und wunderbare Kunstlandschaft
  • Die Mikro-Restaurants in Omoide Yokocho

    Kunst macht auch hungrig. Am Abend besuchen wir das Viertel Omoide Yokocho, einer meiner Lieblingsorte in Tokio. Omoide Yokocho ist ein Labyrinth aus engen Gassen in der Nähe des Westausgangs des Bahnhofs Shinjuku und steht in krassem Gegensatz zu der hellen, sauberen und modernen Umgebung in Shinjuku.

    Die Mikro-Restaurants in Omoide Yokocho
  • Wie ein Überbleibsel des alten Japans

    Winzige Restaurants und offene Grillstände verströmen in Omoide Yokocho Rauch, Lärm und fettigen Dampf in Gassen, die kaum breit genug sind, um die Arme auszustrecken. Die Gebäude sind alt und meist heruntergekommen, die Essensstände sehr traditionell, die Besucher*innen international. Zur Abendessenszeit, wenn es hier so richtig voll ist, entspannen sich müde Tokioter Büroangestellte bei einem Bier und ein paar Stäbchen Yakitori-Hühnchen an den Essensständen und sitzen neben aufgeregten Touristinnen und Touristen. 

    Wie ein Überbleibsel des alten Japans
  • Mit dem Mietwagen von Tokio nach Nikko

    Am Morgen übernehmen wir unseren Mietwagen und sind gespannt und auch aufgeregt, wie es sich anfühlt, Japan auf vier Rädern zu erkunden. Glücklicherweise können wir schon bald nach der Abfahrt das Fazit ziehen, dass es sehr angenehm ist, mit dem Mietwagen in Japan unterwegs zu sein. Dies ist, auch auf der Strasse, der immer guten japanischen Organisation und der Zurückhaltung sowie dem ruhigen japanischen Gemüt zu verdanken. Wir erreichen nach knapp drei Stunden Nikko, das nördlich von Tokio wunderschön in den Bergen gelegen ist. Die berühmten Schreine und Tempel in Nikko gehören zu den prächtigsten in Japan und wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Der umliegende Nikko-Nationalpark ist ausserdem ein ausgezeichnetes Ausflugsziel zum Wandern. 

    Mit dem Mietwagen von Tokio nach Nikko
  • Japan wie aus dem Bilderbuch

    Die Shinkyo-Brücke in Nikko ist ein äusserst beliebtes Fotomotiv. Sie gilt als Tor zu den grossen japanischen Schreinen und Tempeln von Nikko. Die Legende besagt, dass, bei dem ersten Versuch eines Priesters, den heiligen Berg Nantai zu besteigen, ihm der Fluss Daiya im Weg war. Er betete für eine sichere Überquerung, worauf der Flussgott dafür sorgte, dass riesige Schlangen eine Brücke in Nikko bildeten. Wenn das nicht mal eine tolle Geschichte ist!

    Japan wie aus dem Bilderbuch
  • Tempel und Schreine, die zur UNESCO-Weltkultur zählen

    Die Schreine und Tempel von Nikko umfassen insgesamt 103 Gebäude und Strukturen. Sie sind alle sehr bequem zu Fuss zu erreichen und sorgen für einen unvergesslichen Tag. Der hier abgebildete Taiyuinbyo-Tempel gehört zwar nicht zu den Tempeln, die zum Welterbe gehören, ist aber ein wunderschönes Highlight in Nikko. Er ist prächtig verziert und bietet eine Mischung aus schintoistischen und buddhistischen Elementen.

    Tempel und Schreine, die zur UNESCO-Weltkultur zählen
  • Die «Geister»-Jizos von Kanmangafuchi

    Etwas abseits der grossen Tempelanlagen befindet sich eines meiner persönlichen Highlights in Nikko. Entlang der Kanmangafuchi-Schlucht stehen die etwa 70 Jizo-Statuen von Kanmangafuchi. Es gibt eine Legende über diese Statuen: Aufgrund ihrer geisterhaften Natur sollen sie die Macht haben, zu verschwinden und wieder aufzutauchen. Deshalb werden sie auch «Geister»-Jizos genannt.

    Die «Geister»-Jizos von Kanmangafuchi
  • Kanazawa – eine noch wenig bekannte Perle Japans

    Unsere Reise mit dem Mietwagen führt uns weiter nach Kanazawa, das wir von Nikko aus in fünf Stunden Autofahrt erreichen. Kanazawa ist die Hauptstadt der Präfektur Ishikawa. Die Stadt verfügt über zahlreiche historische Sehenswürdigkeiten und restaurierte Wohnhäuser sowie unterschiedliche Stadtviertel und moderne Museen. Wem das sehr touristische Treiben in Kyoto zu viel ist, dem kann ich Kanazawa wärmstens empfehlen. Das hölzerne Tsuzumimon-Tor vor dem Ostausgang des Bahnhofs ist das moderne Symbol für Kanazawa.

