erlebt von Andreas Eugster

Japan – Land der Gegensätze

Ein Morgen am Strand von Shimizu – mit Sichtung des Mt. Fuji
Ich reise in einer Gruppe während 10 Tagen durch Japan und lerne so dieses faszinierende Land kennen. Moderne und Tradition. Alt und Jung. Stadt und Natur. Lärm und Ruhe. In keinem anderen Land habe ich Gegensätze je so stark wahrgenommen.
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Orteab Tokio/bis Osaka
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Empfohlene Reisedauer10 Tage
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TransportmittelZug, Bus, U-Bahn
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UnterkunftMittelklassehotels, Homestay
Meine Highlights


In der Atmosphäre des alten Tokios schwelgen
Asakusa ist ein alter Stadtteil in Tokio. Hier findest du neben vielen traditionellen Marktständen auch den berühmten Sensō-ji, mit dem Donner–Tor. Oder du holst dir ein Ticket für eine Vorführung der traditionellen Künste in der Asakusa Engei Hall. Und falls du es doch gerne etwas Actionreicher magst, gibt es hier sogar einen eigenen kleinen Vergnügungspark.


Erlebe Geisha-Kultur in Kyoto
Das Gion Viertel ist bekannt für seine bezaubernde Atmosphäre und seinen starken Bezug zu japanischer Kunst und Tradition. Hier ist für Unterhaltung jeglicher Art gesorgt, im Viertel der Geishas. Auch wenn sich die Frauen hier selbst Geiko nennen, was übersetzt so viel heisst wie «Frauen der Künste».


Eine Fahrt mit dem Shinkansen–Hochgeschwindigkeitszzug
Der Shinkansen ist Teil von Japans Hochgeschwindigkeits–Zugnetz und ein absolutes Wunder der Technik. Mit Geschwindigkeiten bis zu 320km/h, verbindet dieser Zug die wichtigsten Knotenpunkte in ganz Japan in kürzester Zeit. Von der Geschwindigkeit, bekommt man aber, ausser der vorbeiziehenden Landschaft, fast nichts mit, da der Zug trotzdem super ruhig und stabil bleibt.


