erlebt von Beatrice Gfeller
Einmal rund ums bottnische Meer – fernab vom Massentourismus durch Finnland und Schweden
Ende August reisen mein Mann und ich per Mietwagen ab Stockholm einmal rund ums bottnische Meer.
Mit der Fähre geht es in Richtung Finnland. Unser erstes Ziel sind die Åland-Inseln, gleich eines der Highlights unserer Reise. Diese friedliche Inselgruppe begeistert uns total, und wir würden am liebsten noch länger bleiben. Doch die Fähre ist gebucht, und wir reisen weiter nach Turku, um von da der finnischen Küste entlang bis hoch in den Norden an die schwedische Grenze zu fahren. Unterwegs erkunden wir tolle Holzstädte, spazieren an wunderschönen Sandstränden und geniessen die Ruhe in der Natur.
Vom Grenzort Haparanda aus reisen wir der schwedischen Küste entlang wieder südwärts bis nach Stockholm. Auf dieser Seite vom bottnischen Meer begeistert uns vor allem die «Höga Kusten», die «hohe Küste», die UNESCO-Weltnaturerbe ist. Ein Wanderparadies mit unzähligen verschiedenen Routen.
Teilweise sind die vielen Birken bereits schön herbstlich verfärbt, und wir geniessen den Beginn der «Ruska», dem Indian Summer in Lappland.
-
Orteab/bis Stockholm
-
Empfohlene Reisedauer3 Wochen
-
TransportmittelMietwagen, Fähre
-
UnterkunftHotels, Bed & Breakfasts, Campinghütten
Reiseroute
-
Unsere Fähre nach Åland
Diese moderne, mit Flüssigerdgas betriebene Fähre, bringt uns in fünf Stunden von Stockholm nach Åland. Die Fahrt durch die vielen Schäreninseln ist sehr abwechslungsreich und spannend. Wir freuen uns auf das Inselarchipel Åland und sind gespannt auf Land und Leute. Åland gehört geografisch zu Finnland, die Bewohner sprechen aber schwedisch.
Gerne verrate ich dir während einer Beratung, welche Tage sich für die Überfahrt am besten eignen- Stockholm – Mariehamn
- Hotel in der Nähe vom Hafen
-
Inseln und Inselchen soweit das Auge reicht
Langweilig wird es uns, trotz des eher schlechten Wetters, nie. Immer wieder fahren wir an Inseln vorbei oder passieren enge Abschnitte, wo wir denken, dass unsere Fähre hier niemals durchpasst. Ab und zu entdecken wir herzige Häuschen, tolle Villen oder schnittige Segeljachten. Für Segler ist diese Gegend bestimmt ein Paradies.
- Stockholmer Schären
-
Wer kennt «Ferien auf Saltkrokan»?
Ich liebe die Geschichten von Astrid Lindgren. Eines meiner Lieblingsbücher aus meiner Jugend ist «Ferien auf Saltkrokan». Ein Teil des Filmes wurde hier gedreht, und ich habe das Gefühl, mittendrin in der Geschichte gelandet zu sein. Sogleich lade ich mir das Buch auf meinen E-Book-Reader, damit ich es erneut lesen kann. Wahrscheinlich sind diese Bücher der Grund für meine Liebe zum Norden!
-
Åland ist definitiv kein Touristenhotspot
Da wir hier nur drei Tage Zeit haben, erkunden wir das Inselarchipel per Mietwagen. Die meisten Inseln sind mit Brücken verbunden, die weiter aussen liegenden mit Fähren. Das nächste Mal kommen wir mit dem Fahrrad – die Strassen sind wenig befahren, und von hier aus kann man sogar bis zum finnischen Festland inselhüpfen.
- Åland
-
Natur und Geschichte
Wir beschliessen, heute die Ruinen der Festung Bomarsund zu besichtigen. Sie sind Relikte aus dem Krimkrieg, als Åland und Finnland noch zu Russland gehörten und diese Festung zur Absicherung des westlichsten Grenzpunktes diente. Bomarsund liegt wunderschön zwischen den Inseln mit den roten Felsen und irgendwie stört uns der Regen gar nicht so fest.
