erlebt von Thomas Grenkowski
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Japan aktiv und entspannt erleben – zwölftägige Kleingruppenreise
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Sanpuru – Kunstvolle Nachbildungen der japanischen Küche: Vor den Restaurants werden die Gerichte als täuschend echte Plastiknachbildungen ausgestellt, die kaum von den originalen Speisen zu unterscheiden sind.
Viele Wege führen durch Japan und seine vielfältigen Präfekturen – zu viele, um sie auf einer einzigen Reise zu erkunden. Ich entscheide mich für eine zwölftägige Kleingruppenreise, die durch abwechslungsreiche Aktivitäten, verschiedene Transportmittel und kulinarische Highlights geprägt ist. Gemeinsam entdecken wir sowohl die pulsierenden Metropolen Tokyo, Kyoto und Osaka als auch Nationalparks und ländliche Regionen. Wir sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, wandern, legen Strecken mit dem Velo zurück und lassen uns beim Kayaken vom Wasser treiben. Jeden Tag tauchen wir mit unserem Guide in die herausragende japanische Küche ein und geniessen ihre Vielfalt.
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OrteJapan
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Empfohlene Reisedauer16 Tage, davon 12 Tage Kleingruppenreise
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TransportmittelÖffentlicher Verkehr (Zug, Bus), Wandern, Velo, Kayak
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UnterkunftRyokan, Hotel, Guesthouse
Meine Highlights

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Hol dir eine Bento–Box
Man kann ja von Fertig–Essen halten was man will. Aber die Japaner haben die Tiefükühlkost perfektioniert und kombiniert mit ihrer Tradition der Lunchboxen. Im Gegensatz zu vielen Fertiggerichten wird hier viel Wert auf die Präsentation gelegt und viele der Zutaten sind tatsächlich frisch. Diese Boxen gibt es in allen möglichen verschiedenen Variationen und können an so ziemlich jeder Ecke gekauft werden.
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Eine Fahrt mit dem Shinkansen–Hochgeschwindigkeitszzug
Der Shinkansen ist Teil von Japans Hochgeschwindigkeits–Zugnetz und ein absolutes Wunder der Technik. Mit Geschwindigkeiten bis zu 320km/h, verbindet dieser Zug die wichtigsten Knotenpunkte in ganz Japan in kürzester Zeit. Von der Geschwindigkeit, bekommt man aber, ausser der vorbeiziehenden Landschaft, fast nichts mit, da der Zug trotzdem super ruhig und stabil bleibt.


In einem traditionellen, Japanischem Gasthaus schlafen
Die «Ryokan», wie hier traditionelle Gasthäuser genannt werden, bieten das ultimative Japan-Erlebnis. Eine Mischung aus rustikal, geschichtsträchtig und trotzdem unglaublich charmant und glanzvoll. Trinke einen Tee, bestaune den kleinen Garten oder nimm ein Bad im Hausinternen Onsen. Hier kannst du zur Ruhe kommen.
Reiseroute
Reiseroute: Tokyo – Tsumago (Nakasendo Trail) – Onomichi – Kyoto – Kogushi – Kii Katsura – Toba – Osaka
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Tokyo – Moderne und Tradition
Mein erster Eindruck von Tokyo: Tradition und Moderne verschmelzen nahtlos.
Egal, wohin man geht – die Präsenz der Religion ist überall spürbar. Nur wenige Meter neben einem spirituellen Zentrum kann bereits ein moderner Supermarkt mit Elektroartikeln stehen.
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Tokyo
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Hotel
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Die Welt von Anime und Manga
Ein Morgenspaziergang in die Innenstadt. Es ist Samstag, und unzählige Menschen sind unterwegs. Besonders fallen mir die vielen jungen Leute auf – meist Mädchen und Frauen –, die sich sorgfältig herausgeputzt haben, um ihrem Lieblingsstar so ähnlich wie möglich zu sehen.