Karaoke in Osaka
In Japan gehört Karaoke zum Nachtleben dazu. Hier findest du unzähle kleine Bars, die leckeres lokales Bier anbieten und die eine Karaokemaschine haben.
Reiseroute
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Tokio: Stadtteil Asakusa
Asakusa ist ein spannendes Quartier in Tokio, in dem Tradition und Moderne auf faszinierende Weise miteinander verschmelzen. Schlendere ich hier durch die Strassen, fühlt es sich fast an, als ob ich in die Vergangenheit Japans eintauchen würde – und trotzdem merke ich, dass ich mich in einer pulsierenden Metropole befinde. Das Herz von Asakusa ist der Senso-ji Tempel, der älteste und bekanntesten Tempel der Stadt. Vom Tempel aus erhasche ich einen Blick auf den Tokio Skytree, einen der höchsten Türme der Welt.Gegen 100 Yen (ca. 50 Rappen) kann man hier ein «Omikuji»-Glücksbringer-Papier ziehen.-
Asakusa Tempel, Tokio
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Der riesige Lampion vom Kaminari-mon
Das Kaminari-mon ist das imposante «Donner-Tor», das den Eingang zum Senso-ji Tempel markiert. Ursprünglich im Jahr 941 erbaut, wurde es mehrmals durch Feuer und Kriege zerstört und zuletzt 1960 wieder aufgebaut. Es ist dem Donnergott Raijin und dem Windgott Fujin gewidmet, deren Statuen das Tor bewachen. Besonders beeindruckend ist die riesige rote Laterne in der Mitte, die fast vier Meter hoch ist und rund 700 Kilogramm wiegt. Das Tor symbolisiert Schutz und Widerstandskraft, da es Asakusa vor bösen Geistern bewahren soll. Die Unterseite der Laterne ist mit einem geschnitzten Drachen verziert, der Glück bringen soll. Heute ist das Kaminari-mon eines der bekanntesten Wahrzeichen Tokios und ein beliebtes Fotomotiv. Es vereint die spirituelle Geschichte Japans mit der modernen Energie der Stadt.
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Asakusa, Tokio
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Shibuya Sky Tower
Die 360-Grad-Sicht vom 229 Meter hohen Shibuya Sky Tower auf Tokio ist atemberaubend. Gleich darunter befindet sich die legendäre Shibuya Crossing, die wohl berühmteste Kreuzung der Welt. Hier prallen Menschenmassen und Stadtleben aufeinander: Jedes Mal, wenn die Ampeln auf Grün springen, strömen Hunderte, manchmal Tausende Menschen gleichzeitig von allen Seiten auf die Kreuzung, um in einem organisierten Chaos die Strasse zu überqueren. Dieses Schauspiel von Menschenströmen ist ein Symbol für die Geschwindigkeit und Energie Tokios.
Tickets für den Shibuya Sky Tower sollten im Voraus gebucht werden.-
Shibuya, Tokio
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Akihabara – Elektronik und Manga
Vor allem spätabends und in der Nacht ist ein Spaziergang durch den Stadtteil Akihabara ein beeindruckendes Erlebnis. Oft als «Electric Town» bekannt, ist er das Mekka für Technikbegeisterte und Popkultur-Fans. Ursprünglich als Zentrum für Elektronikläden bekannt, hat sich Akihabara zu einem Paradies für Anime-, Manga- und Gaming-Fans entwickelt. Die Strassen sind gesäumt von blinkenden Neonlichtern, überdimensionalen Werbebannern und riesigen Bildschirmen, die alle Sinne bombardieren – genau so, wie man sich das pulsierende Tokio vorstellt.
Besuch eines Anime-Cafés einplanen.-
Akihabara, Tokio
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Märkte in ganz Japan
Ich könnte ein ganzes Fotoalbum alleine zum Thema «Märkte» gestalten. In jeder grösseren Stadt gibt es unzählige Märkte. Das Angebot an Essen, Souvenirs und Kleidern ist schier unendlich. Man kann sich kaum sattsehen an den zum Teil skurrilen oder gänzlich unbekannten Artikeln in den Auslagen. Natürlich ist es auch spannend, immer wieder etwas Neues zu probieren, wie zum Beispiel diese kleinen Tintenfische, gefunden auf dem grossen Tsukiji-Fischmarkt von Tokio.
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Tsukiji Outer Market, Tokio
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Hama Rikyu Garden – eine Oase in der Stadt
Der Hama Rikyu Garden ist ein wunderschöner Landschaftsgarten im Herzen Tokios, eine ruhige Oase inmitten der pulsierenden Metropole. Ursprünglich im 17. Jahrhundert während der Edo-Zeit angelegt, diente er zunächst als private Rückzugsoase für die Tokugawa-Shogune (Herrscher). Hier wurden Enten gejagt. Jetzt ist er für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach einem gemütlichen Spaziergang probiere ich im Teahouse einen Matcha-Tee. Matcha ist zu Pulver vermahlener Grüntee und wird in der japanischen Teezeremonie verwendet.
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Hama Rikyu Garden, Tokio
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Onsen und Ryokans
Hakone ist ein malerisches Reiseziel in den Bergen, nur eine kurze Zugfahrt von Tokio entfernt. Es ist bekannt für seinen heissen Quellen. In diesen Onsen kann man sich im zum Teil sehr warmen Wasser entspannen. Viele Onsen sind integriert in einem Ryokan, einem traditionellen, japanischen Hotel, wo man auf einer dünnen Matratze auf dem Boden schläft. Der Ashi-See bei Hakone lädt zu einer gemütlichen Schifffahrt ein und mit etwas Wetterglück kann man einen Blick auf majestätischen Mt. Fuji ergattern. Zusammengefasst ist Hakone der perfekte Ort für alle, die Natur, Entspannung und Kultur kombinieren wollen.
In den meisten Onsen sind Tätowierungen nicht erlaubt bzw. müssen abgedeckt werden.-
Tokio – Hakone
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Ryokan
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Shinkasen – der Bullet Train
Der Shinkansen, auch bekannt als Japans Hochgeschwindigkeitszug, ist weltberühmt für seine unglaubliche Geschwindigkeit und Pünktlichkeit. Er erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 320 km/h und verbindet Japans grosse Städte wie Tokio, Kyoto und Osaka in rekordverdächtiger Zeit. Mit seinem aerodynamischen Design gleitet er fast geräuschlos durch die Landschaft, während wir bequem in geräumigen Sitzen entspannen. Die Züge sind extrem sauber und bieten einen erstklassigen Service, oft mit Snack- und Getränkewagen an Bord. Der Shinkansen ist nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern ein Symbol für Japans technologische Innovation und Effizienz.-
Hakone – Kawane
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Homestay
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Teedegustation
