Backpacking mit viel Geschichte, Kultur und Tauchen in Mexiko

Nach meiner Ankunft und einer Übernachtung in Cancún war mein erster eigentlicher Halt Isla Mujeres. Die strahlend weissen Sandstrände, das kristallklare Wasser und die entspannte Atmosphäre auf Isla Mujeres waren für mich der perfekte Einstieg in meine lange Reise. Die Gelegenheit, für etwa zwei Wochen als Barista auf der Insel zu arbeiten, um meine Spanischkenntnisse zu verbessern, und gleichzeitig den Rescue-Diver-Kurs zu absolvieren, machte diesen Ort für mich ganz besonders.

Mit einem vollbeladenen Harley ging es mit der Fähre zurück aufs Festland und von dort aus in Richtung Playa del Carmen. Aufgrund schlechter Verhältnisse musste der Tauchgang mit den Bullenhaien aufgeschoben werden. Gut, dass das Tauchen in Cenoten grundsätzlich nicht von den Wetterverhältnissen abhängig ist und uns dies eine gute Alternative bot. 

Natürlich durfte ich mir als leidenschaftliche Taucherin auch einen Abstecher nach Cozumel nicht entgehen lassen. Die Insel ist die grösste Mexikos und bekannt für ihre atemberaubenden Tauchplätze sowie die entspannte Atmosphäre. Aber auch die Strände und die lokale Kultur sind sehenswert.

Um Holbox zu erreichen, nutzte ich von Playa del Carmen aus eine öffentliche Busverbindung bis nach Chiquila. Von dort aus ging es dann mit der Fähre weiter.  

Holbox, eine malerische Insel vor der Küste der mexikanischen Halbinsel Yucatán, ist bekannt für ihre unberührten Strände, entspannte Atmosphäre und vielfältige Tierwelt. Die Insel ist autofrei und nur mit einem gemieteten Golfkart oder Fahrrad befahrbar. In meinen Augen ein weiterer Pluspunkt der Insel. Die charmanten Strassen und die entspannte Atmosphäre machen Holbox zu einem idealen Ort für einen ruhigen Rückzugsort.

Valladolid ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Region zu erkunden und bietet eine umfassende Mischung aus historischen Stätten, Cenoten und lebendigen Märkten.

Die malerische Kleinstadt Bacalar liegt an einer atemberaubenden Lagune, die für ihre verschiedenen Blautöne und das kristallklare Wasser bekannt ist. Bacalar bietet eine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten, die Naturliebhaber*innen und Geschichtsinteressierte gleichermassen begeistern.

Mit einer Gruppe von Backpackern, die ich in Bacalar kennenlernte, ging meine Reise weiter nach Caye Caulker, Belize. Eine Destination, die man sich einerseits als Taucher*in definitiv nicht entgehen lassen darf. Caye Caulker, ist andererseits auch bekannt für seine entspannte Atmosphäre sowie für wunderschöne Strände und bietet eine Vielzahl von Aktivitäten, die über Tauchen hinausgehen. 

Flores, eine charmante Stadt auf einer Insel im Petén-See im nördlichen Guatemala, ist ein beliebtes Reiseziel, das als Tor zu den berühmten Maya-Ruinen von Tikal dient. Neben der Nähe zu Tikal bietet Flores selbst viele Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten, die Besucher*innen erkunden können.

Palenque ist eine der beeindruckendsten und am besten erhaltenen Ruinenstätten der Maya-Zivilisation. Als UNESCO-Weltkulturerbe ist Palenque ein beliebtes Ziel für Touristinnen und Touristen sowie für Wissenschaftler*innen. Die Stätte liegt im üppigen Dschungel des Hochlands von Chiapas, was eine atemberaubende Kulisse bietet und die mystische Atmosphäre der alten Ruinen verstärkt.

Die Region um Palenque in Chiapas ist nicht nur für ihre beeindruckenden Maya-Ruinen bekannt, sondern auch für ihre atemberaubenden Wasserfälle. Diese sind Teil der malerischen Landschaft und bieten Besucher*innen die Möglichkeit, sich in der natürlichen Schönheit und Ruhe der Gegend zu erholen. Hier einige der bemerkenswertesten Wasserfälle in der Nähe von Palenque: Misol-Ha, Agua Azul und Roberto Barrios.

San Cristóbal de las Casas ist für seine koloniale Architektur, lebendige Kultur und faszinierende Geschichte bekannt. Der zentrale Markt ist ein grossartiger Ort, um lokales Kunsthandwerk, Textilien, frische Produkte und traditionelle Lebensmittel sehr preiswert zu entdecken. Ein Ausflugstipp für diese Region: Cañón del Sumidero. Ein spektakulärer Canyon, der etwa eine Stunde von San Cristóbal entfernt liegt. Bootstouren bieten atemberaubende Ausblicke auf die steilen Felswände und die reiche Tierwelt, darunter Krokodile und verschiedene Vogelarten.