Ich erreiche Akihabara, das Viertel, in dem sich alles um Anime und Manga dreht. An einem gemütlichen Platz lasse ich mich nieder und beobachte das bunte Treiben für eine Stunde – ohne auch nur ein einziges Foto zu machen.
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Tokyo
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Hotel
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Erstes Erkunden des japanischen Zugsystems
Schnell wird klar, dass die öffentlichen Verkehrssysteme – besonders bei Umsteigeverbindungen – komplex sind. Das beginnt beim Kauf der Fahrkarten und endet beim Warten am richtigen Ort zum Einsteigen. Dank unseres Guides sind wir in allem bestens versorgt und fühlen uns sicher. Schon nach dem Mittagessen – nach drei Umstiegen – haben auch wir das System verinnerlicht. Einen reibungsloseren Ablauf habe ich bisher auf diesem Planeten nicht erlebt.
Unbedingt den Japan-Railpass nutzen! Diesen gibt es wahlweise für 7, 14 oder 21 Tage (in unterschiedlichen Reiseklassen).-
Tokyo–Tsumago
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Ryokan
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Unterwegs auf dem Nakasendo-Trail
Eine alte Poststrasse – der Nakasendo-Trail – verkürzt heute unseren Nachmittag. Wir starten im malerischen Dorf Tsumago (hier scheint die Zeit stillzustehen), bewegen uns durch Wälder mit hohen Bäumen, vorbei an kleinen Flussläufen und Wasserfällen. Am Ende des Tages wartet ein Ryokan, der uns mit offenen Armen empfängt und kulinarisch verwöhnt.
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Toyko–Tsumago
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Ryokan
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Überraschung am Morgen – sehr traditionelles Frühstück
Die Nacht war ein Segen. Das sanfte Plätschern des Flusses, kombiniert mit den Geräuschen der Natur, liess uns schnell in einen erholsamen Schlaf fallen.
Nun freuen wir uns alle auf das Frühstück. Leider können nicht alle Teilnehmer*innen unserer Gruppe die Mahlzeit geniessen – sie ist sehr traditionell und fischlastig.
Im Gegensatz zu den Hotels, wo man aus verschiedenen Optionen wählen kann, muss auf dem Land genommen werden, was angeboten wird.
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Onomichi – im Ramen-Paradies
Ramen – eine der vielen Köstlichkeiten in Japan.
Deshalb sollte es immer auf dem Plan stehen. Es fehlt etwas, wenn ein Besuch in Onomichi ohne das Probieren der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen dieses Suppengerichts verläuft.
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Nakasendo–Onomichi
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Hotel
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Unterwegs mit Velo und Kayak
Dass Onomichi der Startpunkt vieler kurzer, aber auch längerer Velotouren ist, wird schnell klar. Gut organisierte Velostationen finden sich im Hafenviertel. Nachdem alle Sattelhöhen eingestellt und die Helme aufgesetzt sind, ziehen wir los. Circa 50 Kilometer legen wir unter die Räder, halten ab und zu inne, nehmen Erfrischungen zu uns, picknicken und fotografieren.
Der Weg ist gespickt mit interessanten Stellen, besonders die Brücken, die meistens unterhalb der Fahrstrecke der Autos gequert werden.
Der krönende Abschluss unserer heutigen Tour lässt uns auf ein Kayak umsteigen. So lernen wir sowohl die Leichtigkeit der mitreissenden Strömung als auch das anstrengende Fahren gegen sie kennen.
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Onomichi
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Hotel
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Im kulturellen Herzen Japans
Kyoto – eine Stadt, die dich entweder einnimmt oder überfordert. Es ist wichtig, hier klare Stationen festzulegen, die man besuchen möchte. Zu schnell kann man sich verausgaben und von der Grösse der Stadt überwältigt werden.
