erlebt von Andrea Tognella
Entdeckungsreise auf der Insel Rodrigues – Mauritius wie vor 50 Jahren
Das Bild einer Kuh am Strand war der Auslöser, weshalb es mich auf diese kleine Insel im Indischen Ozean verschlagen hat. Zirka eineinhalb Flugstunden von Mauritius entfernt befindet sich Rodrigues – bisher vom grossen Tourismusrummel noch verschont. Nur wenige verirren sich hierher – und wenn, dann nur für zirka vier bis fünf Tage. Wir lieben die Ruhe und sind überzeugt, dass man auch an einem kleinen Ort wie hier länger verweilen kann. Deshalb unser Entscheid, gleich volle zwei Wochen hierzubleiben. Im Hotel werden wir bald als «VIP» beziehungsweise als «Exoten» betrachtet. Keine Hektik, klar-blaues Meer, liebe Menschen, Picknicks am Strand und die berühmten Aldabra-Schildkröten – das ist Rodrigues.
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OrteRodrigues
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Empfohlene Reisedauer2 Wochen
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TransportmittelRoller, Bus, Taxi, Boot
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UnterkunftMittelklasse-Hotel
Reiseroute
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Endlich angekommen
Ein herzliches Willkommen mit einem erfrischenden Tüchlein im Hotel. Ich bin sicher, dass wir uns hier wohlfühlen werden. Der erste Eindruck nach der Fahrt über die Insel in unser temporäres Zuhause für zwei Wochen ist positiv. Die Erholung kann starten.
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Keine Kokosnüsse auf Île Coco
Bei einem Namen wie Île Coco könnte man meinen, dass die Kokosnüsse im Vordergrund stehen. Dies ist aber nicht so. Hier dürfen Touristinnen und Touristen für eine limitierte Zeit an Land gehen. Es ist ein Naturschutzreservat, in welchem man auf Tausende brütende Seeschwalben trifft. Die Nester befinden sich überall, auch auf den Gehwegen. Man muss also vorsichtig sein, wo man hintritt. Es ist klar, wer hier das Sagen hat. Wir selbst sind hier nur zweitrangig und dürfen uns als Besuchende wähnen.
Der Besuch dieser Insel – für mich ein «Must-Do». -
Stalaktit oder Stalagmit?
... ich kann es mir einfach nicht merken. Nur mit Sicherheitshelmen ausgerüstet und in einer Gruppe dürfen wir die Höhle im François-Leguat-Park besuchen. Die andere grosse Höhle namens Caverne Patate lassen wir aus. Gruppenaufläufe sind nicht mein Ding. Trotzdem sehr eindrücklich und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Das anschliessende Mittagessen im Restaurant des Besucherzentrums lohnt sich. -
Und endlich beisst einer an!
Unser Hotel hat uns einen lokalen Fischer vermittelt, mit dem wir frühmorgens zweimal zur täglichen Arbeit rausfahren können. Die Leine muss ein paarmal eingeholt werden, bevor es sich auch wirklich lohnt und endlich einer anbeisst. Ich bleibe im Hintergrund und dokumentiere den Fang. Unser Hotel serviert den gefangenen Fisch dann innerhalb unserer Halbpension als Abendessen.
Interessiert an einem Ausflug mit einem lokalen Fischer? Am besten direkt vor Ort im Hotel nachfragen. -
Die etwas andere Getränkefabrik
Ich bin mir sicher: Dieser Junge weiss, warum er abends Muskelschmerzen in den Armen hat. Hunderte von Kokosnüssen liegen herum – und alle werden von Hand mit der Machete geöffnet und in Kanister abgefüllt. Natürlich kann man sich auch einfach einen Becher zur Erfrischung gönnen.
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Für Meeresfrüchte-Liebhaber
Wenn man an der Küste entlangfährt, trifft man immer wieder auf diese speziellen Wäscheleinen. An diesen werden Tintenfische oder sonstige Fische an der Sonne getrocknet. Auch im Hotel gibt es immer wieder Meeresfrüchte oder Fisch. Man kommt also auf seine Kosten.