Tee ist in Japan allgegenwärtig. Auf dem Land gibt es unzählige Teeplantagen. Das Tee-Zubereiten und -Trinken wird zelebriert. Die japanische Teezeremonie, auch «Chanoyu» genannt, ist ein meditativer, spiritueller Akt, bei dem jede Bewegung sorgfältig und mit Bedacht ausgeführt wird. In einem schlichten, traditionell eingerichteten Raum bereitet der Gastgeber mit speziellen Utensilien den Matcha-Tee zu, während die Gäste in respektvoller Stille den Moment geniessen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem Tee selbst, sondern auch auf der Schönheit der Umgebung und dem Moment der Gemeinsamkeit. Jeder Schritt – vom Erwärmen des Wassers bis hin zum Reinigen der Schale, symbolisiert Achtsamkeit und Respekt. Diese Zeremonie ist ein Ausdruck von Harmonie, Respekt, Reinheit und Ruhe, tief verwurzelt in der japanischen Kultur.
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Hakone – Kawane
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Homestay
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Geishas in Kyoto
Kyoto ist das Herzstück der japanischen Kultur und Geschichte. Eine Stadt, in der Tradition und Moderne auf einzigartige Weise verschmelzen. Über 1000 Jahre lang war sie die kaiserliche Hauptstadt Japans, was man noch heute in den prachtvollen Tempeln, Schreinen und den majestätischen Gärten spürt. Der berühmte Kinkaku-ji, der goldene Pavillon, glitzert an einem stillen Teich, während der Fushimi Inari-Taisha mit seinen unzähligen roten Torii einen mystischen Pfad durch die bewaldeten Hügel zieht. Kyoto ist im Frühling, wenn die Kirschblüten die Stadt in ein Meer aus Rosa verwandeln, oder im Herbst, wenn die Ahornbäume in feurigem Rot erstrahlen, besonders bezaubernd. Doch auch die alten Viertel wie Gion, wo Geishas noch immer durch enge Gassen schreiten, bewahren den Charme längst vergangener Tage.
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Shimizu – Kyoto
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Mittelklassehotel
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Fushimi Inari-Taisha Tempel
Der Fushimi Inari-Taisha ist einer der beeindruckendsten Schreine in Kyoto, bekannt für seine Tausenden leuchtend roten Torii, die sich wie ein endloser Tunnel den heiligen Berg Inari hinaufziehen. Dieser Schrein ist dem Gott des Reis und Wohlstands, Inari, gewidmet, und die vielen Torii wurden über die Jahrhunderte von wohlhabenden Geschäftsleuten gestiftet.
Während ich den Pfad durch die Tore wandere, umgibt mich eine mystische Atmosphäre, die durch die stille Natur und das sanfte Licht, das durch die Tore fällt, verstärkt wird. Auf dem Weg entdecke ich kleine Schreine, Steinstatuen von Füchsen, die als Boten des Inari gelten, und ich geniesse die malerischen Ausblicke über Kyoto.Der Aufstieg dauert etwa zwei Stunden und führt durch dichten Wald bis zum Gipfel des Berges. Die spirituelle Bedeutung des Schreins ist tief in der japanischen Kultur verankert, und die Wanderung symbolisiert den Weg zu Wohlstand und Erfüllung. Fushimi Inari-Taisha ist nicht nur ein religiöser Ort, sondern ein Erlebnis, das Reisende in eine magische, fast zeitlose Welt entführt.
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Fushimi Inari-Taisha Tempel
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Japanische Esskultur
Das japanische Essen ist geprägt von Frische, Saisonalität und einer kunstvollen Präsentation der Speisen. Jedes Gericht, ob Sushi, Tempura oder Ramen, wird mit grösster Sorgfalt zubereitet, um die natürlichen Aromen der Zutaten hervorzuheben. Sushi, das weltweit berühmte Symbol japanischer Küche, kombiniert frischen Fisch mit leicht gewürztem Reis. Ebenso beliebt ist Ramen, eine herzhafte Nudelsuppe, die in verschiedenen Brühen – von Shoyu (Sojasauce) bis Miso – serviert wird.
Traditionell wird in Japan aus kleinen Schälchen gegessen, wobei Reis, Fisch, Gemüse und Suppe harmonisch kombiniert werden. Das Essen ist nicht nur eine Mahlzeit, sondern eine Zeremonie, bei der Respekt für die Natur und die Zutaten im Vordergrund stehen.
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Kyoto
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Osaka Castle
Das Osaka Castle, auch bekannt als Osaka-jo, ist ein Wahrzeichen und eine der beeindruckendsten Burgen Japans. Es thront, umgeben von weitläufigen Gärten und einem breiten Wassergraben, majestätisch über der Stadt Osaka. Die Burg wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert von Toyotomi Hideyoshi erbaut, einem der bedeutendsten Samurai-Führer der japanischen Geschichte. Obwohl sie im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zerstört und wieder aufgebaut wurde, beeindruckt sie noch immer mit ihrem charakteristischen goldenen Dekor und der markanten grünen Dachkonstruktion.
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Kyoto – Osaka
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Nara-Wildpark
Der Nara-Park ist ein magischer Ort in der Stadt Nara, der vor allem für seine frei herumlaufenden Sikahirsche bekannt ist. Über 1000 dieser sanften Tiere sind hier zu Hause, und sie werden als heilig angesehen, da sie in der Shinto-Religion als Boten der Götter gelten. Besucher können spezielle Reiskekse, genannt «Shika Senbei», kaufen und die zutraulichen Hirsche füttern. Einige von ihnen verbeugen sich sogar höflich, bevor sie etwas zu fressen bekommen.Der Park beherbergt auch kulturelle Schätze wie den Todaj-ji-Tempel mit der riesigen Buddha-Statue und den Kasuga-Taisha-Schrein mit seinen Hunderten von Stein- und Bronzelaternen. Die weitläufigen Grünflächen, gesäumt von Bäumen und Teichen, laden zum Spazieren und Verweilen ein. Besonders im Frühling und Herbst entfaltet der Park mit Kirschblüten oder leuchtend buntem Laub eine zauberhafte Atmosphäre, die jeden Besuch unvergesslich macht
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Osaka – Nara
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Dotombori
Dotombori ist das Herz der Unterhaltung Osakas. Diese lebhafte Strasse entlang eines Kanals ist bekannt für ihre grellen Leuchtreklamen, darunter das ikonische Glico-Männchen. Hier erleben wir Osaka durch den Magen: Von Takoyaki (Oktopusbällchen) bis hin zu Okonomiyaki (japanische Pfannkuchen) – die Auswahl an Streetfood und Restaurants ist überwältigend. Die energiegeladene Atmosphäre mit Strassenkünstlern, bunten Lichtern und fröhlichem Trubel zieht mich sofort in ihren Bann.
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Osaka
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Tokio: Stadtteil Asakusa