Deshalb besuchen wir heute nur die Tempelanlage Fushimi Inari Taisha. Über eintausend rote Tore sollen über das Gelände verteilt sein. Beeindruckend sind sie alle – die Wege, die sich durch viele aneinandergereihte Tore schlängeln. Man muss nicht religiös sein, um zu spüren, dass dieser Ort sehr spirituell ist. Nimm dir die Zeit und laufe alle Treppen einmal hinauf. Passe dabei deinen Lauf-Rhythmus der Langsamkeit an.
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Onomichi–Kyoto
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Hotel
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Wandern im Gebiet des Mount Daimonji – Aussicht auf Kyoto
Kyoto scheint kein Ende zu nehmen.
Mit dem öffentlichen Verkehr machen wir uns am Morgen auf, um den höchsten Punkt der Stadt zu erreichen: den Mount Daimonji. Je näher wir dem Gipfel kommen, desto abenteuerlicher werden die Geschichten unseres Guides. Als wir den Gipfel erreichen und den Blick auf diese aufregende Stadt geniessen, verstummen wir alle.
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Kyoto
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Hotel
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Berührungspunkte mit dem Zen-Buddhismus
Während der Erkundung des Kinkaku-ji Tempels wird mir bewusst, dass Vorurteile schnell über den Haufen geworfen werden können. So wie hier, als eine Gruppe von Schülern unbedingt ein Foto mit mir machen will. Die sonst so zurückhaltende japanische Jugend – hier ist überhaupt nichts von Zurückhaltung oder Kontaktscheue zu spüren.
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Kyoto
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Hotel
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Ungeahnte Perspektiven im Arashiyama Bamboo Forest
Zu dritt entscheiden wir uns, den Arashiyama Bamboo Forest zu besuchen. Wir haben unsere Velos vom Vormittag noch dabei.
Ernüchterung stellt sich ein, als wir den Bamboo Forest erreichen. Wir haben vergessen, dass heute Sonntag ist. Das bedeutet: viel mehr Besucher als an den Wochentagen. Aber wir lassen uns den Spass nicht nehmen und geniessen gemeinsam mit allen Anwesenden das bunte Treiben.
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Kyoto
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Hotel
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Kogushi – ein Tor zum Kumano Kodo
Ein langer Weg liegt hinter uns, als wir in Kogushi ankommen.
Im Gespräch mit unserem Guide sind wir alle positiv gestimmt, morgen das Highlight der Tour in Angriff zu nehmen. Denn in dieser Region regnet es eigentlich immer ein wenig.
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Kyoto–Kogushi
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Guesthouse
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Kumano Kodo – Enttäuschung am Morgen
Eigentlich steht heute das Highlight der Tour auf dem Programm: ein Teilstück des Kumano Kodo (Kogushi–Nachi Taisha). Auf 15 Kilometer soll uns die Wanderung durch alte Wälder und auf historischen Routen zum Kumano Nachi Taisha führen.
Der Dauerregen der letzten Tage zieht leider einen dicken Strich durch unsere Pläne. Das Gebiet ist stellenweise unpassierbar, besonders die ersten fünf Kilometer, die einen Höhenunterschied von 800 Meter aufweisen und sehr steil sind.
Alternativ wählen wir andere Wege zum Kumano Nachi Taisha und haben so mehr Zeit, uns den verschlungenen Pfaden der Anlage zu widmen. Direkt daneben liegt auch noch der höchste Wasserfall Japans – die Nachi Falls.
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Kogushi–Kii Katsuura
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Hotel
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Toba – ein Perlenparadies
Seit vielen Jahrhunderten sind es in Toba die Frauen, die die Wirtschaft beherrschen. Dabei steht die Perlengewinnung an erster Stelle. Nur die Frauen tauchen nach den Perlen. Während einer Vorführung bekommen wir einen Einblick in die Kunst des Perlentauchens. Das örtliche Museum ist hervorragend gestaltet und bietet umfassende Informationen. Eins weiss ich heute: Perle ist nicht gleich Perle.