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Ein Blick durchs Gartentor
Viele Einwohnerinnen und Einwohner sind hier vorwiegend Selbstversorgende. Immer mal wieder erhaschen wir einen Blick in einen Vorgarten Einheimischer. Hühner und Schweine sind hier omnipräsent. Die kleinen Gärten interessieren uns als passionierte Hobbygärtner sowieso.
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On the road
Mit einem Roller sind wir flexibel und können die Insel gemütlich alleine erkunden. Die Strassen sind nicht immer in gutem Zustand. Unterwegs treffen wir immer wieder auf vierbeinige Inselbewohner – seien es Ziegen, Schweine oder Kühe.
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Mein neues Lieblingtier
Einfach putzig diese Kerlchen! Sie kommen jeden Tag zu Besuch.
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Wie komme ich von A nach B?
Von unserem Hotel ins Zentrum nehmen wir immer den lokalen Bus. Zu Fuss würde der Weg zwanzig Minuten entlang des Meeres führen. Mit dem Bus dauert die Strecke in etwa gleich lang, da er jedes Mal noch einen Umweg via Spital macht. Uns ist das egal: Auf den Fahrten entstehen viele spannende Begegnungen, die uns immer wieder überraschen und beglücken.
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Wer hat hier Vortritt?
Am Busbahnhof von Port Mathurin geht es gemütlich zu und her. Auch die Hühner transitieren hier und lassen sich von den Fahrgästen beziehungsweise den an- und abfahrenden Bussen überhaupt nicht stören.
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Begegnungen am Strassenrand
Immer wieder treffen wir unterwegs auf Kühe, Ziegen und Schweine, die am Strassenrand angebunden sind oder sich frei bewegen dürfen. Ob und was diese an Grünfutter finden, frage ich mich dabei immer wieder. Diese Kuh hier hat nebst einem kleinen Flecken Gras auch noch eine top Aussicht.
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Wie viel darfs denn sein?
Schade, haben wir hier auf der Insel kein Apartment mit Küche. Ansonsten würden wir an diesem unkonventionellen Marktstand sogleich frischen Fisch kaufen.
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Barbecue am Strand
An einem kleinen Strand auf der Île aux Chats geniessen wir ein üppiges Barbecue. Unser Guide zaubert mit wenigen Zutaten ein leckeres Mittagessen. Zur Verdauung serviert er uns anschliessend einen kräftigen Rum.
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Île aux Chats
Ein kleiner Pfad führt vom Strand aus durch trockenes und dorniges Gestrüpp sowie durch die pralle Sonne hinüber auf die andere Seite der Insel. Zum Glück dauert die Wanderung nicht allzu lange. Am Ziel werden wir mit einem schönen Ausblick belohnt. Der Küste entlang suchen wir den Retourweg zum Boot.
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Auf Vogelsuche im Grande Montagne Nature Reserve
Eigentlich ist unser Ziel der Strand. Doch unser Roller macht nicht mit und wir stoppen ungeplant beim Informationszentrum des Grande Montagne Nature Reserve. Wie es der Zufall so will, startet gerade eine geführte Wanderung durch den Wald. Aus der Führung werden zwei spannende Stunden mit vielen Informationen zu den Pflanzen und der heimischen Vogelwelt. Sehr zu empfehlen! Den faszinierenden Madagaskarweber können wir aus nächster Nähe beobachten.
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Auf den Spuren der Aldabra-Schildkröten
Nicht nur auf den Seychellen, sondern auch hier kann man auf die grossen Landreptilien treffen. Die Aldabra-Schildkröten sind überall in diesem Reservat anzutreffen, sie lassen sich durch die Touristinnen und Touristen nicht stören.
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Fast schon etwas viel los
Der Hauptort Port Mathurin, die grösste Ortschaft der Insel, ist trotz einiger Betriebsamkeit sehr übersichtlich. Einmal pro Woche ist grosser Markttag. Wir sind vor Ort und haben das Gefühl, dass sich mit uns die ganze Insel hier versammelt. Nebst den normalen Strassenständen trifft man auch auf Tanz- und Musikgruppen. Wer Freude an geschäftigem Marktambiente hat, ist hier gut aufgehoben.