Der riesige Lampion vom Kaminari-mon
Das Kaminari-mon ist das imposante «Donner-Tor», das den Eingang zum Senso-ji Tempel markiert. Ursprünglich im Jahr 941 erbaut, wurde es mehrmals durch Feuer und Kriege zerstört und zuletzt 1960 wieder aufgebaut. Es ist dem Donnergott Raijin und dem Windgott Fujin gewidmet, deren Statuen das Tor bewachen. Besonders beeindruckend ist die riesige rote Laterne in der Mitte, die fast vier Meter hoch ist und rund 700 Kilogramm wiegt. Das Tor symbolisiert Schutz und Widerstandskraft, da es Asakusa vor bösen Geistern bewahren soll. Die Unterseite der Laterne ist mit einem geschnitzten Drachen verziert, der Glück bringen soll. Heute ist das Kaminari-mon eines der bekanntesten Wahrzeichen Tokios und ein beliebtes Fotomotiv. Es vereint die spirituelle Geschichte Japans mit der modernen Energie der Stadt.

Shibuya Sky Tower
Die 360-Grad-Sicht vom 229 Meter hohen Shibuya Sky Tower auf Tokio ist atemberaubend. Gleich darunter befindet sich die legendäre Shibuya Crossing, die wohl berühmteste Kreuzung der Welt. Hier prallen Menschenmassen und Stadtleben aufeinander: Jedes Mal, wenn die Ampeln auf Grün springen, strömen Hunderte, manchmal Tausende Menschen gleichzeitig von allen Seiten auf die Kreuzung, um in einem organisierten Chaos die Strasse zu überqueren. Dieses Schauspiel von Menschenströmen ist ein Symbol für die Geschwindigkeit und Energie Tokios.

Akihabara – Elektronik und Manga
Vor allem spätabends und in der Nacht ist ein Spaziergang durch den Stadtteil Akihabara ein beeindruckendes Erlebnis. Oft als «Electric Town» bekannt, ist er das Mekka für Technikbegeisterte und Popkultur-Fans. Ursprünglich als Zentrum für Elektronikläden bekannt, hat sich Akihabara zu einem Paradies für Anime-, Manga- und Gaming-Fans entwickelt. Die Strassen sind gesäumt von blinkenden Neonlichtern, überdimensionalen Werbebannern und riesigen Bildschirmen, die alle Sinne bombardieren – genau so, wie man sich das pulsierende Tokio vorstellt.