Es wird aber nicht nur wild getaucht – Muschelbänke helfen dabei, einen guten Überblick zu behalten.
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Kii Katsuura–Toba
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Hotel
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Angekommen in Osaka – Namba, das geschäftige Viertel
Umgeben von drei Bahnhöfen findet jeder schnell den Weg nach Namba. Das Viertel lädt zum Schlendern, Staunen, Konsumieren und Geniessen ein. Sowohl tagsüber als auch abends sind die Strassen belebt. Um kulinarisch verwöhnt zu werden, muss man eigentlich nur am nächsten Stand anhalten. Soll es etwas mehr sein, begibt man sich in eines der vielen kleinen Restaurants in den angrenzenden Gassen. Wer ein spezielles Mitbringsel sucht, wird hier garantiert fündig.
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Toba–Osaka
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Hotel
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Krönender Abschluss im All-you-can-eat-Restaurant
Unsere kleine Gruppenreise endet heute. Über die Tage sind wir zu einem gut funktionierenden Team gewachsen. Unseren letzten Abend versüsst uns unser Guide mit einem kulinarischen Höhepunkt: einem All-you-can-eat-Restaurant. Der Aufenthalt dauert maximal zwei Stunden und gibt jedem Gast die Möglichkeit, so viele Leckereien zu geniessen, wie er oder sie möchte. Zum Glück bekommen wir auch einen Tipp, wie unsere Verdauung angeregt werden kann: mit einem vergorenen koreanischen Getränk namens Seoul Makgeolli.
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Osaka
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Hotel
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Tokyo – Moderne und Tradition
Mein erster Eindruck von Tokyo: Tradition und Moderne verschmelzen nahtlos.
Egal, wohin man geht – die Präsenz der Religion ist überall spürbar. Nur wenige Meter neben einem spirituellen Zentrum kann bereits ein moderner Supermarkt mit Elektroartikeln stehen.
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Die Welt von Anime und Manga
Ein Morgenspaziergang in die Innenstadt. Es ist Samstag, und unzählige Menschen sind unterwegs. Besonders fallen mir die vielen jungen Leute auf – meist Mädchen und Frauen –, die sich sorgfältig herausgeputzt haben, um ihrem Lieblingsstar so ähnlich wie möglich zu sehen.
Ich erreiche Akihabara, das Viertel, in dem sich alles um Anime und Manga dreht. An einem gemütlichen Platz lasse ich mich nieder und beobachte das bunte Treiben für eine Stunde – ohne auch nur ein einziges Foto zu machen.
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Erstes Erkunden des japanischen Zugsystems
Schnell wird klar, dass die öffentlichen Verkehrssysteme – besonders bei Umsteigeverbindungen – komplex sind. Das beginnt beim Kauf der Fahrkarten und endet beim Warten am richtigen Ort zum Einsteigen. Dank unseres Guides sind wir in allem bestens versorgt und fühlen uns sicher. Schon nach dem Mittagessen – nach drei Umstiegen – haben auch wir das System verinnerlicht. Einen reibungsloseren Ablauf habe ich bisher auf diesem Planeten nicht erlebt.

Unterwegs auf dem Nakasendo-Trail
Eine alte Poststrasse – der Nakasendo-Trail – verkürzt heute unseren Nachmittag. Wir starten im malerischen Dorf Tsumago (hier scheint die Zeit stillzustehen), bewegen uns durch Wälder mit hohen Bäumen, vorbei an kleinen Flussläufen und Wasserfällen. Am Ende des Tages wartet ein Ryokan, der uns mit offenen Armen empfängt und kulinarisch verwöhnt.
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Überraschung am Morgen – sehr traditionelles Frühstück
Die Nacht war ein Segen. Das sanfte Plätschern des Flusses, kombiniert mit den Geräuschen der Natur, liess uns schnell in einen erholsamen Schlaf fallen.