- Bomarsund – Åland
-
Weiter gehts nach Turku
Beim Jungfruskär-Leuchtturm, auf einem der vielen kleinen Inselcheln, trennen sich die beiden gleichzeitig in Mariehamn startenden Fähren. Eine fährt nach Stockholm und die andere nach Turku. Unsere Reise führt uns von hier weiter nach Finnland. Wir geniessen die wiederum gemütliche Fahrt durch die Schärenlandschaft.
- Mariehamn – Turku
-
Finnische Schärenküste – Seglerparadies
Schären so weit das Auge reicht. Die felsigen Inselchen an der finnischen Küste sind denen vor Stockholm sehr ähnlich. Viele Segelboote sind hier unterwegs. Ich bin kein Segler, kann mir aber gut vorstellen, hier mal für ein paar Tage durch die Landschaft zu schippern. Vorerst bleiben wir jetzt aber am Festland und lassen uns von der finnnischen Küste überraschen.
- Naantali
-
In den verwinkelten Gassen Naantalis
Naantali ist eine gemütliche Kleinstadt direkt am Meer. Wir spazieren stundenlang durch die vielen Gässchen, bestaunen die bunten Häuser und machen Pause bei Kaffee und Kuchen in einem der zahlreichen Cafés.
- Naantali
-
Unterkunft im Apfelbaumgarten
Wir sind begeistert von unserem tollen Bed and Breakfast etwas ausserhalb der Stadt und geniessen den grünen Garten und das leckere Essen. Von hier aus können wir Naantali gemütlich mit dem Velo erkunden, die Velowege sind super ausgeschildert.
Gerne gebe ich dir Tipps, wo du so schön übernachten kannst.- Naantali
-
Rauma – eine der schönsten und ältesten Holzstädte Finnlands
Rauma gefällt uns sehr gut. Die Altstadt mit den vielen Gassen und farbigen Holzhäusern hat Charme und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wie auch in anderen Städten sitze ich am liebsten in einem gemütlichen Kaffee und lasse die Umgebung auf mich wirken. Ich bin kein Fan von Grossstädten, aus diesem Grund liebe ich die kleinen finnischen Holzstädtchen umso mehr.
- Rauma
-
Was für ein toller Strand!
Auf unserer Reise in Richtung Norden machen wir halt in Yyteri-Pori.
Der Strand von Yyteri ist ein beliebter Badeort der Finnen. Kein Wunder, denn bei solchen Stränden muss keiner in die Ferne reisen! Diese Kulisse haben wir hier so nicht erwartet, geniessen aber das Gefühl von Sand unter den Füssen und machen eine spontane Strand- und Dünenwanderung. Die Saison ist hier wohl nur kurz. Der Strand ist menschenleer und zum Baden ist auch uns das Wasser zu kalt.- Yyteri Beach
-
Kurven? Fehlanzeige!
Für mich ist das typisch finnische Landschaftsbild geprägt von Bäumen und Wasser. Wald hat es in der Tat sehr viel und je nach Region natürlich auf sehr viele Seen.
Was mich überrascht, ist die abwechslungsreiche Gegend entlang der Küste. Nun, etwas weiter nördlich führt die Strasse ohne grossen Richtungswechsel einfach geradeaus durch den Wald. Trotzdem müssen wir sehr konzentriert sein, denn es ist immer möglich, dass ein Tier die Fahrbahn kreuzt.- in Richtung Norden
-
Ruska – der Indian Summer in Lappland
Indian Summer gibts nicht nur in Nordamerika. In Lappland heisst diese Saison Ruska. Die gelb gefärbten Birken bilden einen schönen Kontrast zum blauen Himmel, und wir geniessen das spätsommerliche Wetter nahe am Polarkreis.
-
Hotelzimmer auf dem Fluss
Skandinavien hat viele innovative Architekten, die gerne aussergewöhnliche Unterkünfte planen. Wir verbringen eine Nacht in diesem wunderschön gelegenen Hotel direkt auf dem Wasser. Ein Apéro bei Sonnenuntergang direkt auf dem Fluss ist definitiv eines der Highlights unserer Reise.