    Kanazawa – eine noch wenig bekannte Perle Japans
  • Teehäuser und Geishas in der Altstadt von Kanazawa

    Während des Zweiten Weltkriegs war Kanazawa nach Kyoto die zweitgrösste Stadt Japans, die der Zerstörung durch Luftangriffe entging. Daher sind Teile der alten Burgstadt wie etwa das Samurai-Viertel Nagamachi und das Vergnügungsviertel Higashi Chaya in recht gutem Zustand erhalten geblieben. In der japanischen Kultur sind die Geisha-Häuser seit der Edo-Zeit traditionelle Orte für Feste und Unterhaltung. In diesen Häusern, die als Chaya bezeichnet werden, unterhielten in frühen Zeiten Geishas wohlhabende Adlige und reiche Kaufleute.

    Teehäuser und Geishas in der Altstadt von Kanazawa
  • Ein Garten wie kein anderer

    Die unangefochtene Hauptattraktion Kanazawas ist jedoch Kenrokuen Garden, einer der drei besten Landschaftsgärten Japans und von vielen als der schönste von allen angesehen. Eine der beeindruckendsten Attraktionen des Kenrokuen-Gartens ist der grosse künstliche Teich namens Kasumigaike. In der Nähe der Mitte des Teichs befindet sich die Insel Horai. Der Teich wird oft als Symbol für das Meer gesehen, und die Horai-Insel als heilige Insel im Meer, auf der ein altersloser Einsiedler mit Wunderkräften leben soll. Wieder so eine wunderbare japanische Geschichte ...

    Ein Garten wie kein anderer
  • Imposante und wilde Strände am Wegrand

    Bei schönstem Wetter machen wir uns mit dem Mietwagen auf den Weg zu unserem nächsten Ziel: Kyoto. Die Strecke führt uns an der Westküste entlang, vorbei an prächtigen Stränden. Das Meer ist Ende März zwar kalt und wild, doch die (noch verwaisten) Badehäuschen und Duschmöglichkeiten am Strand lassen auf einen regen Betrieb im Sommer schliessen. 

    Imposante und wilde Strände am Wegrand
  • Der herrliche Kifune-Schrein im bergigen Norden von Kyoto

    In den Bergen, etwa 30 Autofahrminuten von Kyoto entfernt, liegt einer meiner Lieblingsorte in Japan: Kibune. Die Gegend ist voll von wilden Waldtieren und saisonalen Blumen, die entlang des Flusses blühen. Die örtlichen Restaurants und Ryokans servieren Mahlzeiten auf Plattformen, die über dem kühlen Wasser gebaut sind. In Kibune befindet sich auch der herrliche Kifune-Schrein. Dessen Besuch muss man sich allerdings mit einigen zu erklimmenden Stufen erst verdienen. 

    Der herrliche Kifune-Schrein im bergigen Norden von Kyoto
  • Kyoto – Besuch von Japans kulturellem Herzen

    Kyoto ist das wohl bedeutendste kulturelle Zentrum in Japan und ein Tourismus-Hotspot sondergleichen. Insgesamt über 14 Tempel und Schreine wurden in Kyoto in den 1990er-Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Daneben gibt es über 3000 weitere Tempel aller Grössen in zahlreichen Ecken, die es zu entdecken gilt. Kyoto zählt zu den am besten erhaltenen Städten Japans und ist deshalb besonders reichhaltig an alten Gebäuden. Die Seele von Kyoto ist Gion, das wunderschöne Altstadt- und Geisha-Viertel, das vor allem abends in vollem Glanz erstrahlt.

    Kyoto – Besuch von Japans kulturellem Herzen
  • Besuch einer Teezeremonie in Kyoto

    Eine japanische Teezeremonie ist ein Fenster zum Herzen der japanischen Kultur. Während 45 Minuten werden wir in die Geheimnisse der traditionellen Teezeremonie eingeführt. Schlussendlich dürfen wir sogar unseren eigenen Tee aufgiessen und zelebrieren. Eine formelle Teezeremonie in voller Länge umfasste zu alten Zeiten zusätzlich eine Mahlzeit und zwei Portionen Tee – sie dauerte rund vier Stunden.

    Besuch einer Teezeremonie in Kyoto
  • Bamboo Forest – ein (leider nicht mehr unbedingt) verwunschener Märchenwald

    Der Bamboo Forest ist mittlerweile fester Bestandteil jeder Reise nach Kyoto. Als ich vor 18 Jahren diesen traumhaften und unwirklichen Ort zum ersten Mal besuchte, musste ich den Wald nur mit wenigen Mitbesuchenden teilen. Wegen der Sozialen Medien – allen voran Instagram – ist ein solches Erlebnis heute leider nicht mehr möglich. Schon am frühen Morgen drängen sich hunderte von Besucherinnen und Besuchern durch den Bamboo Forest. Trotzdem ist der Wald nach wie vor einen Besuch wert. Ich empfehle, den Ort früh zum Sonnenaufgang, wenn die Besucherströme noch etwas moderater sind, aufzusuchen. 