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Den Sonntag verbringt man am Strand
In den Ferien vergessen wir die Wochentage. Am Strand von Saint François angekommen, stellen wir fest, dass Sonntag ist. Viele Familien haben sich hier zum Picknick versammelt und geniessen, wie wir, den Strand und das Meer. Von hier aus könnte man der Küste entlangwandern. Wir würden es ja machen – wäre es bloss nicht so heiss!
Endlich angekommen
Ein herzliches Willkommen mit einem erfrischenden Tüchlein im Hotel. Ich bin sicher, dass wir uns hier wohlfühlen werden. Der erste Eindruck nach der Fahrt über die Insel in unser temporäres Zuhause für zwei Wochen ist positiv. Die Erholung kann starten.
Keine Kokosnüsse auf Île Coco
Bei einem Namen wie Île Coco könnte man meinen, dass die Kokosnüsse im Vordergrund stehen. Dies ist aber nicht so. Hier dürfen Touristinnen und Touristen für eine limitierte Zeit an Land gehen. Es ist ein Naturschutzreservat, in welchem man auf Tausende brütende Seeschwalben trifft. Die Nester befinden sich überall, auch auf den Gehwegen. Man muss also vorsichtig sein, wo man hintritt. Es ist klar, wer hier das Sagen hat. Wir selbst sind hier nur zweitrangig und dürfen uns als Besuchende wähnen.
Stalaktit oder Stalagmit?
... ich kann es mir einfach nicht merken. Nur mit Sicherheitshelmen ausgerüstet und in einer Gruppe dürfen wir die Höhle im François-Leguat-Park besuchen. Die andere grosse Höhle namens Caverne Patate lassen wir aus. Gruppenaufläufe sind nicht mein Ding. Trotzdem sehr eindrücklich und auf jeden Fall einen Besuch wert.
Und endlich beisst einer an!
Unser Hotel hat uns einen lokalen Fischer vermittelt, mit dem wir frühmorgens zweimal zur täglichen Arbeit rausfahren können. Die Leine muss ein paarmal eingeholt werden, bevor es sich auch wirklich lohnt und endlich einer anbeisst. Ich bleibe im Hintergrund und dokumentiere den Fang. Unser Hotel serviert den gefangenen Fisch dann innerhalb unserer Halbpension als Abendessen.
Die etwas andere Getränkefabrik
Ich bin mir sicher: Dieser Junge weiss, warum er abends Muskelschmerzen in den Armen hat. Hunderte von Kokosnüssen liegen herum – und alle werden von Hand mit der Machete geöffnet und in Kanister abgefüllt. Natürlich kann man sich auch einfach einen Becher zur Erfrischung gönnen.
Für Meeresfrüchte-Liebhaber
Wenn man an der Küste entlangfährt, trifft man immer wieder auf diese speziellen Wäscheleinen. An diesen werden Tintenfische oder sonstige Fische an der Sonne getrocknet. Auch im Hotel gibt es immer wieder Meeresfrüchte oder Fisch. Man kommt also auf seine Kosten.
Ein Blick durchs Gartentor
Viele Einwohnerinnen und Einwohner sind hier vorwiegend Selbstversorgende. Immer mal wieder erhaschen wir einen Blick in einen Vorgarten Einheimischer. Hühner und Schweine sind hier omnipräsent. Die kleinen Gärten interessieren uns als passionierte Hobbygärtner sowieso.
On the road
Mit einem Roller sind wir flexibel und können die Insel gemütlich alleine erkunden. Die Strassen sind nicht immer in gutem Zustand. Unterwegs treffen wir immer wieder auf vierbeinige Inselbewohner – seien es Ziegen, Schweine oder Kühe.
Mein neues Lieblingtier
Einfach putzig diese Kerlchen! Sie kommen jeden Tag zu Besuch.
Wie komme ich von A nach B?
Von unserem Hotel ins Zentrum nehmen wir immer den lokalen Bus. Zu Fuss würde der Weg zwanzig Minuten entlang des Meeres führen. Mit dem Bus dauert die Strecke in etwa gleich lang, da er jedes Mal noch einen Umweg via Spital macht. Uns ist das egal: Auf den Fahrten entstehen viele spannende Begegnungen, die uns immer wieder überraschen und beglücken.