Willst du wissen, wo du im Norden spektakulär übernachten kannst? Gerne verrate ich dir während einer Beratung mehr. -
Lust auf Frühstück?
Die Schweden lieben Süsses, und gegen eine so leckere Waffel zum Frühstück habe ich natürlich nichts einzuwenden! Nach dem Essen betätigen wir uns sportlich, indem wir ein Kajak mieten und die Landschaft vom Wasser aus erkunden.
- Harads
-
Über Stock und Stein
Zum Wandern sind gute Schuhe Pflicht. Die Wege führen über Stock und Stein. Dafür werden wir mit schönen Aussichten belohnt, da die Hügel meist rasch erklommen sind. Wir nehmen uns viel Zeit für die heutige Tour und können uns an den herbstlichen Farben, dem Moos und den roten Blättern dazwischen nicht sattsehen. Wir finden sogar leckere und süsse Beeren, die wir mit Genuss verzehren.
- Bälingeberget
-
Spiegelbilder
Für drei Nächte logieren wir in einer tollen Lodge direkt am Meer. Wir sind nun in Schweden angekommen und geniessen den Blick übers Meer in Richtung Finnland. Auf Bildern haben wir gesehen, dass hier im Winter alles zugefroren ist. So sehr ich den Winter liebe, die sonnigen Herbsttage geniessen wir gerade umso mehr.
- Brändön
-
Gammelstaden
Die heutige Innenstadt von Luleå, auch Gammelstaden genannt, war früher ein wichtiger Handelsort. Sie beherbergt die älteste Kirche der Region, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die charmanten Gassen sind spannend für Reisende, die nebst der Natur auch etwas über die Kultur und Geschichte des Ortes lernen wollen.
- Luleå
-
Höga Kusten
Das Gebiet der Höga Kusten ist für mich ein Kraftort. Die Ruhe und wunderbare Natur mit den spektakulären Aussichten geben mir ein tolles Gefühl, und ich könnte hier stundenlang sitzen und aufs Meer schauen.
Spannend ist auch die Entstehung dieser wunderschönen Gegend, die immer noch jährlich um etwa 8 Millimeter ansteigt – daher auch der Name «Hohe Küste». Der Anstieg rührt daher, dass die Last des Eises aus der letzten Eiszeit nicht mehr auf die Erde drückt.
Gerne verrate ich dir, wo die Aussicht am schönsten ist.- Höga Kusten
-
Hütte am See
Wir wandern im Skuleskogen Nationalpark im Gebiet der Höga Kusten.
Schweden hat viele Weitwanderwege. So gibt es auch den Höga-Kustenleden der über mehrere Tage dieser tollen Küste entlang führt. Zum Übernachten gibt es Selbstversorgerhütten. Natürlich kann die Nacht auch im Zelt oder in einer Hängematte zwischen den Bäumen verbracht werden. Die Lage hier am See ist wunderschön, und wir bedauern es, haben wir kein Zelt dabei, um über Nacht zu bleiben.- Skuleskogens Nationalpark
-
Lökgrotta – die Zwiebelgrotte
Unterwegs in Richtung Süden machen wir einen Stopp im Naturreservat Smitingen. Das Ziel unserer Wanderung ist eine Grotte in Form einer Zwiebel.
Der Weg ist eher beschwerlich, aber trotzdem lohnt er sich! Und dieser Abstecher passt perfekt, um unseren Reisetag aufzulockern.- Smitingens Naturreservat
-
Perspektivenwechsel
Auch von der anderen Seite sieht dieser Fels aus wie eine Zwiebel. Zum Glück ist das Wetter gut. Bei Regen oder wenn die Felsen nass sind, würde ich diese Wanderung nicht empfehlen. Aber heute passt dieser Aktiv-Stopp mit Wandern und ein bisschen Klettern richtig gut.