Märkte in ganz Japan
Ich könnte ein ganzes Fotoalbum alleine zum Thema «Märkte» gestalten. In jeder grösseren Stadt gibt es unzählige Märkte. Das Angebot an Essen, Souvenirs und Kleidern ist schier unendlich. Man kann sich kaum sattsehen an den zum Teil skurrilen oder gänzlich unbekannten Artikeln in den Auslagen. Natürlich ist es auch spannend, immer wieder etwas Neues zu probieren, wie zum Beispiel diese kleinen Tintenfische, gefunden auf dem grossen Tsukiji-Fischmarkt von Tokio.

Hama Rikyu Garden – eine Oase in der Stadt
Der Hama Rikyu Garden ist ein wunderschöner Landschaftsgarten im Herzen Tokios, eine ruhige Oase inmitten der pulsierenden Metropole. Ursprünglich im 17. Jahrhundert während der Edo-Zeit angelegt, diente er zunächst als private Rückzugsoase für die Tokugawa-Shogune (Herrscher). Hier wurden Enten gejagt. Jetzt ist er für die Öffentlichkeit zugänglich. Nach einem gemütlichen Spaziergang probiere ich im Teahouse einen Matcha-Tee. Matcha ist zu Pulver vermahlener Grüntee und wird in der japanischen Teezeremonie verwendet.

Onsen und Ryokans
Hakone ist ein malerisches Reiseziel in den Bergen, nur eine kurze Zugfahrt von Tokio entfernt. Es ist bekannt für seinen heissen Quellen. In diesen Onsen kann man sich im zum Teil sehr warmen Wasser entspannen. Viele Onsen sind integriert in einem Ryokan, einem traditionellen, japanischen Hotel, wo man auf einer dünnen Matratze auf dem Boden schläft. Der Ashi-See bei Hakone lädt zu einer gemütlichen Schifffahrt ein und mit etwas Wetterglück kann man einen Blick auf majestätischen Mt. Fuji ergattern. Zusammengefasst ist Hakone der perfekte Ort für alle, die Natur, Entspannung und Kultur kombinieren wollen.

Shinkasen – der Bullet Train

Teedegustation
Tee ist in Japan allgegenwärtig. Auf dem Land gibt es unzählige Teeplantagen. Das Tee-Zubereiten und -Trinken wird zelebriert. Die japanische Teezeremonie, auch «Chanoyu» genannt, ist ein meditativer, spiritueller Akt, bei dem jede Bewegung sorgfältig und mit Bedacht ausgeführt wird. In einem schlichten, traditionell eingerichteten Raum bereitet der Gastgeber mit speziellen Utensilien den Matcha-Tee zu, während die Gäste in respektvoller Stille den Moment geniessen. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf dem Tee selbst, sondern auch auf der Schönheit der Umgebung und dem Moment der Gemeinsamkeit. Jeder Schritt – vom Erwärmen des Wassers bis hin zum Reinigen der Schale, symbolisiert Achtsamkeit und Respekt. Diese Zeremonie ist ein Ausdruck von Harmonie, Respekt, Reinheit und Ruhe, tief verwurzelt in der japanischen Kultur.

Geishas in Kyoto
Kyoto ist das Herzstück der japanischen Kultur und Geschichte. Eine Stadt, in der Tradition und Moderne auf einzigartige Weise verschmelzen. Über 1000 Jahre lang war sie die kaiserliche Hauptstadt Japans, was man noch heute in den prachtvollen Tempeln, Schreinen und den majestätischen Gärten spürt. Der berühmte Kinkaku-ji, der goldene Pavillon, glitzert an einem stillen Teich, während der Fushimi Inari-Taisha mit seinen unzähligen roten Torii einen mystischen Pfad durch die bewaldeten Hügel zieht. Kyoto ist im Frühling, wenn die Kirschblüten die Stadt in ein Meer aus Rosa verwandeln, oder im Herbst, wenn die Ahornbäume in feurigem Rot erstrahlen, besonders bezaubernd. Doch auch die alten Viertel wie Gion, wo Geishas noch immer durch enge Gassen schreiten, bewahren den Charme längst vergangener Tage.