Nun freuen wir uns alle auf das Frühstück. Leider können nicht alle Teilnehmer*innen unserer Gruppe die Mahlzeit geniessen – sie ist sehr traditionell und fischlastig.
Im Gegensatz zu den Hotels, wo man aus verschiedenen Optionen wählen kann, muss auf dem Land genommen werden, was angeboten wird.
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Onomichi – im Ramen-Paradies
Ramen – eine der vielen Köstlichkeiten in Japan.
Deshalb sollte es immer auf dem Plan stehen. Es fehlt etwas, wenn ein Besuch in Onomichi ohne das Probieren der unterschiedlichen Geschmacksrichtungen dieses Suppengerichts verläuft.
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Unterwegs mit Velo und Kayak
Dass Onomichi der Startpunkt vieler kurzer, aber auch längerer Velotouren ist, wird schnell klar. Gut organisierte Velostationen finden sich im Hafenviertel. Nachdem alle Sattelhöhen eingestellt und die Helme aufgesetzt sind, ziehen wir los. Circa 50 Kilometer legen wir unter die Räder, halten ab und zu inne, nehmen Erfrischungen zu uns, picknicken und fotografieren.
Der Weg ist gespickt mit interessanten Stellen, besonders die Brücken, die meistens unterhalb der Fahrstrecke der Autos gequert werden.
Der krönende Abschluss unserer heutigen Tour lässt uns auf ein Kayak umsteigen. So lernen wir sowohl die Leichtigkeit der mitreissenden Strömung als auch das anstrengende Fahren gegen sie kennen.
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Im kulturellen Herzen Japans
Kyoto – eine Stadt, die dich entweder einnimmt oder überfordert. Es ist wichtig, hier klare Stationen festzulegen, die man besuchen möchte. Zu schnell kann man sich verausgaben und von der Grösse der Stadt überwältigt werden.
Deshalb besuchen wir heute nur die Tempelanlage Fushimi Inari Taisha. Über eintausend rote Tore sollen über das Gelände verteilt sein. Beeindruckend sind sie alle – die Wege, die sich durch viele aneinandergereihte Tore schlängeln. Man muss nicht religiös sein, um zu spüren, dass dieser Ort sehr spirituell ist. Nimm dir die Zeit und laufe alle Treppen einmal hinauf. Passe dabei deinen Lauf-Rhythmus der Langsamkeit an.
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Wandern im Gebiet des Mount Daimonji – Aussicht auf Kyoto
Kyoto scheint kein Ende zu nehmen.
Mit dem öffentlichen Verkehr machen wir uns am Morgen auf, um den höchsten Punkt der Stadt zu erreichen: den Mount Daimonji. Je näher wir dem Gipfel kommen, desto abenteuerlicher werden die Geschichten unseres Guides. Als wir den Gipfel erreichen und den Blick auf diese aufregende Stadt geniessen, verstummen wir alle.
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Berührungspunkte mit dem Zen-Buddhismus
Während der Erkundung des Kinkaku-ji Tempels wird mir bewusst, dass Vorurteile schnell über den Haufen geworfen werden können. So wie hier, als eine Gruppe von Schülern unbedingt ein Foto mit mir machen will. Die sonst so zurückhaltende japanische Jugend – hier ist überhaupt nichts von Zurückhaltung oder Kontaktscheue zu spüren.
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Ungeahnte Perspektiven im Arashiyama Bamboo Forest
Zu dritt entscheiden wir uns, den Arashiyama Bamboo Forest zu besuchen. Wir haben unsere Velos vom Vormittag noch dabei.
Ernüchterung stellt sich ein, als wir den Bamboo Forest erreichen. Wir haben vergessen, dass heute Sonntag ist. Das bedeutet: viel mehr Besucher als an den Wochentagen. Aber wir lassen uns den Spass nicht nehmen und geniessen gemeinsam mit allen Anwesenden das bunte Treiben.