- Smitingens Naturreservat
-
Badespass zum Abschluss
Wir nähern uns langsam wieder Schwedens Hauptstadt. Die letzte Nacht, bevor wir morgen nach Arlanda zum Flughafen fahren, verbringen wir bei sympathischen Gastgebern in einem tollen Bed and Breakfast bei Gävle. Die Region Gästrikland an der Ostküste Schwedens ist touristisch eher unbekannt. Sie bietet aber viel ruhige Natur mit Schäreninseln, weiten Ebenen und Wiesen sowie tiefen Wäldern und Berglandschaften. Die Zeit kann man sich beim Mountainbiken oder Kajaken vertreiben, und im Winter gibt es hier sogar ein Skigebiet mit mehr als 20 Skiliften. Für mich der perfekte Ort, um eine Schwedenreise zu starten oder – wie wir – zu beenden. Und ein Bad im Hotpot ist als Abschluss dieser tollen Reise nicht zu toppen!
- Bergby
Unsere Fähre nach Åland
Diese moderne, mit Flüssigerdgas betriebene Fähre, bringt uns in fünf Stunden von Stockholm nach Åland. Die Fahrt durch die vielen Schäreninseln ist sehr abwechslungsreich und spannend. Wir freuen uns auf das Inselarchipel Åland und sind gespannt auf Land und Leute. Åland gehört geografisch zu Finnland, die Bewohner sprechen aber schwedisch.
Inseln und Inselchen soweit das Auge reicht
Langweilig wird es uns, trotz des eher schlechten Wetters, nie. Immer wieder fahren wir an Inseln vorbei oder passieren enge Abschnitte, wo wir denken, dass unsere Fähre hier niemals durchpasst. Ab und zu entdecken wir herzige Häuschen, tolle Villen oder schnittige Segeljachten. Für Segler ist diese Gegend bestimmt ein Paradies.
Wer kennt «Ferien auf Saltkrokan»?
Ich liebe die Geschichten von Astrid Lindgren. Eines meiner Lieblingsbücher aus meiner Jugend ist «Ferien auf Saltkrokan». Ein Teil des Filmes wurde hier gedreht, und ich habe das Gefühl, mittendrin in der Geschichte gelandet zu sein. Sogleich lade ich mir das Buch auf meinen E-Book-Reader, damit ich es erneut lesen kann. Wahrscheinlich sind diese Bücher der Grund für meine Liebe zum Norden!
Åland ist definitiv kein Touristenhotspot
Da wir hier nur drei Tage Zeit haben, erkunden wir das Inselarchipel per Mietwagen. Die meisten Inseln sind mit Brücken verbunden, die weiter aussen liegenden mit Fähren. Das nächste Mal kommen wir mit dem Fahrrad – die Strassen sind wenig befahren, und von hier aus kann man sogar bis zum finnischen Festland inselhüpfen.
Natur und Geschichte
Wir beschliessen, heute die Ruinen der Festung Bomarsund zu besichtigen. Sie sind Relikte aus dem Krimkrieg, als Åland und Finnland noch zu Russland gehörten und diese Festung zur Absicherung des westlichsten Grenzpunktes diente. Bomarsund liegt wunderschön zwischen den Inseln mit den roten Felsen und irgendwie stört uns der Regen gar nicht so fest.
Weiter gehts nach Turku
Beim Jungfruskär-Leuchtturm, auf einem der vielen kleinen Inselcheln, trennen sich die beiden gleichzeitig in Mariehamn startenden Fähren. Eine fährt nach Stockholm und die andere nach Turku. Unsere Reise führt uns von hier weiter nach Finnland. Wir geniessen die wiederum gemütliche Fahrt durch die Schärenlandschaft.
Finnische Schärenküste – Seglerparadies
Schären so weit das Auge reicht. Die felsigen Inselchen an der finnischen Küste sind denen vor Stockholm sehr ähnlich. Viele Segelboote sind hier unterwegs. Ich bin kein Segler, kann mir aber gut vorstellen, hier mal für ein paar Tage durch die Landschaft zu schippern. Vorerst bleiben wir jetzt aber am Festland und lassen uns von der finnnischen Küste überraschen.