Fushimi Inari-Taisha Tempel
Der Fushimi Inari-Taisha ist einer der beeindruckendsten Schreine in Kyoto, bekannt für seine Tausenden leuchtend roten Torii, die sich wie ein endloser Tunnel den heiligen Berg Inari hinaufziehen. Dieser Schrein ist dem Gott des Reis und Wohlstands, Inari, gewidmet, und die vielen Torii wurden über die Jahrhunderte von wohlhabenden Geschäftsleuten gestiftet.
Während ich den Pfad durch die Tore wandere, umgibt mich eine mystische Atmosphäre, die durch die stille Natur und das sanfte Licht, das durch die Tore fällt, verstärkt wird. Auf dem Weg entdecke ich kleine Schreine, Steinstatuen von Füchsen, die als Boten des Inari gelten, und ich geniesse die malerischen Ausblicke über Kyoto.
Der Aufstieg dauert etwa zwei Stunden und führt durch dichten Wald bis zum Gipfel des Berges. Die spirituelle Bedeutung des Schreins ist tief in der japanischen Kultur verankert, und die Wanderung symbolisiert den Weg zu Wohlstand und Erfüllung. Fushimi Inari-Taisha ist nicht nur ein religiöser Ort, sondern ein Erlebnis, das Reisende in eine magische, fast zeitlose Welt entführt.

Japanische Esskultur
Das japanische Essen ist geprägt von Frische, Saisonalität und einer kunstvollen Präsentation der Speisen. Jedes Gericht, ob Sushi, Tempura oder Ramen, wird mit grösster Sorgfalt zubereitet, um die natürlichen Aromen der Zutaten hervorzuheben. Sushi, das weltweit berühmte Symbol japanischer Küche, kombiniert frischen Fisch mit leicht gewürztem Reis. Ebenso beliebt ist Ramen, eine herzhafte Nudelsuppe, die in verschiedenen Brühen – von Shoyu (Sojasauce) bis Miso – serviert wird.
Traditionell wird in Japan aus kleinen Schälchen gegessen, wobei Reis, Fisch, Gemüse und Suppe harmonisch kombiniert werden. Das Essen ist nicht nur eine Mahlzeit, sondern eine Zeremonie, bei der Respekt für die Natur und die Zutaten im Vordergrund stehen.

Osaka Castle
Das Osaka Castle, auch bekannt als Osaka-jo, ist ein Wahrzeichen und eine der beeindruckendsten Burgen Japans. Es thront, umgeben von weitläufigen Gärten und einem breiten Wassergraben, majestätisch über der Stadt Osaka. Die Burg wurde ursprünglich im 16. Jahrhundert von Toyotomi Hideyoshi erbaut, einem der bedeutendsten Samurai-Führer der japanischen Geschichte. Obwohl sie im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zerstört und wieder aufgebaut wurde, beeindruckt sie noch immer mit ihrem charakteristischen goldenen Dekor und der markanten grünen Dachkonstruktion.

Nara-Wildpark
Der Park beherbergt auch kulturelle Schätze wie den Todaj-ji-Tempel mit der riesigen Buddha-Statue und den Kasuga-Taisha-Schrein mit seinen Hunderten von Stein- und Bronzelaternen. Die weitläufigen Grünflächen, gesäumt von Bäumen und Teichen, laden zum Spazieren und Verweilen ein. Besonders im Frühling und Herbst entfaltet der Park mit Kirschblüten oder leuchtend buntem Laub eine zauberhafte Atmosphäre, die jeden Besuch unvergesslich macht

Dotombori
Dotombori ist das Herz der Unterhaltung Osakas. Diese lebhafte Strasse entlang eines Kanals ist bekannt für ihre grellen Leuchtreklamen, darunter das ikonische Glico-Männchen. Hier erleben wir Osaka durch den Magen: Von Takoyaki (Oktopusbällchen) bis hin zu Okonomiyaki (japanische Pfannkuchen) – die Auswahl an Streetfood und Restaurants ist überwältigend. Die energiegeladene Atmosphäre mit Strassenkünstlern, bunten Lichtern und fröhlichem Trubel zieht mich sofort in ihren Bann.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- 10 Nächte in Mittelklassehotels
- Transport mit ÖV
- Aktivitäten
- Langstreckenflüge
Die Jahreszeiten bzw. das Klima beachten. Während unserer Reise im September war es während zehn Tagen konstant über 30 Grad warm.
Angebotsnummer: 119815
Japan – Land der Gegensätze

Andreas Eugster
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Südjapan | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
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