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Kogushi – ein Tor zum Kumano Kodo
Ein langer Weg liegt hinter uns, als wir in Kogushi ankommen.
Im Gespräch mit unserem Guide sind wir alle positiv gestimmt, morgen das Highlight der Tour in Angriff zu nehmen. Denn in dieser Region regnet es eigentlich immer ein wenig.
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Kumano Kodo – Enttäuschung am Morgen
Eigentlich steht heute das Highlight der Tour auf dem Programm: ein Teilstück des Kumano Kodo (Kogushi–Nachi Taisha). Auf 15 Kilometer soll uns die Wanderung durch alte Wälder und auf historischen Routen zum Kumano Nachi Taisha führen.
Der Dauerregen der letzten Tage zieht leider einen dicken Strich durch unsere Pläne. Das Gebiet ist stellenweise unpassierbar, besonders die ersten fünf Kilometer, die einen Höhenunterschied von 800 Meter aufweisen und sehr steil sind.
Alternativ wählen wir andere Wege zum Kumano Nachi Taisha und haben so mehr Zeit, uns den verschlungenen Pfaden der Anlage zu widmen. Direkt daneben liegt auch noch der höchste Wasserfall Japans – die Nachi Falls.
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Toba – ein Perlenparadies
Seit vielen Jahrhunderten sind es in Toba die Frauen, die die Wirtschaft beherrschen. Dabei steht die Perlengewinnung an erster Stelle. Nur die Frauen tauchen nach den Perlen. Während einer Vorführung bekommen wir einen Einblick in die Kunst des Perlentauchens. Das örtliche Museum ist hervorragend gestaltet und bietet umfassende Informationen. Eins weiss ich heute: Perle ist nicht gleich Perle.
Es wird aber nicht nur wild getaucht – Muschelbänke helfen dabei, einen guten Überblick zu behalten.
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Angekommen in Osaka – Namba, das geschäftige Viertel
Umgeben von drei Bahnhöfen findet jeder schnell den Weg nach Namba. Das Viertel lädt zum Schlendern, Staunen, Konsumieren und Geniessen ein. Sowohl tagsüber als auch abends sind die Strassen belebt. Um kulinarisch verwöhnt zu werden, muss man eigentlich nur am nächsten Stand anhalten. Soll es etwas mehr sein, begibt man sich in eines der vielen kleinen Restaurants in den angrenzenden Gassen. Wer ein spezielles Mitbringsel sucht, wird hier garantiert fündig.
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Krönender Abschluss im All-you-can-eat-Restaurant
Unsere kleine Gruppenreise endet heute. Über die Tage sind wir zu einem gut funktionierenden Team gewachsen. Unseren letzten Abend versüsst uns unser Guide mit einem kulinarischen Höhepunkt: einem All-you-can-eat-Restaurant. Der Aufenthalt dauert maximal zwei Stunden und gibt jedem Gast die Möglichkeit, so viele Leckereien zu geniessen, wie er oder sie möchte. Zum Glück bekommen wir auch einen Tipp, wie unsere Verdauung angeregt werden kann: mit einem vergorenen koreanischen Getränk namens Seoul Makgeolli.
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Lokaler Guide (Englisch)
- Alle Unterkünfte
- 4x Frühstück, 1x Nachtessen, 1x Mittagessen
- Alle Transportmittel (Boot, Bus, Metro, Zug, Taxi, Walking, Bike, Kayak)
- Viele Aktivitäten und Ausflüge
- Internationale Flugverbindung
- Trinkgelder
- Mahlzeiten, die nicht aufgeführt sind
Viele Städte (z. B. Tokyo, Kyoto, Osaka) bieten sich für einen mehrtägigen Aufenthalt an. In meinem Fall habe ich vor und nach der Gruppentour je zwei zusätzliche Tage in Tokyo und Osaka eingelegt.
Angebotsnummer: 122607
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Thomas Grenkowski
Mach es zu deiner Reise
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