In den verwinkelten Gassen Naantalis
Naantali ist eine gemütliche Kleinstadt direkt am Meer. Wir spazieren stundenlang durch die vielen Gässchen, bestaunen die bunten Häuser und machen Pause bei Kaffee und Kuchen in einem der zahlreichen Cafés.
Unterkunft im Apfelbaumgarten
Wir sind begeistert von unserem tollen Bed and Breakfast etwas ausserhalb der Stadt und geniessen den grünen Garten und das leckere Essen. Von hier aus können wir Naantali gemütlich mit dem Velo erkunden, die Velowege sind super ausgeschildert.
Rauma – eine der schönsten und ältesten Holzstädte Finnlands
Rauma gefällt uns sehr gut. Die Altstadt mit den vielen Gassen und farbigen Holzhäusern hat Charme und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wie auch in anderen Städten sitze ich am liebsten in einem gemütlichen Kaffee und lasse die Umgebung auf mich wirken. Ich bin kein Fan von Grossstädten, aus diesem Grund liebe ich die kleinen finnischen Holzstädtchen umso mehr.
Was für ein toller Strand!
Auf unserer Reise in Richtung Norden machen wir halt in Yyteri-Pori.
Der Strand von Yyteri ist ein beliebter Badeort der Finnen. Kein Wunder, denn bei solchen Stränden muss keiner in die Ferne reisen! Diese Kulisse haben wir hier so nicht erwartet, geniessen aber das Gefühl von Sand unter den Füssen und machen eine spontane Strand- und Dünenwanderung. Die Saison ist hier wohl nur kurz. Der Strand ist menschenleer und zum Baden ist auch uns das Wasser zu kalt.
Kurven? Fehlanzeige!
Für mich ist das typisch finnische Landschaftsbild geprägt von Bäumen und Wasser. Wald hat es in der Tat sehr viel und je nach Region natürlich auf sehr viele Seen.
Was mich überrascht, ist die abwechslungsreiche Gegend entlang der Küste. Nun, etwas weiter nördlich führt die Strasse ohne grossen Richtungswechsel einfach geradeaus durch den Wald. Trotzdem müssen wir sehr konzentriert sein, denn es ist immer möglich, dass ein Tier die Fahrbahn kreuzt.
Ruska – der Indian Summer in Lappland
Indian Summer gibts nicht nur in Nordamerika. In Lappland heisst diese Saison Ruska. Die gelb gefärbten Birken bilden einen schönen Kontrast zum blauen Himmel, und wir geniessen das spätsommerliche Wetter nahe am Polarkreis.
Hotelzimmer auf dem Fluss
Skandinavien hat viele innovative Architekten, die gerne aussergewöhnliche Unterkünfte planen. Wir verbringen eine Nacht in diesem wunderschön gelegenen Hotel direkt auf dem Wasser. Ein Apéro bei Sonnenuntergang direkt auf dem Fluss ist definitiv eines der Highlights unserer Reise.
Lust auf Frühstück?
Die Schweden lieben Süsses, und gegen eine so leckere Waffel zum Frühstück habe ich natürlich nichts einzuwenden! Nach dem Essen betätigen wir uns sportlich, indem wir ein Kajak mieten und die Landschaft vom Wasser aus erkunden.
Über Stock und Stein
Zum Wandern sind gute Schuhe Pflicht. Die Wege führen über Stock und Stein. Dafür werden wir mit schönen Aussichten belohnt, da die Hügel meist rasch erklommen sind. Wir nehmen uns viel Zeit für die heutige Tour und können uns an den herbstlichen Farben, dem Moos und den roten Blättern dazwischen nicht sattsehen. Wir finden sogar leckere und süsse Beeren, die wir mit Genuss verzehren.
Spiegelbilder
Für drei Nächte logieren wir in einer tollen Lodge direkt am Meer. Wir sind nun in Schweden angekommen und geniessen den Blick übers Meer in Richtung Finnland. Auf Bildern haben wir gesehen, dass hier im Winter alles zugefroren ist. So sehr ich den Winter liebe, die sonnigen Herbsttage geniessen wir gerade umso mehr.