Wer hat hier Vortritt?
Am Busbahnhof von Port Mathurin geht es gemütlich zu und her. Auch die Hühner transitieren hier und lassen sich von den Fahrgästen beziehungsweise den an- und abfahrenden Bussen überhaupt nicht stören.
Begegnungen am Strassenrand
Immer wieder treffen wir unterwegs auf Kühe, Ziegen und Schweine, die am Strassenrand angebunden sind oder sich frei bewegen dürfen. Ob und was diese an Grünfutter finden, frage ich mich dabei immer wieder. Diese Kuh hier hat nebst einem kleinen Flecken Gras auch noch eine top Aussicht.
Wie viel darfs denn sein?
Schade, haben wir hier auf der Insel kein Apartment mit Küche. Ansonsten würden wir an diesem unkonventionellen Marktstand sogleich frischen Fisch kaufen.
Barbecue am Strand
An einem kleinen Strand auf der Île aux Chats geniessen wir ein üppiges Barbecue. Unser Guide zaubert mit wenigen Zutaten ein leckeres Mittagessen. Zur Verdauung serviert er uns anschliessend einen kräftigen Rum.
Île aux Chats
Ein kleiner Pfad führt vom Strand aus durch trockenes und dorniges Gestrüpp sowie durch die pralle Sonne hinüber auf die andere Seite der Insel. Zum Glück dauert die Wanderung nicht allzu lange. Am Ziel werden wir mit einem schönen Ausblick belohnt. Der Küste entlang suchen wir den Retourweg zum Boot.
Auf Vogelsuche im Grande Montagne Nature Reserve
Eigentlich ist unser Ziel der Strand. Doch unser Roller macht nicht mit und wir stoppen ungeplant beim Informationszentrum des Grande Montagne Nature Reserve. Wie es der Zufall so will, startet gerade eine geführte Wanderung durch den Wald. Aus der Führung werden zwei spannende Stunden mit vielen Informationen zu den Pflanzen und der heimischen Vogelwelt. Sehr zu empfehlen! Den faszinierenden Madagaskarweber können wir aus nächster Nähe beobachten.
Auf den Spuren der Aldabra-Schildkröten
Nicht nur auf den Seychellen, sondern auch hier kann man auf die grossen Landreptilien treffen. Die Aldabra-Schildkröten sind überall in diesem Reservat anzutreffen, sie lassen sich durch die Touristinnen und Touristen nicht stören.
Fast schon etwas viel los
Der Hauptort Port Mathurin, die grösste Ortschaft der Insel, ist trotz einiger Betriebsamkeit sehr übersichtlich. Einmal pro Woche ist grosser Markttag. Wir sind vor Ort und haben das Gefühl, dass sich mit uns die ganze Insel hier versammelt. Nebst den normalen Strassenständen trifft man auch auf Tanz- und Musikgruppen. Wer Freude an geschäftigem Marktambiente hat, ist hier gut aufgehoben.
Den Sonntag verbringt man am Strand
In den Ferien vergessen wir die Wochentage. Am Strand von Saint François angekommen, stellen wir fest, dass Sonntag ist. Viele Familien haben sich hier zum Picknick versammelt und geniessen, wie wir, den Strand und das Meer. Von hier aus könnte man der Küste entlangwandern. Wir würden es ja machen – wäre es bloss nicht so heiss!
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Unterkunft mit Frühstück
Angebotsnummer: 104324
Andrea Tognella
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Mauritius | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Die beste Reisezeit für Mauritius ist während der Trockenzeit von Mai bis November. Die Tagestemperaturen liegen während dieser Zeit entlang der Küsten zwischen 23°C und 28°C. Juli und August gelten als die kühlsten Monate und von September bis November werden die tiefsten Niederschlagsmengen gemessen. Während der Regenzeit von Dezember bis April liegen die Tagestemperaturen um 30°C und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Vereinzelt treten während dieser Zeit Wirbelstürme auf. |
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Auf uns ist VerlassMit Sicherheit. Während deiner Reise steht dir u.a. eine 24-Stunden-Helpline zur Verfügung.