    Bamboo Forest – ein (leider nicht mehr unbedingt) verwunschener Märchenwald
  • Durch tausend Tore zum Fushimi-Schrein

    Der Fushimi-Inari-Schrein ist ein bedeutender Shinto-Schrein im Süden Kyotos. Er ist berühmt für seine Tausenden von Torii-Toren, die sich über ein Netz von Wegen erstrecken. Die Wege führen in den Wald des heiligen Berges Inari. Auch hier sind wir froh, dass wir früh aufgestanden sind und sich noch nicht so viele Menschen auf den Wegen tummeln. Unter den unzähligen Torii-Toren hindurchzulaufen ist ein nahezu spirituelles Erlebnis, das ich allen Kyoto-Besuchenden sehr ans Herz legen kann.

    Ein sehr früher Besuch am Tag ist unbedingt zu empfehlen.
    Durch tausend Tore zum Fushimi-Schrein
  • Wagyu Beef ist ein wahres Gourmet-Erlebnis

    Das zarte, aber auch teure Wagyu Beef (japanisches Rindfleisch) geniesst heutzutage Weltruhm. Das in Japan geborene und aufgezogene Wagyu-Rind gilt als die höchste Qualitätsstufe des japanischen Rindfleischs. Um dem hohen Stellenwert des Fleisches gerecht zu werden, werden besondere – zuweilen luxuriöse – Methoden zur Aufzucht der Rinder angewandt. Der Preis, den wir für 300 Gramm Wagyu Beef bezahlen, ist wahrlich sehr hoch, das Geschmackserlebnis allerdings ist ein Traum.

    Wagyu Beef ist ein wahres Gourmet-Erlebnis
  • Osaka – ein Paradies für Street-Food-Liebhaber*innen

    Osaka ist die letzte Station auf unserer Reise und hat einen ganz eigenen Charakter, der uns sofort in seinen Bann zieht. Osaka begeistert mit aufregendem Nachtleben, köstlichem Essen und aufgeschlossenen, freundlichen Einheimischen. Neben zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten und modernen Attraktionen hat Osaka auch eine historische Seite, deren Höhepunkt die Burg von Osaka ist. Wir allerdings schlemmen uns durch das In-Viertel Shinsaibashi mit seinen unzähligen Street-Food-Ständen und Restaurants.

    Osaka – ein Paradies für Street-Food-Liebhaber*innen
  • Bye Bye, Japan!

    Wir geniessen den letzten Abend unserer Reise im Dotonbori-Viertel. Das Gebiet erstreckt sich entlang des Dotonbori-Kanals und ist das wichtigste Ausgehviertel in Osaka. Hinter uns liegt eine fantastische Reise mit vielen einzigartigen Eindrücken, die es nun erst einmal zu verdauen gilt. Japan ist und bleibt eine absolute Traumdestination und wir sind uns einig: Wir kommen wieder!

    Bye Bye, Japan!

Was kostet diese Reise?

Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.

Preis pro Person
ab CHF 3800.–
Alle Preisangaben sind Richtpreise in der jeweils angegebenen Währung. Stand bei Veröffentlichung. Programmänderungen vorbehalten. Eine kompetente Reiseberatung sowie tagesaktuelle Preise erhältst du in deiner Globetrotter-Filiale.

  • Unterkünfte wie im Reisebericht
  • Mietwagen
  • Zugstrecken

  • Flug
  • Transfers
  • Mahlzeiten
  • Lokale Touren und Eintritte
  • ÖV, Bus- und Taxifahrten

Angebotsnummer: 114507

Thomas Baumgartner

Thomas Baumgartner

Nach über vierzig Einreisen in die USA kannst du mir vertrauen, wenn ich sage, dass ich weite Teile Nordamerikas «extrem gut» kenne. Meinem vielseitigen Naturell entsprechend habe ich dabei von ganz einfach bis sehr luxuriös so ziemlich alles ausgelotet. Tonangebend bei der Reiseplanung ist häufig mein zweites Fachgebiet, die Musik. Überhaupt bin ich als Gitarrist mit Diplom der Swiss Jazz School oft aus kulturellen Motiven unterwegs. Ansonsten bewege ich mich am liebsten im 4x4, abseits der Strassen und nahe der Natur. Trotzdem bin ich hin und wieder einem Grossstadtrausch à la New York, Hongkong oder Tokio nicht abgeneigt, denn «wenn Stadt, dann soll es auch richtig krachen.»

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Wissenswertes rund um Japan

Beste Reisezeit

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Japan x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
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Zentraljapan x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x
Südjapan x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x x

In Japan findet sich zu jeder Jahreszeit eine Region, die sich gut bereisen lässt. Das Land erstreckt sich über mehrere Wetter- und Klimaregionen. Die spezifischen Empfehlungen für die Regionen haben wir in den ausführlichen Länderinfos zusammengestellt.

Alles über Japan

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