Gammelstaden
Die heutige Innenstadt von Luleå, auch Gammelstaden genannt, war früher ein wichtiger Handelsort. Sie beherbergt die älteste Kirche der Region, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die charmanten Gassen sind spannend für Reisende, die nebst der Natur auch etwas über die Kultur und Geschichte des Ortes lernen wollen.
Höga Kusten
Das Gebiet der Höga Kusten ist für mich ein Kraftort. Die Ruhe und wunderbare Natur mit den spektakulären Aussichten geben mir ein tolles Gefühl, und ich könnte hier stundenlang sitzen und aufs Meer schauen.
Spannend ist auch die Entstehung dieser wunderschönen Gegend, die immer noch jährlich um etwa 8 Millimeter ansteigt – daher auch der Name «Hohe Küste». Der Anstieg rührt daher, dass die Last des Eises aus der letzten Eiszeit nicht mehr auf die Erde drückt.
Hütte am See
Wir wandern im Skuleskogen Nationalpark im Gebiet der Höga Kusten.
Schweden hat viele Weitwanderwege. So gibt es auch den Höga-Kustenleden der über mehrere Tage dieser tollen Küste entlang führt. Zum Übernachten gibt es Selbstversorgerhütten. Natürlich kann die Nacht auch im Zelt oder in einer Hängematte zwischen den Bäumen verbracht werden. Die Lage hier am See ist wunderschön, und wir bedauern es, haben wir kein Zelt dabei, um über Nacht zu bleiben.
Lökgrotta – die Zwiebelgrotte
Unterwegs in Richtung Süden machen wir einen Stopp im Naturreservat Smitingen. Das Ziel unserer Wanderung ist eine Grotte in Form einer Zwiebel.
Der Weg ist eher beschwerlich, aber trotzdem lohnt er sich! Und dieser Abstecher passt perfekt, um unseren Reisetag aufzulockern.
Perspektivenwechsel
Auch von der anderen Seite sieht dieser Fels aus wie eine Zwiebel. Zum Glück ist das Wetter gut. Bei Regen oder wenn die Felsen nass sind, würde ich diese Wanderung nicht empfehlen. Aber heute passt dieser Aktiv-Stopp mit Wandern und ein bisschen Klettern richtig gut.
Badespass zum Abschluss
Wir nähern uns langsam wieder Schwedens Hauptstadt. Die letzte Nacht, bevor wir morgen nach Arlanda zum Flughafen fahren, verbringen wir bei sympathischen Gastgebern in einem tollen Bed and Breakfast bei Gävle. Die Region Gästrikland an der Ostküste Schwedens ist touristisch eher unbekannt. Sie bietet aber viel ruhige Natur mit Schäreninseln, weiten Ebenen und Wiesen sowie tiefen Wäldern und Berglandschaften. Die Zeit kann man sich beim Mountainbiken oder Kajaken vertreiben, und im Winter gibt es hier sogar ein Skigebiet mit mehr als 20 Skiliften. Für mich der perfekte Ort, um eine Schwedenreise zu starten oder – wie wir – zu beenden. Und ein Bad im Hotpot ist als Abschluss dieser tollen Reise nicht zu toppen!
Was kostet diese Reise?
Interesse geweckt? Hier findest du die wichtigsten Informationen, die du für eine erste Einschätzung zu diesem Reiseerlebnis benötigst. Wenn nicht anders angegeben ist der Preis für alle Leistungen auf der Basis von zwei Reisenden und/oder einer Belegung im Doppelzimmer kalkuliert.
- Flug ab/bis Schweiz
- Mietwagen
- Fähre
- Unterkünfte
- Mahlzeiten
- Trinkgelder
Angebotsnummer: 117103
Beatrice Gfeller
Mach es zu deiner Reise
Deine Reise gefunden?