Oaxaca City ist ein faszinierendes Reiseziel, das Geschichte, Kultur und kulinarische Genüsse auf einzigartige Weise verbindet. Es bietet Besuchenden die Möglichkeit, tief in die Traditionen der Region und Lebensweise der Menschen einzutauchen und unvergessliche Erfahrungen zu machen.

Der zentrale Platz «Zócalo», umgeben von Cafés, Restaurants und beeindruckenden Kolonialgebäuden, ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische sowie für Touristinnen und Touristen.

Das beliebte Ausflugsziel und Naturwunder «Hierve el Agua» befindet sich in der Nähe der Stadt Oaxaca. Es handelt sich dabei um eine Reihe von faszinierenden Kalksteinformationen, die wie gefrorene Wasserfälle aussehen. Diese Formationen entstanden durch Mineralablagerungen im Laufe von Jahrhunderten. Das Gebiet bietet auch natürliche Thermalquellen, in denen man baden kann. 

Das kleine Dorf in den Bergen der Sierra Madre im Bundesstaat Oaxaca liegt auf einer Höhe von etwa 2500 Metern über dem Meeresspiegel und beeindruckt mit seiner imposanten Aussicht auf die umliegende Landschaft, darunter auch den Pazifischen Ozean. Das Dorf ist auch bekannt für seine mystische Atmosphäre und ist ein beliebtes Ziel für Reisende, die nach spirituellen Erfahrungen suchen oder sich von der Natur inspirieren lassen möchten. Viele besuchen San José del Pacífico, um die Ruhe der Berge zu geniessen, Wanderungen durch den Nebelwald zu unternehmen oder traditionelle Kräutermedizin zu erkunden. Es ist auch bekannt für seine Pilgerfahrten und Rituale, die oft von den lokalen indigenen Gemeinschaften praktiziert werden.

Die Strecke von San José del Pacífico nach Puerto Escondido ist eine landschaftlich reizvolle Fahrt durch die Berge und entlang der Küste von Oaxaca. Von einer Höhe von 2500 Meter über Meer erreichte ich nach einer ungefähr drei- bis vierstündigen Reise Puerto Escondido an der Pazifikküste. Puerto Escondido lockt Surfer*innen aus der ganzen Welt an und bietet wunderbare Ausgehmöglichkeiten. 

Acapulco, die berühmte Küstenstadt in Guerrero, ist bekannt für ihre atemberaubenden Strände, ihr lebhaftes Nachtleben und ihre reiche Geschichte als Reiseziel. Trotz der Beliebtheit der Stadt ist es ratsam, vor einer Reise hierher die aktuellen Sicherheitsbedingungen vor Ort zu überprüfen.

Mexiko City ist mit einer Bevölkerung von über 20 Millionen Menschen eine der grössten Städte der Welt. Trotz dieser immensen Grösse besitzt diese Stadt meines Erachtens sehr viel Charme; sie hat sich zu einer meiner Lieblingsstädte gemausert. Von der reichen kulturellen Geschichte über die pulsierende Strassenküche bis hin zu den beeindruckenden Kunst- und Unterhaltungsszenen – es gibt in Mexiko-Stadt so vieles zu entdecken und zu erleben. Es ist wirklich eine Stadt, die niemals schläft und immer wieder neue Eindrücke und Erlebnisse bietet.

Teotihuacán war eine präkolumbische Stadt im Tal von Mexiko, die vom 1. bis 7. Jahrhundert nach Christus erblühte. Die Stadt ist vor allem für die beeindruckende Sonnen- und Mondpyramide sowie für den Quetzalcoatl-Tempel bekannt. Die heutige UNESCO-Weltkulturerbestätte liegt etwa 50 Kilometer nordöstlich von Mexiko-Stadt und eignet sich wunderbar als Tagesausflug.

Der letzte offizielle Aufenthalt meiner Mexiko-Reise war Baja California Sur. Der Bundesstaat liegt im Nordwesten Mexikos und ist bekannt für seine atemberaubenden Küsten am Pazifik und dem Golf von Kalifornien. Ich möchte nicht sagen: «Das Beste kommt zum Schluss». Aber das Whale-Watching sowie Tauchen mit den Seelöwen gehört definitiv zu meinen Top 10 dieser Reise – wenn nicht sogar zu den Top-5-Highlights.

Genauso wie mich die Unterwasserwelt von Baja California verzauberte, so entzückend waren auch Flora und Fauna. Vollgepackt mit vielen guten Erinnerungen, neuen Bekanntschaften und Freundschaften kam dieses Reiseabenteuer zu einem Abschluss mit einem erneuten Inlandflug nach Mexiko City.