Wissenswertes rund um Finnland
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Finnland | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
In Finnland gelten insbesondere der Sommer und der Winter als beliebte Reisezeiten. Wer die Mitternachtssonne und lange Tage genießen möchte, reist am besten zwischen Juni und August nach Finnland. Dies ist die wärmste und hellste Zeit des Jahres und eine gute Zeit für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Kanutouren, Blockhausferien an einem der zahlreichen Seen und Angeln. Die Temperaturen sind angenehm, doch es muss auch immer mit vereinzelten Regentagen gerechnet werden. Wer gerne Polarlichter "Aurora Borealis" bestaunen möchte, sollte zwischen September und März nach Finnland reisen, insbesondere Dezember bis Februar eignen sich besonders dafür, weil dann die Nächte am längsten sind. Das spektakuläre Naturschauspiel am dunklen Himmel lässt sich am besten in Lappland, dem nördlichsten Teil des Landes beobachten. Die Temperaturen sind im Winter teilweise sehr kalt und liegen oft weit unter dem Gefrierpunkt und viel Schnee verwandelt die Landschaft in ein Winterwunderland. Während dieser Zeit sind Wintersportarten wie Husky-Schlittenfahrten, Schneeschuhwandern, Schneemobiltouren und Langlaufen hoch im Kurs. Frühling und Herbst gelten als weniger beliebte Reisezeiten für Finnland. Obwohl im Frühling die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, gilt der Frühling als unbeständig mit wechselhaftem Wetter, gelegentlichen Kälteeinbrüchen und Regenschauern. Bunte Herbstverfärbungen lassen sich am besten zwischen Mitte September bis Ende Oktober bestaunen. Die Temperaturen können bis um diese Zeit nach wie vor relativ mild sein, aber es kann auch windig und neblig sein. |
Alles über Finnland
Wissenswertes rund um Schweden
Beste Reisezeit
Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Schweden | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x | x x |
Schweden kann grundsätzlich das ganze Jahr hindurch bereist werden. Sommer, Frühherbst und Winter gelten als besonders beliebte Reisezeiten für Schweden. Im Frühling ist das Wetter oft unbeständig und wechselhaft mit gelegentlichen Kälteeinbrüchen und Regenschauern und auch im November ist es oft regnerisch und ungemütlich. Wer die Mitternachtssonne und lange Tage genießen möchte, reist am besten zwischen Juni und August nach Schweden. Dies ist die wärmste und hellste Zeit des Jahres und eine gute Zeit für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radfahren, Kanutouren, Angeln oder Blockhausferien an einem der zahlreichen Seen oder Flüsse. Die Temperaturen sind angenehm, die Sonne zeigt sich oft doch vereinzelte Regentage sind jederzeit möglich. Ab Oktober verwandelt sich die Natur vielerorts in bunte Herbstlandschaften. Wer gerne Nordlichter bestaunen möchte, sollte zwischen September und März nach Schweden reisen, insbesondere Dezember bis Februar eignen sich besonders dafür, weil dann die Nächte am längsten sind. Das spektakuläre Naturschauspiel am dunklen Himmel lässt sich am besten in den Polarregionen in Nordschweden beobachten. Die Temperaturen sind im Winter teilweise sehr kalt und liegen oft weit unter dem Gefrierpunkt und viel Schnee verwandelt die Landschaft in ein Winterwunderland. Während dieser Zeit sind Wintersportarten wie Husky-Schlittenfahrten, Schneeschuhwandern, Schneemobiltouren, Eisfischen und Langlaufen hoch im Kurs. |
Alles über Schweden
Warum mit Globetrotter reisen?
-
Insider-InfosUnsere Expert*innen teilen ihr Wissen und ihre persönlichen Reisetipps.
-
Massgeschneidert statt abgefertigtDu erhältst individuelle Angebote für Flugrouten, Unterkünfte, Mietwagen, Camper, Touren etc.
-
Mehr Vorfreude, weniger AufwandWir übernehmen das Suchen, Recherchieren, Planen und Offerieren der Reise.
-
Auf uns ist VerlassMit Sicherheit. Während deiner Reise steht dir u.a. eine 24-Stunden-Helpline zur Verfügung.